CyPull•CyBlock - cypull.de

CyPull•CyBlock
Kernzug-Verriegelungszylinder • Kurzhub-Blockzylinder
CyTec Zylindertechnik GmbH
Steffensrott 1 • D - 52428 Jülich • Tel.: (+49) 2461 / 6808 -0 • Fax: (+49) 2461 / 6808-25
E - mail: info@cytec.de • http://www.cytec.de
Ausgabe 10/2008

Anwendungsbeispiele
...vereinfacht
Hydraulikzylinder sind im
Werkzeug- und Formenbau
in der kunstoffverarbeitenden
Industrie ein unverzichtbares
Mittel zum Positionieren
von Schiebern und Kernen.
Erfolgreiche Konstrukteure nutzen
seit Jahrzehnten den CyPull
Kernzugverriegelungszylinder um
komplexe Werkstücke präzise und
wirtschaftlich herzustellen.
Herkömmliche Hydraulikzylinder
halten in vielen Fällen dem hohen
Werkzeuginnendruck nicht stand.
Deshalb benötigen sie zusätzlichen
Verriegelungsaufwand. Der CyPull
besitzt eine integrierte formschlüssige
Verriegelung, die es ermöglicht auch
bei engem Bauraum komplizierte
Bewegungsabläufe auszuführen.
Die Haltekräfte des CyPull liegen
wesentlich über den erforderlichen
Bewegungskräften, so dass kleinere
Baugrößen eingesetzt werden können.
Kernzug-Verriegelungszylinder
Die Konstruktion ist extrem starr
und benötigt in der Regel keine
zusätzliche Wartung. Nach der
einmaligen Erstjustage des Zylinders
wird eine stets gleichbleibende
Werkstückqualität erzielt, was eine
wesentlich gesteigerte Produktivität
zur Folge hat.
Optional sind Näherungsschalter
erhältlich, die eine optimale
Abstimmung von Zylinder und
Maschinensteuerung ermöglichen.
Unterschiedlichste Anforderungsprofile
für Anwendungen in der Automobil-
und Elektroindustrie sind ständiger
Antrieb für problembezogene
Modifikationen des CyPull. Daraus
entstand in den letzten Jahren ein
breites Spektrum an Kernzugverriege-
lungszylindern, so dass heute für
jedes Konstruktionsproblem der passende
Typ zur Verfügung steht.
-2-
komplexen
Formenbau

Anwendungsbeispiele
Die kompakte Alternative:
Kurzhub-Blockzylinder Baureihe HSZ/HDZ
Der CyBlock Blockzylinder wurde speziell für kurzhubige Kernanwendungen
im Werkzeug- und Formenbau entwickelt und stellt eine kompakte Alternative
zu den CyPull Verriegelungszylindern dar. Er ist funktionell abgeleitet vom
hydromechanischen Spannelement CyDim, das wie die CyPull Zylinder über ein
integriertes Verriegelungssystem verfügt.
-3-
Inhalt
CyPull-Kernzugverriegelungszylinder/CyBlock Blockzylinder
Einführung 2
Übersicht/Baureihen 4
Verriegelungszylinder
Funktionsablauf Verriegelung ohne Vorspannung 6
Funktionsablauf Verriegelung mit Vorspannung 7
Auswahlkriterien
Werkzeuginnendruck 8
Beaufschlagte Kernfläche/empfohlene Zylindergrößen 9
Art des Kerns/empfohlene Baureihen 10
Kernsituationen (Beispiele) 11
Zubehör 14
Bestellhinweise 15
Baureihen für den Druckguss (Beispiele) 16
Technische Daten
Baureihe HS/integrierte Sensoren 18
Baureihe HD/integrierte Sensoren 20
Baureihe HX/integrierte Sensoren 22
Befestigungen 24
Installation
Voraussetzungen/Einbauanleitung 26
Endlagenabfrage (Option)
Einleitung/technische Daten 28
Bezeichnung und Anzeigefunktion 29
Anschlussschema 30
Montageanleitung 31
Steuerungshinweise 32
Behebung von Störungen 33
Blockzylinder
Einleitung/Funktion/Bestellhinweise 34
Technische Daten 35

Übersicht
Baureihe HS/HSD* (�Seite 18-19)
Baureihe mit hydraulischer Verriegelung und Vorspannung, die in
kritischen Fällen Elastizitäten und Toleranzen des Werkzeugs ausgleicht
• hydraulische Verriegelung mit Bypass
• Kolbendurchmesser 25-200 mm
*Die Baureihe HSD ist speziell für Anwendungen im Hochtemperaturbereich
bis 180°C ausgerüstet (Spezialdichtungen, gehärtete
Kolbenstange)
Baureihe HD/HDD* (�Seite 20-21)
Baureihe mit hydraulischer Verriegelung ohne Vorspannung
• hydraulische Verriegelung mit Bypass
• Kolbendurchmesser 32-200 mm
*Die Baureihe HDD ist speziell für Anwendungen im Hochtemperaturbereich
bis 180°C ausgerüstet (Spezialdichtungen, gehärtete
Kolbenstange)
Übersicht Kernzugverriegelungszylinder
-4-
Baureihe HS/HSD HD/HDD
Bauform Zugankerversion mit rundem Querschnitt
Nenngröße Ø 25-200 mm 32-200 mm
Hublänge frei wählbar
Haltekräfte hohe Haltekräfte in der verriegelten Position
zul. Betriebsdruck 200 bar
Verriegelung hydraulisch mit Bypass
Verriegelungsabfrage elektronisch
Dichtungen
HS: PTFE/NBR;
HSD: PTFE/Viton
Baureihe HX (�Seite 22-23)
Standardbaureihe für Standardanwendungen ohne Vorspannung
• mit federbetätigter Verriegelung
• Kolbendurchmesser 25-125 mm
HD: PTFE/NBR;
HDD: PTFE/Viton

HX
Sonderausführungen
HSD/HDD
Blockzylinder
HSZ/HDZ
Zugankerversion mit rundem Querschnitt Blockgehäuse
25-125 mm 25-200 mm 20, 25, 32, 40 mm
frei wählbar 20, 25, 35, 40 mm
hohe Haltekräfte in der verriegelten Position
Blockzylinder
200 bar 160 bar
federbetätigt hydraulisch mit Bypass hydraulisch
mechanisch/elektronisch elektronisch elektronisch
PTFE/NBR PTFE/Viton PTFE/Viton
Sonderausführungen HSD/HDD
Beispiele für Spezialbauformen nach Kundenanforderung für
Anwendungen im Druckgussbereich mit erhöhter Rückzugskraft
(�Seite 16-17)
-5-
Baureihe HSZ/HDZ
Spezialbaureihe für Kurzhub-Anwendungen (�Seite 34-35)
• Nenngröße 20 - 40 mm (HSZ)
• Nenngröße 25 - 50 mm (HDZ)
Zubehör
Das komplette Befestigungssystem zur einfachen Anpassung an vorhandene
Werkzeuge (�Seite 14, 24-25):
• Druckschraube mit Kupplungszapfen zum Versatzausgleich
• Gegenstück zur Druckschraube
• Nutmuttern
• Befestigungsflansche
optionales Zubehör
• Integrierte Näherungsschalter zur Abfrage der
Verriegelungsposition (�Seite 28 ff.)

