DIE INSULINPUMPE - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät

DIE INSULINPUMPE - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät DIE INSULINPUMPE - Bayer-Diabetes-Blutzuckermessgerät

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REISEBERICHT: IM LAND DES DONNERDRACHEN Seite 10 DiabetesAktiv JOURNAL FÜR EIN AKTIVES LEBEN MIT DIABETES TIPPS: DIE BLUTZUCKER- MESSUNG Seite 14 GESTERN – HEUTE – MORGEN DIE INSULINPUMPE Ein Bericht von OA Dr. Alfred Graf-Althon GESUNDHEIT: DIE NEUE ERNÄHRUNGSPYRAMIDE Seite 26 1/10

REISEBERICHT:<br />

IM LAND DES<br />

DONNERDRACHEN<br />

Seite 10<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv<br />

JOURNAL FÜR EIN AKTIVES LEBEN MIT DIABETES<br />

TIPPS:<br />

<strong>DIE</strong> BLUTZUCKER-<br />

MESSUNG<br />

Seite 14<br />

GESTERN – HEUTE – MORGEN<br />

<strong>DIE</strong> <strong>INSULINPUMPE</strong><br />

Ein Bericht von OA Dr. Alfred Graf-Althon<br />

GESUNDHEIT:<br />

<strong>DIE</strong> NEUE<br />

ERNÄHRUNGSPYRAMIDE<br />

Seite 26<br />

1/10


<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, BREEZE2, das No Coding Logo und<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

<strong>Diabetes</strong> Care<br />

Herbststraße 6 –10<br />

1160 Wien<br />

Telefon 01/711 46-0<br />

Fax 01/711 46-2418<br />

Redaktion<br />

Mag. (FH) Yuri Vlasak<br />

Nina Pokorny<br />

Verena Schiefermüller<br />

Stephanie Prochazka<br />

ERFAHRUNG TEILEN<br />

Werte Redaktion!<br />

Heute ist mir Ihre Zeitschrift in die<br />

Hände gefallen, von der ich wirklich<br />

begeistert war. Gerne möchte ich<br />

meinen Beitrag zum besseren Leben<br />

mit <strong>Diabetes</strong> leisten.<br />

Ich bin schon seit 20 Jahren insulinpflichtige<br />

Diabetikerin und spritze<br />

4-mal täglich. Mir ist immer der<br />

Austausch mit anderen Diabetikern<br />

abgegangen. Seit ich in Pension bin<br />

habe ich mit der Unterstützung von<br />

Herrn Joe Meusburger vom LKH<br />

Feldkirch einen Stammtisch gegründet.<br />

Wir hatten erst zwei Treffen,<br />

das erste Mal kamen nur fünf<br />

Interessierte, das zweite Mal waren<br />

schon zehn Diabetiker anwesend.<br />

Unser Programm besteht immer<br />

aus einem 30-minütigen Vortrag<br />

eines Referenten sowie einem<br />

allgemeinen Erfahrungsaustausch.<br />

Warum dieser Stammtisch? Man wird<br />

zwar von Ärzten betreut, trotzdem<br />

ist man aber auf sich allein gestellt.<br />

Das soll das Treffen verhindern und<br />

man soll durch Erfahrungen von<br />

anderen Diabetikern motiviert werden.<br />

Ich hoffe, dass wir mit unserem<br />

Stammtisch auch ein Vorbild für<br />

andere Gemeinden sind.<br />

Regina R.<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

EDITORIAL<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/ 10<br />

Wir hoffen, Sie hatten eine angenehme Winterzeit und konnten bereits die ersten<br />

Sonnenstrahlen genießen.<br />

In dieser Frühjahr/ Sommer Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv haben wir wieder viele<br />

Artikel (nicht nur) rund um das Thema <strong>Diabetes</strong> für Sie ausgewählt.<br />

Wir freuen uns über den interessanten Beitrag »Die Insulinpumpe – gestern – heute<br />

– morgen« von Herrn OA Dr. Alfred Graf-Althon, LKH Feldbach, auf den Seiten 6<br />

bis 9.<br />

Aufgrund des großen Erfolges der Altgeräteaustauschaktion auf das neue Contour TS<br />

hat <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care beschlossen, diese Aktion vorläufig bis 31.12. 2010 zu verlängern.<br />

Sie haben somit wieder die Chance, Ihr Altgerät auf das neue Contour TS<br />

mit No Coding Technologie von <strong>Bayer</strong> auszutauschen. Nähere Informationen zur<br />

Contour TS Austauschaktion finden Sie auf Seite 25.<br />

Besuchen Sie uns doch auch wieder einmal im Internet unter www.bayerdiabetes.at<br />

– hier finden Sie laufend aktuelle Informationen und nützliche Ratgeber für Ihr <strong>Diabetes</strong><br />

Management.<br />

»Einfach gewinnt« – das ist das Motto von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care. Mit den sogenannten<br />

»einfachen Gewinnen«, wie z.B. der No Coding Technologie, möchten wir Sie in Ihrem<br />

täglichen <strong>Diabetes</strong> Management bestmöglich unterstützen. Teilen Sie doch auch Ihre<br />

»einfachen Gewinne«, also Ihre Tipps & Tricks wie Sie das Leben mit <strong>Diabetes</strong> einfacher<br />

gestalten, mit uns. Wir veröffentlichen diese gerne, um auch andere daran<br />

teilhaben zu lassen. Senden Sie uns Ihre »einfachen Gewinne« zu (Kontaktdaten<br />

finden Sie im Impressum), die ersten fünf Einsender erhalten das beliebte »einfach<br />

gewinnt« Duschtuch kostenlos zugesandt. Einige »einfache Gewinne« finden Sie bereits<br />

auf unserer Homepage.<br />

Wir hoffen, Ihnen mit dieser Ausgabe wieder viel informative Unterhaltung mit <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Diabetes</strong> Aktiv bieten zu können und wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr,<br />

Mag. (FH) Yuri Vlasak<br />

Marketing Manager <strong>Diabetes</strong> Care<br />

3


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1/10<br />

INHALT<br />

6 GESTERN – HEUTE – MORGEN<br />

<strong>DIE</strong> <strong>INSULINPUMPE</strong><br />

10 REISEBEREICHT<br />

GERI WINKLER IM REICH DES DONNERDRACHENS<br />

14 TIPPS UND EMPFEHLUNGEN<br />

<strong>DIE</strong> BLUTZUCKERMESSUNG<br />

17 DIABETES IM PROFISPORT<br />

WELTKLASSE-SNOWBOARDER CHRIS SOUTHWELL<br />

18 GESUNDHEIT<br />

THEMA ALLERGIE – REIZENDER FRÜHLING<br />

20 <strong>DIE</strong> BAYER NO CODING TECHNOLOGIE<br />

MEHR SICHERHEIT IN DER BLUTZUCKERMESSUNG<br />

23 BLUTDRUCKMESSGERÄT<br />

MIT BOSO AUF DEN MOUNT EVEREST<br />

25 PRODUKTVORSTELLUNG<br />

MICROLET ® 2 STECHHILFE<br />

CONTOUR TS<br />

ABTAUSCHAKTION VERLÄNGERT!<br />

26 ERNÄHRUNG<br />

<strong>DIE</strong> NEUE ÖSTERREICHISCHE ERNÄHRUNGSPYRAMIDE<br />

28 PRODUKTVORSTELLUNG<br />

CONTOUR ® LINK BLUTZUCKERMESSGERÄT<br />

30 WISSEN<br />

DIABETES BEI KATZEN UND HUNDEN<br />

32 PRODUKTVORSTELLUNG<br />

BEPANTHEN AUGENTROPFEN<br />

34 STU<strong>DIE</strong><br />

CONTOUR TS ÜBERZEUGT IM PRAXIS TEST<br />

35 PRODUKTVORSTELLUNG<br />

CONTOUR TS<br />

36 SERVICE<br />

10 JAHRE MOBILE KINDERKRANKENPFLEGE »MOKI« IN ÖSTERREICH<br />

37 SERVICE<br />

INFODREHSCHEIBE DIABETES PRÄVENTION<br />

38 RÄTSEL<br />

39 GESUND KOCHEN<br />

GAZPACHO UND AMARETTOPARFAIT MIT FEIGEN<br />

INHALT<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

5


6 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 TITELGESCHICHTE


TITELGESCHICHTE<br />

GESTERN – HEUTE – MORGEN<br />

<strong>DIE</strong> <strong>INSULINPUMPE</strong><br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

Als vor gut 30 Jahren im »British Medical Journal« erstmalig ein Artikel über die Insulinpumpe,<br />

eine Methode der kontinuierlichen subkutanen Insulininfusion (CSII) erschien, konnte sich<br />

niemand vorstellen, welche rasante Entwicklung diese Therapieform durchmachen sollte.<br />

Die Insulinpumpe ermöglicht nicht nur eine nahenormale Blutzuckereinstellung, bei gleichzeitig<br />

weniger Unterzuckerungen und mehr Flexibilität im Lebensstil, sondern führt auch zu einer<br />

deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Ein Bericht von OA Dr. Alfred Graf-Althon<br />

1974 2010<br />

Die erste tragbare Insulinpumpe wurde 1974<br />

in einem Artikel in der Zeitschrift <strong>Diabetes</strong><br />

vorgestellt. Dies gilt als Startschuss einer rasanten<br />

technischen Entwicklung, die bis<br />

heute anhält. Waren die ersten Modelle am<br />

Rücken zu tragen und hatten die Größe<br />

eines Wanderrucksackes, so sind die neuen<br />

elektronischen Geräte nur mehr so groß wie<br />

ein Handy.<br />

PRINZIP <strong>INSULINPUMPE</strong><br />

Erste tragbare<br />

Insulinpumpe,<br />

BMJ 1974<br />

Das Vorbild war und ist dabei die Natur,<br />

nämlich die Bauchspeicheldrüse. Sie ist in<br />

der Lage mehr Insulin zu den Mahlzeiten,<br />

weniger am Tage und noch weniger in der<br />

Nacht beziehungsweise bei körperlicher<br />

Anstrengung zur Verfügung zu stellen. Das<br />

System Insulinpumpe versucht dabei, einerseits<br />

durch eine stündlich programmierbare<br />

Basalrate und andererseits durch variable<br />

Bolusoptionen diese Vorgabe zu erreichen.<br />

Die basale Insulinversorgung kann dabei an<br />

den individuellen physiologischen Bedarf des<br />

Diabetikers adaptiert werden. (Abb. rechts)<br />

Je nach Zusammensetzung der Nahrung<br />

erfolgt die Resorption der Kohlenhydrate<br />

schneller oder langsamer. Durch unterschiedliche<br />

Bolusvarianten der Pumpe kann der<br />

Diabetiker selbstständig die Insulinabgabe<br />

an die Kohlenhydratresorption anpassen.<br />

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen<br />

dem Normal-Bolus, dem verlängerten<br />

Bolus und dem Dual-Bolus. Durch Nutzung<br />

dieser Varianten kann eine deutlich bessere<br />

Blutzuckereinstellung nach den Mahlzeiten<br />

erzielt werden.<br />

Bei den verwendeten Insulinen handelt<br />

es sich beinahe ausschließlich nur mehr um<br />

Kurzzeitinsuline vom Analogatyp (Apidra ® ,<br />

Humalog ® , Novo Rapid ® ).<br />

Ein Verzögerungsinsulin ist dabei nicht<br />

mehr nötig, da diese Funktion von der Pumpe,<br />

über die stündliche Basalrate wahrgenommen<br />

wird. Die Abgabe des Insulins aus<br />

der Pumpe erfolgt mittels eines dünnen<br />

Schlauches über eine Nadel in das Unterhautfettgewebe.<br />

Die Nadel kann bis zu 72<br />

Stunden in der Haut verbleiben. Sie besteht<br />

heute überwiegend aus Teflon. In Österreich<br />

sind derzeit diverse Pumpenmodelle von<br />

Medtronic, Roche und Medtrust verfügbar.<br />

Basalrate nach Renner,<br />

Der Diabetologe 4, 2006, S. 316<br />

7<br />

Moderne<br />

Insulinpumpe<br />

von Medtronic


8 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 JUBILÄUM<br />

Dawn- und Dusk-<br />

Phänomen:<br />

Die Hyperglykämie<br />

morgens hat man auch<br />

als Dawn-Phänomen<br />

(Morgendämmerung)<br />

bezeichnet. Sie ist<br />

durch die geringe<br />

Insulinwirkung um<br />

diese Zeit begründet.<br />

Die Hyperglykämie am<br />

späten Nachmittag<br />

nennt man auch<br />

Dusk-Phänomen<br />

(Abenddämmerung).<br />

Quelle: Springer Medizin Verlag<br />

Heidelberg (2005):<br />

Kinder und Jugendliche mit<br />

<strong>Diabetes</strong>. 2. Auflage, Germany<br />

Brittle-<strong>Diabetes</strong><br />

Sammelbegriff für<br />

einen trotz ärztlicher<br />

Bemühungen sehr<br />

schlecht einstellbaren<br />

<strong>Diabetes</strong> mellitus Typ 1<br />

mit Hyper- und<br />

Hypoglykämie.<br />

Quelle: De Gruyter, Walter (2003):<br />

Pschyrembel. Diabetologie.<br />

1. Auflage, Berlin/New York<br />

OA. DR. ALFRED GRAF-ALTHON<br />

Facharzt für Innere Medizin<br />

Medizinische Abteilung<br />

LKH Feldbach<br />

VORTEILE<br />

Eine intensivierte Insulintherapie (FIT, CSII)<br />

führt zu einer Risikoreduktion der Spätkomplikationen.<br />

Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie 2<br />

ergab einen Vorteil der Pumpentherapie,<br />

nämlich eine HbA1c-Reduktion um 0,6 %.<br />

Diese geringe Senkung führt bereits zu einer<br />

Risikoreduktion um 20 % bei den gefürchteten<br />

Spätkomplikationen des <strong>Diabetes</strong>. Es<br />

zeigte sich daneben aber auch eine deutliche<br />

Senkung der schweren Hypogly-<br />

kämien, eine Verringerung der Blutzuckerschwankungen<br />

und damit verbunden eine<br />

Steigerung der Lebensqualität unter der<br />

Pumpentherapie.<br />

INDIKATIONEN<br />

Für eine Pumpentherapie besonders geeignet<br />

sind Typ 1 Diabetiker mit einem ausgeprägten<br />

Dawn- oder Dusk-Phänomen, einem<br />

sehr niedrigen Insulinbedarf (klassisch bei<br />

Säuglingen, Kindern), einem Brittle-<strong>Diabetes</strong>,<br />

einer Hypoglykämiewahrnehmungs-<br />

störung, einem stark schwankenden Tagesablauf<br />

und generell bei schlechter Einstellung<br />

und vorliegenden Spätschäden. In be-<br />

sonderen Fällen kann sie auch bei insulin-<br />

pflichtigen Typ 2 Diabetikern zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Indikationen für CSII<br />

