ARWAG news
ARWAG news
ARWAG news
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
Das aktuelle Magazin für unsere Kunden, Partner und Mitarbeiter<br />
Inhalt > <strong>ARWAG</strong> aktuell – Neues aus der <strong>ARWAG</strong>-Welt >>> Architektur aktuell – Architekturjahr 2008 >>> Geförderter Wohnbau –<br />
Wohnservice Wien >>> Mieterportrait – Dr. Ingrid Vogl >>> Referenzbau Ghelengasse – Exklusive Villenlage >>> Service Umzug<br />
– Adressänderung per Mausklick >>> Service Wohntipp – Stromsparmeister >>> Marathonmann mit Fingerspitzengefühl –<br />
Künstler portrait Johann Hauf >>> Wohnkultur – Wohlfühlzone Bett >>> Stadtkultur – Afrika in Wien >>> Lifestyle – Let‘s brunch!<br />
NR. 29, JUNI 2008
ludwig rusch<br />
f o t o g r a f i e r t<br />
architektur<br />
w e r b u n g<br />
mode und people<br />
1 0 7 0 w i e n<br />
n e u b a u g a s s e 6 4 - 6 6 / 3 / 4<br />
t e l + 4 3 1 5 2 6 2 7 2 8 0<br />
rusch@dasfotostudio.com<br />
ludwig rusch<br />
der erlös dieses inserates kommt dem <strong>ARWAG</strong>-sozialfonds zugute.<br />
Neben den bekannten Themen wie Kunst und Musik sind es die herausragenden<br />
Bauten, die Wien zu einer Weltstadt der Kultur – und zu<br />
einer Architekturstadt ersten Ranges machen. Eine von „WienTourismus“<br />
in den Jahren 2004 bis 2007 durchgeführte<br />
Gästebefragung bestätigt, dass Wiens<br />
Stadtbild einer der wichtigsten Faktoren für<br />
die Entscheidung ist, nach Wien zu reisen.<br />
Dietmar Steiner, Direktor des Architekturzentrums<br />
Wien, ist überzeugt, dass diese Begeisterung<br />
für die Wiener Architektur nicht<br />
durch einzelne Monumente und architektonische<br />
Spitzenleistungen der Vergangenheit<br />
und Gegenwart ausgelöst wird, sondern auf<br />
einer Art urbanem Empfinden beruht, einem<br />
Gefühl für einen erlebbaren städtebaulichen<br />
Maßstab, der Wien von anderen europäischen<br />
Städten wohltuend unterscheidet.<br />
Dass sich nicht nur ausländische Besucher,<br />
sondern auch die Wienerinnen und Wiener<br />
für die Architektur der Bundeshauptstadt<br />
interessieren, belegt die rege Teilnahme an<br />
den zahlreichen Veranstaltungen des aktuellen<br />
„Architekturjahres 2008“. Wiens<br />
Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr,<br />
DI Rudi Schicker, schreibt im Vorwort zum<br />
Veranstaltungsguide: „Das Architekturjahr wendet sich an alle Wiener<br />
Innen, von interessierten Laien bis zu fachlichen Profis, mit dem Ziel,<br />
über bestmögliche architektonische und städtebauliche Lösungen für<br />
die Gegenwart und Zukunft zu informieren und zu debattieren. Denn<br />
eine Stadtgesellschaft wie Wien, die sich durch eine Vielfalt von Herkunft,<br />
Lebensstilen und Generationen auszeichnet, verlangt auch in der<br />
Architektur und im Städtebau nach Vielfalt auf Basis von Toleranz ge<br />
Titelbild: KR Dkfm. Dr. Johann Hauf • Impressum: <strong>ARWAG</strong><strong>news</strong> erscheint 2x jährlich • Erscheinungsort: Wien<br />
• Medieninhaber & Herausgeber: <strong>ARWAG</strong> Holding-AG, 1030 Wien, Würtzlerstraße 15 • Internetadresse:<br />
http://www.arwag.at • Chefredaktion: KR Stefan Hawla MAS, KR Dr. Alois Mayer • Redaktion: Top Script<br />
Medienbüro • Art- Direction: Grösel & Grösel • Fotos: Grösel & Grösel, Johannes Novohradsky, Ludwig<br />
Rusch, Sabina Sarnitz, Thomas Schmid, Ingrid Vogl, ÖBV • Repro: Vienna Paint • Druck: Samson Druck<br />
Wohnen aktuell<br />
Wohnservice<br />
Wien –<br />
die<br />
serviceorientierte<br />
Ansprechstelle<br />
für<br />
Wohnungssuchende.<br />
>>> SEHR GEEHRtE LESERINNEN UND LESER!<br />
Mieterportrait<br />
<strong>ARWAG</strong>Haus<br />
in der<br />
Wienerberg City –<br />
vom<br />
RingTurm<br />
ins<br />
„VoglNest“.<br />
Referenzbau<br />
Wohnhausanlage<br />
Ghelengasse –<br />
exklusive<br />
Villenlage<br />
mit<br />
Weitblick.<br />
genüber Widersprüchlichem, Unkonventionellem und Eigenheiten.“<br />
Die <strong>ARWAG</strong>, die im Jahr 2010 ihr zwanzigjähriges Jubiläum feiert,<br />
hat die Stadtentwicklung Wiens – und damit auch die architektonische<br />
Modernisierung der Stadt – in den vergangenen<br />
zwei Jahrzehnten durch zahlreiche<br />
Bauten mitgeprägt. Und kann durchaus mit<br />
Stolz auf einige architektonische Highlights<br />
verweisen, die die Skyline der Donaumetropole<br />
nachhaltig verändert haben. Das Hochhaus<br />
Neue Donau, von den Wienern prompt<br />
„SeidlerTower“ getauft, ist ein im wahrsten<br />
Sinn des Wortes „herausragendes“ Beispiel<br />
für innovative Architektur im geförderten<br />
Wohnbau. Zu den stadtbildprägenden Projekten<br />
zählen aber auch der Wohnpark am<br />
Golfplatz in der WienerbergCity und das<br />
Stadtentwicklungsprojekt Monte Laa in Favoriten,<br />
wo das <strong>ARWAG</strong>Motto „Wohnen &<br />
Arbeiten“, also die organische Verbindung<br />
von Arbeiten, Wohnen, Bildung, Erholung<br />
und Nahversorgung an einem Standort, auf<br />
vorbildliche Weise umgesetzt wird.<br />
„Als prosperierende und weltoffene Metropole<br />