Funktionsablauf ohne Vorspannung, Baureihe HD und HX
Form Kern Gegenstück Druckschraube Kolbenstange Zylindergehäuse Nutmutter Druckaufnahme
z. Druckschr.
Schieber Segmente
Gelöste Position
Beginn der Verriegelung
Vollständig verriegelte Position
Verriegelte Position bei anstehendem Spritzdruck
-6-
Funktionsablauf
Alle CyPull Kernzugverriegelungszylinder
arbeiten grundsätzlich wie
doppeltwirkende Zylinder, deren
Kolbenstange durch kolbenseitige
Druckbeaufschlagung ausgefahren
werden.
Bei Erreichen der Endlage der Kolbenstange
verfährt der Verriegelungsschieber
entgegengesetzt zum Stangenhub
und drückt dabei die Verriegelungssegmente
in die Nut der Kolbenstange.
So sind die Segmente in radialer
und axialer Position fixiert, das heißt:
die Kolbenstange ist formschlüssig
verriegelt. Der Hydraulikdruck kann
unterbrochen werden.
Das Einfahren der Kolbenstange
geschieht wie gewohnt durch Druck auf
die stangenseitige Ringkolbenfläche.
Dieser Rückfahrdruck hebt gleichzeitig
den Verriegelungsschieber aus der
Sperrstellung, wobei die Segmente
durch die zurückfahrende Kolbenstange
aus der Ringnut herausgehoben
werden.
Baureihe HD: die Betätigung
des Verriegelungsschiebers erfolgt
durch Hydraulikdruck, der über eine
Bypassbohrung von den jeweiligen
Anschlüssen zum Ein- und Ausfahren
der Kolbenstange abgezweigt wird.
Dadurch sind sehr schnelle Hubzyklen
möglich.
Baureihe HX: das Verriegeln des
Schiebers erfolgt durch Federkraft, das
Entriegeln erfolgt hydraulisch.
Bei den Baureihen HD und HX erreicht
die Kolbenstange immer die definierte
Endstellung ohne die Möglichkeit,
evtl. Toleranzen oder Elastizitäten
im Werkzeug auszugleichen. Die
Verriegelung erfolgt formschlüssig
ohne Vorspannung.

Funktionsablauf mit Vorspannung, Baureihe HS
Form Kern Gegenstück Druckschraube Kolbenstange Zylindergehäuse Nutmutter Druckaufnahme
z. Druckschr.
Schieber Segmente
Gelöste Position
Beginn der Verriegelung (rote Kurve: Kraftverlauf)
Vollständig verriegelte Position
Verriegelte Position bei anstehendem Spritzdruck
-7-
Charakteristischer
Funktionsablauf
Baureihe HS
Die Arbeitsweise ist gleich der
Baureihe HD/HX, doch wird hier
über die Verriegelungselemente eine
zusätzliche Vorspannung aufgebaut.
Der Verriegelungsschieber und die
-segmente haben eine spezielle konische
Kontur, die es ermöglicht, dass
die Kolbenstange innerhalb eines
definierten Toleranzbereiches verriegeln
kann. Dieser Toleranzbereich in
der Endstellung kann bis zu 1 mm
Hub betragen. Das bedeutet, dass die
Endlage der Kolbenstange in gewissen
Grenzen variieren kann, innerhalb
derer die Verriegelung aber zuverlässig
aufrecht erhalten bleibt. In diesem
Bereich wird eine Vorspannung
erzeugt.
Dieses Verhalten der Kolbenstange ist
speziell in solchen Fällen von Vorteil,
bei denen kritische Werkzeug- und
Formsituationen mit der Gefahr von
Elastizitäten bestehen. Diese sind
abhängig von Werkstoff und Spritzdruck
und können je nach Kernkontur
zum Überspritzen des Kerns führen.
Der wesentliche Vorteil der konstruktiven
Auslegung der Baureihe
HS liegt in der Fähigkeit, solche
Elastizitäten innerhalb definierter
Grenzwerte auszugleichen.

Auswahlkriterien für die Baureihe
Bei der Wahl des richtigen CyPull Zylinders sind die folgenden
Faktoren zu berücksichtigen:
• Werkzeuginnendruck
• Beaufschlagte Kernfläche, empfohlene Zylindergrößen
• Art des Kerns - wird Vorspannung benötigt oder nicht?
Werkzeuginnendruck
Nachdem das Werkzeug verriegelt
und komplett gefüllt ist, wird das
Material stark verdichtet, d. h. der
Innendruck steigt stark an. So sind
auch Kerne und Schieber in dieser
Phase der maximalen Druckbelastung
ausgesetzt. Erst durch das Abkühlen
und durch die daraus folgende
Kontraktion des Materials wird der
Druck abgebaut. Die rote Kurve in
nebenstehendem Diagramm zeigt
den typischen Druckverlauf innerhalb
eines Werkzeuges während
eines Spritzzyklus.
A: Füllungsphase
B: Kompression
C: Formteilbildung
D: Formteilabkühlung
TZ: Zykluszeit
-8-

Je nach Werkstoff sind für die
Verarbeitung im Spritzgiessen unterschiedlich
hohe Spritzdrücke erforderlich,
wie in nebenstehender Tabelle
zu erkennen ist. Der Einspritzdruck
kann zum Teil weit über 1000 bar
liegen, was eine extreme Belastung
für Werkzeuge und Kerne bedeutet.
Je höher die Druckspitzen sind,
umso größer wird die Gefahr von
Elastizitäten, vor allem bei filigranen
und sehr komplexen Konturen.
Empfohlene Zylindergrößen für verschiedene Werkstoffe im Spritzgiessbereich, Baureihe HS**
in Abhängigkeit von der beaufschlagten Kernfläche
beaufschlagte Fläche (mm 2 )
Werkstoff
300 500 1000 1500 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000
PP, PS, PE HS 25 HS 25 HS 32 HS 40 HS 50 HS 50 HS 63 HS 80 HS 80 HS 80 HS100
ABS, PPS HS 25 HS 25 HS 40 HS 40 HS 50 HS 63 HS 80 HS 80 HS100 HS100 HS100
Glasfaserkunststoffe HS 25 HS 32 HS 40 HS 50 HS 63 HS 80 HS 80 HS100 HS100 HS125 HS125
Empfohlene Zylindergrößen für verschiedene Werkstoffe im Spritzgiessbereich, Baureihe HD**
in Abhängigkeit von der beaufschlagten Kernfläche
beaufschlagte Fläche (mm 2 )
Werkstoff
300 500 1000 1500 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000
PP, PS, PE HD 32 HD 32 HD 40 HD 50 HD 63 HD 80 HD 80 HD100 HD100 HD100 HD125
ABS, PPS HD 32 HD 32 HD 50 HD 63 HD 63 HD 80 HD100 HD100 HD125 HD125 HD125
Glasfaserkunststoffe HD 32 HD 40 HD 50 HD 63 HD 80 HD100 HD100 HD125 HD125 HD160 HD160
**Diese Daten stellen nur Empfehlungen für die Zylinderwahl dar und setzen voraus,
dass der Zylinder korrekt an die Form angebaut und eingestellt ist.
-9-
Werkstoff durchschnittlicher Spritzdruck*
PP, PS, PE 600-800 bar
ABS, PPS 800-1000 bar
Glasfaserkunststoffe 1000-1400 bar
*Diese Angaben stellen nur Richtwerte dar, sie können in
Spezialfällen wesentlich überschritten werden.

Auswahlkriterien für die Baureihe
Art des Kerns - wird Vorspannung benötigt oder nicht?
Ohne Vorspannung: Baureihe HX und HD Mit Vorspannung: Baureihe HS
Kernsituation Hub Beispiele
empfohlene
Baureihe
vollständig angespritzt 10-80 mm Kernstifte HX, HD
touchierender, seitlich angespritzter Kern 10-80 mm
teil- und paarweise touchierend 10-200 mm
Umlenkkerne 10-200 mm
einfache Aufbrüche; Werkzeug-
Absicherung gegen Überspritzen
Unterflurschieber; Haupt- und
Mehrfachkerne;
2K-Anwendungen;
Mehrfach-Einlegeteile
Unterflurschieber; touchierende
Kerne
Kerne mit Einlegeteilen 10-200 mm Vorpressung der Einlegeteile HS
Kerne bei Hüben über 80 mm generell HS
-10-
max. Vorspannweg
HX, HD
HS
HS

Kernsituationen (Beispiele)
Beispiel 1: paarweise touchierende Kerne
Kern1
CyPull HS
Werkstück
Kern2
Sollen zwei gegeneinanderfahrende Kerne einen gratfreien Durchbruch
bilden, so ist es unbedingt erforderlich, dass die Kerne eine absolut definierte
Endposition erreichen.
CyPull HS
Kerne ausgefahren Kerne eingefahren
-11-
kritisch: die Kerne müssen
touchieren um ein
sauberes Spritzergebnis zu
erzielen
Die Kerne mit sehr komplexer Kontur fahren ineinander, sind mit ihrer
großen Oberfläche dem hohen Werkzeuginnendruck extrem ausgesetzt.
Darum wird in solchen Fällen der Einsatz des Typs HS unbedingt empfohlen.

