Ausgabe 2/2002 - TRIKON
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Daten werden mobil<br />
Wie man Daten mobil macht, erfuhren im Dezember die Besucher des ersten Kongresses für Mobilkommunikation<br />
an der Hochschulabteilung Bocholt. Drei Studierende des Studiengangs Wirtschaftsinformatik haben die<br />
eintägige Veranstaltung organisiert.<br />
(SB) Mal auf die Schnelle und von<br />
unterwegs per Handy eine Kinokarte<br />
vorbestellen, ein Hotelzimmer reservieren<br />
oder vielleicht die Tageskarte<br />
im Lieblingsrestaurant studieren,<br />
klingt verlockend. Welche Möglichkeiten<br />
die mobile Kommunikation<br />
für Handynutzer in Zukunft bereit<br />
hält, erfuhren die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des Kongresses<br />
„Trends der Mobilkommunikation“<br />
im Dezember am Hochschulstandort<br />
Bocholt. Als Referentinnen waren<br />
drei Mitarbeiterinnen der Firma<br />
Ericsson an die Hochschule geladen.<br />
Mit der These, Kommunikation sei<br />
ein Grundbedürfnis des Menschen,<br />
begann Ericsson-Pressesprecherin<br />
Marion Müller ihren Überblick über<br />
den Mobilfunkmarkt in Deutschland.<br />
Ericsson-Consultant Cosima<br />
Tripp fragte in ihrem Vortrag, wie<br />
man Daten mobil macht und gab<br />
einen Einblick in Grenzen und<br />
Möglichkeiten von „UMTS“, was für<br />
„Universal Mobile Telecommunication<br />
Systems“ steht und dem Nutzer<br />
eine Fülle an Datenquellen verfügbar<br />
machen soll. Pressereferentin<br />
Anja Klein machte die Geschichte<br />
des Handys für die Hörerinnen und<br />
Hörer lebendig.<br />
Katja Meyer, Sandra Müller und<br />
Stefan Zerjatke, Wirtschaftsinformatik-Studierende<br />
im fünften Semester,<br />
haben den ersten Bocholter<br />
„Mobilkomm-Kongress“ organisiert.<br />
Katja Meyer: „Wir haben mit einer<br />
Interessenumfrage zum Thema<br />
Mobilkommunikation unter den<br />
Professoren und Studierenden gestartet.<br />
Nach deren Auswertung<br />
standen verschiedene Themenschwerpunkte<br />
für den Kongress<br />
fest. Mit unseren Ansprechpartnern<br />
bei der Firma Ericsson haben wir<br />
daraufhin ein passendes Konzept<br />
entwickelt. Danach ging es an den<br />
Entwurf von Faltblättern, Plakaten<br />
und einer eigenen Internetseite auf<br />
der Homepage der Hochschule.“<br />
Den Kontakt zum schwedischen<br />
Telekom-Konzern bekamen die<br />
drei Studierenden von Professorin<br />
Dr. Edda Pulst, die seit Jahren intensiv<br />
mit Ericsson zusammenarbeitet.<br />
Prof. Pulst: „So profitieren beide<br />
Seiten in einem kontinuierlichen<br />
Wechsel voneinander.“ Pulst gab<br />
den drei Studenten in ihrem Seminar<br />
Kommunikationsmanagement<br />
auch den Startschuss zum Kongress.<br />
Unter dem Motto „hingehen statt<br />
zuschauen, machen statt abwarten“<br />
unterstützt die Professorin die<br />
Studierenden bei den ersten Sprüngen<br />
in die Praxis. Prof. Pulst: „Die<br />
Konzeption und Umsetzung einer<br />
solchen Veranstaltung gehört zu<br />
den Praxiserfahrungen, die Studierende<br />
schon während des Studiums<br />
machen sollen, um später im Job<br />
erfolgreich zu sein.“ Dass die Organisatoren<br />
den Kongress als Erfolg<br />
verbuchen können, bestätigt auch<br />
die Auswertung eines Fragebogens,<br />
den Katja Meyer, Sandra Müller<br />
und Stefan Zerjatke nach der Veranstaltung<br />
ihren Kommilitonen und<br />
Professoren zum Ausfüllen vorgelegt<br />
haben.<br />
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Um „Trends in der Mobilkommunikation“ ging es beim ersten Bocholter Mobilkommunikationskongress im Dezember.<br />
Von links nach rechts: Cosima Tripp, Ericsson-Consultant, Anja Klein, Pressereferentin der Firma Ericsson,<br />
Marion Müller, Ericsson-Pressesprecherin, Stefan Zerjatke, Sandra Müller, Prof. Dr. Edda Pulst und Katja Meyer.<br />
<strong>TRIKON</strong> 2/02 - Juni <strong>2002</strong><br />
Foto: FHG/SB