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Programm 2011 - Die Grünen in Burgwedel

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Ortsentwicklung<br />

Vorwort<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Liebe Mitbürger<strong>in</strong>nen und Mitbürger,<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

<strong>Burgwedel</strong> ist e<strong>in</strong>e schöne Stadt auf dem Land, der es wirtschaftlich gut geht und deren Bürger zum<br />

großen Teil zufrieden s<strong>in</strong>d. Beste Voraussetzungen, sich um Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit zu<br />

kümmern!<br />

<strong>Die</strong> Politik muss sich dafür nach Ihren Bedürfnissen als Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger unserer Stadt<br />

richten. Ihre Wünsche und Hoffnungen stehen für uns GRÜNE im Mittelpunkt unseres politischen<br />

Handelns.<br />

Wir GRÜNEN werben mit diesem Wahlprogramm um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme bei der<br />

Kommunalwahl <strong>2011</strong>. Mehr über unsere Wünsche, Ideen und Ziele teilen wir Ihnen auf den folgenden<br />

Seiten mit. Messen Sie diese Wünsche, Ideen und Ziele bitte an der Arbeit, die wir <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

im Rat, <strong>in</strong> der Öffentlichkeit und geme<strong>in</strong>sam mit E<strong>in</strong>zelnen von Ihnen geleistet haben. <strong>Die</strong>se Arbeit<br />

möchten wir fortsetzen und mit Ihrer Unterstützung weiter verbessern.<br />

Wir wollen e<strong>in</strong> solidarisches, gleichberechtigtes und demokratisches Zusammenleben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Umwelt,<br />

die auch langfristig <strong>in</strong> lebenswerter Form erhalten bleibt. <strong>Die</strong>se Leitmotive werden für uns h<strong>in</strong>ter jedem<br />

Kompromiss stehen, den wir e<strong>in</strong>gehen.<br />

Wir laden Sie herzlich e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> den kommenden 5 Jahren mit uns geme<strong>in</strong>sam Politik zu machen.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 2


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Auf der Liste Großburgwedel / Oldhorst<br />

Rafael Be<strong>in</strong>e, 36 Jahre, Validierungs<strong>in</strong>genieur<br />

Erw<strong>in</strong> Fette, 50 Jahre, Ingenieur<br />

Malte Schirmer, 33 Jahre, Landwirt<br />

Michael Stobbe, 46 Jahre, Selbst. Beleuchtungstechniker<br />

Peter Böer, 78 Jahre, Lehrer i. R.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Auf der Liste der Dörfer<br />

He<strong>in</strong>o Visel, 65 Jahre, Unternehmer Erneuerbare Energie<br />

Olaf Slaghekke, 47 Jahre, Dipl. Kaufmann<br />

Julieta Be<strong>in</strong>e, 34 Jahre, Erziehungswissenschaftler<strong>in</strong><br />

Carola Stobbe, 45 Jahre, Unternehmer<strong>in</strong><br />

Andreas Rösler, 32 Jahre, IT-Unternehmer<br />

Fritjof Schirmer, 21 Jahre, Auszubildender<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 3


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Ortsentwicklung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen, dass <strong>Burgwedel</strong> als eigenständiges<br />

Geme<strong>in</strong>wesen mit Großburgwedel als Zentrum und<br />

den umliegenden Dörfern erhalten bleibt und<br />

weiterentwickelt wird, denn <strong>in</strong> dieser - richtig<br />

gestalteten - Eigenständigkeit sehen wir den Reiz und<br />

die Lebensqualität für die <strong>Burgwedel</strong>er Bürger.<br />

<strong>Die</strong> dörflichen Strukturen der Ortschaften und die<br />

noch vorhandenen historischen Teile müssen erhalten<br />

bleiben. Ortsmittelpunkte sollen attraktiv gestaltet<br />

werden, wie zum Beispiel der Domfrontplatz mit e<strong>in</strong>em<br />

Wasserspiel. So kann das Geme<strong>in</strong>schaftsgefühl der<br />

Bewohner gestärkt werden. Jedes Dorf soll se<strong>in</strong>en<br />

eigenen historischen Charakter und se<strong>in</strong>e Identität als<br />

Teil der Stadt <strong>Burgwedel</strong> bewahren und entwickeln.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