Kernsituationen (Beispiele)
Beispiel 2: Unterflurschieber
Kern
CyPull HS
Kern aus
Der Kern muss für eine einwandfreie Werkstückkontur (hier mit
Hinterschnitt) die definierte Endposition erreichen. Zusätzlich kritisch:
die gewinkelte angeflanschte Zylinderposition. Hier wie in allen anderen
Fällen muss auf eine möglichst steife Befestigung des Zylinders am
Werkzeug geachtet werden, um Elastizitäten und Toleranzen so weit wie
möglich zu reduzieren.
-12-
kritisch: Werkstück
mit Hinterschnitt
Kern ein

Beispiel 3: Umlenkkerne
Kern ein
Kern
Bestimmte Formaufbauten verlangen eine Umlenkung der
Kernbewegung, um ungünstig lange Kerne zu vermeiden und das
Werkzeug nicht zu stark zu schwächen.
In diesem Beispiel wird der Kern über eine Schräge umgelenkt. In
solchen Fällen kann die Baureihe und Größe des einzusetzenden
Zylindertyps nur über den Spritzdruck und den Umlenkwinkel festgelegt
werden. Dies erfolgt sinnvoller Weise in Absprache mit dem Hersteller.
-13-
CyPull HS
Kern aus

Zubehör
Nutmutter
Befestigungsflansch
Druckschraube mit
Kupplungszapfen zum
Versatzausgleich
Gegenstück zur
Druckschraube
-14-
Zubehör
Ein komplettes Befestigungssystem zur einfachen Anpassung an vorhandene
Werkzeuge ist erhältlich. Da die gesamte Haltekraft der Kolbenstange auch
über die Zylinderbefestigungen übertragen wird, müssen mögliche Elastizitäten
minimiert werden. Deshalb empfehlen wir unbedingt den Einsatz der Original
CyTec Kupplungs- und Befestigungselemente. Sie zeichnen sich durch hohe
Steifigkeit und Festigkeit aus. (technische Daten �ab Seite 24):
• Druckschraube mit Kupplungszapfen zum
Versatzausgleich
(Achten Sie bitte auf sichere Verbindung am Gewinde zwischen
Kolbenstange und Druckschraube. Dies gilt auch für andere
Kupplungselemente.)
• Gegenstück zur Druckschraube
• Nutmuttern
• Befestigungsflansche

Bestellhinweise
Baureihe Kernzugverriegelungszylinder
Kolben Ø
Beschreibung Bestellcode
von 25 bis 200 mm (HS, HSD)
von 32 bis 200 mm (HD,HDD)
von 25 bis 125 mm (HX)
Stangen Ø entsprechend der Tabelle
Hublänge gewünschte Hublänge in mm
Verriegelung stangenseitig 01
Gewinde Innengewinde an der Kolbenstange I
Zubehör
Nutmutter
Druckschraube
Gegenstück zur Druckschraube
Befestigungsflansch quadratisch
Befestigungsflansch rund
Dichtungen Vitondichtungen VI
Optionen
3-Draht Sensoren PNP plusschaltend
2-Draht Sensoren NAMUR plusschaltend
inklusive Trennschaltgerät 230 V
optionale Trennschaltgeräte bei
2-Draht Sensoren
Vorstand der eingefahrenen Kolbenstange
abweichend vom Standard
HS, HSD
HD, HDD
HX
N
F
G
KS
KO
B6, B7, B8, B9 (Kabel)
B27, B28, B29 (Winkelstecker)
B1, B2, B3, B4 (Kabel)
B22, B23, B24 (Winkelstecker)
WA (115 V AC)
WD (24 V DC)
E=... (mm)
Zubehör Testgerät zur Funktionsprüfung der Sensoren ST 20-122
-15-
Beispiel:
HS 050 / 036 - 0050 - 01 - I - N - F - KS - VI - B.. - E=43

Spezielle Typen für den Druckguss: HDD und HSD
Metallabstreifer
Typische Merkmale
verlängerte
Kolbenstange
• Erhöhte Rückzugskräfte durch erweiterten
Kolbendurchmesser (Option)
• Sichere Funktion auch bei hohen Umgebungstemperaturen
und Schmutzanfall
• Projektierung nach Kundenwunsch
(Anpassung an Werkzeugsituation, Sonderbefestigungen
und -längen)
vergrößerter
Kolbendurchmesser
(optional)
-16-
Die Druckgussbaureihen sind speziell für raue Einsatzbedingungen ausgelegt
(Umgebungstemperaturen bis zu 180°C). Die mechanischen Teile sind einsatzgehärtet
und mit Spezialdichtungen versehen.
Die Produktivität kann somit erheblich gesteigert werden. Optional sind integrierte
oder im hinteren Bereich extern angebaute Näherungsschalter möglich, die ein
optimales Absichern der Funktionen ermöglichen.
Rüstzeug für den Druckguss-Einsatz
• Gehärtete Werkstoffe
für verlässlichen Betrieb bei speziellen Temperatur- und Druckverhältnissen
• Metallabstreifer
zur sicheren Reinigung der Kolbenstange bei Schmutzanfall
• Spezialdichtungen
aus Viton mit hoher Beständigkeit gegen Umgebungstemperaturen
bis 180°C.
• Näherungsschalter (bis 180°C) als Option

Anwendungsbeispiele
-17-
Anwendungsbeispiel Unterflurschieber:
Unterflurschieber stehen oftmals in kritischer Position zur Aufspannplatte der
Maschine. In solchen Fällen ist es schwierig, Modelle der Standardbaurei-
hen einzusetzen.
Um eine unnötige Schwächung der Werkzeugplatte bzw.
Formhälfte zu vermeiden, stehen Sonderbauformen zur
Verfügung. Diese individuell angepassten Lösungen orientieren sich an den
Gegebenheiten der Formstruktur und sind in ihren technischen Eigenschaften
gegenüber den Standardbaureihen nicht eingeschränkt. Die in diesem Beispiel
dargestellte Sonderlösung verfügt über einen vergrößerten Kolbendurchmesser
zur Erhöhung der Rückzugskraft, ein CyPull HSD 70:
• Hub: 18 mm
• Haltekraft mit Vorspannung: 360 kN

Technische Daten
Typ HS/HSD
Maße ohne integrierte Sensoren
Kolben Ø
max.
Vorspannweg A SW I1 I2 E D1 D2 LG L=Hub+ T T1 T2
-18-
Gewicht ca.(kg)
(bis 100 mm Hub)
25 0,5 16 13 M8 20 10 M55x2 60 50 159 G1/4 101 18 4
32 0,5 20 17 M10 25 12 M70x2 75 60 181 G1/4 128 14 5
40 0,5 28 23 M16 30 15 M85x2 95 70 199 G1/4 135 14 8
50 1,0 36 27 M20 35 21 M90x2 100 80 242 G3/8 176 15 10
63 1,0 45 36 M27 41 25 M110x2 120 90 225 G3/8 159 15 17
80 1,0 56 46 M30 45 28 M140x2 150 100 283 G1/2 206 17 32
100 1,0 70 60 M42 45 33 M160x3 170 110 290 G1/2 211 18 48
125 1,0 90 70 M56 50 33 M190x3 200 120 318 G3/4 226,5 21 61
160 1,0 110 95 M64 95 40 M235x3 250 150 389 G1 272 37 77
200 1,0 140 115 M80 112 50 M290x3 310 185 472 G1 326 46 106
Kolben Ø
Haltekraft (kN)
mit Vorspannung
Baureihe HS/HSD mit hydraulischer Verriegelung und Vorspannung
Hubkraft (kN) Rückzugskraft (kN)
Weitere Größen auf Anfrage
100 bar 150 bar 200 bar 100 bar 150 bar 200 bar
25 50 4,9 7,4 10 2,9 4,3 5,8
32 80 8,0 12 16 4,9 7,4 10
40 150 13 19 25 6,4 10 13
50 240 20 29 39 9,5 14 19
63 360 31 47 62 15 23 31
80 560 50 75 101 26 38 51
100 880 79 118 157 40 60 80
125 1.280 123 184 245 59 89 118
160 2.100 201 302 402 106 159 212
200 3.300 314 471 628 160 240 320

