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© Copyright 2009 by <strong>tkt</strong> <strong>teleconsult</strong> Kommunikationstechnik GmbH Dienstleistungs- und Vertriebsgesellschaft<br />

Informationsveranstaltung zur Breitbandversorgung<br />

Künzelsau, 16. November 2009<br />

Strategien zur Breitbandversorgung (nicht nur) im<br />

Ländlichen Raum


© Copyright 2009 by <strong>tkt</strong> <strong>teleconsult</strong> Kommunikationstechnik GmbH Dienstleistungs- und Vertriebsgesellschaft<br />

Inhalt<br />

Die Ausgangslage<br />

Die Kurzfristige Strategie<br />

Die Langfristige Strategie<br />

Betriebliche Aspekte<br />

Fazit


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Inhalt<br />

Die Ausgangslage<br />

Die Kurzfristige Strategie<br />

Die Langfristige Strategie<br />

Betriebliche Aspekte<br />

Fazit


Die Ausgangslage<br />

Förderung unterversorgter Gebiete gem. Richtlinie v. Mai 2009 zum<br />

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) für:<br />

• Modellprojekte<br />

• Modellhafte Vorhaben<br />

• Leerrohrverlegung<br />

• Wirtschaftlichkeitslücke des Betreibers<br />

Gefördert werden ausschließlich kommunale Vorhaben in ländlich<br />

geprägten Orten (Gemeinden stellen Antrag)<br />

Nachweis der Breitbandunterversorgung durch Marktanalyse<br />

• mindestens 50 unterversorgte Privathaushalte<br />

(Datenübertragungsrate bisher kleiner als 1 Mbps Download)<br />

• mindestens 5 Gewerbebetriebe mit höherem, nicht gedecktem<br />

symmetrischen Bedarf (max. 40 Mbps)<br />

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Die Ausgangslage<br />

Einige Tatsachen:<br />

• Ursache der Unterversorgung ist der mangelnde Wettbewerb<br />

• Lösungsansätze scheitern meistens an der Wirtschaftlichkeit<br />

• Noch immer werden laufende Baumaßnahmen beim Bund, im<br />

Land, auf Kreisebene und in der Gemeinde nicht für den Aufbau<br />

von Internet-Infrastrukturen genutzt<br />

Was passiert eigentlich, wenn ein „Weißer Fleck“ bereinigt wird?<br />

Hauptort<br />

(3 Mbit/s)<br />

Vorher Nachher Ziel<br />

Weißer Fleck<br />

(< 1 Mbit/s)<br />

Hauptort<br />

(3 Mbit/s)<br />

Weißer Fleck<br />

(16 Mbit/s)<br />

Alle Teilorte<br />

(zB 50 Mbit/s)<br />

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Historischer Rückblick<br />

Ein Vergleich mit ISDN, Mobilfunk, UMTS, DSL zeigt :<br />

• Entwicklungen und technische Neuerungen beginnen stets in den<br />

Großstädten und Ballungsräumen<br />

• Mit einem Versatz von 1 – 3 Jahren folgen die „Speckgürtel“<br />

• Mit einem Versatz von 2 – 5 Jahren folgen die größeren Städte<br />

und Dörfer in den Randlagen<br />

• Abgelegene und kleinere Ortschaften bekommen den Anschluss<br />

an diese Entwicklung nie<br />

Wie können Versorgungslücken kurzfristig geschlossen werden?<br />

Wie kann langfristig der Anschluss gehalten<br />

und eine gleichmäßig gute Versorgung gesichert werden?<br />

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Erfahrungen<br />

Die kurzfristigen Lösungen:<br />

• Unabgestimmte Einzelaktivitäten sind oft zum Scheitern<br />

verurteilt<br />

> Schließen Sie sich mit Ihren Nachbargemeinden zusammen<br />

Die langfristigen Lösungen:<br />

• Basieren in der Regel auf Leerrohr- und / oder Glasfaserstrategien<br />

• Sind zukunftssicher<br />

• UND: Sie dauern lang, bis sie ihren Nutzen voll ausspielen<br />

> Schließen Sie sich mit Ihren Nachbargemeinden zusammen<br />

> Arbeiten Sie effizient, auf der Basis einer zukunftsorientierten<br />

Konzeption und einem klaren Investitionsplan<br />

> Definieren Sie Ihr persönliches, erfolgversprechendes<br />

Geschäftsmodell<br />

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Inhalt<br />

Die Ausgangslage<br />

Die Kurzfristige Strategie<br />

Die Langfristige Strategie<br />

Betriebliche Aspekte<br />

Fazit


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Lösung des „Weiße Flecken“-Problems<br />

