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Sonnenenergie fürs Handy<br />
Wie Vodafone seine<br />
Umwelt-Ziele erreicht<br />
Vodafone Deutschland nimmt<br />
seine Verantwortung für Umwelt<br />
und Gesellschaft ernst und will einen<br />
substanziellen Beitrag leisten,<br />
um die europäischen Ziele zur Energieeffizienz<br />
und zur Reduktion des<br />
CO2-Ausstoßes zu erreichen. Zentrale<br />
Handlungsfelder der Klimaschutzstrategie<br />
sind die Fortführung und<br />
Weiterentwicklung der bereits erfolgreich<br />
initiierten Energieeffizienzmaßnahmen<br />
im Netzbetrieb sowie<br />
die weitere Erschließung von<br />
Potenzialen auf Kundenseite. Darüber<br />
hinaus werden Möglichkeiten<br />
geprüft, den Stromeinkauf umzustellen.<br />
Ein weiteres Element ist die<br />
Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle,<br />
die Klimaschutz und Mobilfunktechnologie<br />
verbinden. Über<br />
die Umsetzung und die Fortschritte<br />
berichtet Vodafone regelmäßig<br />
in seinem jährlichen Corporate Responsibility<br />
Report.<br />
Vodafone setzt sich vor allem für<br />
klimaschonende Produkte und<br />
Dienstleistungen ein. So gelten Videokonferenzen<br />
als Beispiel für die<br />
Reduzierung von privatem und öffentlichem<br />
Verkehr, ebenso die Telearbeit<br />
von zu Hause aus. Beide<br />
Möglichkeiten seien aber noch nicht<br />
weit verbreitet.<br />
Bei den Handys ging der Energieverbrauch<br />
laut Vodafone in den vergangenen<br />
Jahren zwar tendenziell<br />
zurück. Da sie aber immer mehr<br />
Funktionen integrieren, würden Einspareffekte<br />
schnell kompensiert.<br />
Vodafone setzt deshalb auf die Reduzierung<br />
des Energieverbrauchs<br />
im Datenverkehr. So konnte der<br />
Netzbetreiber rückblickend im Geschäftsjahr<br />
2006/2007 den CO2-Ausstoß<br />
je Megabyte Datentransfer gegenüber<br />
dem Vorjahr bereits um<br />
28,8 Prozent reduzieren.<br />
18 <strong>CE</strong> <strong>Markt</strong> 9/2012<br />
Energieeffizienz<br />
Was der Handel über die<br />
Energie-Labels wissen muss<br />
Energieeffizienz ist den Deutschen wichtig. In einer Umfrage<br />
erklärten 90 Prozent der Befragten, dass sie beim Kauf eines<br />
Haushaltsgerätes in erster Linie Wert auf einen niedrigen Strom-<br />
und Wasserverbrauch legen. Wie man die sparsamen Geräte im<br />
Handel ausfindig macht, ist den meisten aber nicht klar<br />
Bei der bundesweiten<br />
Umfrage im Auftrag<br />
der Initiative »Hausgeräte<br />
plus« gaben rund 6.200<br />
Verbraucher Auskunft<br />
über ihre Einstellungen<br />
zum Energiesparen beim<br />
Waschen und Trocknen,<br />
Kühlen, Spülen und Kochen.<br />
Das Ergebnis der<br />
Umfrage ist überraschend:<br />
Ganze 90 Prozent<br />
der Befragten legen<br />
beim Kauf eines<br />
Haushaltsgeräts in erster<br />
Linie Wert auf einen<br />
niedrigen Strom- und<br />
Wasserverbrauch, erst<br />
danach achten sie auf gute Gebrauchseigenschaften<br />
und Bedienungsfreundlich-<br />
keit. Besonders bei der Wahl einer neu-<br />
en Waschmaschine oder Kühl-/Gefrierkombination<br />
spielt für sie der Energieaspekt<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Wie man die sparsamen Geräte im<br />
Handel ausfindig macht, ist aber den<br />
meisten Verbrauchern nicht klar. So wuss-<br />
ten 60 Prozent der Befragten nichts vom<br />
geänderten Energielabel, die die sparsamsten<br />
Elektrogeräte auszeichnet. Außerdem<br />
war nur jedem fünften Verbraucher<br />
bewusst, dass ein besonders sparsames<br />
Kühlgerät der besten Effizienzklasse<br />
A+++ im Vergleich zu einem Modell der<br />
Labelklasse A ganze 60 Prozent Energie<br />
einspart.<br />
Ähnlich ist die Situation bei den Fernsehgeräten.<br />
Eine Studie des <strong>Markt</strong>forschungsunternehmens<br />
DisplaySearch hat<br />
ergeben, dass die deutschen Verbraucher<br />
beim Kauf neuer TV-Geräte vermehrt auf<br />
den Energieverbrauch achten. Auf der Liste<br />
der Gründe für einen Neukauf liegt die<br />
Energieeffizienz des neuen Fernsehgeräts<br />
an fünfter Stelle und damit weit über<br />
dem Durchschnitt, noch vor dem Aussehen<br />
des neuen Fernsehers oder der Mar-<br />
ke des Herstellers. Damit steht Deutschland<br />
in dieser Kategorie weltweit an der<br />
Spitze.<br />
Der Fachhandel, der zur Energieverbrauchs-Kennzeichnung<br />
der Produkte<br />
mit den neuen EU-Labels verpflichtet ist,<br />
klärt seine Kunden beim Kauf von Elektrohausgeräten<br />
und Fernsehgeräten gerne<br />
darüber auf, mit welchen energieeffizi-<br />
Energieeffizienz-Etiketten<br />
für Kühl- (links) und TV-Geräte mit allen Zeichen und Zahlen<br />
enten Modellen sich Strom und Geld sparen<br />
lässt.<br />
Zur Erinnerung werden an dieser Stelle<br />
noch einmal zwei typische Energieeffizienz-Etiketten<br />
vorgestellt. An ihnen wird<br />
kurz erklärt, was die Zeichen und Zah-<br />
len auf den Labels bedeuten. Anhand der<br />
Verbrauchswerte können Konsumenten<br />
dann selbst ausrechnen, wie hoch Verbrauch<br />
und Sparpotenziale sind. Zu beachten<br />
ist zudem, dass auch in der Werbung<br />
die Energieeffizienz ausgezeichnet<br />
werden muss.<br />
Die Termine<br />
Die Energieverbrauchskennzeichnung<br />
ist für verschiedene Geräte ab<br />
folgenden Terminen verbindlich:<br />
l 30.11.2011: Fernseher (mit der<br />
besten Klasse A) und Haushaltskühlgeräte<br />
l 20.12.2011: Waschmaschinen und<br />
Spülmaschinen<br />
l 30.03.2012: Fernseher (mit der<br />
besten Klasse A) und Haushaltskühlgeräte<br />
im Fernabsatz<br />
l 20.04.2012: Waschmaschinen und<br />
Spülmaschinen im Fernabsatz<br />
l 01.01.2014: Fernsehgeräte mit der<br />
besten Klasse A+ (bis F)<br />
l 01.01.2017: Fernsehgeräte mit der<br />
besten Klasse A++ (bis E)<br />
l 01.01.2020: Fernsehgeräte mit der<br />
besten Klasse A+++ (bis D)<br />
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