Baureihe HS/HSD mit hydraulischer Verriegelung und Vorspannung
Typ HS/HSD mit integrierten Sensoren (Standard B2-B9, mit Winkelstecker B22-B29)
Alternative bzw. zusätzliche Maße Baureihe HS/HSD mit integrierten Sensoren (Standard B2-B9, mit Winkelstecker B22-B29)
Kolben Ø L2 L3 L4 LGS R2 R3 R4 T4 W LS= Hub+
25 9 80 18 50 44 91 79 18 60° 159
32 11 104,5 19,5 60 46 88,5 78,5 14 60° 187
40 14 112,5 13,5 70 41 97 83 14 60° 199
50 18 154 13,5 80 41 101 81,5 15 90° 242
63 23 133,5 17 90 41 106 86,5 15 60° 225
80 30 157 17 100 39 121 93 17 60° 283
100 35 187,5 18 110 37 128 100 18 60° 290
125 40 195,5 21 120 29 136 110 21 60° 318
160 72,5 237,5 37 150 14 156 120 37 75° 389
200 90 268,5 46 185 14 175 135 46 60° 472
-19-
Bei Ausführung mit Winkelstecker-Sensoren sind
die Einbaulängen R2-R4 im montierten Zustand
5mm länger als bei den Standard-Sensoren

Technische Daten
Typ HD/HDD
Maße ohne integrierte Sensoren
Kolben Ø Haltekraft (kN)
Baureihe HD/HDD mit hydraulischer Verriegelung
Kolben Ø A SW I1 I2 E D1 D2 LG L=Hub+ T T1 T2
Hubkraft (kN) Rückzugskraft (kN)
100 bar 150 bar 200 bar 100 bar 150 bar 200 bar
32 60 8,0 12 16 4,9 7,4 10
40 88 13 19 25 6,4 10 13
50 140 20 29 39 9,5 14 19
63 224 31 47 62 15 23 31
80 360 50 75 101 26 38 51
100 564 79 118 157 40 60 80
125 880 123 184 245 59 89 118
160 1.440 201 302 402 106 159 212
200 2.250 314 471 628 160 240 320
Gewicht ca. (kg)
(bis 100 mm Hub)
32 20 17 M10 25 12 M65x2 75 54 144,5 G1/4 91,5 14 5
40 28 23 M16 25 15 M85x2 95 70 150 G1/4 86 14 8
50 36 30 M20 35 21 M90x2 100 80 179 G3/8 113 15 10
63 45 36 M27 40 25 M110x2 120 90 180 G3/8 114 15 17
80 56 46 M30 45 28 M140x2 150 100 222 G1/2 145 17 32
100 70 60 M42 45 33 M160x3 170 110 225 G1/2 146 18 48
125 90 70 M56 55 33 M190x3 200 120 260 G3/4 168,5 21 61
160 110 95 M64 95 40 M235x3 250 150 322 G1 205 37 55
200 140 120 M80 112 50 M290x3 310 185 402 G1 256 46 106
-20-
Weitere Größen auf Anfrage

Baureihe HD/HDD mit hydraulischer Verriegelung
Typ HD/HDD mit integrierten Sensoren (Standard B2-B9, mit Winkelstecker B22-B29)
Alternative bzw. zusätzliche Maße Baureihe HD/HDD mit integrierten Sensoren (Standard B2-B9, mit Winkelstecker B22-B29)
Kolben Ø L2 L3 L4 LGS R2 R3 R4 T4 W LS= Hub+
32 11 71 19,5 54 46 88,5 78,5 14 60° 150,5
40 14 63,5 13,5 46 41 97 83 14 60° 150
50 18 90,5 13,5 80 41 101 81,5 15 90° 179
63 23 89,5 17 72 41 106 86,5 15 60° 180
80 30 120 17 100 39 121 93 17 60° 222
100 35 122 18 110 37 128 100 18 60° 225
125 52,5 137,5 27,5 120 29 136 110 21 60° 260
160 72,5 171 37 150 14 156 120 37 75° 322
200 90 217 46 185 14 175 135 46 60° 402
-21-
Bei Ausführung mit Winkelstecker-Sensoren sind
die Einbaulängen R2-R4 im montierten Zustand
5mm länger als bei den Standard-Sensoren

Technische Daten
Typ HX
Maße ohne integrierte Sensoren
Kolben Ø Haltekraft (kN)
Baureihe HX mit federbetätigter Verriegelung
Kolben Ø A SW I1 I2 E D1 D2 LG L=Hub+ T T1
25 16 13 M8 20 10 M55x2 60 50 140 G1/4 86 3
32 20 17 M10 25 12 M65x2 70 60 150 G1/4 97 5
40 28 23 M16 25 15 M85x2 95 70 150 G1/4 86 7
50 36 30 M20 35 21 M90x2 100 80 160 G3/8 94 9
Hubkraft (kN) Rückzugskraft (kN)
100 bar 150 bar 200 bar 100 bar 150 bar 200 bar
25 20 4,9 7,4 9,8 2,9 4,4 5,8
32 60 8,0 12 16 4,9 7,4 9,8
40 88 13 19 25 6,4 9,6 13
50 140 20 29 39 9,5 14 19
63 224 31 47 62 15 23 31
80 360 50 76 101 26 38 51
100 564 79 118 157 40 60 80
125 880 123 184 245 59 89 118
Gewicht ca. (kg)
(bis 100 mm Hub)
63 45 36 M27 40 25 M110x2 120 90 187 G3/8 121 16
80 56 46 M30 45 28 M140x2 150 100 227 G1/2 145 30
100 70 60 M42 45 33 M160x3 170 110 252 G1/2 169 45
125 90 70 M56 55 33 M170x3 190 120 260 G3/4 168,5 57
-22-
Weitere Größen auf Anfrage

Technische Daten
Kolben Ø L1 L2 L3 L4 LGS
Baureihe HX mit federbetätigter Verriegelung
Typ HX mit integrierten Sensoren (Standard B2-B9, mit Winkelstecker B22-B29)
Alternative bzw. zusätzliche Maße Baureihe HX mit integrierten Sensoren (Standard B2-B9, mit Winkelstecker B22-B29)
R1
(entr.)
R1
(verr.)
-23-
R2 R3 R4 T2
25 15 6 66,5 17 50 10 5 46 85 74,5 - 21 15 180° 146
32 17 10 77,5 20 60 13 5 46 88,5 78,5 - 20 13 60° 158
40 22,5 14 65 17 48 15 6 41 97,5 83 - 14 14 90° 150
50 29,5 18 71,5 13,5 58 20 9 41 101 81,5 14 15 - 90° 160
63 34 14 97 17 78 21 5 41 106 91 14 15 - 60° 187
80 40 18 120,5 17 100 27 5 33 121 93 18 17 - 60° 222
100 50 23 146,5 26 110 29 5 32 128 100 23 26 - 60° 255
125 59 29 137,5 31 120 28 5 29 136 110 29 31 - 60° 265
Position Druckanschluss
„T“ für die Funktion
Ausfahren bei Ausführung
mit Sensoren bis einschl.
Zyl.-Nenngröße 40
Bei Ausführung mit Winkelstecker-Sensoren sind
die Einbaulängen R2-R4 im montierten Zustand
5mm länger als bei den Standard-Sensoren
T4 (bei
B4)
T4 (bei
B2)
W
Position Druckanschluss
„T“ für die Funktion
Ausfahren bei Ausführung
mit Sensoren ab einschl.
Zyl.-Nenngröße 50
LS=
Hub+

