Horizont Dez. 2011 - der katholischen Kirchengemeinde St ...

Ursula Voll
K inder do r f Bethanien
kfd-St. Johann Baptist unterstützt die Kinderdorfmütter Kinderdorfmutter, die mit neun Kindern im Alter von vier
Ein Wunsch der Mitarbeiterinnen-Runde der katholischen
Frauengemeinschaft von St. Johann Baptist ging in Erfül-
lung: Der Besuch im Kinderdorf Bethanien in Bergisch-
Gladbach-Refrath. Schon oft hatten die Frauen dorthin ge-
spendet, wenn ein „Geburtstagskind“ statt persönlicher Ge-
schenke um eine Spende für das Kinderdorf gebeten hatte.
Schwester Monika vom Orden der Dominikanerinnen, die
ehemalige Leiterin des Kinderdorfes, empfing die kfd-
Frauen sehr freundlich und führte sie zunächst durch das
Kloster, das dem Kinderdorf angegliedert ist. Dann wur-
den die Frauen mit Kaffee und Kuchen bewirtet und die
Frage- und Diskussionsrunde konnte beginnen. Dabei er-
fuhren die Frauen, dass das Kinderdorf vor über vierzig
Jahren auf Initiative des Erzbistums Köln gegründet wor-
den ist und ein künstlerisches Konzept des Archi-
tekten Gottfried Böhm verwirklicht wurde: zwölf
Kinderhäuser, eine Kirche und ein Kloster rund um
einen großen Platz, der auch mit Spielgeräten für
die Kinder ausgestattet ist.
Besonders beeindruckend war der Besuch bei einer
Ursula Voll
„ R etten – ber gen – lö sc hen – sc hützen“
Feuerwehrwallfaht nach Bornhofen
Seit Jahrzehnten findet immer am letzten Sonntag im Okto-
ber die traditionelle Wallfahrt der Bad Honnefer Feuer-
wehr nach Bornhofen am Rhein statt. Die Feuerwehrkame-
raden treffen in der Marien-Wallfahrtskirche mit den Ka-
meraden der freiwilligen Feuerwehr aus Lahnstein und
mit vielen Kameradschaften vom Mittelrhein zusammen.
Vor der Heiligen Messe segnete Weihbischof Dr. Thomas
Löhr aus Limburg mit Assistenz von Feuerwehrseelsorger
Dr. Herbert Breuer einen neuen Mannschaftswagen der
Jungfeuerwehr aus Bad Honnef. Der Segen gilt immer allen
Männer und Frauen der Feuerwehr, die ihren Dienst mit
diesem Fahrzeug für die Allgemeinheit leisten. Sie alle han-
deln gemäß dem Motto der Feuerwehren: „Retten – bergen
– löschen – schützen“.
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bis zwölf Jahren Tag und Nacht zusammenlebt und eine
Familie bildet. In die Kinderdorffamilien werden
durchweg sozial geschädigte Kinder aufgenommen, die
hier ein neues Zuhause finden. Sie werden regelmäßig in
die Schule geschickt, lernen geschwisterlichen Umgang
miteinander und die praktischen Tätigkeiten in einem
geordneten Familienhaushalt. So „gestärkt“ werden Sie
nach einigen Jahren in den Beruf und in die Selbständigkeit
geführt und besuchen immer wieder gerne ihre
„Familienmütter“. Zu den großen Festen bringen sie auch
ihre Partner und Kinder mit.
Klar, dass die kfd-Frauen wieder eine große Spende an
Schwester Monika überreichten und weiterhin dem
Kinderdorf Bethanien verbunden bleiben möchten.