<strong>Die</strong> bauliche Entwicklung soll sich auf die Orte<br />

konzentrieren, verstärkt die dort vorhandenen Lücken<br />

schließen und die Freiräume zwischen den Dörfern<br />

erhalten.<br />

<strong>Die</strong> Anforderungen an den Wohnungsbau haben sich<br />

geändert: <strong>Burgwedel</strong> braucht preiswerten Wohnraum<br />

für geänderte demografische Verhältnisse.<br />

Ökologisch-soziales Bauen sollte zur Pflicht werden.<br />

Es gibt dafür Modelle, die preiswert s<strong>in</strong>d und soziale<br />

Aspekte berücksichtigen. Flexible Bauformen für<br />

verschiedene Lebensabschnitte und e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander<br />

der Generationen stärken den Zusammenhalt im<br />

Wohnviertel.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 4


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Kompaktes, flächensparendes Bauen mit<br />

geme<strong>in</strong>samen Versorgungse<strong>in</strong>heiten<br />

(etwa Blockheizkraftwerke) und attraktiv<br />

gestalteten Freiräumen zur Begegnung<br />

ist f<strong>in</strong>anziell wie ökologisch günstig.<br />

<strong>Die</strong> Erschließungskosten s<strong>in</strong>ken.<br />

Insgesamt wollen wir möglichst wenig<br />

große neue Baugebiete, da sich nach<br />

allen Schätzungen die Bevölkerung <strong>in</strong><br />

unserem Gebiet nicht vergrößern wird.<br />

Viele Neubauten verursachen e<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>kenden Wert der vorhandenen<br />

Altbauten und führen zu weniger Modernisierungen bei<br />

der guten alten Substanz.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

• „Lebendige Ortschaften“<br />

brauchen e<strong>in</strong>e Grundversorgung<br />

mit Lebensmitteln, Post, Bank,<br />

Medikamenten und<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsräumen für alle<br />

Bewohner „vor Ort", damit sie auch<br />

für die weniger mobilen<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger lebens-<br />

wert bleiben.<br />

He<strong>in</strong>o Visel aus Kle<strong>in</strong>burgwedel<br />

• Barrierefreie Zugänge, gute mediz<strong>in</strong>ische<br />

Versorgung, vermehrte ambulante Angebote und<br />

Zugang zu guter Pflege s<strong>in</strong>d für unsere alternde<br />

Gesellschaft wichtige Aspekte, die vor Ort<br />

geschaffen werden müssen.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 5


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

• Mehrgenerationenprojekte, auch mit<br />

K<strong>in</strong>derhorten, halten wir für s<strong>in</strong>nvoll und<br />

unterstützenswert, um das harmonische<br />

Zusammenleben von jung und alt zu fördern.<br />

• Auf große Märkte und <strong>Die</strong>nstleistungszentren<br />

außerhalb der Orte sollte verzichtet werden, weil<br />

diese die Geschäfte <strong>in</strong> den Orten auszehren,<br />

aber nur dem motorisierten Teil der Bevölkerung<br />

dienen. Dagegen kann die wirtschaftliche<br />

Leistungsfähigkeit <strong>in</strong> <strong>Burgwedel</strong> durch kompetente<br />

Förderung des Handwerks, des örtlichen<br />

Gewerbes und des Mittelstands erhalten<br />

werden, weil dies die wichtigen wirtschaftlichen<br />

Elemente unserer Stadt s<strong>in</strong>d.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Bei uns spielt die Landwirtschaft e<strong>in</strong>e große Rolle.<br />

Gerade deshalb kommt es darauf an, wie sie betrieben<br />

wird. <strong>Die</strong> große Bedeutung e<strong>in</strong>er verbraucher-<br />

orientierten, ökologisch s<strong>in</strong>nvollen und<br />

regionalbezogenen Landwirtschaft mit Ausbau des<br />

Biolandbaus wird hier immer wichtiger und sollte <strong>in</strong><br />

den landwirtschaftlichen Betrieben noch mehr<br />

Aufmerksamkeit gew<strong>in</strong>nen. Auch die bessere<br />

Ausnutzung von Ressourcen, wie z.B. die<br />

überschüssig anfallende Biomasse für die<br />

Energiegew<strong>in</strong>nung, kann weiter optimiert werden. <strong>Die</strong><br />

Qualität der landwirtschaftlichen Produkte trägt<br />

entscheidend zu e<strong>in</strong>er gesunden und genussreichen<br />

Ernährung der Bürger bei. Wir s<strong>in</strong>d für artgerechte<br />

Tierhaltung und wollen ke<strong>in</strong>e Massenställe.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 6