Befestigungen
Nutmutter N
zum Sichern des Zylinders
gegen Verdrehen
Zylinder-
Nenn- Ø
HS/HX 25 HD/HX 32 HS 32 40 50 63 80 100 HX 125
DA 75 85 92 110 120 145 180 210 220 240 285 340
B 11 12 12 16 16 19 22 25 26 28 30 30
b 7 7 8 8 10 12 14 16 16 18 20 24
DG M55x2 M65x2 M70x2 M85x2 M90x2 M110x2 M140x2 M160x3 M170x3 M190x3 M235x3 M290x3
h 3 3 3,5 3,5 4 5 6 7 7 8 10 12
Flansch rund KO
Flansch quadratisch KS
zum Befestigen des Zylinders
an der Stammform
Zylinder-Nenn- Ø
HS/HX
25
HS 32
HX/HD
32
40 50 63 80 100 HX 125
DA 120 130 130 150 180 210 240 290 360 380
B 25 30 30 30 40 45 60 70 85 90
DG M55x2 M70x2 M65x2 M85x2 M90x2 M110x2 M140x2 M160x3 M170x3 M190x3
empfohlene Schraubenverbindungen* 6 x M10 6 x M12 6 x M12 6 x M12 6 x M16 8 x M16 8 x M20 8 x M24 6 x M30 8 x M30
empf. Teilkreis-Ø für Ausführung KO 95 107 107 127 150 180 205 245 310 325
*bei Festigkeitsklasse 10.9 nach ISO 898-1 für Ausführung KO (kein Lieferumfang)
-24-
HS/HD
125
HS/HD
125
HS/HD
160
HS/HD
160
auf Anfrage
HS/HD
200
HS/HD
200
auf Anfrage

Befestigungen
Druckschraube F
mit Kupplungszapfen zum
Versatzausgleich
Zyl.-Nenn- Ø 25 32 40 50 63 80 100 125 160 200
A M8 M10 M16 M20 M27 M30 M42 M56 M64 M80
B 14,5 14,5 20 28 39 35 40 45 85 105
C 32 32 40 56 75 89 115 135 200 250
D 16 20 25 32 40 52 65 80 102 130
E 8 10 16 18 24 30 40 55 70 90
G 6,5 6,5 7 10 13 19 25 30 38 48
H 5,5 5,5 6 10 12 19 25 30 38 48
r 1 1 1 1 1,5 2 2 2 2,5 3
R 320 320 400 500 630 800 1.000 1.200 1.500 1.850
SW 14 17 22 27 36 46 55 70 90 110
Gegenstück zur
Druckschraube G
Zyl.-Nenn- Ø 25 32 40 50 63 80 100 125 160 200
A M8 M10 M16 M20 M27 M30 M42 M56 M64 M80
B 14,5 14,5 20 28 39 35 40 45 85 105
C 31,5 31,5 41 58 79 92 120 135 200 250
R1 8,5 10,5 13 16,5 20,5 27 33,5 41,5 52,5 66,5
R2 4,5 5,5 8,5 9,5 12,5 15,5 28 28 35,5 45,5
G 5,5 5,5 6 9 12 18 24 29 37 46
H 6 6 6,5 10,5 12,5 19,5 25,5 30,5 38,5 49
D 25 31 37 47 57 76 92 108 137 173
SW 22 26 32 41 50 65 80 90 110 140
K 6,5 8,5 10 12 14 20 30 36 30 20
-25-

Installation, Konstruktionsrichtlinien
Für die einwandfreie Funktion und zur Erzielung bester Werkstückqualität müssen folgende
Voraussetzungen bei der Konstruktion der Form und der Installation des Zylinders erfüllt sein:
Konstruktive Voraussetzungen (Form):
• Beachtung größtmöglicher Steifigkeit der
Verbindungselemente zwischen Zylinder und
Form, wie Traversen, Winkel- und Adapterflanschen
sowie der Schraubverbindungen
• Vermeidung von Biegekräften: jegliche Einleitung
von Quer- und Biegemomenten in die Kolbenstange
ist unzulässig!
• Möglichst kurzer Kraftfluß
• Schraubenempfehlung beim Flanschanbau
unbedingt beachten! (Tabelle Seite 24)
Voraussetzungen beim Einbau (Zylinder):
• Der vordere Druckanschluss muss während des
Verriegelungsvorganges drucklos und offen sein!
• Die Kolbenstange muss ihre vordere Endposition
beim Ausfahren erreicht haben, d. h. der
Zylinder darf nur im verriegelten Zustand eingebaut
werden!
• Bei der Verwendung von Druckschrauben und
anderen Kupplungselementen muss eine
sichere Verbindung der Elemente untereinander
garantiert sein (Verschraubungen fest
anziehen!)
• Speziell für die Baureihe HX: die Kolbenstange
darf nicht verdreht werden!
-26-
Einbauanleitung
1. Durch Beaufschlagung des hinteren Anschlusses mit Druckluft lässt sich der
Zylinder in die Verriegelungsposition bringen. Bei den Baureihen HX und HD
hört man beim Einrasten der Verriegelung ein deutliches Klicken. Vorsicht:
beim Bewegen der Kolbenstange und beim Erreichen der Verriegelungsposition
kann am vorderen geöffneten Anschluss Öl austreten!
Nur bei der Baureihe HX: wenn
keine Sensoren eingesetzt werden,
wird die Verriegelung mechanisch
durch einen Stift neben der
Kolbenstange angezeigt.
Stift sichtbar: nicht verriegelt
Stift unsichtbar: verriegelt
Nutmutter
Näherungsschalter
Flansch
Kolbenstange
ausgefahren und
verriegelt! (Baureihe
HS als Beispiel)
Druckschraube fest
angezogen!
2. Die Nutmutter wird komplett aufgeschraubt.
Die Fase der Nutmutter
muss zum Flansch zeigen. Montieren
Sie dann den Zylinder bis zur Hälfte
in seinen Befestigungsflansch.

Einbauanleitung
3. Mit einer Druckschraube versehen, lässt sich die Kolbenstange nun
leicht in den Schieber einhängen. Achten Sie bei der Verwendung von
Druckschrauben unbedingt auf eine sichere Verbindung an dem
Gewinde zwischen Kolbenstange und Druckschraube. Gleiches gilt
natürlich bei direkter Befestigung an anderen Kupplungselementen.
4. Der Flansch wird nun mit
Innensechskantschrauben
am Werkzeug befestigt.
Gegenstück zur
Druckschraube
Einstellung des Verriegelungspunktes
Kern
Durch Eindrehen des Zylinders in den Befestigungsflansch wird die eingefahrene
Kernposition und die Kolbenstangenverriegelung in Übereinstimmung gebracht.
Bei touchierenden Kernen muss der Zylinder fest angezogen sein, damit ein
gratfreier Durchbruch entsteht. Mit geeignetem Werkzeug kann der Zylinder
nachgezogen werden.
Es muss ein starrer Anschlag erkennbar sein!
Durch das Anziehen der Nutmutter wird der Zylinder gekontert und in seiner
axialen Position fixiert. Dabei muss die Fase der Nutmutter zum Flansch zeigen.
Baureihe HS:
Einstellung der maximalen Vorspannwege
Besondere Einbauhinweise zur Baureihe HS
Zur Erzielung einer optimalen Vorspannung muss wie folgt vorgegangen
werden:
1. Einbau und Einstellung gemäß obiger Tabelle
2. Nachmessen des entstandenen Grates
3. Lösen der Nutmutter
4. Der Zylinder muss um etwa den Betrag der Gratbildung nachgestellt werden,
wenn die Kolbenstange eingefahren ist (siehe Tabelle oben).
5. Nun muss die Nutmutter erneut gekontert werden.
Bei Bedarf können Schritt für Schritt weitere Einstellungsvorgänge gemacht
werden, bis ein einwandfreies Spritzergebnis erzielt ist.
Hinweis für die Programmierung der
Maschinensteuerung
Sofern bei der Kernzugsteuerung der Spritzgussmaschine die Möglichkeit
besteht, das Wegeventil während des Einspritzvorgangs in der “Kern ein”-
Stellung zu halten, sollte diese Einstellung gewählt werden. Dadurch wird
vermieden, dass ein eventuell zu früh schaltender Näherungsschalter ein
vollständiges Verriegeln verhindert oder dass sich die Vorspannung (Baureihe
HS/HSD) nicht aufbauen kann. Ein Nachsetzen des Kerns bei eventuell auftretenden
Werkzeugverformungen wird ebenfalls ermöglicht.
-27-
Kolben Ø
Gewindesteigung
max.
Vorspannweg
25 M55x2 0,5 mm 90°
32 M70x2 0,5 mm 90°
40 M85x2 0,5 mm 90°
50 M90x2 1,0 mm 180°
63 M110x2 1,0 mm 180°
80 M140x2 1,0 mm 180°
100 M160x3 1,0 mm 120°
125 M190x3 1,0 mm 120°
160 M235x3 1,0 mm 120°
200 M290x3 1,0 mm 120°
Grad Einstellbereich
0,1mm@18°
0,1mm@12°