• Patienten mit ausgeprägter<br />

Insulinempfindlichkeit und<br />

dadurch geringem Insulinbedarf<br />

• Patienten mit schweren Folgeschäden<br />

• Diabetikerinnen vor und während<br />

der Schwangerschaft<br />

• Patienten mit sehr stark wechselnden<br />

Tagesabläufen<br />

• Wunsch des Patienten<br />

• Schlechte Einstellung<br />

VORAUSSETZUNGEN<br />

Voraussetzung für die Insulinpumpenanwendung<br />

ist die Durchführung und Beherrschung<br />

einer funktionellen Insulintherapie<br />

(Basis-Bolus-Therapie) über drei Monate.<br />

Erwartet wird auch ein hohes Maß an Motivation,<br />

eine exakte Protokollführung und<br />

eine dauerhafte Zusammenarbeit mit einem<br />

<strong>Diabetes</strong>-Zentrum oder Facharzt.<br />

KONTRA<br />

Dort wo Licht ist, fällt auch Schatten. Für<br />

einige Diabetiker gehört dazu die »Abhängigkeit«<br />

von einem technischen Gerät. Die<br />

Pumpe wird 24 Stunden, Tag für Tag, am Körper<br />

getragen. Das Ablegen ist aber für kurze<br />

Zeit (zwei Stunden) jederzeit möglich. In besonderen<br />

Situationen kann auch »Urlaub<br />

von der Pumpe« gemacht und vorrübergehend<br />

auf eine FIT-Therapie umgestellt werden.<br />

Insulinpumpen sollten nicht eingesetzt<br />

werden bei Patienten<br />

• mit mangelnder Zuverlässigkeit<br />

• mit reduzierten intellektuellen<br />

Fähigkeiten<br />

• mit Alkohol- und Drogenproblemen<br />

• mit schweren, aktuellen psychischen<br />

Konflikten<br />

• mit mangelnder Motivation<br />

HEUTE UND MORGEN?<br />

Eine wunderbare Therapieergänzung zur<br />

Pumpe stellt die Kombination mit der Glukosemessung<br />

dar. Dabei kann entweder mittels<br />

einer Infrarotübertragung (Punktmessung)<br />

oder eines Sensors (kontinuierliche<br />

Messung) der Blutzuckerwert auf die Pumpe<br />

übertragen werden. Dadurch wird die<br />

Erkennung von Hypoglykämien, insbesondere<br />

in der Nacht, dem Dawn-Phänomen<br />

und die postprandiale Blutzuckereinstellung<br />

erleichtert. Neben dem punktuellen Messwert<br />

können mittels Sensorsystem auch<br />

Trendanalysen oder Vorhersagen getroffen<br />

werden. Diese sogenannten Open-Loop-Systeme<br />

sind aber nur ein Zwischenschritt auf<br />

dem Weg zum Traum aller insulinpflichtigen<br />

Diabetiker, nämlich dem Closed-Loop-System.<br />

Dieses sollte ein automatisches Zusammenwirken<br />

von Insulinpumpe und Glukosesensor,<br />

ohne aktives Eingreifen des Patienten<br />

bewirken. Diese Systeme lassen aber<br />

in der täglichen Praxis noch auf sich warten,<br />

wenn auch intensiv von Medizin und Industrie<br />

daran gearbeitet wird.<br />

Betrachtet man die kontinuierliche und<br />

rasante Entwicklung der Pumpentherapie<br />

über die Jahre, so kann man durchaus positiv<br />

in die Zukunft schauen.•<br />

1) <strong>Diabetes</strong>, Slama et al, 1974<br />

2) Pickup JC, DM, 2008<br />

3) Pickup et al, BMI, 2002


Sind Sie bereit für die Zukunft?<br />

Die MiniMed Paradigm® REAL-Time Systeme kommunizieren<br />

mit dem NEUEN Contour® LINK von <strong>Bayer</strong><br />

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1) Insulinpumpen Minimed Paradigm® 522/722 und die neue Paradigm Veo® 554/754<br />

2) Insulinpumpen Minimed Paradigm® 512/712, 515/715 sowie 522/722 und die neue Paradigm Veo® 554/754<br />