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen geeignete Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für e<strong>in</strong>e<br />

bessere Infrastruktur <strong>in</strong> den Dörfern schaffen wie zum<br />

Beispiel kle<strong>in</strong>ere Läden für die Grundversorgung, die<br />

gleichzeitig als Bürgertreffpunkte dienen, sowie<br />

„Hofläden“, die die eigenen und regionalen Produkte<br />

anbieten. Es soll das Motto „Klasse statt Masse“<br />

gelten.<br />

Wir werden uns dafür e<strong>in</strong>setzen, dass bei allen<br />

Versorgungs- und <strong>Die</strong>nstleistungsketten ortsnahe<br />

Betriebe so weit wie möglich bevorzugt werden.<br />

Wir werden bei der Schaffung von neuen<br />

Siedlungs- und Gewerbeflächen und neuen Straßen<br />

sehr kritisch darauf achten, dass die Balance<br />

zwischen Natur, Siedlung und Wirtschaft und das<br />

Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichen Interessen<br />

und menschenfreundlichem Leben nicht verspielt<br />

werden. Dazu gehören sowohl die Begrünung<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

<strong>in</strong>nerhalb der Baugebiete, als auch die Schaffung von<br />

Ausgleichsflächen für überbautes Land, die der Natur<br />

wieder Raum geben.<br />

Christian<br />

L<strong>in</strong>demann für<br />

den Ortsrat<br />

Wettmar<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 7


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir werden uns dafür e<strong>in</strong>setzen, dass die Landwirte<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de die bestmögliche Unterstützung<br />

erhalten, ihr Geschäft so zu betreiben, dass für sie<br />

mittelfristig die Erzeugung gesunder Produkte, die<br />

nachhaltige Energieerzeugung und der Land-<br />

schaftsschutz attraktiv und zukunftsträchtig s<strong>in</strong>d.<br />

Dazu gehört die Unterstützung e<strong>in</strong>er betrieblichen<br />

Weiterentwicklung <strong>in</strong> die Bereiche ökologischer<br />

Landbau, Energiewirtschaft (Biogas-, W<strong>in</strong>d- und<br />

Solarenergieanlagen), sowie die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> die<br />

kommunale Pflege der Kulturlandschaft und der<br />

Naturschutzflächen sowie <strong>in</strong> Erholungs- und<br />

Tourismuskonzepte.<br />

Rafael Be<strong>in</strong>e aus Großburgwedel<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Überdimensionierte und am Bedarf vorbei geplante<br />

Mast- und Schlachtanlagen werden wir mit den<br />

verfügbaren Mitteln zu verh<strong>in</strong>dern versuchen, z.B.<br />

über Brandschutz- und Keimschutzauflagen nach dem<br />

Emsländer Modell.<br />

Dem Trend zu großflächigem<br />

Anbau von Pflanzen aus-<br />

schließlich zur Energie-<br />

gew<strong>in</strong>nung stehen wir kritisch<br />

gegenüber. Hier wird<br />

Artenvielfalt vernichtet, Mono-<br />

kultur gefördert und<br />

Landschaft und Landwirtschaft<br />

<strong>in</strong>dustriell gestört, diesmal<br />

falsch etikettiert als „Öko“.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 8


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen die Ausbildung und<br />

Bildung für alle Generationen fördern.<br />

Qualifizierte Ausbildungen s<strong>in</strong>d die beste<br />

Grundlage für e<strong>in</strong> selbstbestimmtes Leben<br />

und e<strong>in</strong>e bessere Beschäfti-<br />

gungsentwicklung. Für uns beg<strong>in</strong>nt die<br />

Bildung schon im Vorschulalter.<br />

Wir wollen e<strong>in</strong> bedarfsgerechtes<br />

Angebot an Kita- bzw.<br />

Betreuungsplätzen für K<strong>in</strong>der im Alter<br />

von 0 bis 12 Jahren und e<strong>in</strong>e<br />

Weiterentwicklung der K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

zu Familienzentren, damit Kitas zu Anlaufstellen für<br />

Eltern und K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> allen Lebenssituationen werden.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Das gel<strong>in</strong>gt bereits an vielen<br />

Stellen <strong>in</strong> Deutschland<br />

erfolgreich. Ebenso gel<strong>in</strong>gt es,<br />

durch die räumliche Nähe von<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätten zu<br />

Wohnbereichen von Senioren<br />

erfolgreich der Vere<strong>in</strong>samung<br />

der Alten zu begegnen und<br />

gleichzeitig Unterstützung bei<br />

der Betreuung der K<strong>in</strong>der zu<br />

erhalten. Gute Beispiele wollen<br />

wir <strong>in</strong> <strong>Burgwedel</strong> umsetzen.<br />

Olaf Slaghekke aus Thönse<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 9


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen e<strong>in</strong> Unterstützungs- und Beratungsbüro<br />

für Eltern und Schulen, um die Inklusion, also den<br />

geme<strong>in</strong>-samen Schulbesuch von K<strong>in</strong>dern mit und ohne<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen, umzusetzen und Vorbehalte<br />

abzubauen.<br />

Wir wollen die Durchlässigkeit von verschiedenen<br />

Bildungswegen erhöhen und die Selektion von<br />

Grundschulk<strong>in</strong>dern aufheben. <strong>Die</strong>s soll durch offene<br />