im Zentrum Europas braucht Wien eine<br />
spannende, moderne und auch experimentelle<br />
Architektur“, fordert Planungsstadtrat Rudi Schicker. Ein Ansporn<br />
für die <strong>ARWAG</strong> als Unternehmen und für jeden einzelnen Mitarbeiter,<br />
auch in Zukunft mit Bauten, die gleichermaßen sehenswert wie lebenswert<br />
sind, einen nachhaltigen Beitrag zur Qualität der Architektur und<br />
Stadtentwicklung zu leisten.<br />
Künstlerportrait<br />
Manager,<br />
Künstler<br />
und<br />
Mäzen –<br />
ÖBV<br />
Generaldirekor<br />
Dr. Johann Hauf.<br />
Wohnkultur<br />
PopoSchmuser<br />
oder<br />
Schutzengel?<br />
Wie man<br />
sich bettet,<br />
so liegt<br />
man!<br />
>>> Ihr Mag. Franz W. Hauberl<br />
6 10 12 16 18 22<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 3 -<br />
<strong>ARWAG</strong> A ktuell<br />
BRAUEREI LIESING<br />
Wo vor knapp zwei Jahren noch der ehemalige<br />
„Brauturm“ den Blick auf sich zog, wird mittlerweile<br />
fleißig gebaut. Insgesamt entstehen auf dem<br />
etwa zehn Hektar großen Areal der ehemaligen<br />
Liesinger Brauerei rund neun Hektar Nutzflächen.<br />
Dazu zählen neben 600 Wohnungen und rund 100<br />
WohnheimApartments samt Garagenplätzen auch<br />
Büro und Ordinationsflächen, ein Einkaufszentrum<br />
mit rund 15.000 m² Verkaufsfläche, ein Kindergarten<br />
mit acht Gruppen sowie rund drei Hektar öffentlich<br />
zugänglicher „Erholungswald“ quer durchs Areal.<br />
Das städtebauliche Projekt stammt von der inter<br />
national bekannten Wiener Architekten gruppe<br />
„Himmelb(l)au“, die in einem Wettbewerb dafür<br />
ausgewählt wurde. Zusätzlich sorgen sieben<br />
ArchitektInnen bzw. ArchitektInnenTeams für<br />
abwechslungsreiche Gestaltung. Auftrag geber<br />
sind neben <strong>ARWAG</strong>, WEVAG und MIGRA, die<br />
rund 30 Prozent der Liegenschaftsanteile am Gesamtareal<br />
halten, fünf weitere Bauver einigungen.<br />
Die <strong>ARWAG</strong>Unternehmen errichten am Ab<br />
hang des Maurer Berges, auf dem zum Liesing<br />
Bach gelegenen Areal, rund 130 geförderte Miet<br />
wohnungen mit Eigentumsoption, rund 70 frei<br />
finanzierte Eigentumswohnungen und etwa 100 geförderte<br />
WohnheimApartments. Die ersten Mieter<br />
werden voraussichtlich bereits Ende 2009 ihre<br />
Wohnungen beziehen.<br />
GRAtULAtION!<br />
Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens der Republik<br />
Wie die meisten Staaten der Welt ehrt auch die Republik Österreich<br />
in und ausländische Persönlichkeiten, die im Interesse des Landes besondere<br />
Leistungen erbracht haben, durch die Verleihung so genannter<br />
„sichtbarer Auszeichnungen“. Bundespräsident Dr. Heinz Fischer legt<br />
besonderen Wert darauf, dass bei der Beantragung dieser Auszeichnung<br />
ein strenger Maßstab angelegt wird, um dem Willen des Gesetzgebers zu<br />
entsprechen, wonach das Ehrenzeichen nur an jene Personen zur Verleihung<br />
gelangen soll, die für die Republik Österreich hervorragende<br />
gemeinnützige Leistungen erbracht und/oder ausgezeichnete Dienste<br />
geleistet haben.<br />
<strong>ARWAG</strong>Generaldirektor KR Mag. Franz W. Hauberl wurde diese Ehre<br />
nun zuteil: Am 17. Dezember 2007 überreichte ihm Bundesminister<br />
VIVA PROFESSORE!<br />
Verleihung des Berufstitels Professor<br />
Im feierlichen Rahmen des Audienzsaals des Wissenschaftsministeriums<br />
überreichte Minister Dr. Johannes Hahn am 25. März 2008 die Urkunde<br />
zur Verleihung des Berufstitels „Professor“ an Manfred Wasner.<br />
Sektionschef Dr. Wolf Frühauf würdigte in seiner Laudatio die Verdienste<br />
des renommierten Architekten, Baumeisters und Diplomingenieurs,<br />
speziell seine wesentlichen Beiträge zur Stadterneuerung und zum<br />
Wohnhaussanierungsgesetz.<br />
<strong>ARWAG</strong>Generaldirektor KR Mag. Franz W. Hauberl, Vorstandsdirektor<br />
Dr. Norbert Fuchs, GeschäftsführungsKollegin Mag. Rosa<br />
Maria Dopf und eine Reihe weiterer Gratulantinnen und Gratulanten<br />
ließen den neuen „Professore“ nach Ende der offiziellen Urkunden<br />
Übergabe hoch leben.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 5 -<br />
<strong>ARWAG</strong> I ntern<br />
Dr. Martin Bartenstein das<br />
„Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“.<br />
Dieses Ehrenzeichen wurde im Jahr 1952 durch einen Gesetzesbeschluss<br />
des Nationalrates gestiftet und wird vom Bundespräsidenten über Antrag<br />
des jeweils zuständigen Mitgliedes der Bundesregierung bzw. des<br />
Präsidenten des Nationalrates oder des Präsidenten des Bundesrates verliehen.<br />
Für <strong>ARWAG</strong>Generaldirektor Mag. Franz W. Hauberl ist dies nach<br />
seiner Ernennung zum „Kommerzialrat“ bereits die zweite Ehrung: Im<br />
Sommer 2005 wurde dem Wirtschaftswissenschafter und Wohnbaufachmann<br />
vom 1. Präsidenten des Landtages GR Johann Hatzl sowie von<br />
Bürgermeister und Landeshauptmann Dr. Michael Häupl das „Silberne<br />
Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“ überreicht.