Paradigm Fernbedienung<br />

MAHLZEITEN-<br />

MARKIERUNG


10 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 REISEBERICHT<br />

GERI WINKLER IM »LAND OF HAPPINESS«<br />

REISE INS REICH DES<br />

DONNERDRACHENS<br />

Dampfende Schwüle, der Schweiß rinnt aus allen Poren, der Kopf<br />

dröhnt vom ständigen Gehupe und Geklingel, es riecht nach<br />

schlammig aufgeworfener Erde, vermischt mit scharf beißendem<br />

Abfallgeruch – wir schlendern durch das Menschengewühl der<br />

Strassen und Gassen Kalkuttas, vorbei an endlos aneinander gereihten<br />

winzigen Geschäften, Bretterbuden und Hinduschreinen…<br />

Ein Reisebericht von Silvia Alfery


Schockierende Bilder von den Ärmsten der<br />

Armen, hungernd in Dreck und Apathie,<br />

viele nur notdürftig bekleidet, Krüppel ohne<br />

Unterleib auf Händen rutschend, nackte<br />

Säuglinge neben der im Dreck liegenden<br />

Mutterbrust. Ohnmächtig müssen wir diese<br />

Bilder in uns eindringen lassen.<br />

Da ist nichts Liebliches in dieser Stadt,<br />

kein Platz der Entspannung, wo man die<br />

Augen vor der bedrückenden Realität verschließen<br />

kann. Ein Hinweisschild weist zum<br />

Ordenshaus der Mutter Teresa. Ein Leben<br />

lang hat sie dort den Hoffnungslosen ein<br />

wenig Trost gegeben, das Bild der Stadt hat<br />

auch sie nicht verändern können.<br />

Saftig grüne Reisfelder, kleine Dörfer mit<br />

bunten Märkten, Siedlungen aus Bretterbuden<br />

und Wasser ohne Ende, mächtige Flüsse,<br />

der größte 6,5 km breit – so erleben wir<br />

im Bus das Land zwischen den Millionenstädten<br />

Kalkutta und Dhaka, dem dichtest<br />

besiedelten Flecken dieser Erde.<br />

DHAKA, HAUPTSTADT VON BANGLADESH<br />

Verkehrsgewühl bis lange nach Mitternacht,<br />

so empfängt uns Dhaka, die Hauptstadt von<br />

Bangladesh. Das Elend scheint hier weit geringer<br />

als in Kalkutta. In einem kleinen Boot<br />

erleben wir das geschäftige Treiben der Millionenstadt,<br />

das sich zu großen Teilen am<br />

und auf dem Buriganga-Fluss abspielt.<br />

Drei Stunden benötigen wir, um der aus<br />

der Stadt strebenden Lawine aus Bussen,<br />

LKWs, Scootern und Fahrradrikschas zu<br />

entgehen. Die Verkehrsregeln sind klar und<br />

eindeutig – der Stärkere gewinnt, der<br />

Schwächste wird von der Strasse gefegt. Das<br />

setzt sich auch fort, als unser Bus endlich<br />

freie Bahn zum Rasen hat und wir bei haarsträubenden<br />

Überholmanövern ständig dem<br />

Tod ins Auge blicken. Wir? Nein, vor allem<br />

die Rad- und Rikschafahrer blicken dem<br />

Tod ins Auge. Keiner darf einen Fehler machen.<br />

Unzählige Male müssen sie den Asphalt<br />

mit dem Strassengraben tauschen,<br />

und das stets im richtigen Augenblick.<br />

Erstmals sieht Geri diesen Überlebenskampf<br />

vom erhabenen Sitz des Buspassa-<br />

giers. Von hier oben sieht alles noch viel<br />

bedrohlicher aus. Mit Schaudern denkt er<br />

daran, dass er selbst vor drei Jahren, auf seinem<br />

Weg zum Mount Everest, 1500 km lang<br />

als Schwächster der Strasse, als Radfahrer<br />

sich durch diese Welt kämpfen musste.<br />

Irgendwann hat er sich damals an diesen<br />

Wahnsinn gewöhnt und so gewöhnen auch<br />

wir uns bald daran, gewinnen Vertrauen und<br />

landen schließlich sicher an einem der idyllischsten<br />

Flecken dieses Landes – im Gebiet<br />

der Teeplantagen um Sreemongol. Ein kleines<br />

Guesthouse, gastfreundliche Menschen,<br />

einfache Dörfer in ländlicher Idylle – für einige<br />

Tage entfliehen wir hier dem Lärm und<br />

Stress der großen Städte.<br />

Zu ungewisser Fahrt brechen wir aus dem<br />

1500 Meter hoch gelegenen Bergstädtchen<br />

Shillong nach Guwahati im indischen Assam<br />

auf. Assam ist wieder einmal im Aufruhr und<br />

ein Generalstreik droht jeglichen Verkehr<br />

lahm zu legen. Wir müssen Stefan vom Flug-<br />

hafen abholen, wir müssen morgen in Bhutan<br />

sein – wie soll das gehen? Das Glück ist auf<br />

unserer Seite und der Generalstreik wird im<br />

richtigen Augenblick abgesagt. Wir genießen<br />

die Fahrt aus den Bergen hinunter durch<br />

den von Wasserfällen, Palmen und riesigen<br />

Farnen durchzogenen Dschungel in die Tiefebene<br />

Assams und können unseren Freund<br />

Stefan ungehindert und rechtzeitig vom<br />

Flughafen in Guwahati abholen. Nach einer<br />

Substandard-Nacht in einem äußerst einfachen,<br />

von Kakerlaken gerne frequentierten<br />

Hotel fahren wir am nächsten Morgen auf<br />

winzigen Landstrassen weiter in den Norden.<br />

Das Weltreich Indien endet abrupt und<br />

unvermittelt. Am Ortsausgang des indischen<br />

Dörfchens Darranga versperrt ein mit Ornamenten<br />

geschmücktes Tor die Weiterfahrt.<br />

Nur zu Fuß können wir hindurch und gelangen<br />

in eine völlig neue, paradiesische Welt.<br />

BHUTAN, THE LAND OF HAPPINESS<br />

Anakonda wird die in langen, engen und<br />

steilen Kehren auf- und abwärts führende<br />

Bergstrasse durch atemberaubende Land-<br />

REISEBERICHT<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

11<br />

schaft genannt. Wir erklimmen immer wieder<br />

bis zu 3700m hohe Pässe, Wasserfälle<br />

rauschen über steile Abhänge in tief eingeschnittene<br />

Täler, an den Hängen verstreut<br />

entzückende Häuschen im bhutanesischem<br />

Stil, ausschließlich mit Holz und Lehm erbaut,<br />

Fachwerk mit Bogenfenstern, reichlich<br />

mit Ornamenten und Schnitzereien verziert.<br />

Ein Wald aus bunten Gebetsfahnen ist nicht<br />

nur vor jedem Haus zu finden, die Fahnen<br />

spannen sich über dicht bewaldete Hänge,<br />

Brücken, zieren jede Passhöhe.<br />

Nur mit einem Guide und mit einer Eintrittsgebühr<br />

von 160 US Dollar pro Tag werden<br />

Touristen in dieses Land of Happiness<br />

gelassen, in der Hochsaison sind es gar 200<br />

US Dollar. Wer bereit ist, diese gewaltigen<br />

Summen zu bezahlen, wird hier nichts vermissen<br />

– alles ist inkludiert: Guide, Transport,<br />

alle Mahlzeiten, erstklassige Hotels und<br />

auch alles, was für ein Trekking durch die<br />

Berge erforderlich ist.<br />

Das Land wurde von einem fast als Heiligen<br />

verehrten König weise regiert. Im Vorjahr ist<br />

sein nunmehr 29-jähriger Sohn gekrönt worden.<br />

Es gibt wohl kaum einen Bereich, der<br />

nicht zum Wohl der Leute und der Natur<br />

wohldurchdacht wird. »National Happiness«<br />

ist das Wort der Stunde und einziges Ziel<br />

scheint es zu sein, dieses Bruttosozialglück<br />

zu steigern.<br />

Gespenstische Nebelfetzen ziehen auf<br />

unserer Fahrt vorbei, manchmal ist die Umgebung<br />

kaum mehr zu erkennen – es ist<br />

Monsunzeit.<br />

Ein unglaublicher Anblick, wenn die Sonne<br />

durchbricht und den Blick freigibt auf<br />

einen der unzähligen Dzongs, Klosterburgen<br />

mit Türmen und sich schichtweise<br />

nach oben verjüngenden teils vergoldeten<br />

Dächern. Diese meist weithin sichtbaren<br />

Dzongs wirken wie Festungen aus längst<br />

vergangenen Tagen. Doch sie sind auch<br />

heute noch weltliches und religiöses Verwaltungszentrum<br />

der jeweiligen Region. Finanz-<br />

und Meldeamt in uralten Räumen mit zeitgemäßer,<br />

computerunterstützter Ausstattung<br />

– welch ein Bild.<br />

Das touristische Interesse gilt vorwiegend


12 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 REISEBERICHT<br />

dem religiösen Bereich des Dzongs, den Behausungen<br />

und Ausbildungsstätten der<br />

Mönche und natürlich dem Tempel. Wir beobachten<br />

kleine rotgewandete Mönchsbuben<br />

beim Schreiben und Lesen und lauschen<br />

den eindrucksvollen Klängen der<br />

großen Trommeln und den bodenlangen<br />

Hörnern.<br />

Im Innersten des Heiligtums befinden<br />

sich riesige und kleinere vergoldete Statuen<br />

von Buddha, Heiligen und verehrten Persönlichkeiten.<br />

Kunstvoll aus gefärbter Butter<br />

hergestellte Gebilde, Schalen mit heiligem<br />

Wasser, Blumen, Räucherstäbchen zieren<br />

eine Art Altar, und natürlich diverse Opfergaben,<br />

meist Geldscheine, aber auch Obst,<br />

Kekse, Chips, Cola, Alkohol…<br />

Karma, unser Guide, immer in landesüblicher<br />

Tracht mit einer Art kariertem Rock<br />

bekleidet, führt uns anhand der prächtigen<br />

Wandmalereien in den Buddhismus ein, untermauert<br />

all dies mit unzähligen Geschich-<br />

ten, die manchmal wie die Sagen des klassischen<br />

Altertums anmuten.<br />

Nachdem wir auf der einzigen Strasse<br />

Bhutans das Land von Osten nach Westen<br />

durchquert haben, erreichen wir die Hauptstadt<br />

Thimpu, ca. 100 000 Einwohner, wohl<br />

die einzige Metropole der Welt, in der es keine<br />

Verkehrsampel gibt. Der Polizist, der an<br />

Thimpus lebhaftester Kreuzung unter dem<br />

Dach eines kleinen Häuschens den Verkehr<br />

regelt, ist ein Künstler, seine gleitenden<br />

Handbewegungen in weißen Handschuhen<br />

wirken wie Figuren eines Tänzers.<br />

Wir werden hier nicht lange verweilen,<br />

denn nun soll uns eine 10-tägige Wanderung<br />

tief hinein in die Berge des Himalaja<br />

führen.<br />

TREKKING-TOUR IN BHUTAN<br />

Wer geht im Monsun in Bhutan trekken?<br />

Niemand, antwortet Karma höflich. Dass das<br />

Ganze eine Schnapsidee ist, will niemand<br />

aussprechen, doch die auftretenden Begleitumstände<br />

bedürfen keiner Interpretation.<br />

Während unserer 10-tägigen Wanderung<br />

wollten wir zwei langen Tälern über zwei<br />

hohe Pässe folgen – der sogenannte Jomolhari-Trek.<br />

Es gibt ihn nicht mehr. Die Regen-<br />

fälle des Monsun haben die Wege und Brücken<br />

unseres Aufstiegstales weggeschwemmt.<br />

So müssen wir unseren Weg<br />

bereits in einem kleinen Wäldchen über<br />

Thimpu starten und sollten nach vier Tagen<br />

auf den begehbaren Teil des Jomolhari-Treks<br />

treffen. Außer unseren Horsemen kennt niemand<br />

diesen Weg, von Touristen ist er noch<br />

nicht begangen worden. In jedem Fall wird<br />

dadurch unser Weg um vieles länger, dennoch<br />

stehen uns nur die geplanten 10 Tage<br />

zur Verfügung – mörderisch lange Tagesetappen<br />

sind zu erwarten.<br />

Am nächsten Morgen fahren wir in dieses<br />

Erholungsgebiet bei Thimpu und treffen auf<br />

13 Packpferde bzw. Maultiere, zwei Köche,<br />

zwei Horsemen und einen Helfer, und natürlich<br />

auf unseren treuen Guide Karma. Geri<br />

ist fassungslos! Wozu der ganze Aufwand?<br />

Als erfahrener Nepal-Trekker ist er es gewohnt,<br />

ohne Begleiter mit seinem Rucksack<br />

von Dorf zu Dorf zu ziehen und dort Unterkunft<br />

und Verpflegung vorzufinden. Doch<br />

Bhutan-Trekking ist nicht Nepal-Trekking! Es<br />

wird hier keine Dörfer geben. Alles, was wir<br />

brauchen, müssen wir mit uns führen. Und<br />

ob es die Wege und Brücken, die unsere<br />

Horsemen kennen auch nach den Regenfällen<br />

der letzten Wochen noch gibt, das werden<br />

die nächsten Tage weisen.<br />

Durch einen herrlich duftenden Nadelwald<br />

steigen wir von 2800 Meter auf, kaum zu<br />

glauben, dass wir am Fuße des Himalaja<br />

marschieren! Wir umrunden immer wieder<br />

Chorten, passieren kleine, oft steil und malerisch<br />

in den Abhang gebaute Klöster, und<br />

sind nach rund vier Stunden bereits am<br />

4100 Meter mit Gebetsfahnen umwehten<br />

Dochu-Pass. Von hier sollte es eigentlich<br />

bergab zum Zeltlager gehen, aber für unseren<br />

Guide Karma ist der Weg genauso neu<br />

wie für uns.<br />

Ohne große Höhenunterschiede geht es<br />

nun über unzählige kleine Pässe, hinter jeder<br />

Geländeformation erhoffen wir das Ende<br />

unseres Tagwerks. Erst nach weiteren drei<br />

Stunden erblicken wir auf einer lieblich anmutenden<br />

Blumenwiese unser Lager! Lager?<br />

Ja, unsere Mannschaft ist mit den Pferden<br />

schon vor einer Stunde hier angekommen<br />

und hat die Zelte aufgestellt. Nach Tee und<br />

Keksen kuscheln wir uns etwas erschöpft in<br />

unsere Schlafsäcke und stehen erst wieder<br />

zum, von unseren Köchen köstlich, in mehreren<br />

Gängen zubereitetem, Abendessen<br />

auf. Luxus auch hier in »the middle of nowhere«.<br />

Zartes Gebimmel der umherstreunenden<br />

Pferde begleitet uns in den wohlverdienten<br />

Schlaf.<br />

Leider bleibt uns der Wettergott nicht gewogen<br />

– am nächsten Tag schüttet es ohne<br />

Unterlass. Schnell werden die steilen Bergpfade<br />

zu Bächen, wir mühen uns in wild<br />

bergab stürzenden Wasserrinnen über Geröll<br />

und rutschige Schieferplatten.<br />

Bald schon sind wir waschelnass und mit<br />

quatschenden Schuhen erreichen wir nach<br />

sieben Stunden einen 4400 Meter hohen<br />

Pass, unter dem unser Lager liegt.<br />

Kurz bricht sogar die Sonne hervor, aber<br />

schon nach wenigen Minuten hat uns der<br />

wie ein Dämon nacheilende Nebel wieder<br />

eingeholt. Hätten wir doch, wie unser Guide<br />

meinte, auf der Passhöhe laut schreien sollen,<br />

um die Dämonen zu verscheuchen?<br />

EIN LEOPARD IM LAGER<br />

In der Nacht herrscht große Aufregung! Ein<br />

Leopard ist um unser Lager geschlichen, die<br />

Pferde sind in wilder Panik davongestürzt.<br />

Geduldig sammelt Dopke am Morgen seine<br />

Tiere von den verstreuten Berghängen ein.<br />

Ein herrlicher Sonnenmorgen erwartet<br />

uns und gibt den Blick frei auf tiefgrüne<br />

Bergseen, umringt von imposanten Bergketten,<br />

eingebettet in ein märchenhaftes Blumenmeer,<br />

es duftet nach Minze und anderen<br />

frischen Kräutern. Und dann entdecken<br />

wir: Edelweiß! Nicht eines – wie ein weißer<br />

Strahlenteppich ziehen sie entlang unseres<br />

Pfades!<br />

Unsere Abenteuerlust wird an breiten<br />

Flüssen gestillt: diese müssen wir etliche<br />

Male durchqueren. Während Geri und Stefan<br />

ihre Schuhe ausziehen und sich durch<br />

die reißende und eisige Strömung kämpfen,<br />

bestehen unsere Begleiter darauf, mich<br />

durchs Wasser zu tragen.<br />

In den nächsten beiden Nächten prasselt<br />

heftiger Regen auf unser Zeltdach und am<br />

Morgen müssen wir wohl oder übel in nasse


Socken und Schuhe schlüpfen, denn trocken<br />

wird nun nichts mehr…<br />

Am vierten Tag begegnen wir erstmals<br />

Menschen. Hinter einer der vielen Pass-<br />

höhen tauchen unvermittelt zwei Steinhütten<br />

von Yak-Hirten auf. Scheu blicken die<br />

Bewohner aus den Hütten heraus, niemand<br />

kommt auf uns zu. Besucher ist man hier<br />

nicht gewohnt.<br />

Wieder geht es durch grandiose Landschaft<br />

und über mehrere Pässe hinauf auf<br />

den fast 5000 m hohen Yale-Pass. Selbst in<br />

dieser Höhe gucken noch bunte Blumen unter<br />

den Schneehäubchen hervor.<br />

Ruhetag! Und ein strahlend sonniger<br />

noch dazu! Wir räumen all unsere Sachen<br />

zum Trocknen aus dem Zelt, genießen den<br />

Blick auf die Eiswände der uns umgebenden,<br />

fast 7000 m hohen Berggiganten Jichu<br />

Drake und Tsheri Kang.<br />

Anderntags brechen wir frühmorgens auf<br />

und steigen durch Rhododendronwälder immer<br />

höher hinauf, begleitet von lieblichem<br />

Vogelgezwitscher und dem Krachen abgehender<br />

Eislawinen.<br />

Immer wieder treffen wir auf Yakherden,<br />

der Anblick der mächtigen Bullen lässt uns<br />

erschaudern und viele haben die lästige Angewohnheit,<br />

mitten am Weg zu liegen. Un-<br />

glaublich! Es reicht, sich zu bücken und einen<br />

kleinen Stein aufzuheben, und die<br />

mächtigen Viecher nehmen Reissaus.<br />

So schön das Wetter heute ist, knapp unter<br />

dem 4890 Meter hohen Nyile-Pass fängt<br />

es an zu graupeln und eisiger Wind bläst uns<br />

entgegen. Trotz Nebels wagen Geri und Stefan<br />

noch den Aufstieg auf den 5090 Meter<br />

hohen Nyilele Peak.<br />

Im Abstieg verweilen wir in einer Hütte<br />

von Yak-Hirten. Beißender Rauch im Inneren<br />

trübt die Gemütlichkeit. Wir schlürfen<br />

frische Yakmilch und machen uns gestärkt<br />

an den weiteren Abstieg.<br />

Weil es nun fast ohne Unterlass regnet,<br />

steigen wir in statt der geplanten drei in nur<br />

zwei Tagen nach Drugyel Dzong, dem Beginn<br />

der Asphaltstrasse, ab – ein langwieriges,<br />

täglich bis zu neun Stunden dauerndes<br />

mühsames Unterfangen, müssen wir uns<br />

doch durch Schlamm und Matsch kämpfen!<br />

Es wird ein zweitägiger Balanceakt auf dünnen<br />

Ästen, glatten Wurzeln und spitzen Steinen,<br />

bei jedem Ausrutscher landet man unweigerlich<br />

im Morast…<br />

Begleitet wird der Weg von einem gewaltig<br />

reißenden Fluss, der zum Teil den Pfad<br />

überspült, sodass wir uns an Gebüsch, Wurzeln<br />

und Ästen festhalten müssen, um überhaupt<br />

passieren zu können.<br />

Und dann tut sich vor uns plötzlich der<br />

Abgrund auf! Eine Schlammlawine hat den<br />

Weg weggerissen! Ratlos stehen wir samt<br />

Pferden vor dem Aus, ein Weiterkommen<br />

scheint unmöglich! Aber wir müssen irgendwie<br />

durch! Meine armen Pferde, jammert<br />

einer der Horsemen und treibt sie den fast<br />

senkrechten Abhang durch das dichte Un-<br />

REISEBERICHT<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

13<br />

terholz hinauf und auf der anderen Seite<br />

wieder hinunter. Vorsichtig queren wir inzwischen<br />

auf einem fußbreiten Streifen, tief unter<br />

uns den brüllenden Fluss! Als wir drüben<br />

sind, atmen alle auf, weder Mensch noch<br />

Pferd sind abgestürzt.<br />

AUSKLANG IM TAKTSANG-KLOSTER<br />

Den letzten Tag verbringen wir wie die meisten<br />

Touristen in Bhutan. Wir steigen zum<br />

Taktsang-Kloster, dem touristischen Highlight<br />

des Landes hinauf. Das als Tigernest<br />

bekannt gewordene Kloster klebt in einer<br />

Hunderte Meter hohen, senkrechten Felswand<br />

– ein atemberaubender Anblick.<br />

Danach trennen sich unsere Wege. Stefan<br />

und ich kehren auf verschiedenen Routen<br />

nach Österreich zurück, Geri fliegt weiter<br />

nach Kathmandu, von wo er wenige Tage<br />

später nach Tibet zum Cho Oyu aufbrechen<br />

will. •<br />

GERI WINKLER<br />

wurde 1956 in Wien geboren und ist<br />

seit 24 Jahren Typ-1-Diabetiker. Bei<br />

seinen täglichen Blutzuckermessungen<br />

vertraut er auf <strong>Bayer</strong> Messgeräte.<br />

Seine Leidenschaft gilt dem Erleben<br />

fremder Länder, Kulturen und Gemeinschaften.<br />

Am liebsten erschließt<br />

er sich diese Welten zu Fuß oder mit<br />

dem Fahrrad.


14 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 RATGEBER<br />

TIPPS UND EMPFEHLUNGEN ZU 7 FRAGEN RUND UM<br />

<strong>DIE</strong> BLUTZUCKER-<br />

MESSUNG


RATGEBER<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

Die permanente Weiterentwicklung von <strong>Blutzuckermessgerät</strong>en hat<br />

die heutige Blutzuckermessung nicht nur vereinfacht sondern auch<br />

sicherer gemacht. Viele Meilensteine in der Messgeräteentwicklung,<br />

darunter die No Coding Technologie von <strong>Bayer</strong>, haben zu einer<br />

immer komfortableren Blutzuckermessung geführt. Im Folgenden<br />

haben wir einige Tipps & Empfehlungen sowie häufig auftretende<br />

Fragen rund um die Blutzuckermessung für Sie zusammengefasst.<br />

Diese zweiteilige Serie (Teil 2 erscheint in der Herbstausgabe von<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv) soll Ihnen als Leitfaden dienen und auf<br />

einfache Art und Weise die wichtigsten zu beachtenden Punkte in<br />

der Blutzuckermessung näher bringen.<br />

1 // WIESO IST ES WICHTIG <strong>DIE</strong> HÄNDE REGELMÄSSIG VOR DER<br />

BLUTZUCKERMESSUNG ZU REINIGEN?<br />

Moderne <strong>Blutzuckermessgerät</strong>e benötigen für die Messung des Blutzuckers nur eine sehr<br />

geringe Menge Blut. Umso wichtiger ist es, dass Ihre Hände frei von Zuckerrückständen,<br />

Schweiß, Wasser, Desinfektionsrückständen oder sonstigen Verunreinigungen sind. Waschen<br />

Sie Ihre Hände mit warmem Wasser und Seife und trocknen Sie diese vor der Messung gut<br />

ab!<br />

�� Unser Tipp: Sollte keine Möglichkeit zum Händewaschen bestehen, empfiehlt es sich<br />

auch den Finger an sauberem Gewand abzureiben. Hingegen wird vom Reinigen mit<br />

Feuchttüchern abgeraten, da diese oft Lotion oder auch Alkohol enthalten.<br />

2 // WORAUF MUSS ICH BEI DER BLUTGEWINNUNG ACHTEN?<br />

Achten Sie darauf, dass Ihre Hände vor der Messung sauber, trocken und warm sind. Verwenden<br />

Sie eine schmerzarme Stechhilfe (z.B. MICROLET ® 2) zur Blutgewinnung. Vermeiden<br />

Sie das sogenannte »Nachquetschen« des Blutstropfens – Sie verdünnen damit die<br />

Blutsprobe mit Gewebsflüssigkeit. Stattdessen die Hand nach unten halten und mit nachlassendem<br />

Druck zur Fingerspitze hin ausstreichen (siehe Abbildung). Die Durchblutung kann<br />

durch folgendes verbessert werden:<br />

• Massieren der Fingerkuppe<br />

• Ausschütteln der Hand nach unten<br />

• Reiben der Handflächen<br />

• Stauung der Fingerkuppe mit Daumen und Zeigefinger<br />

�� Unser Tipp: Versuchen Sie anfangs mit einer geringeren Einstichtiefe zu beginnen<br />

und steigern Sie diese bei Bedarf!<br />

3 // MUSS ICH FÜR JEDE BLUTGEWINNUNG<br />

EINE NEUE LANZETTE VERWENDEN?<br />

Um das Blutgewinnen so sanft wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, bei jedem Einstich<br />

eine neue Lanzette zu verwenden, da die extrem feinen Spitzen moderner Lanzetten rasch<br />

abstumpfen. Bei oftmaliger Verwendung formt sich die Spitze der Lanzette zu einem kleinen<br />

Widerhaken der die Blutgewinnung schmerzhaft macht.<br />

�� Unser Tipp: Verwenden Sie silikonbeschichtete Lanzetten wie z.B. die MICROLET ®<br />

Lanzetten in Kombination mit einer Stechhilfe mit kontrollierter Rückführung der Nadel<br />

(z.B. MICROLET ® 2).<br />

15


16 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 RATGEBER<br />

4 // KANN <strong>DIE</strong> STECHHILFE AUCH VON MEHREREN PERSONEN<br />

VERWENDET WERDEN?<br />

Stechhilfen und Lanzetten sollten immer nur von einer Person verwendet werden, da Infektionen<br />

durch den gemeinsamen Gebrauch leicht übertragen werden können.<br />

5 // WARUM MÜSSEN BLUTZUCKERMESSGERÄTE<br />

CO<strong>DIE</strong>RT WERDEN?<br />

Für die Produktion von Blutzuckerteststreifen sind verschiedene Rohmaterialien nötig. Diese<br />

können aufgrund ihrer Beschaffenheit geringfügige Abweichungen aufweisen. Um diese<br />

auszugleichen ist es notwendig eine Codierung vorzunehmen. Bei <strong>Bayer</strong> <strong>Blutzuckermessgerät</strong>en<br />

müssen Sie KEINE manuelle Codierung vornehmen da diese bereits in den Teststreifen<br />

integriert ist. Diese patentierte No Coding Technologie von <strong>Bayer</strong> erhöht die Sicherheit in<br />

der Blutzuckermessung maßgeblich.<br />

�� Unser Tipp: Die Information, ob Sie Ihr Messgerät noch manuell codieren müssen,<br />

finden Sie in der Bedienungsanleitung.<br />

6 // WARUM KANN EINE FALSCHE ODER NICHT VORGENOMMENE<br />

CO<strong>DIE</strong>RUNG MEIN MESSERGEBNIS BEEINFLUSSEN?<br />

Bei Messgeräten mit No Coding Technologie müssen Sie Ihr Gerät nicht manuell codieren<br />

– Sie gehen somit kein Risiko einer Falsch- oder Nichtcodierung ein. Bei Messgeräten die<br />

noch zu codieren sind (Codierung mittels Chip, Codierzahl oder Codierstreifen) kann bei<br />

Falsch- oder Nichtcodierung der gemessene Wert bis zu 43 % vom tatsächlichen Blutzuckerwert<br />

abweichen. Die Notwendigkeit der Codierung entsteht aus dem Produktionsprozess der<br />

Teststreifen.<br />

7 // MUSS ICH MEIN BLUTZUCKERMESSGERÄT EICHEN<br />

BZW. ÜBERPRÜFEN?<br />

Eichen ist ein einmaliger Vorgang der bei der Produktion durchgeführt wird und nicht wiederholt<br />

werden muss. Auch wenn Sie Ihr Gerät schon länger in Gebrauch haben, muss es nicht<br />

nachgeeicht werden. Wenn Sie Ihr <strong>Blutzuckermessgerät</strong> überprüfen möchten, ist dies mit<br />

Kontrollflüssigkeiten möglich. Bitte nehmen Sie Kontakt mit dem Hersteller oder mit Ihren<br />

medizinischen Beratern auf.<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