E<strong>in</strong>gangsstufen und die e<strong>in</strong>fache Möglichkeit, zwischen<br />

den Schulformen wechseln zu können ermöglicht<br />

werden. Wir werden die Debatte transparent und<br />

öffentlich führen. Über alle Grundsatzdiskussionen<br />

h<strong>in</strong>weg werden wir alles dafür tun, für die Schüler e<strong>in</strong>e<br />

Atmosphäre <strong>in</strong>teressanten und anregenden Lernens zu<br />

schaffen. Dazu gehören gesundes k<strong>in</strong>dgerechtes<br />

Mittagessen, sozialpäda-gogische Betreuung und e<strong>in</strong>e<br />

gute Ausstattung der Schulen.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir werden die neue Oberschule unterstützen und<br />

aufgeschlossen, aber auch kritisch, begleiten. Wir<br />

setzen uns für den Ausbau zu e<strong>in</strong>er gebundenen<br />

Ganztagsschule e<strong>in</strong>. Dazu gehört e<strong>in</strong> pädagogisches<br />

Konzept und mehr Personal. In den Diskussionen um<br />

gute Schulformen wird oft vergessen, wie gerade die<br />

begabten K<strong>in</strong>der besonders davon profitieren, ihre<br />

Mitschüler zu unterstützen. Falls wir weiterh<strong>in</strong> Bedarf<br />

erkennen, werden wir uns für die Schaffung e<strong>in</strong>er<br />

Gesamtschule e<strong>in</strong>setzen.<br />

Wir werden e<strong>in</strong> breites Bildungsangebot fördern,<br />

wie z.B. die Erwachsenenbildung der Volkshochschule<br />

oder die Initiativen der Büchereien für K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 10


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir werden uns für die Fortsetzung und Ausweitung<br />

der Hausaufgabenhilfe für K<strong>in</strong>der mit und ohne<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>setzen.<br />

Wir werden uns für die Bereitstellung von<br />

ausreichend Betreuungsplätzen für unter 3-jährige<br />

e<strong>in</strong>setzen.<br />

Wir wollen den Personalschlüssel <strong>in</strong> Kita-Gruppen<br />

auf e<strong>in</strong>e pädagogische Fachkraft für höchstens 10<br />

K<strong>in</strong>der erhöhen.<br />

Wir legen Wert auf sozial ausgewogene Gebühren.<br />

Julieta Be<strong>in</strong>e aus Großburgwedel<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 11


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir werden uns für die Vielfalt <strong>in</strong> der Landschaft<br />

und <strong>in</strong> der Natur e<strong>in</strong>setzen. Dazu gehören lokale<br />

Naturschutzprojekte, wie zum Beispiel Acker- oder<br />

Gewässerrandstreifenprogramme.<br />

Wir wollen, dass die Landwirtschaft <strong>in</strong> ihrer<br />

traditionellen Aufgabe der Erzeugung von<br />

Lebensmitteln wieder stärker auf die Qualität und<br />

den Geschmack der Produkte Wert legt und dass sie<br />

ihre neueren Aufgaben <strong>in</strong> den Bereichen<br />

Umweltschutz und Energieerzeugung erfolgreich<br />

ausbaut.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir werden uns für den Erhalt und die Rückkehr zu<br />

e<strong>in</strong>er bäuerlichen Landwirtschaft e<strong>in</strong>setzen und<br />

lehnen <strong>in</strong>dustrielle Massentierhaltung ab, da diese<br />

ke<strong>in</strong>e artgerechte Tierhaltung gewährleistet und die<br />

Anwohner belastet. <strong>Die</strong> Betroffenen haben erhöhte<br />

Keimbelastung, Geruchsbelästigung und e<strong>in</strong>e Störung<br />

der Freude auf ihren Grundstücken zu ertragen. Der<br />

Außenbereich der Städte und Geme<strong>in</strong>den wird durch<br />

die riesigen Stallanlagen immer stärker zersiedelt.<br />

Wir werden e<strong>in</strong>e Resolution der Stadt <strong>Burgwedel</strong><br />

gegen <strong>in</strong>dustrielle Massentierhaltung <strong>in</strong>itiieren, wie sie<br />

z.B. bereits von Spr<strong>in</strong>ge und Gött<strong>in</strong>gen verabschiedet<br />

wurde.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 12


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir werden den „ökologischen“ Anbau und die<br />

Direktvermarktung der Produkte <strong>in</strong> der Region im<br />

Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen.<br />

Wir werden uns für e<strong>in</strong>e Optimierung des Energie-<br />

verbrauchs <strong>in</strong> der Kläranlage Großburgwedel <strong>in</strong><br />