<strong>ARWAG</strong> W ohnen aktuell <strong>ARWAG</strong> W<br />
WOHNSERVICE WIEN<br />
Der geförderte Wohnbau hat in Wien lange tradition.<br />
Dass die Verantwortlichen trotzdem mit der Zeit gehen,<br />
beweist die Gründung des „Wohnservice Wien“. Seit dem<br />
Millenniums jahr ist diese kundenorientierte Serviceeinrichtung<br />
erste Ansprech stelle für Wohnungssuchende und für<br />
alle Fragen zu gefördertem Wohnbau, Fördermöglich keiten<br />
und Finanzierungen.<br />
Wien ist eine Weltstadt mit höchster Wohn und Lebensqualität. Ein<br />
Werbeslogan? Keineswegs. Sondern das Ergebnis der aktuellen Mercer<br />
Studie „Quality of Life Survey 2007“, in der Wien den klaren 1. Platz<br />
unter allen Hauptstädte innerhalb der Europäischen Union und den<br />
3. Platz im Vergleich von weltweit 215 Städten belegt.<br />
Der Wiener Wohnbau hat besonderen Anteil an diesem Ergebnis: Weltweit<br />
renommierte Architekten wie Jean Nouvel, Harry Seidler und<br />
Coop Himmelb(l)au sind für ihre herausragenden Projekte international<br />
bekannt. In Wien realisieren diese StarArchitekten richtungweisenden<br />
sozialen Wohnbau – global gesehen ein Phänomen. Denn anderswo<br />
muss innovatives Wohnen teuer bezahlt werden. Die Wiener Wohnbauförderung<br />
– immerhin mehr als 600 Millionen Euro pro Jahr – sorgt<br />
hingegen dafür, dass qualitätsvolles Wohnen leistbar ist und leistbar<br />
bleibt. So werden allein in den kommenden drei Jahren 20.000 neue geförderte<br />
Wohnungen errichtet und jährlich Wohnhäuser mit insgesamt<br />
10.000 Wohnungen gefördert saniert.<br />
>>> WOHNUNGSSUCHE LEICHT GEMACHT. Pro Jahr planen laut<br />
ExpertenPrognosen etwa 80.000 Haushalte in Wien einen Umzug. Um<br />
diesen Wohnungssuchenden aktuelle Informationen über den geförderten<br />
Wohnbau gebündelt anbieten zu können, wurde im Jahr 2000 das<br />
Wohnservice Wien als Tochterunternehmen der Stadt Wien und des<br />
„wohnfonds_wien“ gegründet.<br />
Die Serviceleistungen sind kostenlos und reichen von der Wohnberatung<br />
im geförderten Wohnbau über die Mieterhilfe bis hin zu Veranstaltungen.<br />
Ebenso vielfältig ist das Wohnungsangebot: Neben geförderten<br />
Miet und Eigentumswohnungen sowie sanierten Wohnungen gibt es<br />
zahlreiche spezielle Projekte wie Themenwohnbauten (z. B. autofreie<br />
oder frauengerechte Wohnprojekte), Integrationswohnbauten, Terrassenhäuser<br />
und besonders umweltfreundliche Projekte wie Passivhäuser.<br />
>>> DIENSt AM KUNDEN. Der Kunde ist beim Wohnservice Wien<br />
König – und das in jeder Hinsicht. So wurden beispielsweise die Öffnungszeiten<br />
– von 8.00 bis 20.00 Uhr – so festgelegt, dass auch Berufstätige<br />
problemlos einen Beratungstermin wahrnehmen können. Auch<br />
die zentrale Lage des Beratungszentrums in der Taborstraße, direkt<br />
gegenüber dem Schwedenplatz, kommt den Kundenbedürfnissen entgegen.<br />
Wer lieber im Internet auf Suche geht, findet die Informationen<br />
über das aktuelle Wohnungsangebot sowie Zukunftsprojekte rund um<br />
die Uhr unter www.wohnservice-wien.at. „Per Mausklick“ können sogar<br />
Wohnungen reserviert werden.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 6 -<br />
Zum speziellen Kundenservice gehört auch das MieterhilfeTelefon –<br />
derzeit die einzige Einrichtung in Wien, bei der man rasch und kostenlos<br />
jeden Werktag von 8.00 bis 20.00 Uhr alle Fragen zum Thema Wohnen<br />
beantwortet bekommt. Im Mittelpunkt stehen Wohn und Mietrecht,<br />
Anfragen zu Betriebskostenabrechnungen und Mietzinserhöhungen,<br />
Mietverträgen und Wohnungsweitergaben sowie zu Gemeindewohnungen.<br />
Ein weiteres Plus: Die MitarbeiterInnen der „Mobilen Mieterhilfe“<br />
helfen MieterInnen rasch und unbürokratisch direkt vor Ort.<br />
>>> AUF WOHNRUNDFAHRT ZUM WUNSCHPROJEKT! So prak<br />
tisch es sein mag, eine Wohnung im Internet zu suchen (und zu finden)<br />
oder sich von den geschulten BeraterInnen des Wohnservice Wien informieren<br />
zu lassen – die meisten Wohnungssuchenden wollen ihr zukünftiges<br />
Zuhause mit eigenen Augen sehen, bevor sie eine Entscheidung<br />
fällen. Wohnservice Wien bietet daher sowohl im Frühling als auch im<br />
Herbst jeden Jahres so genannte „Wohnrundfahrten“ in verschiedene<br />
Bezirke Wiens an. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.<br />
Im Rahmen dieser Wohnrundfahrten werden neue Projekte<br />
des geförderten Wohnbaus direkt vor Ort präsentiert. Je nach Baufortschritt<br />
werden dabei Bauplätze, Baustellenbereiche, Rohbauten oder<br />
bereits fertige Musterwohnungen besichtigt.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 7 -<br />
ohnen aktuell<br />
Neben umfassenden Informationen zu den neuen Wohnprojekten erhalten<br />
die TeilnehmerInnen der Wohnrundfahrten auch die Möglichkeit,<br />
