Horizont Dez. 2011 - der katholischen Kirchengemeinde St ...
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Hiltrud Bennemann<br />
Hände<br />
Kin<strong>der</strong>messe am 20.November <strong>2011</strong> in <strong>St</strong>. Johann Baptist werden und das Gottesvolk hatte dabei öfter etwas zum<br />
Die Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kita <strong>St</strong>. Johannes hatten sich zur Vorberei-<br />
tung dieser Messe mit dem Thema „Hände“ beschäftigt.<br />
Wir brauchen unsere Hände für vieles: zum Essen, beim An-<br />
kleiden, beim Spielen, beim Beten. Es wird von heilenden<br />
Händen, einladenden, segnenden und betenden Händen<br />
gesprochen. Aber Hände können auch schlagen - wehtun.<br />
Zu Beginn sangen die Kin<strong>der</strong> am Altar das Lied „Wir sing-<br />
en vor Freude, das Fest beginnt, wir freuen uns, dass wir zu-<br />
sammen sind. Hin und her, hier singt einer, dort singt einer,<br />
Hand in Hand und Schritt für Schritt, viele, viele feiern<br />
mit“. Mit passenden Gesten und Schritten unterstrichen sie<br />
Schmunzeln und Lachen. Die nächsten Gesten waren für<br />
die Kin<strong>der</strong> einfacher zu verstehen und wurden gleich<br />
richtig gedeutet. Die Hand auf den Kopf legen bedeutet<br />
Segnen, eine Kerze weitergeben bedeutet Gemeinschaft.<br />
Temperamentvoll fiel dann die Gestik des Pastors beim<br />
Zurückschicken <strong>der</strong> HelferInnen in die Bank aus. „Die<br />
Adventszeit ist eine Einladung, unsere Hände, aber auch<br />
unsere Füße, Ohren und Augen einzusetzen und so auf-<br />
merksam für an<strong>der</strong>e zu sein“ schloss er seine Predigt .<br />
Mit kleiner Unterstützung ihrer Erzieherin Frau Schulen-<br />
burg trugen die Kin<strong>der</strong> dann die Fürbitten vor:<br />
diesen Text. Lass uns erkennen, wenn an<strong>der</strong>e Menschen unsere Hilfe<br />
„Wir können mit den Händen reden“ leitete Pastor Bruno<br />
brauchen.<br />
Wachten seine Predigt ein und bat drei Kin<strong>der</strong>gartenkin- Lass uns erkennen, dass wir einan<strong>der</strong> gute Worte schenken<br />
<strong>der</strong> zu sich nach vorne, um mit ihm zusammen deutlich zu können.<br />
machen, was er damit meinte. Schon diese Bitte, zu ihm zu<br />
kommen, verdeutlichte er mit <strong>der</strong> entsprechenden Hand-<br />
bewegung. Pastor Wachten bat dann seine HelferInnen,<br />
seine Gesten für alle zu übersetzen. Zuerst gab er ihnen die<br />
Hilf uns, den Menschen, die traurig sind, Freude zu<br />
bringen.<br />
Schenke uns Freunde, die immer bei uns sind.<br />
Hand. „Was bedeutet das?“ „Hallo “ meinten die Kin<strong>der</strong>. Lieber Gott! Halte deine schützende Hand über alle<br />
Damit war <strong>der</strong> Pastor nicht zufrieden, an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> Menschen, Tiere und Pflanzen.<br />
korrigierten: die passende Geste für „Hallo“ erinnert eher<br />
an ein Winken. Der Händedruck wurde schließlich zu-<br />
treffend mit „Guten Tag“ interpretiert. Dann nahm Pastor<br />
Wachten ein Kind in den Arm – „kuscheln“ war die spon-<br />
tane Übersetzung, aber auch hier musste nachgefragt<br />
28 - H ORIZON T <strong>Dez</strong> em ber 20 11<br />
Das Schlusslied „Tragt in die Welt nun ein Licht“ wurde am<br />
Ende des Gottesdienstes von den Kin<strong>der</strong>n in die Tat um-<br />
gesetzt. Sie trugen ein brennendes Teelicht zu ihren Eltern<br />
und an<strong>der</strong>en Gottesdienstbesuchern.