Weitere Informationen zu den Themen<br />

• Typ-1-<strong>Diabetes</strong> und Lebensstil<br />

• Typ-2-<strong>Diabetes</strong> und Lebensstil<br />

• <strong>Diabetes</strong> und Alkohol<br />

• Erektile Dysfunktion<br />

• Blutzuckerkontrolle im<br />

Krankheitsfall<br />

• Blutzuckerkontrolle nach<br />

Mahlzeiten<br />

• Blutzuckermessung<br />

• <strong>Diabetes</strong> und Fußpflege<br />

• Hypo- und Hyperglykämie<br />

• Messen an alternativen<br />

Körperstellen<br />

• Schwangerschaftsdiabetes<br />

• <strong>Diabetes</strong> und Schwangerschaft<br />

finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.bayerdiabetes.at


DIABETES IM PROFISPORT<br />

AUF DER SUCHE NACH<br />

DEM PERFEKTEN SPRUNG<br />

Der Profi-Snowboarder und Diabetiker Chris Southwell beendet<br />

die Saison mit einer Filmdokumentation.<br />

Gemeinsam mit einem Filmteam des Fernsehsenders<br />

Sky Sport geht der 27-jährige Brite<br />

in diesen Wochen wieder auf Entdeckungsreise<br />

– und stößt dabei mit dem Helikopter<br />

auch in nahezu unberührte Bergregionen<br />

vor. Vom Drang nach neuen Herausforderungen<br />

hält ihn auch sein Typ-1-<strong>Diabetes</strong><br />

nicht ab. Seine Bauchspeicheldrüse produziert<br />

seit einigen Jahren das lebenswichtige<br />

Hormon Insulin nicht mehr. Die anstehende<br />

Tour ist die letzte Station der TV-Reihe<br />

»Mountain Lives«, die den Alltag von Chris<br />

Southwell und vier weiteren Profi-Athleten<br />

porträtiert. Und für Southwell ein würdiger<br />

Abschluss eines guten Wettkampfjahres.<br />

»Die Diagnose <strong>Diabetes</strong> war für mich damals<br />

zunächst ein Schock«, gibt Southwell<br />

zu. »Es hat mich aber nie davon abgehalten,<br />

meinen Sport auszuüben.«<br />

In seiner siebten Saison als Profi zählt er<br />

inzwischen zu den besten Snowboardern<br />

der Welt. Bei der World Freeride Tour kam er<br />

in diesem Winter bei insgesamt vier Rennen<br />

unter die ersten Zehn. Ein fünfter Platz Ende<br />

SPORT<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

März in Lenzerheide, Schweiz, legte zudem<br />

einen guten Grundstein für die kommende<br />

Saison. Das letzte Rennen war zugleich Auftakt<br />

für das Freeride World Qualifying Event<br />

2011. Umso beeindruckender, da Southwell<br />

zuletzt vom Pech verfolgt schien. Mitte<br />

Februar zwang ihn eine schmerzhafte<br />

Schulterverletzung zu einer sechswöchigen<br />

Pause. Sein Comeback feierte er beim Big<br />

Snow Festival in Andorra vor rund 1000<br />

Zuschauern. »Mein Sprung war perfekt,<br />

und die Stimmung im Publikum und unter<br />

den Teilnehmern war unglaublich«, erinnert<br />

sich Southwell.<br />

WELTKLASSE-SNOWBOARDER CHRIS<br />

SOUTHWELL IST STÄNDIG AUF DER<br />

SUCHE NACH STEILEN GLETSCHERN<br />

UND OPTIMALEN SCHNEEBEDINGUNGEN.<br />

17<br />

Um seinen Sport erfolgreich ausüben zu<br />

können, muss er stets gut vorbereitet sein.<br />

Der Profisportler, der eine Leidenschaft für<br />

extremes Freeride-Snowboarding hegt und<br />

immer wieder bis zu 30 Meter hohe Abhänge<br />

hinunter springt, achtet genau darauf,<br />

wann er seine Mahlzeiten zu sich nimmt und<br />

wie viele Kohlenhydrate er seinem Körper<br />

zuführt. Außerdem misst er regelmäßig seinen<br />

Blutzucker. Bis zu neun Mal am Tag<br />

kontrolliert er seine Werte. Sein Blutzuckermess-System<br />

BREEZE ® 2 von <strong>Bayer</strong> besitzt<br />

eine Sensorscheibe, die bis zu zehn aufeinanderfolgende<br />

Messungen ermöglicht, ohne<br />

dass er die Teststreifen wechseln muss. Das<br />

erleichtert das Leben mit <strong>Diabetes</strong>, besonders<br />

im Wettkampf und auf der Piste.<br />

Und auch für weitere Abenteuer fühlt er<br />

sich gut gerüstet. Im Mai plant Southwell<br />

nach Spitzbergen, Norwegen, aufzubrechen.<br />

Im arktischen Eis nördlich des Polarkreises<br />

wartet eine wirkliche Herausforderung<br />

auf ihn: »In der Gegend tummeln sich jede<br />

Menge Eisbären«, sagt Southwell. »Vielleicht<br />

muss ich dann auf meinem Snowboard sogar<br />

schneller sein als die weißen Giganten.« •


18 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 GESUNDHEIT<br />

SCHWERE ZEITEN FÜR POLLEN-ALLERGIKER<br />

REIZENDER<br />

FRÜHLING<br />

Europaweit litten laut der Europäischen Stiftung für Allergieforschung<br />

(ECARF) etwa 15 bis 25 Prozent der Menschen an<br />

einer allergischen Rhinitis. Für viele herrscht jetzt – während<br />

der Hauptblütezeit vieler Frühblüher – eine besonders intensive<br />

Leidenszeit.<br />

Europaweit litten 2008 laut der Europäischen<br />

Stiftung für Allergieforschung (ECARF) etwa<br />

15 bis 25 Prozent der Menschen an einer<br />

allergischen Rhinitis. Für viele herrscht jetzt<br />

– während der Hauptblütezeit vieler Frühblüher<br />

– eine besonders intensive Leidenszeit.<br />

Vor allem Birkenpollen treten sehr aggressiv<br />

auf. Der Grund: In jedem zweiten<br />

Jahr hat die Birke ein so genanntes Mastjahr<br />

mit intensivem Pollenflug. Dazu kommt noch<br />

ein besonders aggressives Allergen, und<br />

zwar die Pollen der sich in Europa rasant<br />

ausbreitenden Ambrosia-Pflanze.<br />

ALLERGIKER-ALBTRAUM AMBROSIA<br />

Die Pollen von Ambrosia, auch Beifußblättriges<br />

Traubenkraut genannt, gehören zu den<br />

stärksten Allergie-Auslösern. »Sie sind besonders<br />

klein, hoch aggressiv und können<br />

zu schweren heuschnupfenartigen Symptomen<br />

oder sogar zu Asthma führen«, erklärt<br />

der Wiesbadener Allergologe Professor Ludger<br />

Klimek vom Ärzteverband Deutscher Allergologen<br />

(ÄDA). Das hat dem Gewächs in<br />

Australien den Namen »Asthma-Pflanze«<br />

eingebracht. In einer einzelnen Pflanze können<br />

eine Milliarde Pollenkörner freigesetzt<br />

werden, aber bereits eine Konzentration von<br />

nur sechs Körnern pro Kubikmeter Luft ist<br />

ausreichend, um allergische Beschwerden<br />

zu verursachen. Was bisher kaum bekannt<br />

ist: Laut Bundesministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz kann<br />

Ambrosia als unbeabsichtigte Verunreinigung<br />

auch in Vogelfutter enthalten sein. Die<br />

Verunreinigung im Vogelfutter ist momentan<br />

der Hauptausbreitungsweg der Pflanze.<br />

Beim Kauf von Vogelfutter sollte daher auf<br />

die Kennzeichnung geachtet werden, dass<br />

das Futter gereinigt wurde. Ebenfalls beachtenswert:<br />

Da Ambrosia von August bis zum<br />

ersten Frost im November blüht, verlängert<br />

sie damit die Leidenszeit der Heuschnupfen-<br />

Allergiker.<br />

LINDERUNG FÜR POLLEN-ALLERGIKER<br />

Allergiker sollten versuchen, den Kontakt mit<br />

Pollen zu meiden. Dabei hilft beispielsweise<br />

ein Pollenfilter im Auto, eine Dusche vor<br />

dem zu Bett gehen und die Verbannung der<br />

tagsüber getragenen Kleidungsstücke aus<br />

dem Schlafzimmer. Dies kann die Symptome<br />

wie heftige Niesattacken, Fließschnupfen<br />

oder eine Entzündung der Bindehaut der<br />

Augen lindern. Um den Ausbruch des Heuschnupfens<br />

hinauszuzögern, kann ein dexpanthenolhaltiges<br />

Meerwasser-Nasenspray,<br />

zum Beispiel von Bepanthen, helfen. Es spült<br />

Staub und Pollen von der Nasenschleimhaut<br />

und sorgt so für eine geringere Pollenkonzentration<br />

in der Nase. Mit Dexpanthenol<br />

und Meerwasser natürlichen Ursprungs befeuchtet<br />

und reinigt es die Nase und sichert<br />

so eine optimale Pflege der Nasenschleimhaut.<br />

Ist die Nase bereits wund, hilft Bepanthen<br />

Augen- und Nasensalbe. Sie enthält<br />

ebenfalls den Wirkstoff Dexpanthenol, der<br />

die Wundheilung fördert und die Nasenschleimhautzellen<br />

regeneriert. Die Funktion<br />

der Nasenschleimhaut wird so wiederhergestellt.<br />

Außerdem eignet sich die Salbe zur<br />

Behandlung von Bindehautreizungen, die<br />

ebenfalls häufig bei Heuschnupfen auftreten.<br />

Beide Produkte sind frei von Farb-,<br />

Duft- und Konservierungsstoffen und eignen<br />

sich daher auch für empfindliche Menschen<br />

sowie Säuglinge und Kleinkinder.<br />

DAS KREUZ MIT DER KREUZALLERGIE<br />

Bei rund 70 Prozent der Pollen-Allergiker<br />

entwickelt sich gleichzeitig eine Pollen-assoziierte<br />

Nahrungsmittelallergie, die so genannten<br />

Kreuzallergie. Betroffen sind vor<br />

allem Menschen mit einer Allergie auf Frühblüher<br />

wie Birkenpollen, die häufig auch auf<br />

Äpfel, Erdbeeren, Haselnüsse, Karotten, Sellerie<br />

und Sojaprodukte reagieren. Grund<br />

dafür ist die Ähnlichkeit der Allergie auslösenden<br />

Eiweißstoffe von Pollen und verschiedenen<br />

Nahrungsmitteln, die vom Orga-<br />

nismus nicht unterscheiden und gleicher-<br />

maßen bekämpft werden. Während es bei<br />

leichten Formen zu Niesreiz und laufender<br />

Nase kommen kann, spürt ein Patient mit<br />

einer Birkenpollen-Allergie nach dem Biss in<br />

einen Apfel im Mund ein unangenehmes<br />

Kribbeln und Brennen an Lippen, Gaumen<br />

und Rachen. Im schlimmsten Fall kann es<br />

sogar zu Atemnot, Kreislaufkollaps und Bewusstlosigkeit<br />

kommen. •


GESUNDHEIT<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

19


20 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 TECHNOLOGIE<br />

<strong>DIE</strong> NO CODING TECHNOLOGIE VON BAYER<br />

FÜR MEHR<br />

SICHERHEIT IN<br />

DER BLUTZUCKER-<br />

MESSUNG<br />

Die Messgeräte Contour TS, Breeze ® 2 und Contour ® LINK von<br />

<strong>Bayer</strong> verfügen über die innovative »No Coding« Technologie.<br />

Das bedeutet ein Plus an Komfort für Anwender sowie einen<br />

wesentlichen Schritt in Richtung mehr Sicherheit bei der täglichen<br />

Blutzuckerkontrolle.


Die Richtigkeit der Blutzuckerwerte ist sehr<br />

wichtig für die benötigte Insulindosis oder<br />

für die richtige Einstellung des Blutzuckers<br />

mit Tabletten oder Diät. Eine Reihe von<br />

Messgeräten muss für jede neue Teststreifenpackung<br />

manuell vom Anwender codiert<br />

werden. Diese Kodierung bildet jedoch eine<br />

häufige Fehlerquelle in der Selbstkontrolle.<br />

DERZEIT AM MARKT BEFINDLICHE<br />

CO<strong>DIE</strong>RUNGSARTEN SIND:<br />

CHIPCO<strong>DIE</strong>RUNG<br />

Mögliche Fehlerquellen:<br />

• Ein falscher Codierchip wird in das<br />

Gerät eingeführt.<br />

• Der alte Codierchip wird im Gerät<br />

vergessen.<br />

• Es wird kein Codierchip in das<br />

Messgerät eingeführt und somit nicht<br />

codiert.<br />

ZAHLENCO<strong>DIE</strong>RUNG<br />

Mögliche Fehlerquellen:<br />

• Eingabe einer falschen Zahl.<br />

• Keine Eingabe einer neuen Zahl bei<br />

Verwendung einer neuen Packung<br />

Teststreifen.<br />

• Es wird nicht codiert.<br />

STREIFENCO<strong>DIE</strong>RUNG<br />

Mögliche Fehlerquellen:<br />

• Verwendung eines falschen<br />

Codierstreifens.<br />

• Es wird gar nicht codiert.<br />

Bei <strong>Bayer</strong> Messgeräten mit »No Coding«<br />

Technologie müssen Sie keine der oben aufgezeigten<br />

Codierungsschritte durchführen.<br />

Das Risiko einer Falschcodierung ist somit<br />

ausgeschlossen. Ein nicht korrekt codiertes<br />

Gerät liefert oft ungenaue Ergebnisse.<br />

STU<strong>DIE</strong>N UNTERMAUERN <strong>DIE</strong> WICHIGKEIT<br />

DER »NO CODING«-TECHNOLOGIE.<br />

Die Wichtigkeit der »No Coding« Technologie<br />

wird von wissenschaftlicher Seite durch<br />

TECHNOLOGIE<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

MEHR INFORMATIONEN<br />

www.bayerdiabetes.at oder unter der<br />

Infohotline: 0800 / 220 110<br />

21<br />

zahlreiche Studien untermauert. Wie z.B.<br />

jene von Prof. Raine, die beweist, dass das<br />

Einstellen der Messgeräte auf eine neue<br />

Teststreifenpackung ein kritischer Punkt<br />

beim <strong>Diabetes</strong>management ist. Die falsche<br />

Codierung von Messgeräten tritt häufig bei<br />

Diabetikern auf, die manuell zu kodierende<br />

Messgeräte verwenden, selbst wenn Pa-<br />

tienten an einer Geräteschulung teilgenommen<br />

haben. Einer von sechs – oder circa 16<br />

Prozent – der Patienten kodieren ihre Geräte<br />

falsch (Chip oder Zahlencodierung), wobei<br />

sich erstaunlicherweise bei Typ I und Typ II<br />

Patienten kein signifikanter Unterschied bei<br />

den Falschkodierungen zeigte.<br />

Die Studie hat deutlich gezeigt, dass ein<br />

falsch codiertes Messgerät Abweichungen<br />

der Blutzuckerwerte liefert und somit falsche<br />

Entscheidungen bezüglich der weiteren Behandlung<br />

einhergehen.<br />

RICHTIGE CO<strong>DIE</strong>RUNG IST ENORM WICHTIG.<br />

Die richtige Codierung ist für die eigene Gesundheit<br />

sehr wichtig. Falsch codierte Geräte<br />

können zu Messergebnissen führen,<br />

deren Abweichungen bei bis zu 43 Prozent<br />

vom richtigen Messwert liegen!<br />

Eine weitere von Prof. Raine durchgeführte<br />

Studie beschäftigt sich mit der Frage<br />

nach den Auswirkungen eines falsch codierten<br />

Messgeräts auf die Berechnung der Insulindosis.<br />

Die Auswertung dieser Studie brachte ein<br />

erstaunliches Ergebnis: Codierungsfehler<br />

können in signifikanten Insulin-Dosierungsfehlern<br />

resultieren. (Das Risiko eines Insulin-Dosierungsfehlers<br />

von zwei Einheiten<br />

liegt bei 50 Prozent)<br />

Deutlich besser schneiden hier Messgeräte<br />

ab, die das Codieren selbst übernehmen<br />

– darunter das Contour TS, das Breeze<br />

® 2 oder das Contour ® LINK von <strong>Bayer</strong><br />

HealthCare.<br />

Patienten, die sicher und unkompliziert<br />

ihren Blutzucker bestimmen wollen, liegen<br />

mit einem Gerät wie z.B. dem Contour TS<br />

von <strong>Bayer</strong>, bei dem keine Codierung mehr<br />

nötig ist, daher immer richtig. •


22 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 LEBEN MIT DIABETES<br />

boso – die Marke der Testsieger.<br />

Ausgezeichnete Blutdruckmessgeräte für eine sichere Gesundheitsvorsorge.<br />

Blutdruckmessgeräte von boso stehen für höchste Präzision und Zuverlässigkeit.<br />