direkt mit dem jeweiligen Bauträger und Architekten in Kontakt<br />
zu treten und sich über Details zu informieren.<br />
>>> ZUKUNFTSAUSSICHTEN. Wie wohnt man in Wien im Jahr 2010?<br />
Eine Frage, mit der sich natürlich auch das Wohnservice Wien beschäftigt.<br />
Die Antwort scheint klar: Wien wird auch in Zukunft einerseits<br />
auf qualitätsvolle Wohnprojekte setzen, die sich an den unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen der Menschen orientieren (z. B. „Bike City“ oder<br />
„Frauen werkstadt“), aber auch auf ökologische Wohnprojekte wie die<br />
Errichtung von Wohnhäusern in PassivhausStandard. Damit leistet die<br />
Stadt Wien nicht nur einen wesentlichen Beitrag im Bereich des Klimaschutzes,<br />
sondern hilft den Mieterinnen und Mietern auch dabei, Heizund<br />
Energiekosten zu sparen. Die beste Voraussetzung dafür, dass Wien<br />
im Jahr 2010 (und darüber hinaus) Auszeichnungen als Weltstadt mit<br />
höchster Wohn und Lebensqualität erhalten wird.<br />
Den richtigen Partner fürs Leben zu finden ist schwer.<br />
Das gilt auch für die „richtige“ Wohnung. Der neue Ratgeber<br />
„Gefördertes Wohnen in Wien“ hilft bei der Suche. Im ersten<br />
Teil des übersichtlichen Nachschlagewerkes wird der Weg zur<br />
geförderten Wohnung praxisnah beschrieben – von der Anmeldung<br />
bis zum Mietvertrag. Das anschließende Wohnlexikon gibt Auskunft<br />
zu den häufigsten wohnspezifischen Themen wie Ablöse,<br />
Förderungen, Wohnkategorien oder Zuweisung. Im Serviceteil<br />
werden die wichtigsten Service und Beratungsstellen rund ums<br />
geförderte Wohnen präsentiert.<br />
Ratgeber: Der kostenlose Ratgeber ist beim Wohnservice Wien<br />
erhältlich und kann telefonisch oder per EMail bestellt werden:<br />
01/24 503114 oder ratgeber@wohnservice-wien.at<br />
Beratung: www.wohnservice-wien.at<br />
Mieterhilfe: Tel. 4000/8000,<br />
Montag bis Freitag von 08.00 bis 20.00 Uhr<br />
telefonische Wohnberatung: Tel. 01/24 503100,<br />
Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Persönliche Wohnberatung: Taborstraße 1 – 3, 1020 Wien,<br />
Montag bis Mittwoch und Freitag von 08.00 bis 20.00 Uhr,<br />
Donnerstag von 08.00 bis 12.00 Uhr
<strong>ARWAG</strong> A rchitektur aktuell <strong>ARWAG</strong> S ervice Wohnen<br />
ARCHITEKTURJAHR 2008<br />
In Fortsetzung des erfolgreichen Architekturjahres 2005 steht Wien auch 2008 wieder ganz im Zeichen von Architektur. Das<br />
aktuelle Architekturgeschehen wird durch zahlreiche Veranstaltungen einer interessierten Öffentlichkeit näher gebracht.<br />
Ergänzend dazu präsentiert sich Wien auch im Ausland mit entsprechenden Ausstellungen und Events.<br />
Ende Jänner eröffnete Planungsstadtrat DI Rudi Schicker im übervollen<br />
Festsaal des Wiener Rathauses das „Wiener Architekturjahr 2008“.<br />
Der spanische StarArchitekt Santiago<br />
Calatrava, auf Einladung Schickers zu<br />
einem zweitägigen Besuch in Wien,<br />
präsentierte im Verlauf der Veranstaltung<br />
einen fulminanten Überblick<br />
über sein Schaffen in mittlerweile<br />
17 Ländern der Welt.<br />
Doch wozu ein „Architekturjahr“,<br />
wenn uns doch Architektur ohnehin<br />
jeden Tag umgibt?<br />
Genau deshalb, argumentieren Politiker<br />
und Architekten. Denn Architektur<br />
lässt kaum jemanden unberührt – sie<br />
be gleitet uns im Alltag, sie ist Anlass<br />
für Freude und Stolz, aber auch Reibe<br />
baum über Qualitäten, Werte, Funktionen,<br />
Geschmäcker und Kosten.<br />
Sie ist und wird immer Gegenstand<br />
der kritischen und kreativen Debatte<br />
sein, in Fachkreisen ebenso wie in der<br />
Öffentlichkeit.<br />
>>> ARCHITEKTUR ALS REIBE-<br />
BAUM. Das Architekturjahr 2008<br />
bietet den Rahmen dafür, bei verschiedenen<br />
Ausstellungen, Vorträgen, Diskussionsveranstaltungen,<br />
Symposien<br />
und Führungen. Das Europaforum Wien<br />
unterstützt die MA 19 bei der Konzeption,<br />
Koordination und Umsetzung der Veranstaltungen.<br />
Wie bereits 2005, wird auch im aktuellen Architekturjahr dem gestiegenen<br />
Interesse der Bevölkerung und Fachwelt an Fragen der Architektur<br />
und Stadtentwicklung mit einem inhaltlich vielschichtigen Programm<br />
Rechnung getragen. Ziel ist es, über bestmögliche architektonische und<br />
städtebauliche Lösungen zu informieren und zu debattieren.<br />
Im ersten Halbjahr 2008 gab es bereits zahlreiche spannende Events –<br />
vom Architekturfestival „Turn On“ über die Ausstellung „YO.V.A. II“<br />
(Young Viennese Architects) bis zur 13. internationalen Konferenz zum<br />
Thema „Stadtentwicklung in der Informations und Wissens gesellschaft“,<br />
die ganz im Zeichen von „Verkehrs und Innovationsdreh scheiben des<br />
21. Jahrhunderts“ stand.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 8 -<br />
Für die Zeit von Juli bis Dezember 2008 sind weitere Veranstaltungen<br />
geplant, unter anderem:<br />