Endlagenabfrage durch Näherungsschalter
Induktive Näherungsschalter (Option)
Induktive Näherungsschalter ermöglichen die elektronische Abfrage des
Verriegelungszustandes bzw. der Kernposition. Die Zylinder können mit je zwei
Schaltern ausgerüstet werden, die folgende Positionen abfragen:
Kern ein - Kolbenstange ausgefahren und verriegelt
Kern aus - Kolbenstange eingefahren und gelöst
Zwei Typen von induktiven Sensoren stehen zur Verfügung:
• 3-Draht DC PNP, plusschaltend
(auf Anfrage: 3-Draht DC NPN minusschaltend)
• 2-Draht DC NAMUR
in zwei Ausführungen:
• mit Kabel oder
• mit Winkelstecker
-28-
PNP Sensor
Bei diesem Typ werden drei Drähte direkt mit der Maschinensteuerung verbunden.
Eine Gleichspannung von 10 - 30 V ist nötig (Siehe Anschlussschema
Seite 30). Je nach Anbauposition am Zylinder haben sie folgende
Bezeichnungen:
mit Kabel: B6, B7, B8, B9
mit Winkelstecker: B27, B28, B29
Technische Daten
Zul. Umgebungs-Temperaturbereich: bis +70°C
Schaltelementfunktion:
PNP-Schließer (alle Typen außer B6)
PNP-Öffner (nur B6)
Betriebsspannungsbereich 10 ... 30 VDC
Schutzart nach DIN 40050: IP 67
Anschlußkabel: 2m PVC-Kabel 3 x Ø 0,5mm2 Zul. kleinster Biegeradius des Anschlußkabels 50 mm
NAMUR Sensor
Der NAMUR Näherungsschalter wurde für den Einsatz bei besonderen
Umgebungsbedingungen entwickelt und ist “eigensicher”. Diese Sensoren
werden mit einem Trennschaltgerät verbunden (gehört mit den Schaltern zum
Lieferumfang), das mit der Kontrolltafel der Spritzgussmaschine kombiniert wird
(siehe Anschlussdiagramm auf Seite 30).
Die Trennschaltgeräte arbeiten mit 230 V AC Betriebsspannung, optionale
Geräte mit 110 V Wechsel- und 24 V Gleichspannung sind auch erhältlich.
Bitte geben Sie bei Bestellungen an, mit welcher Spannung das
Trennschaltgerät betrieben werden soll!
Je nach Anbauposition am Zylinder haben die Sensoren folgende
Bezeichnungen:
mit Kabel: B1, B2, B3, B4
mit Winkelstecker: B22, B23, B24
Technische Daten
Zul. Umgebungs-Temperaturbereich: bis +70°C
Schaltelementfunktion:
Signalwechsler (mit Anschluss an das
Trennschaltgerät)
Betriebsspannungsbereich 10 ... 30 VDC
Schutzart nach DIN 40050: IP 67
Anschlußkabel: 2m PVC-Kabel 2 x Ø 0,5mm2 Zul. kleinster Biegeradius des Anschlußkabels 50 mm
Achtung: Bei HX Zylindern können die Sensoren zur Abfrage “Kern ein -
Kolbenstange ist verriegelt” zusätzlich in axialer Position angebaut werden
(B6 und B1), siehe auch Hinweis auf der nächsten Seite.

Bezeichnung der Schalter und deren Anzeigefunktion
PNP NAMUR
Schaltfunktion Kabel Winkelst. Kabel Winkelst. Anzeigefunktion geeignet für:
Öffner B6 - B1 - Verriegelungsanzeige axial nur für HX
Schließer B7 B27 B2 B22 Endlage axial alle Typen
Schließer B8 B28 B3 B23 Verriegelungsanzeige radial alle Typen
Schließer B9 B29 B4 B24 Endlage radial alle Typen
Kombinationsmöglichkeiten für alle Typen:
stangenseitig radial kolbenseitig radial kolbenseitig axial
PNP B8 / B28 mit B9 / B29 oder B7 / B27
NAMUR B3 / B23 mit B4 / B24 oder B2 / B22
Kombinationsmöglichkeiten zusätzlich nur für Baureihe HX:
stangenseitig axial kolbenseitig radial kolbenseitig axial
PNP B6 mit B9 / B29 oder B7 / B27
NAMUR B1 mit B4 / B24 oder B2 / B22
Bestellhinweise:
• Berücksichtigen Sie vor der Bestellung, ob für Ihre Anwendung Sensoren zur Verriegelungsabfrage
benötigt werden! (Nachrüstung ist nur unter Austausch der Gehäuseteile möglich)
• Entscheiden Sie, welche Position abgefragt werden soll (verriegelt, gelöst oder beide Positionen)
• Entscheiden Sie, welcher Typ Näherungsschalter eingesetzt werden soll (PNP oder NAMUR)
Für weitere Informationen stehen Ihnen unsere Vertriebsingenieure gern zur Verfügung
-29-

Anschlussschema PNP- und NAMUR Näherungsschalter
Anschlussschema 3-Draht-PNP -Sensoren
Anschlussschema 2-Draht-NAMUR-Sensoren inklusive Trennschaltgerät
-30-

Montageanleitung
Montageanleitung für druckfeste Näherungsschalter
Die in die Zylinder integrierten Sensoren werden herstellerseitig justiert und
benötigen keine weitere Einstellung.
Ist ein Austauschen der Sensoren dennoch erforderlich, empfehlen wir folgende
Vorgehensweise:
Abfrage „Kolbenstange ausgefahren und verriegelt - Kern eingefahren“:
Dieser Zustand wird von dem vorderen (stangenseitigen) Sensor überwacht.
Vor dem Einschrauben des Sensors muss sich die Kolbenstange des Zylinders in
vollständig ausgefahrener Endposition befinden. Der Verriegelungsschieber ist
in der verriegelten Position.
Der Schalter wird nun so weit eingeschraubt,
bis er gerade ein Signal gibt,
und dann eine soll er eine weitere halbe
Umdrehung eingeschraubt werden.
Dann wird der Schalter mit den beiden
Befestigungsmuttern in dieser Position
fixiert.
Abfrage „Kolbenstange eingefahren - Kern ausgefahren“: Dieser Zustand
wird von dem hinteren (kolbenseitigen) Sensor überwacht.
Vor dem Einschrauben dieses Sensors muss sich die Kolbenstange des Zylinders
in vollständig eingefahrener Endposition befinden. Der Schalter wird wie oben
beschrieben eingestellt.
Auch hier wird der Schalter mit beiden Befestigungsschrauben in seiner Position
fixiert.
-31-
Vorsicht: Da es möglich ist den Schalter zu weit in die
Gewindebohrungen einzuschrauben, besteht die Gefahr, dass bei
unsachgemäßer Montage der verfahrende Verriegelungsschieber bzw.
der Kolben mit dem Schalter kollidiert und ihn zerstört!
Es ist auf höchste Sauberkeit zu achten! Beim Einschrauben des
Sensors in den Zylinderkörper darf die O-Ring-Abdichtung nicht
beschädigt werden!
Als Zubehör ist ein Testgerät für die 3-Draht-Sensoren erhältlich, um die
Sensoren einzustellen und auf Funktion zu prüfen. Insbesondere bei der
Montage der Sensoren kann das Gerät behilflich sein.