Darauf vertrauen 77 % aller deutschen Ärzte*. Und auch Sie können sich darauf<br />

verlassen: bei den Selbstmessgeräten für Oberarm und Handgelenk kürte die<br />

Stiftung Warentest boso zum Testsieger. Ein Ergebnis, das für boso spricht – und<br />

für Ihre Gesundheit. *(API-Studie der GFK 01/2010).<br />

Zuverlässigkeit garantiert:<br />

77 % aller deutschen Ärzte arbeiten mit boso Blutdruckmessgeräten.<br />

Quelle: GfK-Studie bei Allgemeinmedizinern, Praktikern und Internisten (01/2010).<br />

boso medicus family<br />

Oberarmgerät<br />

boso medistar S<br />

Handgelenkgerät<br />

Premium-Qualität für die Gesundheit


BLUTDRUCKMESSGERÄTE<br />

MIT BOSO<br />

AUF DEN<br />

MOUNT EVEREST<br />

Der Bergsteiger und Hochdruckpatient Geri Winkler setzt auf<br />

Blutdruckmessgeräte von boso.<br />

Nicht nur 77 Prozent aller deutschen Ärzte<br />

vertrauen laut einer aktuellen Studie der<br />

GFK auf die Qualität von boso. Sondern auch<br />

Menschen wie Geri Winkler, die für ihre<br />

Träume kämpfen und dabei auf starke Partner<br />

angewiesen sind. Gerhard »Geri« Winkler<br />

ist kein gewöhnlicher Bergsteiger. Mit 28<br />

Jahren erhielt er die Diagnose <strong>Diabetes</strong> Mellitus<br />

Typ 1. Die mit der Therapie verbundenen<br />

Einschränkungen schienen das Ende für seine<br />

sportliche Leidenschaft zu bedeuten. Erschwerend<br />

kam der Bluthochdruck hinzu,<br />

der bei ihm mit dieser Erkrankung einherging.<br />

Doch Winkler gab nicht auf. Mit Willen,<br />

Disziplin und einem unerschütterlichen<br />

Glauben an die eigenen Kräfte setzte er sein<br />

Leben als Bergsteiger und Abenteurer fort.<br />

Der Erfolg gibt ihm Recht: Mittlerweile hat<br />

Winkler die so genannten »Seven Summits«<br />

bestiegen, den jeweils höchsten Gipfel auf<br />

allen sieben Kontinenten. Und er ist der erste<br />

Diabetiker mit Bluthochdruck, der den<br />

Mount Everest bezwungen hat. »Natürlich<br />

hängt viel von einem selbst ab«, meint Winkler,<br />

»aber ohne meine Partner, auf die ich<br />

mich verlassen kann, hätte ich das nicht geschafft.«<br />

Gemeint sind damit in erster Linie<br />

die Sponsoren, die Winkler unterstützen.<br />

»Dazu gehört zum Beispiel auch die Firma<br />

boso, die meine Expedition zum Cho Oyu,<br />

einem Achttausender im Himalaya, unterstützt<br />

hat – nicht nur finanziell.« Für den<br />

Hochdruckpatienten Winkler spielt die verlässliche<br />

Messung des Blutdrucks – auch<br />

unter Extrembedingungen – eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

PRODUKTVORSTELLUNG<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

23<br />

»BOSO IST BEKANNT FÜR <strong>DIE</strong> HOHE<br />

QUALITÄT UND PRÄZISION SEINER BLUT-<br />

DRUCKMESSGERÄTE. UMSO BERUHIGENDER<br />

WAR ES FÜR MICH, ZU WISSEN, VON<br />

<strong>DIE</strong>SEM UNTERNEHMEN DURCH <strong>DIE</strong> ENT-<br />

SPRECHENDEN GERÄTE UNTERSTÜTZT<br />

ZU WERDEN.«<br />

Warum seine Wahl auf boso fiel, erklärt<br />

Winkler auch mit ganz praktischen Gründen:<br />

»Bei Hochgebirgstouren zählt jedes Gramm.<br />

Nur wenn man ein sehr kleines Blutdruckmessgerät<br />

besitzt, wird man motiviert sein,<br />

dieses auch ins Gebirge mitzunehmen und<br />

zu nutzen. Für mich erfüllt das boso medlifeS<br />

alle Kriterien für eine unkomplizierte und zuverlässige<br />

Blutdruck-Selbstkontrolle unter<br />

schwierigen Outdoor-Bedingungen.« Und<br />

dann macht er anderen Betroffenen Mut:<br />

»Es ist auch für Hochdruckpatienten möglich,<br />

stressfrei und ohne zusätzliche Gefahren<br />

jede Art von Abenteuer zu erleben.<br />

Wichtig ist zu wissen, wo man bezüglich seines<br />

Blutdrucks steht. Besonders in der Akklimatisationsphase<br />

verändern sich die RR-<br />

Werte stark, das gilt auch für Menschen mit<br />

normalem Blutdruck. Am Blutdruck kann<br />

man auch erkennen, wie gut der Akklimatisationsprozess<br />

vorangeschritten ist. Mit natürlichen<br />

Mitteln kann man in der Akklimatisationsphase<br />

den Blutdruck positiv beeinflussen.<br />

Das geht natürlich nur dann, wenn<br />

man die eigenen Werte jederzeit zuverlässig<br />

feststellen kann. Auch deshalb vertraue ich<br />

auf boso.« •


24 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

AKTIONSTAG<br />

<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, MICROLET und einfachgewinnt sind<br />

geschützte Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />

www.bayerdiabetes.at 0800 220 110<br />

SANFTE<br />

MESSUNGEN<br />

VEREINFACHEN<br />

MEIN DIABETES<br />

MANAGEMENT<br />

Die neue MICROLET ® 2<br />

Stechhilfe von <strong>Bayer</strong> sowie die<br />

neuen silikonbeschichteten<br />

Microlet ® Lanzetten ermöglichen<br />

eine sanfte Blutgewinnung.<br />

Das moderne, ergonomische<br />

Design und der automatische<br />

Abwurf ermöglichen eine<br />

sehr benutzerfreundliche<br />

Handhabung. Es ist so einfach.<br />

Und einfach gewinnt im Leben<br />

mit <strong>Diabetes</strong>.<br />

einfachgewinnt


NEU<br />

MICROLET ® 2 –<br />

<strong>DIE</strong> NEUE STECHHILFE<br />

VON BAYER<br />

Leben mit <strong>Diabetes</strong> kann oft schwierig sein. Mit der<br />

innovativen Microlet ® 2 von <strong>Bayer</strong> wird es etwas einfacher.<br />

Die neue Microlet ® 2 Stechhilfe verfügt über die sogenannte<br />

»kontrollierte Rückführung« der Nadel nach dem Einstich. Diese<br />

sorgt dafür, dass die Pendelbewegung der Nadel beim Austritt<br />

minimiert wird und die Blutgewinnung gestaltet sich somit<br />

schmerzärmer als bei herkömmlichen Stechhilfen. Durch den<br />

automatischen Abwurf der gebrauchten Lanzette minimieren<br />

Sie zusätzlich die Gefahr von Stichverletzungen und die Entsorgung<br />

erfolgt ohne nochmaliges Angreifen der Lanzette.<br />

Zusammen, was zusammen gehört:<br />

Verwenden Sie die neue Microlet ® 2 mit den Microlet ® Lanzetten<br />

von <strong>Bayer</strong>. Diese wurden speziell für die Microlet ® 2 Stechhilfe<br />

entwickelt und sorgen somit für höchste Präzision beim<br />

Stechvorgang.<br />

Microlet ® 2 im Überblick:<br />

• Kontrollierte Rückführung der Nadel<br />

• Variable Einstichtiefe<br />

• Einfacher, automatischer Abwurf gebrauchter Lanzetten<br />

• Ergonomisches, modernes Design<br />

• Messung an alternativen Körperstellen möglich<br />

Sie haben ein <strong>Bayer</strong> Messgerät und verwenden derzeit noch<br />

eine alte Stechhilfe? Kontaktieren Sie uns für einen Austausch<br />

auf die neue Microlet ® 2. Nähere Informationen erhalten Sie<br />

auch im Internet unter www.bayerdiabetes.at<br />

Eine Innovation von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care.<br />

ABTAUSCHAKTION<br />

BAYER NEWS<br />

CONTOUR TS<br />

AUSTAUSCHAKTION:<br />

JETZT VERLÄNGERT!<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

Aufgrund des großen Erfolges wird die Contour TS Austauschaktion<br />

»Mehr Sicherheit in der Blutzuckermessung«<br />

verlängert.<br />

Mit der, bis 31.12.2010 verlängerten, Contour TS Austauschaktion<br />

bietet <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care Personen mit <strong>Diabetes</strong> die<br />

Möglichkeit, ihr altes <strong>Blutzuckermessgerät</strong> bzw. Geräte die<br />

noch mittels Chip, Codierstreifen oder Programmziffer codiert<br />

werden müssen, kostenlos auf das innovative Contour TS mit<br />

No Coding Technologie auszutauschen. Die patentierte »No Coding«<br />

Technologie von <strong>Bayer</strong> macht die manuelle Codierung<br />

überflüssig. Anwender haben so die Sicherheit keine Fehler bei<br />

der Codierung zu machen. Falsch codierte <strong>Blutzuckermessgerät</strong>e<br />

können Messergebnisse anzeigen die im Durchschnitt bis<br />

zu 43 % vom tatsächlichen Blutzuckerwert abweichen. Mit dem<br />

Contour TS gehen Sie dieses Risiko nicht ein!<br />

Die innovative Teststreifentechnologie von <strong>Bayer</strong>:<br />

Die patentierte No Coding Technologie<br />

• keine manuelle Codierung notwendig<br />

• weniger Schritte zu beachten<br />

Der »intelligente« Teststreifen<br />

• erkennt störende Substanzen und eliminiert<br />

deren Einflüsse<br />

• benötigt nur 0,6 µl Blut für die Messung<br />

• Verfügt über die Sip-In Technologie:<br />

Kein »schmieren« des Blutstropfens auf den<br />

Teststreifen, sondern sauberer Einzug.<br />

Der Abtauschvorgang: Nähere Informationen, Beratung sowie<br />

Informationen zum Bestellvorgang Ihres neuen, kostenlosen<br />

Contour TS Messgerätes erhalten Sie unter der kostenlosen<br />

Infohotline 0800/220 110.<br />

Nähere Informationen zum Contour TS <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />

erhalten Sie auch im Internet unter www.bayerdiabetes.at<br />

25


26 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 ERNÄHRUNG<br />

IM ZEICHEN DER GESUNDHEIT<br />

<strong>DIE</strong> NEUE<br />

ÖSTERREICHISCHE<br />

ERNÄHRUNGS-<br />

PYRAMIDE<br />

Gesundheitsminister Stöger räumt dem Thema Ernährung einen besonderen Stellenwert in seiner<br />

Politik ein. Im Jahr 2009 wurde ein aktueller Ernährungsbericht präsentiert, ein neuer beauftragt und<br />

eine Ernährungskampagne erarbeitet und durchgeführt. Anfang dieses Jahres gab er den Startschuss<br />

zum Nationalen Aktionsplan Ernährung (NAP.e). Nun wird als eine der ersten Maßnahmen im<br />

Rahmen des NAP.e die neue, einheitliche österreichische Ernährungspyramide präsentiert.<br />

Laut dem aktuellen Ernährungsbericht sind<br />

in Österreich bei den 18–65-Jährigen rund<br />

42 Prozent übergewichtig, 11 Prozent davon<br />

sind adipös. Die Häufigkeit von Übergewicht<br />

steigt mit zunehmendem Alter, erst ab 65 ist<br />

ein abnehmender Trend erkennbar. Auch<br />

bei den Schulkindern ist eine Zunahme von<br />

Übergewichtigen zu vermerken. 18 Prozent<br />

der Mädchen und 21 Prozent der Buben im<br />

Alter zwischen 6–15 Jahren sind übergewichtig<br />

oder adipös. Die Zahl an übergewichtigen<br />

Kindern und Jugendlichen ist in<br />

den letzten 5 Jahren um ca. 7 Prozent gestiegen.<br />

Nicht nur bei der Quantität hapert’s<br />

bei den Österreichern, auch bei den Qualitäten.<br />

Wir essen zu fett und zu salzig, Kinder<br />

essen auch zu süß und wir alle zu wenige<br />

Ballaststoffe. Der Obst- und Gemüsekonsum<br />

ist durchwegs zu niedrig, klar zu selten essen<br />

wir Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte,<br />

dafür zu häufig Fleisch- und Wurstwaren,<br />

vor allem die Männer. Durch »richtige« Ernährung<br />

können andererseits Lebensjahre<br />

in Gesundheit gewonnen werden. Das ist<br />

wissenschaftlich unstrittig. Wer ausgewogen<br />

isst und trinkt, senkt sein Risiko für Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall, für Altersdiabetes<br />

und Gicht. Und ganz nebenher steigt auch<br />

das persönliche Wohlbefinden, das Körpergewicht<br />

bleibt im Normbereich.<br />

GESUNDHEITSMINISTER STÖGER:<br />

SCHWERPUNKTTHEMA ERNÄHRUNG<br />

Lange Zeit war in Österreich eine Vielfalt von<br />

Ernährungspyramiden im Umlauf: Pyramiden<br />

von Fachorganisationen, von Handelsfirmen<br />

und Unternehmen, internationale<br />

Modelle oder solche zu alternativen Ernährungsmodellen.<br />

Dies führte zu großer Unsicherheit,<br />

Missverständnissen und Fehlinterpretationen<br />

in der österreichischen Bevölkerung<br />

und birgt letztlich auch die Gefahr,<br />

dass die Menschen gar keine Empfehlungen<br />

mehr ernst nehmen.<br />

Deshalb beauftragte Minister Stöger im<br />

Spätsommer 2009 den Obersten Sanitätsrat,<br />

eine einheitliche Ernährungspyramide für<br />

Österreich zu erarbeiten. An der Erarbeitung<br />

waren erstmals alle maßgeblichen, namhaften<br />

Organisationen im Bereich Gesundheitsförderung<br />

und Ernährung beteiligt.<br />

Unter der Federführung des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit einigte man sich<br />