Juni bis Dezember 2008 –<br />
Ausstellung „Gebaut 2007“: Die<br />
Magistratsabteilung 19 (Architektur<br />
und Stadtgestaltung) stellt zahlreiche<br />
(fast) geheime, verborgene, unentdeckte,<br />
aber qualitativ hochwertige<br />
Architekturprojekte vor, die im ver<br />
gangenen Jahr fertig gestellt wurden.<br />
Im Mittelpunkt stehen Projekte, die<br />
2007 auf privaten Grundstücken reali<br />
siert wurden und welche aus Sicht der<br />
Stadtgestaltung innovative, anregende<br />
und beispielhafte Lösungen darstellen.<br />
Juli bis August 2008 –<br />
„Architektur-Rundfahrten“: Auch<br />
die bereits vor drei Jahren mit sehr<br />
großem Erfolg durchgeführten „ArchitekturRundfahrten“<br />
zu ausgewählten<br />
Stadtentwicklungsgebieten werden für<br />
die Wiener Bevölkerung während der<br />
Sommermonate wieder angeboten.<br />
Route 1 – „Leuchttürmen & Trend<br />
zonen“ – vom Donaukanal nach<br />
St. Marx. Über die neuen urbanen<br />
Trendzonen entlang des Donaukanals<br />
und des Westgürtels führt die Rundfahrt<br />
zum Zielgebiet „Bahnhof Wien<br />
– Erdberger Mais“, wo Beispiele bestehender<br />
und entstehender Signalarchitektur besichtigt werden.<br />
Route 2 – „Stadt am Wasser“. Mit den Zielgebieten „Donaukanal“,<br />
„Waterfront“ und „PraterMesseKrieauStadion“ wird auf dieser<br />
Rundfahrt die Wiener Waterfront und ihr Hinter land erkundet.<br />
International – September 2008: Die seit fast 15 Jahren weltweit<br />
und derzeit in ihrer vierten Auflage tourende Ausstellung über Bei spiele<br />
der Wiener Architektur sowie Stadterhaltung und Stadterneuerung wird<br />
im Rahmen einer „Städtekooperation AnkaraWien“ in der Österreichischen<br />
Botschaft in Ankara gezeigt.<br />
INFOS: Der von Stadtrat Rudi Schicker bereits 2005 initiierte Veran<br />
staltungskalender www.wienarchitektur.at bietet auch 2008 einen Über<br />
blick über alle Events und Aktivitäten.<br />
ADRESSENSERVICE PER MAUS-KLICK!<br />
Jeder Umzug ist ein organisatorischer Großaufwand. Den Hausrat packen, den Möbeltransport organisieren und dabei sowohl in der<br />
alten wie in der neuen Wohnung den Überblick bewahren – da bleiben Kleinigkeiten wie das Bekanntgeben der neuen Post adresse<br />
oft auf der Strecke. Es sei denn, man nützt i-move – das erste kostenlose Onlineportal für Adress- und Namensänderungen.<br />
Im Zeitalter der Globalisierung sind wir alle (welt)weit vernetzt. Und<br />
haben Kundenverhältnisse zu zahlreichen Institutionen und Firmen.<br />
Doch wer hat schon alle Namen und Adressen<br />
parat – von Banken und Versiche<br />
rungen, Verlagen und Versandhäu<br />
sern, kurz: allen Geschäftspartnern,<br />
die jederzeit wissen sollten, unter wel<br />
cher Adresse man aktuell erreichbar<br />
ist? Einmal ganz abgesehen vom Zeit<br />
aufwand, der nötig ist, um jeder einzel<br />
nen Firma eine Adressänderung (oder<br />
im Falle einer Heirat eine Namensän<br />
derung) per EMail, Brief, Fax oder<br />
telefonisch bekannt zu geben. In der<br />
hektischen Umzugszeit gehen auf<br />
diese Weise viele Informationen<br />
verloren, denn ein Nachsendeauf<br />
trag der Post hilft zwar über die<br />
ersten Wochen hinweg, doch oft<br />
trudeln noch Monate später Briefe<br />
an die alte Adresse ein.<br />
>>> HIER GEHt DIE POST LANG! Das junge österreichische<br />
Unternehmen imove bietet nun einen neuen Service, der Zeit, Kosten und<br />
Stress erspart – und der Post zeigt, wo es lang geht. Statt jede Firma einzeln<br />
anzuschreiben, können über das internetbasierte Portal www.i-move.at<br />
eine Vielzahl von Unternehmen gleichzeitig mit geringem Aufwand informiert<br />
werden. Dafür sorgt eine Liste mit namhaften österreichischen<br />
Firmen, die lediglich per Mausklick markiert werden müssen.<br />
>>> IN FÜNF SCHRITTEN ZUM ZIEL. Lediglich fünf Schritte sind<br />
notwendig, um den kostenlosen Dienst in Anspruch zu nehmen. Den<br />
Auftakt macht eine Identifikation, damit die Datensicherheit gewähr<br />
leistet ist. Diese kann entweder mittels elektronischer Signatur (Chipkarte<br />
wie Bankomatkarte, eCard usw. mit aktivierter Signaturfunktion)<br />
oder über das Mobiltelefon erfolgen. Im zweiten Schritt werden sowohl<br />
die alten als auch die aktuellen Daten von imove erfasst. Anschließend<br />
kann der User aus wählen, an welche Firmen er die Daten übertragen<br />
will. Nach einem Kontrollblick auf die „Vorschau“ werden die<br />
Ein gaben bestätigt und von imove automatisch an die ausgewählten<br />
Unter nehmen weitergeleitet. Sobald alle Verständigungen erfolgreich<br />
abgeschickt wurden, erhält der User eine BestätigungsMail.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 9 -<br />
>>> DATENSICHERHEIT. Zum „gläsernen Menschen“ wird man trotz<br />
der umfassenden Datenweitergabe nicht. Denn die Datenübertragung<br />