Zusammenhang mit deren Erweiterung e<strong>in</strong>setzen und<br />

die Pläne zum Bau von Trennkanälen, sowie zur<br />

Versickerung von Regenwasser unterstützen.<br />

Wir wollen unsere bisherigen Anstrengungen und<br />

Erfolge für e<strong>in</strong>e wirksame und umweltschonende<br />

Energienutzung und -erzeugung <strong>in</strong> <strong>Burgwedel</strong><br />

fortsetzen und auf diese Weise dazu beitragen, dass<br />

die negativen Folgen der konventionellen<br />

Energieversorgung (Emission von Schadstoffen wie<br />

CO2, radioaktive Gefährdung, Verbrauch endlicher<br />

Energieträger wie Kohle und Erdgas) rasch reduziert<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

und von e<strong>in</strong>em nachhaltigen Umgang mit Energie<br />

abgelöst werden.<br />

Wir wollen Klimaschutz als Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe<br />

aller Bürger, Firmen und Verbände <strong>in</strong> <strong>Burgwedel</strong><br />

bewusst machen und alle zum Mitmachen ermutigen.<br />

Das im Jahr 2010 entwickelte Klimaschutz-<br />

aktionsprogramm der Stadt <strong>Burgwedel</strong> zeigt<br />

Klimaschutzziele für <strong>Burgwedel</strong> bis 2020 auf, <strong>in</strong>dem es<br />

ganz konkrete Maßnahmen vorschlägt, wie wir <strong>in</strong> den<br />

nächsten zehn Jahren <strong>in</strong> den noch vernachlässigten<br />

Bereichen aufholen können, aber auch, wie wir uns <strong>in</strong><br />

den Bereichen, <strong>in</strong> denen wir schon gut s<strong>in</strong>d, weiter<br />

verbessern können. Für jede e<strong>in</strong>zelne Maßnahme ist<br />

e<strong>in</strong>e Abschätzung der Kosten, der Nutzeneffekte sowie<br />

des CO2-E<strong>in</strong>sparpotenzials angegeben. <strong>Die</strong>ses<br />

Klimaschutzaktionsprogramm wollen wir zur<br />

Grundlage und Zielsetzung unserer Arbeit machen.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 13


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Wir werden uns dafür<br />

e<strong>in</strong>setzen, dass seitens<br />

der Verwaltung e<strong>in</strong><br />

geeigneter Mitarbeiter im<br />

erforderlichen Umfang<br />

zur Verfügung steht, der<br />

die Klimaschutzmaß-<br />

nahmen betreut. <strong>Die</strong><br />

Durchführung der Maß-<br />

nahmen kann <strong>in</strong> Abtei-<br />

lungen der Verwaltung,<br />

aber auch durch private<br />

Akteure erfolgen.<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir werden <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsfeldern des<br />

Klimaschutzaktionsprogramms vor allem die nach-<br />

folgend genannten Maßnahmen unterstützen:<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

• E<strong>in</strong>sparungen und Effizienzsteigerung im<br />

privaten Wohnbereich: Strom- und Wärmespar-<br />

Beratungen und E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er zentralen<br />

Beratungsstelle; Messkoffer für eigenen Strom-<br />

und Wärmeverbrauch; Energiekonzepte mit<br />

Vorschriften und Anreizen für neue Baugebiete<br />

(z.B. BHKW, Nahwärme); Energiesparanreize<br />

durch Versorgungsunternehmen.<br />

Carola Stobbe aus Kle<strong>in</strong>burgwedel<br />

• Energieeffizienz- und Klimaschutz-<br />

maßnahmen <strong>in</strong> Unternehmen und<br />

Verbänden: Runder Tisch zum Klimaschutz für<br />

kle<strong>in</strong>e und mittlere Betriebe; Unterstützung der<br />

großen Firmen; E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung der Sportvere<strong>in</strong>e und<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>den.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 14


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

• Klimaschutzmaßnahmen im Bereich der<br />

Verwaltung: Klima-, umwelt- und<br />

energiefreundliche Beschaffung; Bezug von<br />

„Ökostrom“: <strong>in</strong>sbesondere bei der demnächst<br />

anstehenden Neuverhandlung der Konzessions-<br />

verträge für Strom und Gas werden wir uns<br />

kritisch gegenüber den großen Versorgern<br />

engagieren; kurzfristige energetische<br />

Sanierung des Straßenbeleuchtungsnetzes;<br />

Nutzung von „Car-Shar<strong>in</strong>g“;<br />

<strong>Die</strong>nstfahrräder; energetische Sanierung<br />

und Energiecontroll<strong>in</strong>g für alle öffentlichen<br />

Gebäude; energetisch optimierte<br />

Straßenbeleuchtung; Energiesparmodell für<br />

Schulen, verbunden mit e<strong>in</strong>er<br />

Thematisierung und Projektarbeit zum<br />

Klimaschutz mit den Schülern.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