Anzahl Strecken: 11<br />

/ Gewerbegebiete: 13<br />

Quelle: LFK, W. Berner 13/7/09, Mannheim


Zielsetzung und Bewertung<br />

• Zielsetzung: kurzfristige Beseitigung der Unterversorgung<br />

• Randbedingungen:<br />

– Jeweils nur für eine unterversorgte Gemeinde<br />

– Förderung Leerrohre oder Wirtschaftlichkeitslücke<br />

Vorteile<br />

• Evtl. der schnellste Weg<br />

• Kein Abstimmungsbedarf mit<br />

Nachbarn<br />

Nachteile<br />

• Marktpotential oft zu gering<br />

• Keine technischen Synergieeffekte<br />

• Kaum Chance auf Modellhafte<br />

Vorhaben<br />

• Unattraktive Förderung für<br />

Leerrohre (hohe Kosten f.<br />

Gemeinde)<br />

• Verlorener Zuschuss an Betreiber<br />

ist keine Zukunftsinvestition<br />

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Modellhafte Vorhaben<br />

Anz. Strecken: 16<br />

(Länge) / 5 (Strecken)<br />

bzw. 45 %<br />

/ Gewerbegebiete: 13<br />

Quelle: LFK, W. Berner 13/7/09, Mannheim


Zielsetzung und Bewertung<br />

• Zielsetzung:<br />

– Ebenfalls kurzfristige Beseitigung der Unterversorgung<br />

– Schaffung einer Anbieterneutralen Infrastruktur<br />

• Randbedingungen:<br />

– Kommunale Verbunde unterversorgter Gemeinden<br />

– Lückenschluss und Vernetzung Gewerbegebiete<br />

– Förderung Leerrohre und Glasfaser bis zu 75% der Kosten<br />

Vorteile<br />

• Größeres Marktpotential<br />

• Eigene Infrastruktur ist das<br />

Wettbewerbsinstrument für die<br />

Zukunft<br />

• Höhere Förderung / Geringere<br />

Kosten f.d. Gemeinde<br />

• Grundlage für Langfristlösungen<br />

Nachteile<br />

• Höherer Abstimmungsbedarf mit<br />

Nachbargemeinden und Landkreis<br />

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Inhalt<br />

Die Ausgangslage<br />

Die Kurzfristige Strategie<br />

Die Langfristige Strategie<br />

Betriebliche Aspekte<br />

Fazit


Langfristkonzepte<br />

Zwei Betrachtungsebenen:<br />

• Landkreisebene<br />

• Gemeindeebene<br />

Langfristkonzept des Landkreises:<br />

• Ziele:<br />

– Mittelfristige Anbindung aller Gemeinden und Gewerbegebiete zur<br />

homogenen Versorgung des gesamten Landkreises<br />

– Anbieterneutrale Infrastruktur<br />

Langfristkonzept für Gemeinden:<br />

• Ziele:<br />

– Schnelle Anbindung der Gemeinde an die Kreisinfrastruktur<br />

– Homogene Versorgung aller Ortsteile<br />

– Den Anschluss behalten an die Entwicklung in Großstädten und<br />

Ballungsräumen<br />

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Zeithorizont: Ca.10 Jahre<br />