Ende November auf die Eckdaten einer neuen<br />

österreichischen Ernährungspyramide,<br />

die die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

und österreichische Spezifika<br />

berücksichtigt. Erstmals ist somit gelungen,<br />

dass klare und einheitliche Leitlinien und Ernährungsempfehlungen<br />

vorhanden sind<br />

und es besteht die große Chance, dass diese<br />

Botschaften zu allen durchdringen und sich<br />

nachhaltig und langfristig in unseren Köpfen<br />

festsetzen!<br />

<strong>DIE</strong> PYRAMIDE:<br />

7 STUFEN ZUR GESUNDHEIT<br />

Die Pyramide beruht auf ernährungsphysiologischen<br />

Grundsätzen und übersetzt sie in<br />

lebensmittelbasierte Richtlinien. Ihre Bausteine<br />

entsprechen in ihrer Verteilung den<br />

zeitgemäßen wissenschaftlichen Empfehlungen.<br />

In ihrer einfachen bildlichen Darstellung<br />

ist die Pyramide eine praxisbezogene<br />

Hilfe zur Umsetzung einer gesunden und<br />

ausgewogenen Ernährung und bietet eine<br />

ideale Orientierungsmöglichkeit für optimale<br />

Mengenverhältnisse, ohne den persönlichen<br />

Freiraum und eigene Vorlieben dabei außer<br />

Acht zu lassen.<br />

Die Basis der in der Pyramide empfohlenen<br />

Ernährung bilden kalorienarme Getränke,<br />

Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte<br />

sowie die diversen Getreideprodukte. Immer<br />

wieder sollen auch Vollkornprodukte gegessen<br />

werden. Sie halten zusammen mit Obst,<br />

Gemüse und Hülsenfrüchten die Verdauung<br />

in Schwung und schützen den Darm. Täglich<br />

drei Milchprodukte ergänzen den Spei-


seplan optimal. Am besten sind hier zwei<br />

Portionen »weiß« (Topfen, Joghurt, Buttermilch,<br />

Sauermilch, Hüttenkäse etc.) und eine<br />

Portion »gelb« (Käse). Fisch sollte idealerweise<br />

zweimal die Woche am Speiseplan<br />

stehen. Fleisch ODER Wurstwaren dafür<br />

nicht öfters als dreimal die Woche und drei<br />

Eier wöchentlich sind ok. Mit Fett geht man<br />

am besten sparsam um. Wichtig ist hier<br />

Qualität und Abwechslung – hochwertige<br />

Pflanzenöle, Nüsse oder Oliven sind »gutes<br />

Fett«. Den Gipfel der Pyramide bilden Süßigkeiten,<br />

fette und salzige Snacks, Limonaden,<br />

gebackenes oder fettes Fast Food. Solche<br />

»Gipfelgenüsse« kann man sich hin und<br />

wieder ohne schlechtes Gewissen gönnen.<br />

EIN MEILENSTEIN DER<br />

ERNÄHRUNGSKOMMUNIKATION<br />

Die neue Pyramide wird breit bekannt gemacht<br />

werden. Die an der Erarbeitung beteiligten<br />

Organisationen – so z.B. die AGES, der<br />

Fonds Gesundes Österreich oder die Österreichische<br />

Gesellschaft für Ernährung – werden<br />

die neue Pyramide jedenfalls verwenden.<br />

Darüber hinaus wird sie öffentlichen<br />

Einrichtungen, Schulen etc. zur Verfügung<br />

gestellt. Leicht verständliche lebensmittelbasierte<br />

Leitlinien, die von den wesentlichen<br />

»Playern« verwendet werden, sind ein Mei-<br />

STUFEN ZUR<br />

GESUNDHEIT<br />

lenstein in der Ernährungskommunikation,<br />

da verschiedene Botschaften die Menschen<br />

eher verwirren und letztlich dazu führen,<br />

dass die Aufmerksamkeit für gesunde Ernährung<br />

sinkt statt steigt. Kooperationen mit<br />

Firmen oder auch wichtigen Medien im Land<br />

werden daher angestrebt.<br />

Ergänzend zur Pyramide wurde eine Begleitbroschüre<br />

erarbeitet, die neben detaillierten<br />

Informationen zur Ernährung auch<br />

den gesundheitlich ebenfalls sehr relevanten<br />

Aspekt Bewegung beinhaltet. Darüber hinaus<br />

werden gängige Mythen rund um das<br />

Thema »Ernährung« entzaubert.<br />

Gesundheitsminister Alois Stöger zur neuen<br />

österreichischen Ernährungspyramide:<br />

»Ich bin davon überzeugt, dass die neue<br />

Ernährungspyramide einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Ernährungsinformation,<br />

zur Verbesserung des Gesundheitszustandes,<br />

zur Steigerung der Lebensqualität<br />

und zur Senkung der Gesundheitslast<br />

aller Österreicherinnen und Österreicher<br />

leisten wird.<br />

Ich will, dass die gesündere Wahl die<br />

leichtere wird. Die Ernährungspyramide<br />

schafft ein Bewusstsein dafür, dass jedes<br />

Lebensmittel – abhängig von seiner Menge<br />

– Bestandteil eines abwechslungsreichen<br />

Speiseplans sein kann.«<br />

ERNÄHRUNG<br />

WEB-TIPP<br />

www.bmgfj.gv.at<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

Fettes, Süßes und Salziges<br />

Fett-, zucker- und salzreiche Lebensmittel<br />

und energiereiche Getränke selten.<br />

27<br />

Fette und Öle<br />

Täglich 1–2 EL pflanzliche Öle, Nüsse oder<br />

Samen. Streich-, Back- und Bratfette und<br />

fettreiche Milchprodukte sparsam.<br />

Fisch, Fleisch, Wurst und Eier<br />

Pro Woche 1–2 Portionen Fisch, max.<br />

3 Portionen fettarmes Fleisch oder<br />

fettarme Wurstware sowie maximal 3 Eier.<br />

Milch und Milchprodukte<br />

Täglich 3 Portionen fettarme Milch und<br />

Milchprodukte.<br />

Getreide und Erdäpfel<br />

Täglich 4 Portionen Getreide, Brot, Nudeln,<br />

Reis oder Erdäpfel (5 Portionen für sportlich<br />

Aktive und Kinder ) – vorzugsweise<br />

Vollkorn.<br />

Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst<br />

Täglich 3 Portionen Gemüse und/oder<br />

Hülsenfrüchte und 2 Portionen Obst.<br />

Alkoholfreie Getränke<br />

Täglich mindestens 1,5 Liter Wasser und<br />

alkohol-freie bzw. energiearme Getränke.<br />

Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn zur neuen österreichischen<br />

Ernährungspyramide:<br />

»Durch richtiges Essen lässt sich Über-<br />

und Fehlernährung verhindern und langfristig<br />

Gesundheit erhalten. Wer weiß, wie’s<br />

geht und das auch umsetzt, muss auch auf<br />

Genuss nicht verzichten!<br />

Ich begrüße den Vorstoß von Minister<br />

Stöger für eine einheitliche österreichische<br />

Ernährungspyramide und gratuliere ihm dazu,<br />

dass er es geschafft hat, alle wesentlichen<br />

Player zusammen zu holen, die in<br />

kurzer Zeit die Basis für die neue Pyramide<br />

erarbeitet haben. Das ist vorher noch keinem<br />

Gesundheitsminister gelungen!<br />

Essentiell ist die Umsetzung der wissenschaftlichen<br />

Eckpunkte in einfach erfassbare<br />

und leicht verständliche Bilder und<br />

Botschaften. Je einfacher, umso besser,<br />

denn die Gruppe mit der schlechtesten Ernährung<br />

sind Menschen aus bildungsfernen<br />

Schichten. Die Umsetzung in einfache Bilder<br />

und Botschaften ist dem Gesundheitsministerium<br />

mit der neuen österreichischen<br />

Ernährungspyramide gut gelungen.« •


28 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 PRODUKTVORSTELLUNG<br />

BAYER UND MEDTRONIC BIETEN MEHR SICHERHEIT:<br />

DAS BAYER<br />

CONTOUR ® LINK<br />

BLUTZUCKERMESSGERÄT<br />

Drahtlose Datenübertragung zwischen dem <strong>Bayer</strong> Contour ® LINK<br />

<strong>Blutzuckermessgerät</strong> und Medtronic Insulinpumpen<br />

Das innovative Contour ® LINK punktet aufgrund<br />

seiner handlichen Größe und der Vielzahl<br />

an Sicherheits- und Komforteigenschaften<br />

wie z.B. der patentierten No Coding<br />

Technologie oder der Mahlzeiten-Markierungsfunktion.<br />

Eine Kombination aus <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />

und Insulinpumpe mit zusätzlichem<br />

kontinuierlichem Glukose-Monitoring wird<br />

gemeinsam von Medtronic und <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong><br />

Care angeboten. Das <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />

Contour ® LINK überträgt die Blutzuckerdaten<br />

drahtlos an MiniMed Paradigm ® Insulinpumpen<br />

und an das Guardian ® REAL-Time<br />

System zum kontinuierlichen Glukose-Monitoring.<br />

Dieses integrierte System zum <strong>Diabetes</strong>-Management<br />

bedeutet ein Plus an Sicherheit<br />

und Komfort, da es die Dosierung<br />

des Bolus-Insulins und die Kalibrierung vereinfacht.<br />

Das Contour ® LINK von <strong>Bayer</strong> ist ein Mitglied<br />

der sehr erfolgreichen Contour ® Familie,<br />

die unter anderem 2007 von der Stiftung<br />

Warentest zum Testsieger unter 13 Blut-<br />

zuckermessgeräten erklärt wurde.<br />

Contour ® LINK hat die »No Coding« Technologie<br />

und muss somit nicht mehr manuell<br />

vom Anwender codiert werden. Dieser Wegfall<br />

der Codierung schließt eine häufig vorkommende<br />

Fehlerquelle von vornherein aus<br />

und spart Zeit. Weiters wird innerhalb von<br />

fünf Sekunden der aktuelle Blutzuckerwert<br />

ermittelt. Mit der Mahlzeiten-Markierungsfunktion<br />

können Sie ganz einfach Ihre gemessenen<br />

Werte markieren, um die Entwicklung<br />

Ihres Blutzuckers vor und nach dem<br />

Essen im Zeitverlauf besser zu gewährleisten.<br />

Das Contour ® LINK verfügt zusätzlich<br />

über einen Funksender, der die Blutzuckermesswerte<br />

drahtlos direkt an eine Medtronic<br />

Insulinpumpe weitergeben kann. Kombinierbar<br />

ist das <strong>Blutzuckermessgerät</strong> mit den In-<br />

sulinpumpen Medtronic MiniMed Paradigm<br />

der Modellreihen 512, 712, 515, 715, 522,<br />

722 und den neuesten Pumpen, der Paradigm<br />

VEO-Familie 554 und 754. Mit Hilfe<br />

der Blutzuckerwerte sowie den entsprechenden<br />

Angaben über die Mahlzeit errechnet<br />

die Insulinpumpe mit dem Insulinkalkulator<br />

»Bolus-Expert«, wie viel Insulin zusätzlich<br />

zum Basal-Insulin zugeführt werden<br />

muss. Außerdem dienen die Blutzuckerwerte<br />

der Kalibrierung des kontinuierlichen<br />

Glukose-Monitoring beim Minimed Paradigm<br />

REAL-Time und Guardian REAL-Time<br />

System, sowie bei der neuesten Insulinpumpe<br />

Paradigm VEO. Diese Systeme ermitteln<br />

über einen subkutanen Glukosesensor praktisch<br />

kontinuierlich einen Glukosewert und<br />

geben bei zu hohem oder zu niedrigem Glukosespiegel<br />

Alarm. Dieses kontinuierliche<br />

Monitoring des Glukosespiegels in der Zwischenzellflüssigkeit<br />

des Unterhautfettgewebes<br />

dient dazu, dass das Glukose-Management<br />

von besonders gefährdeten Diabetikern<br />

(wie z.B. stark schwankende Blutzucker,<br />

häufige Hypoglykämien, Hypo-Unempfindlichkeit,<br />

schwangere Frauen oder Frauen mit<br />

Kinderwunsch) zu verbessern, den HbA1c<br />

zu senken und damit Langzeitschäden zu<br />

vermindern. Die Paradigm VEO ist außerdem<br />

die erste und bislang einzige Insulinpumpe,<br />

die bei zu niedrigem Zuckerspiegel selbständig<br />

reagieren kann.<br />

VERBESSERUNG DER LEBENSQUALITÄT<br />

Eine externe Insulinpumpe ermöglicht eine<br />

präzise und flexible Insulingabe, um den Insulinbedarf<br />

von Menschen mit <strong>Diabetes</strong> bedarfsgerecht<br />

abzudecken. Eine Grundversorgung<br />

mit Insulin ist automatisch rund um<br />

die Uhr gegeben, ähnlich wie bei einer gesunden<br />

Bauchspeicheldrüse. Viele Patien-<br />

ten erfahren durch die Insulinpumpentherapie<br />

eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität<br />

und ersparen sich häufige<br />

Injektionen, einen strengen Diätplan und<br />

einen fest vorgegebenen Schlafrhythmus.<br />

Weltweit nutzen mehr als 600.000 Menschen<br />

diese Therapieform – in Österreich<br />

sind es rund 5.000. •<br />

KONTAKT<br />

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung:<br />

<strong>Bayer</strong> Austria GmbH<br />

<strong>Diabetes</strong> Care<br />

Herbststrasse 6–10<br />

1160 Wien<br />

Infohotline: 0800 / 220 110<br />

Medtronic Österreich GmbH<br />

MillenniumTower<br />

Handelskai 94–96<br />

1200 Wien<br />

Telefon: 01/240 44 192


30 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 WISSEN<br />

HERAUSFORDERND ABER NICHT UNÜBERWINDBAR<br />

DIABETES BEI<br />

KATZEN UND HUNDEN<br />

Katzen und Hunde sind ja wirklich süße Haustiere, dass sie aber<br />

auch zuckerkrank sein können, ist sogar manchen menschlichen<br />

DiabetikerInnen noch nicht bekannt. Dabei wurde bereits 1927<br />

erstmals bei einer Katze <strong>Diabetes</strong> diagnostiziert. Bei Katzen ist<br />

<strong>Diabetes</strong> mittlerweile die zweithäufigste hormonelle Erkrankung und<br />

auch bei Hunden ist <strong>Diabetes</strong> keine Seltenheit.<br />

Ein Bericht von Stephanie Prochazka<br />

»Die Anzahl der an <strong>Diabetes</strong> erkrankten Tiere<br />

ist im Ansteigen begriffen«, sagt Ao.Univ.-<br />

Prof.Dr.med.vet. Christine Iben, wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin an der Veterinärmedizinischen<br />