• Klimaschonende Mobilität: <strong>Die</strong> im Kapitel<br />

Verkehr beschriebenen Maßnahmen s<strong>in</strong>d<br />

weitgehend auch Beiträge zum Klimaschutz.<br />

• Regenerative Energiegew<strong>in</strong>nung: Dach-<br />

flächenkataster und –börse für<br />

Solaranlagen; sorgfältige<br />

Planung weiterer Biogas-<br />

anlagen und nur, wenn Strom-<br />

u n d Wärmenutzung erfolgt;<br />

Kartierung des Geothermie-<br />

potenzials für <strong>Burgwedel</strong> und<br />

Beratung zur Nutzung der<br />

Erdwärme; Studie zum Ausbau<br />

der W<strong>in</strong>denergienutzung.<br />

Peter Böer aus Großburgwedel<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 15


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen e<strong>in</strong>e transparente und bürgernahe<br />

Kommunalpolitik.<br />

Wir wollen, dass die <strong>Burgwedel</strong>er Bürger das<br />

politische Geschehen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de mitbestimmen<br />

können, frühzeitig verständliche Informationen über<br />

anstehende Entscheidungen erhalten und e<strong>in</strong> Forum<br />

bekommen, um bei Projekten, die sie direkt betreffen,<br />

mitreden und mit bestimmen zu können. Daher<br />

werden wir uns für die Schaffung e<strong>in</strong>es<br />

Seniorenbeirats und e<strong>in</strong>es Jugendbeirats e<strong>in</strong>setzen, die<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Ausschüssen beratend und mit<br />

Stimmberechtigung aktiv mitgestalten können.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir werden uns dafür e<strong>in</strong>setzen, dass die Bürger<br />

über das mit ihrer Unterstützung entstandene<br />

Klimaschutzaktionsprogramm <strong>in</strong>formiert und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />

Umsetzung e<strong>in</strong>bezogen werden. Dabei sollen sie<br />

<strong>in</strong>sbesondere bei den Maßnahmen <strong>in</strong> ihrem eigenen<br />

Bereich unterstützt werden.<br />

Wir werden die Kooperationen mit regionalen<br />

Kultur, Sport, Wirtschafts und anderen Verbänden und<br />

Vere<strong>in</strong>en ausbauen.<br />

Wir wollen, dass die Anregungen des mit der Hilfe<br />

zahlreicher Bürger entstandenen IKPS-Gutachtens<br />

zum Sport <strong>in</strong> <strong>Burgwedel</strong> umgesetzt werden.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 16


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir werden uns für die Entwicklung zeitgemäßer<br />

Verfahren e<strong>in</strong>setzen, die allen von e<strong>in</strong>em Vorhaben<br />

Betroffenen e<strong>in</strong> Mitwirken ermöglichen, und die dann<br />

auch zu e<strong>in</strong>er Mitwirkung bei den Entscheidungen<br />

führen, z. B. durch e<strong>in</strong>e starke E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von<br />

Vere<strong>in</strong>en, Bürger<strong>in</strong>itiativen, der örtlichen Presse sowie<br />

über Information und Abstimmung per Internet. <strong>Die</strong><br />

<strong>Burgwedel</strong>er sollen nicht nur Formulare herunterladen<br />

können, sie sollen Zugang zu Akten und zu<br />

Verwaltungswissen erhalten und sich <strong>in</strong> Foren <strong>in</strong><br />

politische Entscheidungen e<strong>in</strong>mischen. <strong>Die</strong> von uns<br />

erreichte Bereitstellung der Protokolle von öffentlichen<br />

Rats- und Ausschusssitzungen im Internet war hierfür<br />

e<strong>in</strong> erster Schritt. Wir werden auch auf Stadtebene<br />

die Onl<strong>in</strong>e-Petition fordern.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir werden u n s f ü r e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>teraktiven<br />

Bürgerhaushalt e<strong>in</strong>setzen, hier können Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger onl<strong>in</strong>e Haushaltsvorschläge e<strong>in</strong>reichen und<br />

diskutieren und dann verfolgen, wie Politik und<br />

Verwaltung damit um-<br />

gehen.<br />

(www.buergerhaushalt.org)<br />

Michael Stobbe aus<br />

Kle<strong>in</strong>burgwedel<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 17


