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Ausgabe 04.2008 - CDU Heidenheim

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<strong>Heidenheim</strong> ❘ <strong>Ausgabe</strong> <strong>04.2008</strong> ❘ Seite 4<br />

Aus dem Bund<br />

Georg Brunnhuber MdB:<br />

Wortbruch hat einen Namen – Zerrissenheit<br />

und Prinzipienlosigkeit der SPD<br />

der SPD-Vorsitzende Kurt Beck hat sich im<br />

Richtungsstreit seiner Partei auf die Seite der<br />

SPD-Linken geschlagen. Es ist bezeichnend,<br />

dass die einzige SPD-Abgeordnete, die sich dem<br />

Wortbruch widersetzt hat, von ihren hessischen<br />

Parteifreunden stigmatisiert und ausgegrenzt<br />

worden ist. Aufgrund des Wortbruchs von Kurt<br />

Beck wissen die Bürgerinnen und Bürger nun<br />

aber auch: Alle Beteuerungen der SPD, auf Bundesebene<br />

nicht mit der Linkspartei zusammenzuarbeiten,<br />

sind bloße Täuschungsmanöver. Inhaltlich<br />

hat Beck zusammen mit den meisten<br />

SPD-Landesvorsitzenden bereits den Weg zur<br />

Zusammenarbeit geebnet. Begriffe wie „Soziale<br />

Moderne“ und „Solidarische Mehrheit“ machen<br />

klar, dass viele Sozialdemokraten lieber mit den<br />

Altkommunisten linke Utopien weiterverfolgen<br />

wollen, statt die Probleme unseres Landes zu<br />

lösen.<br />

Belastung für die Große Koalition<br />

in Berlin<br />

Der Linksschwenk unseres Koalitionspartners<br />

ist ein Desaster. Ein Desaster für die SPD, so<br />

wird die Angelegenheit insbesondere auch von<br />

Seiten unserer Kollegen von der SPD-Bundestagsfraktion<br />

bewertet. Herr Beck hat Ärger provoziert,<br />

nun bekommt er ihn - und er bekommt<br />

ihn auch in den eigenen Reihen. Darüber hinaus<br />

hat er im höchsten Maße das Vertrauen der<br />

Wählerinnen und Wähler missbraucht, denn ein<br />

Wortbruch in einer so zentralen Frage ist eine<br />

hinterlistige Täuschung, und darüber will ich gar<br />

nicht hinwegtäuschen. Aber trotz dieser Belastung<br />

muss die Große Koalition ihre Arbeit machen,<br />

und das tut sie ja auch. Wir haben in unserer<br />

Koalitionsklausur gezeigt, dass die Große Koalition<br />

handlungsfähig ist. Das wollen wir auch<br />

weiter machen und lassen uns da auch nicht beeindrucken.<br />

Die Arbeit muss vorangehen<br />

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www.georg-brunnhuber.de.<br />

Es ist schwierig Politik konkret zu halten, wenn<br />

im Hintergrund eine solches Theaterstück abläuft.<br />

Trotzdem haben wir Kurs gehalten und darauf<br />

gedrungen, dass in der Koalitionsfraktionsklausur<br />

zukunftsweisende Beschlüsse gefasst<br />

worden sind. So haben wir entschieden, mit der<br />

Eigenheimrente einen neuen Impuls für junge<br />

Familien zu geben. Außerdem haben wir beschlossen,<br />

dass wir für die Menschen, vor allem<br />

Altersverwirrte, in der Pflegeversicherung mehr<br />

tun wollen.<br />

Darüber hinaus haben wir nochmals klar festgehalten,<br />

dass die <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion<br />

die Haushaltskonsolidierung weiter voranbringen<br />

wird. Wir haben also noch einige wichtige<br />

Projekte für unser Land konzipiert und dafür<br />

muss die Große Koalition noch kräftig arbeiten.<br />

Wahlkampf machen wir in 2009<br />

Im Gegensatz zur SPD werden wir unseren<br />

Wahlkampf in 2009 machen. Die FDP ist unser<br />

Wunschpartner in einer Koalition. Das haben wir<br />

immer gesagt. Und was 2005 richtig war, ist<br />

auch heute noch richtig. Welche Koalitionsaussagen<br />

wir machen, wird im Jahr 2009 entschieden.<br />

Ich bin schon der Meinung, wir sollten jetzt<br />

nicht über Wahlkämpfe des Jahres 2009 reden,<br />

sondern wir sollten darüber reden, was wir noch<br />

vorhaben und machen wollen. Und ich bin überzeugt,<br />

dass die Union den Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Botschaft geben kann, in erster Linie<br />

geht es um die Menschen in Deutschland, um<br />

ihre Sorgen und Bedürfnisse. Darum wollen wir<br />

uns kümmern und nicht wie die SPD um Machtperspektiven<br />

streiten. Dazu ist im Jahre 2009<br />

noch ausreichend Zeit.<br />

Union ist Garant für Stabilität<br />

Wir müssen uns selbst treu bleiben und im<br />

Jahr 2009 vor die Wählerinnen und Wähler hintreten<br />

und deutlich machen, für stabile Verhältnisse<br />

in unserem Land ist es notwendig, dass<br />

die <strong>CDU</strong> und die CSU so stark werden, dass<br />

gegen sie nicht regiert werden kann. Die Erfolge<br />

unserer Arbeit bestätigen, dass es richtig war,<br />

die Koalition einzugehen. Aber neue Perspektiven<br />

sind notwendig. Ich glaube, dass wir in der<br />

Bundestagswahl erfolgreich sein können. Wir<br />

kämpfen für unsere Ziele und werden dann das<br />

Ergebnis betrachten und nicht schon vorausschauend<br />

ein Ergebnis für möglich halten und<br />

danach unsere Ziele orientieren.<br />

So möchte ich abschließend nochmals betonen,<br />

dass das Verhalten des SPD-Vorsitzenden<br />

Beck eine Belastung für die Große Koalition und<br />

die Arbeit schwer macht. Umso wichtiger ist es<br />

darum, dass wir klaren Kurs halten und wir alles<br />

daran setzen, die Ziele, derentwegen wir die<br />

Große Koalition eingegangen sind, weiter zu verfolgen.<br />

Und im Jahr 2009 wollen wir vor die Wählerinnen<br />

und Wähler treten mit unserer erfolgreichen<br />

Regierungsarbeit, mit unserer erfolgreichen<br />

Bundeskanzlerin und wollen sagen, in<br />

einer anderen Konstellation, in einer anderen<br />

Koalition gibt es neue Möglichkeiten, dieses<br />

Land voranzubringen. Und unabhängig von den<br />

Gegebenheiten sorgen wir für Stabilität. Wir werden<br />

uns an dem messen lassen, was wir als<br />

Union erreicht haben und ich vertraue darauf,<br />

dass die Menschen erkennen, wer Deutschland<br />

vorangebracht hat.

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