Universität Wien. Dabei gilt<br />

es aber auch zu berücksichtigen, dass in<br />

diesem Bereich die Diagnostik verbessert<br />

wurde.<br />

Die Symptome sind ganz ähnlich denen beim<br />

Menschen:<br />

• übermäßiges Trinken<br />

• übermäßiges Urinieren<br />

• ständiger Hunger<br />

• Gewichtsabnahme trotz guter<br />

Futteraufnahme<br />

Mit einer Blutuntersuchung kann sehr rasch<br />

die Diagnose gestellt werden. Nur bei Katzen<br />

ist Vorsicht geboten. Diese Tiere neigen<br />

nämlich dazu, bei Stress Zucker auszuschütten,<br />

was sogar zu einer Überzuckerung<br />

führen kann. Gleichzeitig ist diesen Tieren<br />

der Stress aber nicht unbedingt anzumerken.<br />

Manche schnurren dabei sogar. Daher<br />

wird bei Katzen auch zusätzlich der Fructosaminwert,<br />

ein stress-unabhängiger Langzeitwert,<br />

untersucht, um sich Gewissheit zu<br />

verschaffen.<br />

Bei Hunden tritt nur der Typ I-<strong>Diabetes</strong><br />

auf, wobei meist ältere Tiere und manche<br />

Rassen, wie z.B. Dackel, Zwergschnauzer<br />

oder Pudel besonders häufig betroffen sind.<br />

Diese Form ist mit Insulin relativ leicht behandelbar.<br />

Bei Hündinnen entsteht <strong>Diabetes</strong><br />

auch oft in Zusammenhang mit der Läufigkeit.<br />

In diesem Fall ist die Therapie die Kastration.<br />

Bei Katzen handelt es sich um Typ II-<strong>Diabetes</strong>,<br />

der wie beim Menschen meist auf<br />

Übergewicht zurückzuführen ist. Vor allem<br />

reine Hauskatzen haben oft zu wenig Bewegung<br />

und werden zu viel und zu kohlenhydratreich<br />

gefüttert. »Das Problem <strong>Diabetes</strong> ist<br />

leider auch hausgemacht. Da Kohlenhydrate<br />

billiger sind als Eiweiß, packen Futtermittelhersteller<br />

zu viele Kohlenhydrate in ihre Produkte«,<br />

erklärt Dr. Florian Zeugswetter von<br />

der endokrinologischen Ambulanz an der<br />

Veterinärmedizinischen Universität Wien<br />

und fügt schmunzelnd hinzu: »Aber es wird<br />

besser. Man erkennt jetzt, dass es Fleischfressern<br />

besser geht, wenn man sie auch<br />

wie Fleischfresser füttert.«<br />

Die Therapie besteht aus einer speziellen<br />

Diät und dem Spritzen von Insulin. Das heißt<br />

Herrchen oder Frauchen muss seinem bzw.<br />

ihrem Liebling dann 2 Mal täglich im Abstand<br />

von 12 Stunden Insulin unter die Haut<br />

injizieren und ca. 1– 2 Mal täglich den Blut-<br />

zuckerspiegel messen. Zusätzlich sollten<br />

anfangs Blutzuckerprofile – liebevoll »Zuckerkurven«<br />

genannt – erstellt werden. Das<br />

heißt, an diesen Tagen wird der Blutzuckerwert<br />

alle 2–4 Stunden nüchtern und nach<br />

der Injektion gemessen.<br />

Für die Blutzuckermessung genügt ein<br />

kleiner Stich ins Ohr. Hierfür können die<br />

gleichen <strong>Blutzuckermessgerät</strong>e und Stechhilfen<br />

wie beim Menschen verwendet werden,<br />

also beispielsweise das Contour TS<br />

sowie die Microlet ® 2 Stechhilfe von <strong>Bayer</strong>.<br />

Die Nadeln für die Insulininjektion sind bereits<br />

so dünn, dass diese für das Tier beinahe<br />

schmerzfrei ist.<br />

»DAS SPRITZEN IST FÜR VIELE<br />

TIERHALTER EINE ÜBERWINDUNG«,<br />

MEINT DR. FLORIAN ZEUGSWETTER.<br />

»Aber wenn sie es einmal gemacht haben, ist<br />

es kein Problem mehr.«<br />

Ein Haustier mit <strong>Diabetes</strong> zu haben, bedeutet<br />

also einen relativ großen Aufwand.<br />

Eine Berechnung der Kosten für Insulin,<br />

Spritzen, Teststreifen und das teurere Diätfutter<br />

ergibt bei einem durchschnittlichen<br />

Hund mit 10 kg etwa 50 Euro Mehraufwand<br />

pro Monat. Natürlich kommt auch noch der<br />

zusätzliche Zeitaufwand hinzu. Um eine gute


Einstellung zu erreichen, muss das Tier immer<br />

zur gleichen Zeit gefüttert werden. Außerdem<br />

sollte es keinen zu großen Belastungen<br />

oder Stress ausgesetzt werden. Und<br />

es sollte möglichst ständig beobachtet werden,<br />

um eine eventuelle Unterzuckerung<br />

rechtzeitig zu erkennen. Sollte dies der Fall<br />

sein, kann durch Einstreichen der Zunge mit<br />

Honig Erste Hilfe geleistet werden.<br />

Noch dazu ist es oft schwierig, eine Betreuung<br />

für den Urlaub zu finden, die das<br />

Tier auch spritzen kann. Aus all diesen Gründen<br />

kommt es leider auch vor, dass Tierbesitzer<br />

bei der Diagnose <strong>Diabetes</strong> ihre Tiere einschläfern<br />

lassen. »Bei vielen endet da die<br />

Tierliebe«, erzählt der Experte.<br />

Das ist sehr bedauerlich, denn ist das Tier<br />

einmal gut eingestellt und wird die Behandlung<br />

vom Besitzer stets sorgfältig durchgeführt,<br />

können sowohl Hunde als auch Katzen<br />

noch ein langes schönes Leben führen. Bei<br />

manchen Katzen kann das Insulin sogar wieder<br />

abgesetzt und die Behandlung nur mit<br />

Diät fortgesetzt werden. <strong>Diabetes</strong> bei Tieren<br />

ist zwar nicht heilbar, kann aber gut behandelt<br />

werden. Interessanterweise ist es vor<br />

allem bei Katzen oft so, dass Besitzer/in und<br />

Haustier an Typ II-<strong>Diabetes</strong> erkranken. Viele<br />

lernen bei der Behandlung ihres Tieres und<br />

im Gespräch mit dem Tierarzt sogar noch<br />

etwas für ihre eigene Behandlung dazu.<br />

Schließlich können bei Tieren die gleichen<br />

Stechhilfen, Messgeräte und Insulinpräparate<br />

verwendet werden. Nur ist beim Tier die<br />

Einstellung nicht ganz so streng, zumindest<br />

wenn es nach Dr. Florian Zeugswetter geht:<br />

»DIABETES WIRD BEI KATZEN MEIST RELA-<br />

TIV SPÄT DIAGNOSTIZIERT UND SPÄTFOLGEN<br />

TRETEN ERST NACH FÜNF JAHREN AUF.<br />

Da ist es mir lieber, das Tier lebt jetzt ein<br />

gutes Leben, als dass es mit ständigen Messungen<br />

traktiert wird und sich die Spätfolgen<br />

dadurch nur um ein halbes Jahr nach hinten<br />

verschieben.«<br />

Prinzipiell hat jeder Tierarzt die nötige<br />

Grundausbildung zur Behandlung von <strong>Diabetes</strong>.<br />

Aber speziell Katzen sind oft so<br />

schwierig zu behandeln, dass ein Spezialist<br />

hinzugezogen werden muss. Ganz entscheidend<br />

bei dieser Behandlung ist aber der<br />

Tierbesitzer, der die Messungen selbst<br />

durchführt und auch selbst spritzt, was natürlich<br />

eine Herausforderung darstellt. Dieser<br />

Aspekt unterscheidet <strong>Diabetes</strong> wohl von<br />

vielen anderen Tierkrankheiten. Aber wer<br />

sich der Herausforderung stellt, kann noch<br />

viele weitere schöne Jahre gemeinsam mit<br />

seinem geliebten Haustier erleben. •<br />

WISSEN<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

31<br />

Die Bilder wurden zur Verfügung gestellt von Helga Schoolmann,<br />

Betreiberin der Website www.katzendiabetes.de<br />

WEB-TIPP<br />

www.katzendiabetes.de<br />

Mit Hilfe eines<br />

modernen <strong>Blutzuckermessgerät</strong>s,<br />

das nur ganz wenig<br />

Blut ansaugt, kann<br />

der aktuelle Blutzuckerspiegel<br />

auch<br />

bei Katzen durch<br />

einen winzigen<br />

Tropfen Blut, der<br />

aus dem Ohr<br />

entnommen wird,<br />

mühelos festgestellt<br />

werden.<br />

Schon hat Kater<br />

Clyde die Messung<br />

überstanden.


32 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 PRODUKTVORSTELLUNG<br />

BEPANTHEN AUGENTROPFEN<br />

HILFE BEI<br />

TROCKENEN<br />

UND GEREIZTEN<br />

AUGEN<br />

AUF EINEN BLICK<br />

• Hilfe bei trockenen, gereizten Augen<br />

• Befeuchtung und Stabilisierung des<br />

Tränenfilms: mit Hyaluronsäure und<br />

Dexpanthenol<br />

• Linderung bei Augenbrennen und<br />

Fremdkörpergefühl<br />

• Frei von Konservierungsstoffen<br />

• Für Kontaktlinsenträger geeignet<br />

• Praktisch: sterile Einzeldosen<br />

(20 x0,5ml)<br />

• 36 Monate haltbar


Das Sehen ist einer der wichtigsten Sinne<br />

des Menschen. Über 90 Prozent der Umwelt<br />

nehmen wir über die Augen wahr, die uns so<br />

eine sichere Orientierung ermöglichen. Beeinträchtigungen<br />

dieses empfindlichen Sinnesorgans<br />

wirken sich stark auf unser Wohlbefinden<br />

und unsere Leistungsfähigkeit aus.<br />

Trockenheitsgefühl, brennende und gerötete<br />

Augen sowie Fremdkörpergefühl o. ä. sind<br />

typische Anzeichen des »trockenen Auges«.<br />

Diese Symptome sind weit verbreitet – mit<br />

steigender Tendenz. Viele Betroffene suchen<br />

Rat in der Apotheke. Hilfe bietet jetzt ein<br />

neues rezeptfreies Präparat: Bepanthen ®<br />

Augentropfen mit Hyaluronsäure und Dexpanthenol<br />

sorgen für eine verbesserte Befeuchtung<br />

der Augen, wirken beruhigend<br />

und lindernd und sind auch für Kontaktlinsenträger<br />

geeignet.<br />

WENN DER SCHÜTZENDE<br />

TRÄNENFILM REISST<br />

Normalerweise verteilt das Augenlid mit jedem<br />

Lidschlag, also etwa alle fünf bis zehn<br />

Sekunden, frische Tränenflüssigkeit. Sie legt<br />

sich in Form des hauchdünnen Tränenfilms<br />

schützend über das Auge und versorgt<br />

gleichzeitig die Hornhaut mit Feuchtigkeit<br />

zur Aufrechterhaltung ihrer optischen Eigenschaften.<br />

Zudem enthält die Tränenflüssigkeit<br />

keimtötende Substanzen und schützt so<br />

das Auge vor Infektionen. Wird es nur ungenügend<br />

mit Tränenflüssigkeit benetzt, kann<br />

es zu trockenen Augen kommen. Ursachen<br />

dafür sind entweder eine zu geringe Produk-<br />

Lipidschicht<br />

Wässrige Schicht<br />

Muzinschicht<br />

Hornhaut (Cornea)<br />

tion an Tränenflüssigkeit oder eine falsche<br />

Zusammensetzung. Die Folge ist eine Störung<br />

des Tränenfilms, was zu Fremdkörpergefühl,<br />

Brennen, Jucken und roten Augen<br />

führen kann. Die Hornhaut wird zudem anfälliger<br />

für Infektionen.<br />

<strong>DIE</strong> HÄUFIGSTEN VERURSACHER:<br />

KLIMAANLAGE, BILDSCHIRM UND<br />

KONTAKTLINSEN<br />

In den vergangenen Jahren hat die Zahl derjenigen,<br />

die unter Symptomen wie trocke-<br />

ne Augen leiden, weltweit erheblich zugenommen.<br />

Grund ist der Lebensstil: Trockene<br />

Büroluft, Klimaanlagen, Bildschirmarbeit,<br />

Heizungsluft, Kontaktlinsen, Zigarettenrauch<br />

und unsaubere Luft strapazieren die Augen.<br />

Klimaanlagen senken die Luftfeuchtigkeit,<br />

so dass der Tränenfilm schneller verdunstet.<br />

Auch das Tragen von Kontaktlinsen beansprucht<br />

das Auge und beeinträchtigt die<br />

Qualität des Tränenfilms. In den USA gibt es<br />

bereits den Begriff des »Office Eye Syndrome«<br />

(Büroaugen-Syndrom): Durch andauerndes<br />

Schauen auf den Bildschirm des<br />

Computers wird der Lidschlag seltener, der<br />

für die Erneuerung des Tränenfilms sorgt –<br />

die Augenoberfläche wird nicht mehr ausreichend<br />

mit Feuchtigkeit versorgt.<br />

HILFE BEI TROCKENEN AUGEN<br />

Zur verbesserten Befeuchtung der Augen<br />

gibt es jetzt neu in der Apotheke Bepanthen ®<br />

Augentropfen mit Hyaluronsäure und Dex-<br />

PRODUKTVORSTELLUNG<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

33<br />

panthenol. Die feuchtigkeitsspendenden<br />

Eigenschaften von Hyaluronsäure – einem<br />

natürlichen Bestandteil des Tränenfilms –<br />

sorgen gemeinsam mit den wasserbindenden<br />

Eigenschaften von Dexpanthenol für eine<br />

sanfte und wirksame Besserung der Beschwerden.<br />

Brennen, Jucken, Trockenheit<br />

und Reizung werden sofort spürbar gelindert.<br />

Bepanthen ® Augentropfen stabilisieren<br />

darüber hinaus den Tränenfilm und schützen<br />

mit ausreichender Feuchtigkeit die Augenoberfläche<br />

vor schädlichen Einflüssen<br />

von außen. Die neuen Augentropfen sind frei<br />

von Konservierungsstoffen und für Kontaktlinsenträger<br />

geeignet. Während der Anwendung<br />

können die Kontaktlinsen im Auge<br />

bleiben. Eine Packung enthält 20 Einzelfläschchen<br />

mit je 0,5 Milliliter. •<br />

normaler Tränenfilm geschädigter Tränenfilm Tränenersatzmittel schließt den Film


34 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 STU<strong>DIE</strong><br />

<strong>DIE</strong> CONTOUR TS ANWENDERSTU<strong>DIE</strong><br />

CONTOUR TS ÜBERZEUGT<br />

IM PRAXISTEST<br />

Die in den letzten Monaten von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care durchgeführte Contour TS<br />

Anwenderstudie verdeutlichte die hohe Akzeptanz und Bedienerfreundlichkeit<br />

dieses <strong>Blutzuckermessgerät</strong>es. An der Studie nahmen sowohl insulin- als auch nicht<br />

insulinpflichtige Patienten teil.<br />

<strong>DIE</strong> DURCHFÜHRUNG DER BLUTZUCKERMES-<br />

SUNG mit Contour TS wurde von 92,5%<br />

der Studienteilnehmer mit »sehr einfach«<br />

oder »einfach« bewertet. (70% sehr einfach,<br />

22,5% einfach)<br />

7,5%<br />

22,5%<br />

70%<br />

einfach diverse Antworten sehr einfach<br />

<strong>DIE</strong> MENÜFUNKTIONEN DES CONTOUR TS<br />

wie z.B. Abrufen des automatischen Messwertespeichers<br />

oder Anzeigen des 14-Tages-<br />

Durchschnittswertes haben 93% der Studienteilnehmer<br />

getestet. Und 89,5% aller<br />

Anwender haben die Menüfunktionen mit<br />

»sehr einfach« bzw. »einfach« bewertet.<br />

10,5%<br />

42%<br />

47,5%<br />

einfach diverse Antworten sehr einfach<br />

<strong>DIE</strong> HANDHABUNG DER TESTSTREIFEN bewerteten<br />

82 % der Personen mit »sehr einfach«<br />

oder »einfach«. (56,4% sehr einfach, 25,6%<br />

einfach)<br />

25,6%<br />

18% 56,4%<br />

einfach diverse Antworten sehr einfach<br />

<strong>DIE</strong> GESAMTBEURTEILUNG des Contour TS<br />

Messsystems fiel äußerst positiv aus. Fast<br />

alle Anwender (ca. 97,4%) waren mit dem<br />

Contour TS »sehr zufrieden« oder »zufrieden«<br />

und ca. 2/3 der Befragten gaben an,<br />

dass Sie in Zukunft mit Contour TS Ihre<br />

Blutzuckerwerte bestimmen werden.<br />

42,1%<br />

2,6%<br />

55,3%<br />

einfach diverse Antworten sehr einfach<br />

<strong>DIE</strong> »NO CODING« TECHNOLOGIE, welche die<br />

manuelle Codierung der jeweiligen Teststreifenpackung<br />

überflüssig macht, wurde von<br />

mehr als zwei Drittel der Befragten als Funktion,<br />

welche die Blutzuckerergebnisse verlässlicher<br />

macht, bewertet.<br />

CONTOUR TS IM ÜBERBLICK<br />

• No Coding Technologie<br />

• 8 Sekunden Messzeit<br />

• Nur 0,6 µl Blut für die Messung<br />

notwendig<br />

• Großes LCD Display<br />

• Große Navigationstasten<br />

• Handliches Format<br />

• Speicher für 250 Messergebnisse<br />

• Datenauswertung am PC mittels<br />

<strong>Bayer</strong> Glucofacts Software<br />

KONTAKT<br />

Möchten auch Sie in Zukunft<br />

die innovativen Funktionen des<br />

Contour TS für Ihre Blutzucker-<br />

messung nutzen, dann kontaktieren<br />

Sie uns doch unter der kostenlosen<br />

Infohotline 0800 / 220 110.