Ortsentwicklung<br />

Soziales<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen, dass <strong>in</strong> dieser Gesellschaft jede und<br />

jeder Verantwortung für die Geme<strong>in</strong>schaft übernimmt.<br />

Wir stehen für Chancengerechtigkeit e<strong>in</strong> - unabhängig<br />

von sozialem Status oder Herkunft. Unser Ziel ist es,<br />

dass niemand ausgeschlossen wird und alle<br />

Menschen <strong>in</strong>dividuelle Entfaltungsmöglichkeiten<br />

haben.<br />

Auch im wohlhabenen <strong>Burgwedel</strong> leben Menschen, für<br />

die e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> akzeptablen Verhältnissen nicht<br />

gegeben ist. Wir fordern:<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

• Alle Senioren sollen e<strong>in</strong> würdiges und<br />

selbstbestimmtes Leben führen können.<br />

• Probleme von Alle<strong>in</strong>erziehenden, Erwerbslosen,<br />

jungen Menschen, Frauen mit sehr niedriger<br />

Altersrente und Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigung<br />

müssen vor Ort besondere Beachtung f<strong>in</strong>den. <strong>Die</strong><br />

Begleitung, Betreuung und Beratung durch<br />

qualifizierte Sozialfachkräfte vor Ort ist ebenso<br />

e<strong>in</strong>e wichtige kommunale Aufgabe wie das<br />

Aufzeigen von Wegen aus der Erwerbslosigkeit.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 18


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

• Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen soll e<strong>in</strong><br />

weitestgehend selbstbestimmtes und unab-<br />

hängiges Leben ermöglicht werden.<br />

• Vorsorge durch die Schaffung<br />

nachhaltig positiv wirkender Strukturen<br />

ist effektive vorbeugende Sozial-<br />

arbeit.<br />

• Das kulturelle Angebot soll für alle<br />

Altersschichten ausgeweitet werden,<br />

z. B. fehlt es an e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>o oder<br />

e<strong>in</strong>er Diskothek.<br />

• Für uns ist Frauenpolitik e<strong>in</strong><br />

Instrument der Gleichstellungs-<br />

politik, denn noch immer s<strong>in</strong>d Frauen<br />

benachteiligt. Dem entgegenzuwirken ist und<br />

bleibt e<strong>in</strong> zentrales Ziel grüner Politik.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

• Für alle Altersgruppen muss es <strong>in</strong> <strong>Burgwedel</strong> die<br />

Möglichkeit von sportlicher Betätigung geben.<br />

• <strong>Die</strong> <strong>Burgwedel</strong>er Vere<strong>in</strong>e<br />

leisten viel für das<br />

Zusammenleben der<br />

Bürger. Sie verdie-<br />

nen große Unterstüt-<br />

zung. Gleiches gilt<br />

für die Nachwuchs-<br />

förderung bei den<br />

Freiwilligen Feuer-<br />

wehren. <strong>Die</strong>se müs-<br />

sen die erforderliche<br />

Ausstattung erhalten.<br />

Erw<strong>in</strong> Fette aus Wettmar<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 19


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir werden Maßnahmen aktiver Sozialarbeit auf<br />

der Straße und bei Randgruppen vorschlagen, um<br />

auch die „verschämt Armen“ und Außenseiter zu<br />

erreichen.<br />

Wir werden „Gesicht zeigen“ gegen<br />

Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit und für mehr Integration. Wir<br />

werden Veranstaltungen unterstützen, <strong>in</strong> denen uns<br />

unsere Mitbürger mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund zeigen,<br />

wie sie unser Leben bereichern.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir werden dafür sorgen, dass bei allen Bau- und<br />

Planungsmaßnahmen den Bedürfnissen von<br />

Menschen mit Bee<strong>in</strong>trächtigungen, von alten Menschen<br />

und von Eltern verstärkt Beachtung entgegengebracht<br />

wird. <strong>Die</strong>s betrifft <strong>in</strong>sbesondere kommunale Gebäude<br />

wie z.B. Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshäuser.<br />

Wir werden die unterschiedlichen<br />

geschlechtsspezifischen Lebensrealitäten und -<br />

situationen bei allen Planungen, Vorhaben und<br />

Konzepten berücksichtigen und bei der Vergabe<br />

öffentlicher Aufträge e<strong>in</strong>fordern, dass<br />

Frauenförderung und gleicher Lohn zukünftige<br />

Kriterien der Vergaberichtl<strong>in</strong>ien werden.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 20


Ortsentwicklung<br />

Verkehr<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen die PKW-unabhängige Mobilität der<br />