zwischen dem User und imove bzw. den ausgewählten Firmen erfolgt<br />
grundsätzlich immer verschlüsselt, und die Daten werden von imove<br />
nach erfolgreicher Meldung wieder gelöscht. Wer will, kann allerdings<br />
ein imoveProfil mit UserID und Passwort anlegen, wodurch seine<br />
Daten gespeichert werden und er jederzeit darauf Zugriff hat, wenn<br />
Änderungen durchgeführt werden sollen.<br />
Was ist beim Umzug zu tun?<br />
• An/Ab/Ummeldung des<br />
Hauptwohnsitzes bei<br />
Gemeindeamt bzw. Magistrat<br />
• Papiere (Zulassungsschein,<br />
Fahrzeugversicherung etc.)<br />
ummelden<br />
• Mitteilung der Adressänderung<br />
u.a. an: Arbeitgeber, Krankenkasse,<br />
Pensionsversicherung,<br />
Geldinstitute, Versicherungsunternehmen,<br />
Finanzamt,<br />
Kinderbetreuungseinrichtung,<br />
Schule, Universität etc.<br />
• Mitteilung der Adressänderung<br />
bei laufenden Abonnements<br />
• Adressänderung bei Vollmachten<br />
• Adressänderung im Grundbuch
<strong>ARWAG</strong> M ieterportrait <strong>ARWAG</strong> M ieterportrait<br />
VOM RING-tURM INS „VOGL-NESt“<br />
Beruflich<br />
residiert<br />
Dr. Ingrid Vogl,<br />
seit 2002 Leiterin<br />
der Konzern-<br />
kommunikation der<br />
Wiener Stadtwerke, im<br />
14. Stock von Wiens erstem<br />
Wolkenkratzer – dem markanten<br />
Ringturm am Donaukanal mit seinem<br />
legendären 360-Grad-Panoramablick<br />
über Wiens Innenstadt. Privat zieht<br />
sie sich in ihr luftiges „Vogl-Nest“<br />
zurück – eine Dachterrassen-<br />
Maisonette in der Wienerberg-<br />
City mit grandiosem Ausblick<br />
über das Erholungsgebiet<br />
Wienerberg.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 10 -<br />
Ingrid Vogl wollte immer schon hoch hinaus.<br />
Und sie hat es – in jeder Hinsicht – geschafft.<br />
Von einem kleinen Ort in der Steiermark in<br />
die Bundeshauptstadt nach Wien. Vom Ferialjob<br />
als Pressebetreuerin im Finanzministerium zunächst in den SPÖ<br />
Parlamentsclub und die SPÖ Wien, danach als PRManagerin zur<br />
Austria TabakAG und zur P.S.K., und zu guter Letzt in die Kommunikationszentrale<br />
der Wiener Stadtwerke – mit 15.000 MitarbeiterInnen<br />
einer der größten Konzerne Österreichs. Vor vier Jahren hat sie nun<br />
auch eine Wohnung gefunden, wo der Himmel nah ist – und die Natur<br />
nicht weit: im <strong>ARWAG</strong>Wohnpark am Golfplatz, der ihr gleichzeitig<br />
Grünblick und Cityfeeling beschert.<br />
>>> Sie gelten – beruflich wie privat – als begeisterte Kommunikatorin.<br />
Und als Energiebündel, das immer neue Herausforderungen sucht. Sind<br />
diese beiden Eigenschaften Voraussetzung, um die Kommunikationsarbeit<br />
eines Unternehmensriesen, wie es der Wiener StadtwerkeKonzern<br />
heute ist, erfolgreich steuern zu können?<br />
Dr. Ingrid Vogl<br />
Ich bin eine Kommunikationsfrau aus Leidenschaft – und ein leidenschaftlicher<br />
Workaholic. Vor allem aber liebe ich meinen Job, denn<br />
Kommunikationsarbeit ist mehr als Public Relations. Die meisten Menschen<br />
verstehen darunter die Weitergabe von Informationen. Tatsächlich<br />
bedeutet kommunizieren aber, dass man Informationen als „Sender“<br />
so gekonnt zusammenfasst und aufbereitet, dass der „Empfänger“ sie<br />
auch verstehen kann. Das ist natürlich bei einem Konzern wie den<br />
Wiener Stadtwerken, die auf unterschiedlichsten Ebenen kommunizieren<br />
wollen und kommunizieren müssen, eine permanente Herausforderung.<br />
Dabei schadet es sicher nicht, dass ich Herausforderungen genieße<br />
und mir sogar aus Stresssituationen noch Kraft holen kann.<br />
>>> Allein die Beschreibung aller Aufgaben, die der Kommunika<br />
tionszentrale obliegen, füllt eine eng beschriebene Seite. Markenführung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Interne Kommunikation,<br />
dazu externe und interne Medien, aber auch Events und Sponsoring<br />
gehören dazu. Was ist in Ihren Augen der wichtigste Aspekt?<br />
Dr. Ingrid Vogl<br />
So unterschiedlich die Tochtergesellschaften auch sind – letztendlich<br />
dreht sich bei den Wiener Stadtwerken alles um Infrastrukturleistungen.<br />
Ob öffentlicher Verkehr (Wiener Linien), Energie von Strom über Gas<br />
bis zur Fernwärme (Wien Energie) oder die letzte Ruhestätte (Bestattung<br />
Wien) – das alles ist für das Funktionieren einer Stadt unabdingbar. Für<br />
die Wiener ist es selbstverständlich, dass ihre Wohnungen geheizt sind<br />
und die UBahn pünktlich kommt. Tatsächlich stehen dahinter allerdings<br />
ein enormer Aufwand, viel Knowhow und tausende engagierte MitarbeiterInnen.<br />
Unsere Hauptaufgabe ist es, einerseits aktiv zu kommunizieren,<br />
was die Wiener Stadtwerke alles leisten. Und andererseits Krisenmanagement<br />
zu betreiben, wenn einmal etwas nicht perfekt klappt.<br />
>>> Im gesamten Konzern arbeiten etwa 40 Kommunikationsprofis, in<br />