Steuerungshinweise
Ventilstellung „Kern ein“ (Ausfahren der Kolbenstange
und Verriegeln)
Ventilstellung „neutral“ in verriegelter Position
Ventilstellung „Kern aus“ (Einfahren der Kolbenstange)
-32-
Steuerung
Der CyPull Kernzugverriegelungszylinder
braucht im Vergleich zu herkömmlichen
Zylindern keine zusätzlichen
Steuerungsmodule. Wenn
die Kolbenstange ihre Endposition
erreicht, setzt automatisch die
Verriegelung ein. Grundsätzlich gilt,
dass in verriegelter Position der
Kolbenstange kein Hydraulikdruck
”eingesperrt” sein darf und dass das
Schaltventil wahlweise in die Kern
ein- oder in die Neutralstellung
gebracht werden muss. Bei standardmäßiger
Beschaltung der
Kernzugsteuerung ist dies nicht
immer der Fall.
--
Diese Art der Ventilsteuerung ist
nicht empfehlenswert, da sie zu
hohen Druckspitzen und damit
zur Beschädigung des Zylinders
führen kann!

Behebung von Störungen
Ursache und Behebung von Störungen
Symptom mögliche Ursache Behebung
Die Kolbenstange
verriegelt nicht.
Der Zylinder verliert Öl
Die Kolbenstange fährt nach
dem Spritzvorgang
nicht mehr ein
Gratbildung am Spritzling
Zu hoher Druck auf der Verriegelungsseite
(vord. Druckanschluss):
• unzulässig hoher Rückstaudruck in der Tankleitung durch fehlerhafte
Ventilansteuerung, insbesondere bei der Baureihe HX
• Ventilposition überprüfen
• Grundeinstellung wiederholen
• Filter verschmutzt • Austausch des Filters
• Defektes Ventil am Zylinder • Austausch des Ventils
Die Kolbenstange kann nicht vollständig ausfahren:
• mechanische Behinderung bzw. ungenauer mechanischer
Anschlag
Verriegelungssensor gibt falsches Signal:
• Überarbeitung der Form
• Sensor defekt • Austausch des Sensors,
• Fehler bei der Signalverarbeitung • Überprüfung der Maschinensteuerung
• Falsche Justierung des Sensors • Neujustierung des Sensors bzw. Austausch
Undichtigkeiten an der Kolbenstange:
• Beschädigung an der Kolbenstange • Reparatur beim Hersteller
Der Kern wird beim Ausfahren mechanisch behindert:
• Der Kern wird durch ein verspanntes Werkzeug verklemmt • Überarbeitung des Werkzeugs
• Versatz zwischen Kolbenstange und Kern
• ausschließlicher Einsatz von Original
CyTec-Kupplungselementen
• bei Druckgussanwendungen: zu hohe Materialschrumpfung am Kern • Erhöhen der Rückzugskraft
Elastizitäten in den Kupplungselementen zwischen
Kolbenstange und Kern:
• falsche Wahl von Kupplungselementen • ausschließlicher Einsatz von Original
• fehlerhafte oder beschädigte Kupplungselemente
CyTec-Kupplungselementen
(keine Originalteile)
• Wiederholung der Grundeinstellung,
• Einsatz von Unterlegscheiben o. ä. (unzulässig!)
Überprüfen des Vorspannweges bei Baureihe HS
• falscher Typ bzw. falsche Dimensionierung des Zylinders
• im Zweifelsfall eine größere Baureihe wählen
• im Zweifelsfall die Baureihe HS einsetzen
• unzureichende Befestigung des Zylinders am Werkzeug
• Einbauhinweise, insbesondere Schraubenempfehlung
beachten
• Verformungen am Werkzeug selbst • Überarbeitung des Werkzeugs
-33-

Kurzhub-Blockzylinder
CyBlock Kurzhubzylinder
Die kompakte Baureihe CyBlock wurde speziell für Anwendungen
im Werkzeug- und Formenbau entwickelt, bei denen bei geringem
Entformungshub auch ein sicheres Halten des Kerns notwendig ist.
Sie sind einfach zu montieren und zu justieren und komplettieren die
Palette der Verrriegelungszylinder der Baureihe CyPull.
Wie die Baureihe CyPull arbeitet auch der CyBlock mit integrierter formschlüssiger
Verriegelung bei ausgefahrener Kolbenstange. Dabei stehen
zwei Typen zur Verfügung:
• Baureihe HSZ
mit formschlüssiger Verriegelung und der Generierung einer
Vorspannkraft, auf den Kern, wodurch in kritischen Fällen Elastizitäten
und Toleranzen des Werkzeugs ausglichen werden können.
Dieser Typ eignet sich z. B. für komplexe Kernformen, teil- und paar
weise touchierende Kerne, Unterflurschieber usw..
• Baureihe HDZ
mit formschlüssiger Verriegelung ohne Vorspannung in der Endlage.
Dieser Typ eignet sich z. B. für einfache Kernstifte, Stützzylinder in
Formeinsätzen usw.
Standardisierte Hublängen und ein neues Befestigungssystem kennzeichnen
diese neue Zylinderserie: Mit Hilfe der mitgelieferten
Abstimmscheibe, deren Materialstärke in abschälbaren Folienschichten
(0,05 mm) von 2 bis 1 mm reduziert werden kann, kann der
Verriegelungspunkt exakt abgestimmt werden.
Die Hubpositionen in den Endlagen werden durch integrierte induktive
Näherungsschalter (3-Draht-PNP-Schließer) abgefragt.
Der CyBlock Zylinder kann komplett in das Formwerkzeug eingebettet
werden. Mit seinen Viton-Dichtungen ist er weitgehend temperaturbeständig.
-34-

Technische Daten
(Abstimm-
scheibe)
(Hub)
Maße I
D
(Kolben Ø)
d
H
(Hub)
max. Vorspannweg
-35-
Falls die Näherungsschalter nicht
benötigt werden, werden die
entsprechenden Gewindebohrungen
werksseitig mit Stopfen verschlossen.
Die Näherungsschalter sind jederzeit
nachrüstbar.
a b L d1 d2 d3 E SW I1 I2 T T1 T2 L1 L2 R1 R2
20 14 20 0,4 77 55 132 11 55 35 9 10 M6 12 G1/8 79 9 65 11 91 85
25 16 25 0,5 85 63 157 11 63 40 10 13 M8 17 G1/4 94 11 80 12 95 87
32 20 25 0,5 100 75 170 13,5 76 45 12 17 M10 17 G1/4 104 14 86 14,5 97 91
40 28 35 0,5 125 95 196 17,5 95 65 12 23 M16 23 G1/4 113 15,5 93,5 17 106 95
50 36 40 1,0 160 120 267 22 120 80 15 27 M20 35 G3/8 174 18 154 19,5 132 122
Maße II
D
(Kolben Ø)
Empfohlene
Schraubenverbindungen
nach ISO4762*
20 M10x140
25 M10x160
32 M12x180
40 M16x200
50 M20x280
Kräfte
D
(Kolben Ø)
*bei Festigkeitsklasse 10.9 nach ISO 898-1(kein Lieferumfang!)
Baureihe HSZ mit hydraulischer Verriegelung und Vorspannung
Haltekraft unter
Vorspannung (kN)
max. Vorspannweg
Hubkraft (kN) Rückzugskraft (kN) max. zulässiger
Betriebsdruck
100 bar 150 bar 100 bar 150 bar
(bar)
20 32 3,1 4,7 1,6 2,4 160
25 50 4,9 7,4 2,9 4,3 160
32 80 8,0 12 4,9 7,4 160
40 150 13 19 6,4 10 160
50 240 20 29 9,5 14 160