<strong>Burgwedel</strong>er Bürger durch e<strong>in</strong>e bevorzugte<br />

Berücksichtigung von Fußgängern, Radfahrern,<br />

Bussen und Bahnen verbessern und auf diese Weise<br />

die negativen Auswirkungen des <strong>in</strong>dividuellen PKW-<br />

Verkehrs wie Lärm, Gestank, Schadstoffausstoß,<br />

Menschengefährdung und Platzverbrauch verr<strong>in</strong>gern.<br />

Dazu ist es nötig, dass die baulich-planerische<br />

Entwicklung unserer Geme<strong>in</strong>de mehr als bisher aus<br />

der Fußgänger- und Radfahrerperspektive erfolgt.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir wollen Durchgangs- und <strong>in</strong>nerörtliche<br />

Straßen umgestalten und durch e<strong>in</strong>e restriktive<br />

Verkehrslenkung für Kraftfahrzeuge stärker auf<br />

Fußgänger und Radfahrer ausrichten. Auch der Nutzen<br />

der neuen Entlastungsstraßen um Großburgwedel wird<br />

durch solche Maßnahmen erst erschlossen. In<br />

Fuhrberg wollen wir unabhängig von e<strong>in</strong>er später<br />

eventuell kommenden Ortsumgehung weitere<br />

verkehrsberuhigende und –reduzierende Maßnahmen<br />

durchführen.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 21


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir wollen die Sicherheit von Fußgängern und<br />

Radfahrern, <strong>in</strong>sbesondere Schülern auf ihrem<br />

Schulweg, an Straßenübergängen und Gefahrstellen<br />

erhöhen.<br />

Wir wollen Fahrradwege durchgängig ausbauen,<br />

auch überörtlich. Wir wollen die Fahrradwege noch<br />

besser vernetzen und beschildern. Gehwege mit der<br />

Beschilderung „Radfahrer frei“ s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />

Fahrradwege. Sie erhöhen die Unfallgefahr sowohl für<br />

Fußgänger als auch für Radfahrer, daher lehnen wir<br />

sie ab.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Wir wollen die Gefährdung, <strong>in</strong>sbesondere der<br />

K<strong>in</strong>der, und die Lärmbelästigung <strong>in</strong> Wohngebieten<br />

und <strong>in</strong>nerörtlichen Bereichen durch die E<strong>in</strong>richtung<br />

weiterer Tempo-30-Zonen verr<strong>in</strong>gern.<br />

Wir wollen im städtischen Fuhrpark attraktive<br />

<strong>Die</strong>nstfahrräder e<strong>in</strong>führen.<br />

Wir werden das Angebot an Bus- und<br />

Bahnverb<strong>in</strong>dungen mit den Planern und den<br />

Betreibern regelmäßig neu verhandeln. Alle wichtigen<br />

Haltestellen sowie <strong>in</strong>nerörtliche Zentren brauchen<br />

überdachte und gesicherte Fahrradständer.<br />

Wir werden uns dafür e<strong>in</strong>setzen, dass <strong>Burgwedel</strong>er<br />

Firmen ihren Mitarbeitern GVH-Abos anbieten und<br />

dass der P+R-Platz am Bahnhof vergrößert wird.<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 22


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Wir GRÜNEN sehen die Notwendigkeit e<strong>in</strong>er<br />

leistungsfähigen Bahnverb<strong>in</strong>dung von den<br />

Seehäfen zu den Wirtschaftszentren; dabei steht der<br />

Schutz von Mensch und Natur im Vordergrund.<br />

Natur- und auch Landschaftsschutzgebiete müssen<br />

geschont werden.<br />

Wir fordern e<strong>in</strong> neues Raumordnungs-<br />

verfahren, das nicht nur die „Gütertrasse“, sondern<br />

die „Y-Trasse“ <strong>in</strong>sgesamt mit umfasst und deren<br />

geänderte Ausrichtung auf den Güterverkehr<br />

berücksichtigt. Bei der Planung muss die Ertüchtigung<br />

bestehender Bahnstrecken, wie z.B. Isernhagen-<br />

Großburgwedel-Celle e<strong>in</strong>bezogen werden.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 23<br />

Arne<br />

Jacobs<br />

für den<br />

Ortsrat<br />

Oldhorst


Ortsentwicklung<br />

Bildung<br />

Umwelt und Energie<br />

Bürgerbeteiligung<br />

Soziales<br />

Verkehr GRÜNE <strong>Burgwedel</strong><br />

Herausgeber<strong>in</strong>:<br />

Bündnis 90 / DIE GRÜNEN<br />

He<strong>in</strong>rich Wöhler Straße 16<br />

30938 <strong>Burgwedel</strong><br />

E-Mail: ov@gruene-burgwedel.de<br />

Internet: http://www.gruene-burgwedel.de<br />

GRÜNE <strong>Burgwedel</strong> Seite 24

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