Ihrer eigenen Abteilung, der Konzernkommunikation, sind es acht. Die<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 11 -<br />
Hälfte davon sind Frauen – wenn man Sie als Chefin dazuzählt, also die<br />
Mehrheit. Können Frauen besser kommunizieren als Männer?<br />
Dr. Ingrid Vogl<br />
Ohne jetzt rollenspezifisch unterwegs sein zu wollen, glaube ich doch,<br />
dass Frauen empathischer sind und sich öfter fragen, wie es denn dem<br />
Gegenüber in gewissen Situationen geht. Das ist in vielen Fällen ein<br />
Vorteil und macht Frauen zu guten Kommunikatorinnen. Wenn es allerdings<br />
darum geht, in der Hierarchie ganz nach oben zu kommen, dann<br />
werden diese „soft skills“ schnell zum Nachteil, und Frauen stoßen an<br />
die berühmte gläserne Decke.<br />
>>> Die Wiener Stadtwerke haben allerdings mit Dr. Gabriele Payr<br />
nicht nur eine Frau als stellvertretende Generaldirektorin im Vorstand<br />
– sie ist auch noch für die Wiener Linien, also einen sehr technisch ausgerichteten<br />
Bereich, zuständig.<br />
Dr. Ingrid Vogl<br />
Ihre Bestellung war tatsächlich ein Paradigmenwechsel und ein wichtiger<br />
Fortschritt. Der Frauenförderung wird bei uns mittlerweile ein großer<br />
Stellenwert eingeräumt. Besonders bei der Rekrutierung von Lehrlingen<br />
versuchen wir, junge Frauen für technische Berufe zu begeistern.<br />
2008 richten wir sogar die „amaZone“ aus – das ist ein Preis, der das<br />
Engagement von Betrieben auszeichnet, die Mädchen und junge Frauen<br />
in handwerklichen und technischen Berufen ausbilden und fördern. In<br />
meinem eigenen, sehr engagierten Team geht es mir vor allem darum,<br />
den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Freiraum zu lassen und ihnen<br />
die Chance zu geben, Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Als junge<br />
Frau war mir das sehr wichtig – und ich habe mir immer vorgenommen,<br />
einmal eine Chefin zu sein, die delegieren kann und ein offenes Ohr für<br />
innovative Ideen hat.<br />
>>> Apropos offenes Ohr: Gibt es auch Zeiten, in denen Sie sich nach<br />
Stille sehnen und nach einem Rückzugsort? Oder laufen Sie auch im<br />
Privatleben auf Hochtouren?<br />
Dr. Ingrid Vogl<br />
Mit Leidenschaft zu arbeiten trägt auch immer den Aspekt der Selbstausbeutung<br />
in sich. Das ist mir bewusst, und darum suche ich ebenso<br />
bewusst den Ausgleich. Mein Rückzugsort sind meine vier Wände, die<br />
uneinsehbare Terrasse, aber auch die Laufstrecken rund ums Haus.<br />
All das hat mich von Anfang an begeistert und war der Hauptgrund<br />
für meinen Umzug in das <strong>ARWAG</strong>Haus in der Wienerberg City.<br />
Ein weiterer Grund war das Gefühl, in dieser Wohnanlage auf sehr<br />
sympathische Menschen zu treffen. Es hat sich bewahrheitet: Das nachbarschaftliche<br />
Verhältnis ist einfach toll, wir treffen uns regelmäßig in<br />
der Sauna oder am Pool und genießen es, gemeinsam zu feiern. Last, but<br />
not least, fasziniert mich auch nach vier Jahren noch immer die Aus sicht:<br />
Bei Tageslicht Natur pur mit Fernblick bis zum Schneeberg. Am Abend<br />
dann der Lichtschweif der Südautobahn – total citymäßig und so gesehen<br />
für mich die perfekte Kombination.<br />
>>> Wir danken für das Gespräch!
<strong>ARWAG</strong> R eferenzbau <strong>ARWAG</strong> R eferenzbau<br />
GHELENGASSE<br />
2002<br />
wurde das<br />
1000-Jahr-<br />
Jubiläum der<br />
ersten urkundlichen<br />
Erwähnung des<br />
Wienerwaldes gefeiert;<br />
2006 wurde der Wienerwald<br />
offiziell als Biosphärenpark im<br />
Sinne der Unesco anerkannt. Die<br />
Umweltstadträtin Ulli Sima betonte<br />
anlässlich der Auszeichnung, wie wichtig<br />
es sei, die Schutzziele mit Nutzungsansprüchen<br />
zu vereinbaren. Die <strong>ARWAG</strong> hat<br />
daher bei der Planung des Wohnhauses Ghelengasse,<br />
das direkt an den Wald- und Wiesengürtel<br />
angrenzt, aus Naturschutz- und Qualitätsgründen auf<br />
eine höhere Kubatur verzichtet. Gleichzeitig konnte ein<br />
Großteil des alten Baumbestandes erhalten werden, neue<br />
Bäume wurden gepflanzt und großzügige Gartenflächen für<br />
die Wohnungseigentümer angelegt.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 12 -<br />
1130, Wohnhaus G helengasse<br />
Generalplaner: <strong>ARWAG</strong> Bauträger GmbH<br />
Architekt: DI Helmut Wimmer – Atelier in der Schönbrunnerstraße<br />
Anlage: 5 Villen mit 41 2 bis 6ZimmerWohnungen.<br />
Erdgeschosswohnungen verfügen über Terrasse und Eigengarten;<br />
Dachgeschosswohnungen über Terrasse und Dachterrasse.<br />
Kleinkinderspielplatz in der Gemeinschaftsgrünfläche.<br />
Pro Wohnung steht ein Garagenplatz<br />
zur Verfügung.<br />
>>>
<strong>ARWAG</strong> R eferenzbau <strong>ARWAG</strong> S ervice Wohntipp<br />
>>> EXKLUSIVE VILLEN-LAGE<br />
