Ausgabe 04.2008 - CDU Heidenheim
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IMPRESSUM<br />
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Hasenbergstr. 49 b • 70176 Stuttgart • T 07 11 66 904-21 •<br />
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gehabt, so erzählte sie, wäre sie nicht Landrätin geworden. Ihre Töchter<br />
stellten sich in Sportwettkämpfen ständig Herausforderungen. Dadurch<br />
habe sie immer neuen Ansporn erhalten und sich niemals „lumpen zu lassen“.<br />
Fast in allen Gremien, in denen sie arbeitete, waren nur Männer ver-<br />
treten. Sie war Vorbild für viele, die sich danach aufstellen ließen. Bei ihrer<br />
ersten Nominierung wurde sie aber ausgerechnet von Frauen schlecht beraten,<br />
die ihr davon abrieten aufgrund ihrer Belastung als Mutter. Ein halbes<br />
Jahr später entschloss sie sich dann doch. Bei ihrer Kandidatur wurde sie<br />
dann häufig mit Landrätin Pauli aus Fürth verglichen obwohl sie - wie sie<br />
selbst meint - nur wenige Gemeinsamkeiten mit ihr hat. Sie freut sich dabei<br />
über jede Kandidatin, die sich auch bei der Kommunalwahl engagierten.<br />
Oftmals fehle Frauen der Anstoß dazu. Deswegen könne sie alle Frauen -<br />
wie Männer - auch selbst nur aufmuntern bei der Kommunalwahl zu kandidieren.<br />
■<br />
JU NORDWÜRTTEMBERG:<br />
Aktuelles zur Bildungspolitik<br />
In Kreisen der Jungen Union stößt der Vorstoß von Kultusminister Helmut<br />
Rau, Haupt- und Realschüler in der 5. und 6. Klasse in einem Modellversuch<br />
gemeinsam zu unterrichten, auf Zustimmung, so der nordwürttembergische<br />
JU-Bezirkschef Uwe Wiedmann. „Wir sehen darin die Chance, die Durchlässigkeit<br />
zwischen den beiden Schularten weiter zu verbessern, ohne das bewährte,<br />
und im internationalen und nationalen Vergleich erfolgreiche gliedrige<br />
Schulsystem Baden-Württembergs in Frage zu stellen“. Zudem ergebe<br />
sich die Möglichkeit, in strukturschwachen Gegenden auch weiterhin ein<br />
umfassendes Schulangebot aufrecht zu erhalten. Um den Erfolg des badenwürttembergischen<br />
Schulsystems zu garantieren, seien aber weitere Schritte<br />
notwendig: So gelte es zum Einen die Praxisorientierung und die Vorbereitung<br />
auf das spätere Berufsleben sowohl in den Haupt- als auch den Realschulen<br />
weiter voranzutreiben. Dabei könne auch mit Berufsschulen,<br />
dem Kammerwesen sowie Berufsakademien und Fachhochschulen kooperiert<br />
werden. Zum Anderen müsse sich die Bildungspolitik stärker auf die<br />
Zeit vor der Grundschule fokussieren. Hier liege das entscheidende Potenzial<br />
bei den Kindern, das es zu entwickeln und abzurufen gelte.<br />
Unterdessen erneuerte Wiedmann seine Kritik an UN-Bildungskommissar<br />
Vernor Muñoz. Dieser hatte sich jüngst zu Äußerungen verstiegen,<br />
Deutschland verstoße klar gegen das Menschenrecht auf Bildung. Muñoz<br />
hatte unter anderem behauptet, Migranten erhielten keinen gleichberechtigten<br />
Zugang zum Bildungssystem und Behinderte sowie Mädchen würden<br />
erheblich benachteiligt. „Wer solche haltlosen Thesen aufstellt, offenbart<br />
eine tiefe Ahnungslosigkeit über das deutsche Bildungswesen, verwechselt<br />
die Politik mit Kabarett oder ist schlichtweg böswillig.“ Diese erneuten<br />
Äußerungen, die nicht von Kompetenz und Sachverstand zeugen, werfen<br />
auf die Arbeit der Vereinten Nationen im Bildungsbereich kein gutes Licht.<br />
Der Bund sollte sich deshalb zusammen mit der Kultusministerkonferenz<br />
gut überlegen, inwieweit die Arbeit dieses UN-Bildungskommissars weiterhin<br />
unterstützt werden kann.<br />
Handlungsbedarf offenbart eine jüngst veröffentlichte Studie des Bundesbildungsministeriums:<br />
Die Untersuchung hatte ergeben, dass im Bildungssystem<br />
männliche Schüler benachteiligt werden, da sie bei gleicher<br />
Leistung schlechtere Noten als Schülerinnen erhielten. „In der Bildungspolitik<br />
muss wieder stärker darauf geachtet werden, dass für Jungen und<br />
Mädchen gleiche Chancen bestehen. Gleichberechtigung ist ein hohes Gut<br />
und keine Einbahnstraße. Es darf nicht zu einer einseitigen Bevorzugung<br />
weiblicher Schüler kommen. Wir können es uns nicht leisten, dass Jungen<br />
zu den Verlierern des Bildungssystems werden“, so Uwe Wiedmann. Um<br />
dieser Fehlentwicklung zu begegnen, müssten die schulischen Bildungsinhalte<br />
wieder vermehrt auch an den Interessen männlicher Schüler ausgerichtet<br />
werden. Zudem fordert die Junge Union, insbesondere im Vor- und<br />
Grundschulbereich den Anteil männlicher Erzieher und Lehrer deutlich zu<br />
erhöhen.<br />
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