Technische Daten
(Abstimm-
scheibe)
(Hub)
Maße I
D
(Kolben Ø)
d
H
(Hub)
Baureihe HDZ mit hydraulischer Verriegelung ohne Vorspannung
a b L d1 d2 d3 E SW I1 I2 T T1 T2 L1 L2 R1 R2
25 16 25 85 63 133 11 63 40 10 13 M8 17 G1/4 70 11 56 12 95 87
32 20 25 100 75 139 13,5 76 45 12 17 M10 17 G1/4 73 14 58 14,5 97 91
40 28 35 125 95 166 17,5 95 65 12 23 M16 23 G1/4 83 15,5 63,5 17 106 95
50 36 40 160 120 204 22 120 80 15 27 M20 35 G3/8 111 18 91 19,5 132 122
Maße II
D
(Kolben Ø)
Empfohlene
Schraubenverbindungen
nach ISO4762*
25 M10x135
32 M12x150
40 M16x170
50 M20x220
Kräfte
D
(Kolben Ø)
*bei Festigkeitsklasse 10.9 nach ISO 898-1 (kein Lieferumfang!)
Haltekraft ohne
Vorspannung (kN)
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Falls die Näherungsschalter nicht
benötigt werden, werden die
entsprechenden Gewindebohrungen
werksseitig mit Stopfen verschlossen.
Die Näherungsschalter sind jederzeit
nachrüstbar.
Hubkraft (kN) Rückzugskraft (kN) max. zulässiger
Betriebsdruck
100 bar 150 bar 100 bar 150 bar
(bar)
25 32 4,9 7,4 2,9 4,3 160
32 60 8,0 12 4,9 7,4 160
40 88 13 19 6,4 10 160
50 140 20 29 9,5 14 160

Bestellhinweise
Baureihe Blockzylinder
Kolben Ø
Stangen Ø
Hublänge
Bestellcode für Ersatz-
Abstimmscheiben für:
Beschreibung Bestellcode
20 25 32 40 50 mm (HSZ)
--- 25 32 40 50 mm (HDZ)
14 16 20 28 36 mm (HSZ)
--- 16 20 28 36 mm (HDZ)
20 25 25 35 40 mm (HSZ)
--- 25 25 35 40 mm (HDZ)
Verriegelung stangenseitig bei ausgefahrener Kolbenstange 01
Zubehör
Druckschraube
Gegenstück zur Druckschraube
Dichtungen Vitondichtungen VI
Optionen
3-Draht Sensoren PNP plusschaltend
zur Verriegelungs- und Endlagenabfrage
HSZ
HDZ
F
G
B28, B29 (bis +80°)
Zubehör extern Testgerät zur Funktionsprüfung der Sensoren ST 20-122
B48, B49 (bis +120°)
HSZ 020 HSZ/HDZ 025 HSZ/HDZ 032 HSZ/HDZ 040 HSZ/HDZ 050
091- 088 080 081 082 085
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Beispiel:
HSZ 025 / 016 - 0025 - 01 - F - G - VI - B28-B29

Einbauanleitung
Für die einwandfreie Funktion und zur Erzielung bester Werkstückqualität müssen die gleichen
Voraussetzungen bei der Konstruktion der Form und der Installation des Zylinders erfüllt sein, wie sie für
die Baureihe CyPull gelten. Bitte beachten Sie unbedingt die Hinweise auf �Seite 26!
Einbauanleitung
Kolbenstange
ausgefahren und
verriegelt! (Baureihe
HSZ als Beispiel)
Näherungsschalter
1. Durch Beaufschlagung des hinteren Anschlusses mit Druckluft lässt sich der
Zylinder in die Verriegelungsposition bringen. Bei den Baureihen HDZ hört
man beim Einrasten der Verriegelung ein deutliches Klicken. Vorsicht: beim
Bewegen der Kolbenstange und beim Erreichen der Verriegelungsposition kann
am vorderen geöffneten Anschluss Öl austreten!
Gegenstück zur
Druckschraube
Druckschraube
fest angezogen!
Kern
2. Mit einer Druckschraube versehen, lässt sich die Kolbenstange nun
leicht in den Schieber einhängen. Achten Sie bei der Verwendung von
Druckschrauben unbedingt auf eine sichere Verbindung an dem
Gewinde zwischen Kolbenstange und Druckschraube. Gleiches gilt
natürlich bei direkter Befestigung an anderen Kupplungselementen.
-38-
3. Der Zylinder wird nun mit 4
Innensechskantschrauben der
Festigkeitsklasse 10.9 nach ISO
989-1 am Werkzeug befestigt.
Einstellung des Verriegelungspunktes
Abstimmscheibe
Mit Hilfe der mitgelieferten Abstimmscheibe des Zylinders wird die eingefahrene
Kernposition und die Kolbenstangenverriegelung in Übereinstimmung gebracht.
Dazu kann die Dicke der Abstimmscheibe von 2 mm bis min. 1 mm durch
Abschälen der Folienlagen in Schritten von 0,05 mm reduziert werden.

Einbauanleitung
Besondere Einbauhinweise zur Baureihe HSZ
Baureihe Kolben Ø
HSZ
max.
Vorspannweg
20 0,4 mm
25 0,5 mm
32 0,5 mm
40 0,5 mm
50 1,0 mm
Zur Erzielung einer optimalen Vorspannung muss wie folgt vorgegangen werden:
1. Einbau unter Berücksichtigung der Schraubenempfehlung und des
Vorspannweges gemäß obiger Tabelle
2. Nachmessen des entstandenen Grates
3. Lösen der Befestigungsschrauben
4. Der Zylinder muss um etwa den Betrag der Gratbildung angepasst werden,
wenn die Kolbenstange eingefahren ist. Reduzieren Sie dazu die
Folienlagen der Abstimmscheibe wie unter dem Punkt „Einstellung des
Verriegelungspunktes“ beschrieben.
5. Anschließend den Zylinder wieder einbauen.
Bei Bedarf können Schritt für Schritt weitere Einstellungsvorgänge gemacht
werden, bis ein einwandfreies Spritzergebnis erzielt ist.
Hinweis für die Programmierung der
Maschinensteuerung für die Baureihe HSZ
Sofern bei der Kernzugsteuerung der Spritzgussmaschine die Möglichkeit
besteht, das Wegeventil während des Einspritzvorgangs in der „Kern ein”-
Stellung zu halten, sollte diese Einstellung gewählt werden. Dadurch wird
vermieden, dass ein eventuell zu früh schaltender Näherungsschalter ein vollständiges
Verriegeln verhindert oder dass sich die Vorspannung nicht aufbauen
kann.
Ein Nachsetzen des Kerns bei eventuell auftretenden Werkzeugverformungen
wird ebenfalls ermöglicht.
-39-
Einstellung der optionalen Näherungssensoren
Die in die Zylinder integrierten Sensoren ermöglichen die elektronische Abfrage
des Verriegelungszustandes bzw. der Kernposition. Sie werden herstellerseitig
justiert und benötigen keine weitere
Einstellung.
Ist ein Austauschen der Sensoren dennoch
erforderlich, gehen Sie bitte so
vor wie für die Baureihe CyPull auf
�Seite 31 beschrieben.
Technische Daten induktiver PNP-Sensor
Zul. Umgebungs-Temperaturbereich:
bis +80°C (Ausführungen B28/B29)
optional bis +120°C
(Ausführungen B48/B49)
Schaltelementfunktion: 3-Draht-PNP-Schließer, plusschaltend
Betriebsspannungsbereich 10 ... 30 VDC
Schutzart des Sensors nach DIN 40050: IP 68
Schutzart des Steckers nach DIN 40050: IP 67
Winkelsteckerkabel: 3m PU-Kabel 3 x Ø 0,35mm2 Zul. kleinster Biegeradius des Anschlußkabels 50 mm
Anschlussschema 3-Draht-PNP -Sensoren
B28(B48) B29(B49)

Ihre kompetenten Partner für innovative technische Lösungen
CyTec Zylindertechnik GmbH • Steffensrott 1 • D - 52428 Jülich • Tel.: (+49) 2461/6808-0 • Fax.: (+49) 2461/680825 • E-mail: info@cytec.de
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Verriegelungszylinder
Kernzug-Verriegelungszylinder
Andocksystem mit Selbstverriegelung
Hydromechanisches Spannelement
Spannverriegelung mit Zange
Arretierzylinder
Multifunktionale Hubsäule
Palettenspanner
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