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Langfriststrategien<br />

Gut versorgte Nachbargemeinde<br />

Vernetzung Nachbargemeinde / Nachbar-Modell<br />

Langfriststrategie<br />

innerhalb der<br />

Gemeinden?<br />

Quelle: LFK, W. Berner 13/7/09, Mannheim


Fragestellungen aus Gemeindesicht<br />

• Was kommt nach der Lösung des „Weißen Fleck“-Problems?<br />

• Wie können Ortsteile, die heute nicht als unterversorgt gelten,<br />

ebenfalls besser versorgt werden?<br />

• Welche Möglichkeiten bestehen, die Bandbreite in den Ortsteilen<br />

weiter zu erhöhen?<br />

• Wie können alle Ortsteile gleichmäßig versorgt werden?<br />

• Mit welchem Vorgehen erschließt man Neue Wohn- und<br />

Gewerbegebiete?<br />

• Was tun bei Sanierungsmaßnahmen?<br />

• Wie kann der Wettbewerb entwickelt oder verbessert werden?<br />

• Lohnt es sich in jedem Fall, bei Baumaßnahmen Leerrohre mit zu<br />

verlegen?<br />

• Wie kommt eigentlich die Glasfaser aus dem Leerrohr ins Haus?<br />

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Hin zum Langfristkonzept: Schritt 1 - ADSL<br />

•Ein zentraler Outdoor-DSLAM beim KVz,<br />

angeschlossen über Glas oder Richtfunk<br />

KVz<br />

HVt<br />

TAL


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Hin zum Langfristkonzept: Schritt 2 - VDSL<br />

•Grundlage: ADSL-Konzept<br />

•Alle KVz mit Outdoor-DSLAM ausgestattet<br />

KVz<br />

HVt<br />

TAL


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Hin zum Langfristkonzept: Schritt 3 - Glasfaser<br />

KVz<br />

HVt<br />

TAL<br />

•Grundlage: VDSL-Konzept<br />

•Alle Gebäude mit Glasfaser angeschlossen<br />

(FTTB – Fibre to the Building)


Prinzipielle Wirtschaftlichkeitsbetrachtung<br />

Betriebskosten<br />

(Betreiber)<br />

Investitionen<br />

- passive Infrastruktur<br />

(Gemeinde?)<br />

- aktive Technik<br />

(Betreiber)<br />

1 Zentraler<br />

DSLAM<br />

3 Dezentrale<br />

DSLAM<br />

Glasfaser<br />

(1 x GPON)<br />

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Inhalt<br />

Die Ausgangslage<br />

Die Kurzfristige Strategie<br />

Die Langfristige Strategie<br />

Betriebliche Aspekte<br />

Fazit


Geschäftsmodell „Open Access“<br />

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Relevante Fragestellungen aus kommunaler Sicht<br />

• Wer ist Eigentümer der Leerrohr-Infrastruktur?<br />

• Wer ist Eigentümer der Glasfasern?<br />

• Wer betreibt das Glasfasernetz?<br />

– Erweiterung<br />

– Notwendige Schaltvorgänge<br />

– Störungsbehebung<br />

– Haftung bei verspäteter Störungsbehebung<br />

• Bereitstellung von Leerrohren und Fasern an Betreiber<br />

– Mietfrei oder gegen Entgelt?<br />

– Dauer: befristet / unbefristet?<br />

Potentielle kommunale Betreiber: Stadtwerke, eigene Gesellschaft<br />

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Inhalt<br />

Die Ausgangslage<br />

Die Kurzfristige Strategie<br />

Die Langfristige Strategie<br />

Betriebliche Aspekte<br />

Fazit


Schlussbetrachtung<br />

• Kurzfristige Lösungen:<br />

– Machen Sie Ihr Gebiet attraktiv: Schließen Sie sich mit<br />

Nachbargemeinden zusammen<br />

– Schaffen Sie Ihr eigenes Wettbewerbsinstrument und eine Grundlage<br />

für weiterführende Konzepte: Eigene Leerrohre, ggf. Glasfasern<br />

• Mittel- u. Langfristige Lösungen:<br />

– Schon heute die Chancen und Möglichkeiten nutzen<br />

– Definieren Sie Versorgungsziele und Meilensteine<br />

– Entwickeln Sie Ihr Wettbewerbsinstrument sukzessive und<br />

kostengünstig weiter<br />

– Klären Sie die betrieblichen Fragen<br />

• Fazit:<br />

Entwickeln Sie Ihren eigenen Masterplan zur Umsetzung Ihrer Konzepte<br />

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

...<strong>tkt</strong> <strong>teleconsult</strong><br />

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Kommunikationstechnik GmbH<br />

Kuchengrund 8<br />

D-71522 Backnang<br />

Tel.: +49 (0) 7191 / 3668-0<br />

Fax: +49 (0) 7191 / 3668-999<br />

info@<strong>tkt</strong>-<strong>teleconsult</strong>.de<br />

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