CONTOUR TS MIT NO CODING TECHNOLOGIE<br />

JETZT FARBENFROH MESSEN!<br />

Personalisieren Sie ganz einfach und<br />

kostenlos Ihr Contour TS. Ab sofort<br />

stehen Ihnen 10 verschiedene Sticker<br />

zur Auswahl. Nähere Informationen<br />

zur Anforderung Ihres persönlichen<br />

Lieblingsmotives bekommen Sie unter<br />

0800 / 220 110 oder auf der <strong>Bayer</strong><br />

Homepage www.bayerdiabetes.at<br />

PRODUKTVORSTELLUNG<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

ANWENDERSTU<strong>DIE</strong> ZEIGT<br />

<strong>DIE</strong> HOHE BELIEBTHEIT<br />

DES CONTOUR TS<br />

CONTOUR TS – EINFACH UND GENAU!<br />

Das Contour TS verfügt über genau die<br />

Eigenschaften die man von einem topmodernen<br />

und technologisch auf dem neuesten<br />

Stand befindlichen <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />

erwartet! Die schnelle Messzeit von nur 8 Sekunden<br />

liefert prompt das richtige Ergebnis<br />

auf das große, leicht abzulesende Display.<br />

Das Contour TS benötigt nur 0,6 µl Blut.<br />

Der große Messspeicher für 250 Werte gibt<br />

Ihnen einen guten Überblick über die Werte,<br />

weiters kann direkt am Gerät der 14-Tages<br />

Durchschnitt bestimmt werden. Eine sehr<br />

wichtige Eigenschaft, die maßgeblich zur Sicherheit<br />

in der Blutzuckermessung beiträgt,<br />

ist die No Coding Technologie:<br />

NO CODING TECHNOLOGIE<br />

VON BAYER<br />

Falsche oder keine Codierung des <strong>Blutzuckermessgerät</strong>es<br />

gefährdet die Gesundheit.<br />

Einer von sechs Diabetikern kodiert, einer<br />

Studie zufolge, sein <strong>Blutzuckermessgerät</strong><br />

falsch oder gar nicht. Das hat nicht nur Aus-<br />

wirkungen auf die Messwerte: Diese können<br />

bis zu 43 % vom tatsächlichen Wert abweichen.<br />

Auch die Insulindosierung wird dadurch<br />

problematisch: Es kann zu Dosierfehlern<br />

im Ausmaß von bis zu fünf Insulineinheiten<br />

kommen. Ungenaue Messwerte und<br />

falsche Insulindosierungen gefährden die<br />

Gesundheit. Ein <strong>Blutzuckermessgerät</strong>, das<br />

nicht kodiert werden muss, erhöht die Sicherheit,<br />

ist einfacher in der Bedienung und<br />

nimmt weniger Zeit für den Messvorgang in<br />

Anspruch. Das Contour TS verfügt über<br />

diese einzigartige No Coding Technologie.<br />

Fehlerhafte Messwerte aufgrund von Falsch-<br />

codierungen gehören damit der Vergangenheit<br />

an!<br />

INNOVATIVE TESTSTREIFENTECHNOLOGIE<br />

Der »intelligente« Teststreifen von <strong>Bayer</strong> erkennt<br />

störende Substanzen und eliminiert<br />

diese. Weiters ist dank No Coding Technologie<br />

keine manuelle Codierung notwendig.<br />

Dadurch müssen Patienten einfach weniger<br />

Schritte beachten und gehen keine Risiken<br />

bei der Codierung ein.<br />

35<br />

AUFGRUND DES<br />

GROSSEN ERFOLGES<br />

VERLÄNGERT:<br />

ALTGERÄTE-<br />

AUSTAUSCHAKTION<br />

Mit den vielen Services von <strong>Bayer</strong> bleiben<br />

Sie immer auf dem neuesten Stand. Nutzen<br />

Sie doch z.B. die gerade laufende Austauschaktion<br />

und tauschen Sie Ihr altes<br />

Messgerät (z.B. ein Gerät welches noch<br />

manuell mittels Chip oder Programmziffer<br />

kodiert werden muss) kostenlos auf das<br />

neue Contour TS von <strong>Bayer</strong> um.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und beraten<br />

Sie gerne. Informationen zu den Geräten<br />

erhalten Sie auch auf unserer Homepage<br />

www.bayerdiabetes.at oder unter der gratis<br />

Infohotline 0800/220 110.


36 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 SERVICE<br />

MOBILE KINDERKRANKENPFLEGE<br />

10 JAHRE MOKI –<br />

MOBILE KINDER-<br />

KRANKENPFLEGE IN<br />

ÖSTERREICH<br />

MOKI hat es sich zur Aufgabe gemacht, schwer oder chronisch kranken Kindern und<br />

deren Familien zu helfen und begleitend, pflegend, stärkend und entlastend zur Seite<br />

zu stehen – und das seit mittlerweile genau 10 Jahren.<br />

BETREUEN, PFLEGEN, BEGLEITEN UND<br />

ENTLASTEN STEHEN IM MITTELPUNKT<br />

Wenn Kinder schwer krank sind oder an<br />

chronischen Krankheiten leiden, erfordert<br />

dies jede Menge Energie, Zeit und Pflege<br />

seitens der Familie und der pflegenden Angehörigen.<br />

Speziell dann, wenn das Kind von<br />

der Familie zu Hause in der gewohnten Umgebung<br />

gepflegt wird.<br />

MOKI hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

solchen Kindern und deren Familien zu helfen<br />

und begleitend, pflegend, stärkend und<br />

entlastend zur Seite zu stehen – und das seit<br />

mittlerweile genau zehn Jahren. Das Besondere<br />

ist, dass professionell ausgebildete<br />

Kinderkrankenschwestern zum Kind nach<br />

Hause kommen und dort alle wichtigen Maßnahmen<br />

durchführen, die zum Wohlergehen<br />

des jungen Patienten beitragen.<br />

MOKI VERFOLGT KONSEQUENT<br />

SEINE PROFESSION<br />

Vor genau 10 Jahren gründeten sechs engagierte<br />

diplomierte Kinderkrankenschwestern<br />

die Mobile Kinderkrankenpflege MOKI – fünf<br />

aus Niederösterreich und eine aus Wien. Die<br />

Situation war nicht einfach, denn seitens der<br />

öffentlichen Hand wurde in der mobilen Kinderkrankenpflege<br />

kein Bedarf gesehen und<br />

somit zunächst auch kein Geld zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Heute, zehn Jahre später, gibt es MOKI bereits<br />

in fünf Bundesländern – Wien, Niederösterreich,<br />

Oberösterreich, Burgenland und<br />

Kärnten. Seit 2005 sind die fünf Einrichtungen<br />

jeweils eigenständig als Verein tätig.<br />

Zusammen bemühen sie sich, die Qualität in<br />

der mobilen Kinderkrankenpflege aufrecht<br />

zu halten. Die Finanzierung ist in den einzelnen<br />

Bundesländern immer noch nicht vollständig<br />

geklärt. Auch hier setzen sich die<br />

einzelnen Landesvorsitzenden engagiert für<br />

eine zufriedenstellende Finanzierung ein.<br />

10 JAHRE – 3000 KINDER<br />

»Wir unterstützen, stärken und entlasten die<br />

Familien in Ihrer Verantwortung, ihr Kind zu<br />

Hause – im vertrauten Lebensraum – zu<br />

pflegen. Unsere Profession ist es, eine angenehme<br />

Atmosphäre zu schaffen, in der der<br />

Klient sich geborgen fühlt«, so die Grundhaltung<br />

von MOKI.<br />

Die MOKI-Vereine haben in den letzten<br />

10 Jahren an die 3000 Kinder zu Hause gepflegt<br />

und begleitet. Außerdem hat sich<br />

MOKI auch im Bereich der Palliativpflegeausbildung<br />

in der Pädiatrie und im Kinderhospizbereich<br />

stark engagiert und auch<br />

schon einige Meilensteine erreicht. Um diese<br />

wichtige Arbeit und den engagierten Einsatz<br />

durchführen und halten zu können,<br />

sind die MOKI-Vereine der einzelnen Bundesländer<br />

über Spenden mehr als froh. •<br />

KONTAKT<br />

MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege<br />

www.moki.at<br />

MOKI Wien: Gabriele Hintermayer<br />

0699/16 67 77 00<br />

g.hintermayer@wien.moki.at<br />

MOKI NÖ: Renate Hlauschek<br />

0699/10 24 01 65<br />

r.hlauschek@noe.moki.at<br />

MOKI OÖ: Judith Sturmberger-Sambs<br />

0664/130 54 22<br />

j.sturmberger-sambs@ooe.moki.at<br />

MOKI Burgenland: Doris Spalek<br />

0699/16 67 77 70<br />

d.spalek@bgld.moki.at<br />

MOKI Kärnten: Sabine Grünberger<br />

0699/16 67 77 15<br />

s.gruenberger@ktn.moki.at<br />

SPENDENKONTO<br />

Bank: Raiffeisenbank Pittental<br />

BLZ: 32647<br />

Kto. 4-02.440.410


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Helmut Roth<br />

Augasse 132<br />

8051 Graz<br />

Telefon: 0699 /17 19 26 82<br />

E-Mail: h_roth@stbvs.info<br />

Steiermärkischer Blinden- und Sehbehindertenverband<br />

gemeinnützige GmbH<br />

Gefördert von der Landesstelle Steiermark des Bundessozialamtes aus Mitteln der Beschäftigungsoffensive<br />

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* Wenn Sie diese Ausgabe<br />

automatisch zugesandt<br />

bekommen haben und somit<br />

bereits <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Aktiv<br />

Abonnent sind, müssen Sie<br />

diesen Abschnitt nicht erneut<br />

einsenden.<br />

Ich stimme zu, dass meine obigen Daten von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. zum Zweck der Übermittlung von Produktinformationen insbesondere über <strong>Diabetes</strong>/<br />

<strong>Diabetes</strong>produkte verwendet werden können. Meine Daten dürfen aber weder an Dritte weitergeleitet noch übermittelt werden. Ich nehme zur Kenntnis, dass<br />

ich meine obige Zustimmung jederzeit schriftlich – E-Mail ausreichend – gegenüber <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. widerrufen kann.<br />

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<strong>Diabetes</strong> Care<br />

Herbststraße 6–10<br />

1160 Wien<br />

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Porto zahlt<br />

Empfänger


38 <strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10 RÄTSEL<br />

AUFLÖSEN UND GEWINNEN!<br />

Nach einer langen und kalten Winterperiode beginnt nicht nur die Natur zu erblühen<br />

sondern auch die Menschen werden wieder lebendig und verbringen viel Zeit im Freien.<br />

DAS BAYER DIABETES AKTIV FREIZEITRÄTSEL dreht sich in dieser Ausgabe rund um die<br />

verschiedensten Orte und Plätze, die von aktiven Menschen im Frühjahr gern besucht<br />

werden.<br />

RANGET<br />

LAWD<br />

EEGRBIG<br />

OZO<br />

DASRTN<br />

PTROZPTSAL<br />

ESE<br />

SEPPATLILZ<br />

HAMSBDICMW<br />

FICFHS<br />

SSCHSOL<br />

SUUMME<br />

RAPK<br />

Lösungswort:<br />

1<br />

Freizeiträtsel gelöst? Dann füllen Sie die folgenden Zeilen aus und senden<br />

Sie diesen Abschnitt an <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. oder faxen Sie ihn an<br />

01/ 711 46 -2418.<br />

Vorname/Nachname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

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Sind Sie Diabetiker? � ja � nein<br />

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4<br />

6<br />

9<br />

Füllen Sie die leeren Felder mit den Ziffern<br />

1 bis 9 so, dass jede Ziffer in einer Spalte,<br />

in einer Zeile und in einem Block nur einmal<br />

9 5 7 4 3 1 2<br />

vorkommt.<br />

6<br />

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9<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

Herbststraße 6–10<br />

1160 Wien<br />

8<br />

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2<br />

1<br />

Porto zahlt<br />

Empfänger<br />

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1<br />

3


GESUND KOCHEN<br />

Gazpacho<br />

Zutaten:<br />

(für 2 Personen)<br />

250g Tomaten<br />

1/2 Zwiebel<br />

1/2 Salatgurke<br />

1/2 grüne Paprikaschote<br />

1/2 Knoblauchzehe<br />

1 Scheibe Toastbrot<br />

1/2 EL. Rotweinessig<br />

100 ml Tomatensaft<br />

1,5 EL Olivenöl<br />

Prise Salz<br />

Prise schwarzer Pfeffer<br />

Gesamtzeit: 2 Std. 30 min<br />

Zubereitungszeit: 30 min<br />

Kühlzeit: 2 Std.<br />

Zubereitung<br />

Zubereitung<br />

REZEPTE<br />

1. Die Tomaten über Kreuz einritzen, kurz überbrühen, abschrecken und<br />

enthäuten. Die Tomaten vierteln, die Stielansätze herausschneiden und<br />

entkernen. Das Fruchtfleisch grob würfeln.<br />

2. Die Zwiebel und die Gurke schälen, die Paprikaschote waschen, halbieren,<br />

Stiel, Kern sowie weiße Häutchen entfernen und das Fruchtfleisch fein würfeln.<br />

3. Den Knoblauch schälen, mit den Tomaten und gut der Hälfte des übrigen<br />

Gemüses vermengen und mit dem Mixstab pürieren.<br />

4. Das Toastbrot mit dem Essig und dem Tomatensaft beträufeln und kurz ziehen<br />

lassen. Das Brot mit dem Öl zum pürierten Gemüse geben und alles mit dem<br />

Mixstab cremig pürieren. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt<br />

2 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.<br />

5. Vor dem Servieren die Suppe noch einmal durchrühren und abschmecken.<br />

Das übrige Gemüse hineingeben.<br />

Kohlenhydrat-Einheiten: 1,00 | Broteinheiten: 1,00<br />

Nährwert je Portion: 150 kcal / 620 KJ, 3 g Eiweiß, 9 g Fett, 14 g Kohlenhydrate<br />

AMARETTOPARFAIT MIT FEIGEN<br />

Zutaten:<br />

(für 2 Personen)<br />

1/2 EL Zucker<br />

2 frische Feigen<br />

1 EL Cognac<br />

1 EL Zucker<br />

1/2 EL frisch gepresster<br />

Zitronensaft<br />

100g Himbeeren<br />

1,5 EL Amaretto<br />

150 g Schlagobers<br />

1/2 EL Vanillezucker<br />

40 g Zucker<br />

1 Eigelb (Größe M)<br />

1 ganzes Ei (Größe M)<br />

Zubereitungszeit: 25 min<br />

Gefrierzeit: 180 min<br />

Marinierzeit: 60 min<br />

1. Das Ei und das Eigelb mit dem Zucker in einem warmen Wasserbad<br />

cremig rühren und nach und nach den Amaretto dazugeben.<br />

2. Das Schlagobers zusammen mit dem Vanillezucker steif schlagen und<br />

unter die Eiercreme ziehen. Die Creme in Förmchen mit je 200 ml Inhalt<br />

geben und für 2 bis 3 Stunden gefrieren lassen.<br />

3. Inzwischen die Feigen waschen, vorsichtig abtrocknen und in Spalten<br />

schneiden. Sie zusammen mit dem Cognac und dem Zucker etwa eine<br />

Stunde marinieren. Ab und zu wenden.<br />

4. Die Himbeeren waschen und trockentupfen. Anschließend für etwa 30<br />

Minuten in Zucker und Zitronensaft durchziehen lassen. Dann alles durch<br />

ein Sieb streichen.<br />

5. Die Förmchen mit dem Parfait kurz in warmes Wasser tauchen und<br />

einzeln auf Portionsteller stürzen. Mit den Feigen und der Himbeersauce<br />

garnieren.<br />

Kohlenhydrat-Einheiten: 4,00 | Broteinheiten: 3,50<br />

Nährwert je Portion: 490 kcal / 2040 KJ, 8 g Eiweiß, 28g Fett, 44g Kohlenhydrate<br />

<strong>Diabetes</strong>Aktiv_1/10<br />

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bedeutet den Ausschluss der<br />

Fehlerquelle Kodieren, ungenaue<br />

Messergebnisse aufgrund von<br />

Falschkodierung gehören somit<br />

der Vergangenheit an. So einfach<br />

ist das. Und einfach gewinnt im<br />

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