Nach der Schließung eines privaten Pflegeheimes wurden Anfang 2003<br />
in einem zweistufigen, offenen Wettbewerb Ideen für eine Wohnbebauung<br />
gesucht. Zehn eingereichte Projekte wurden von einer achtköpfigen<br />
ExpertenJury evaluiert. Als Sieger ging eine von Architekt DI Helmut<br />
Wimmer im Auftrag der <strong>ARWAG</strong> geplante Wohnhausanlage hervor,<br />
die sich optimal an den landschaftlichen Gegebenheiten orientiert: dem<br />
Gemeindeberg von Ober St.Veit, in exklusiver Lage direkt am Rande<br />
des Lainzer Tiergartens gelegen.<br />
>>> SONNIGER AUSBLICK. Die Wohnhausanlage Ghelengasse be<br />
steht aus fünf viergeschossigen, nach Süden ausgerichteten Villen mit 41<br />
großzügig dimensionierten Geschosswohnungen sowie reihenhausartigen,<br />
zweigeschossigen MaisonetteWohnungen. Alle Wohnein heiten verfügen<br />
über eine Terrasse sowie wahlweise eine Loggia, einen Eigengarten oder<br />
eine zusätzliche Dachterrasse. Die großen verglasten Schauseiten holen<br />
die umliegende Natur ins Wohnzimmer. Die Flachdächer der Niedrigenergiehäuser<br />
werden zum Teil extensiv begrünt. Im gemeinschaftlich<br />
genutzten Garten ist ein Kleinkinderspielplatz vorgesehen.<br />
Als besonderes „Zuckerl“ umfasst die Liegenschaft ein privates, umzäuntes<br />
Stück Wienerwald. Direkt dahinter erstrecken sich die Wälder und<br />
Wiesen des Biosphärenparks.<br />
Das SanktVeiter Tor des Lainzer Tier gartens ist ebenso in Gehweite wie<br />
die beiden beliebten Ausflugs restaurants an der Tiergartenmauer – der<br />
„Lindwurm“ und die „Wildsau“.<br />
Am Rande des Lainzer tier-<br />
gartens, früher kaiserliches Jagdrevier,<br />
heute Naturschutzgebiet<br />
und teil der grünen Lunge Wiens,<br />
finden sich zahlreiche klassische<br />
Wohnbauten. Die fünf Villen der<br />
Wohnhausanlage Ghelen gasse,<br />
die sich in einem eleganten<br />
Doppel bogen am Gemeindeberg<br />
von Ober St. Veit hinaufschwingen,<br />
präsentieren sich als zeitgemäßer<br />
architektonischer Kontrapunkt.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 14 -<br />
>>> GUt ANGEBUNDEN. Ober St. Veit, auch „Das Dorf in der Stadt“<br />
genannt, ist eine der wenigen Gegenden in Wien, die den ländlichen<br />
Charakter des vorangegangenen Jahrhunderts bewahren konnten. Daher<br />
überrascht sowohl die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten als auch<br />
der Branchenmix – von alteingesessenen Heurigenbetrieben bis zur<br />
modernen MultimediaWerkstatt. Trotz ihrer exklusiven Stadtrandlage<br />
ist die Wohnhausanlage Ghelengasse auch gut an das öffentliche Verkehrnetz<br />
angebunden. Die Autobauslinien 54B und 55B führen über die<br />
Hietzinger Hauptstraße direkt zur U4Station Ober St. Veit. Von dort<br />
erreicht man in einer knappen Viertelstunde die Innenstadt. Autofahrer<br />
gelangen in zwei Kilometer Entfernung am Hietzinger Kai zum höherrangigen<br />
Straßennetz.<br />
Extravagantes Eigentum – frei finanziert<br />
• Alle Wohnungen im Wohnhaus Gehelengasse 36 sind frei<br />
finanzierte Eigentumswohnungen.<br />
• Die monatlichen Betriebskosten beinhalten die Hausbetriebskosten,<br />
den Instandhaltungsfonds sowie die Hausverwaltung.<br />
• Pro Wohnung steht zumindest ein PKWStellplatz in der<br />
hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung. Kaufpreis: € 17.000,–;<br />
Betriebskosten ca. € 12,– inkl. Ust.<br />
• Preisbeispiel: Für eine 4ZimmerWohnung mit ca. 111 m 2<br />
Wohnfläche plus 55 m 2 Terrasse liegt der Kaufpreis freifinanziert<br />
bei € 350.000,–. Die Kaufnebenkosten liegen bei ca. € 22.050,–<br />
die monatlichen Betriebskosten betragen € 265,– inkl. Ust.<br />
• Für nähere Informationen steht Ihnen Frau Nina Bruckmann<br />
unter Tel. 01/797 00155 zur Verfügung.<br />
EMail: nina.bruckmann@arwag.at<br />
Gemäß einer Studie der EU werden in österreichischen<br />
Haushalten im Vergleich zu anderen westeuropäischen<br />
Staaten die mit Abstand ältesten<br />
Elektrogeräte verwendet. Das schadet<br />
nicht nur der Umwelt, sondern auch<br />
dem Geldbörsel. Denn eine aktuelle<br />
Untersuchung der Austrian Energy<br />
Agency zu diesem Thema belegt,<br />
dass das Energiespar potential pro<br />
Haushalt bis zu 25 % beträgt: Wer<br />
veraltete Elektro geräte im Haushalt<br />
durch moderne, energieeffiziente<br />
Ge räte ersetzt, kann jährlich bis zu<br />
150 Euro Stromkosten sparen.<br />
>>> AKTION STROMSPARMEISTER.<br />
STROMSPARMEISTER<br />
Wer auf seinen Energieverbrauch achtet, kann viel Geld sparen: Nicht nur beim Heizen und beim Warmwasser gibt es<br />
enorme Energiesparpotentiale – auch beim Kochen & Kühlen, Fernsehen & Computerspielen lassen sich Energiefresser<br />
wirkungsvoll bändigen. Die besten tipps kommen von speziell geschulten Stromsparmeistern.<br />
Für einen Laien ist es allerdings gar nicht<br />
so einfach, herauszufinden, wie und wo man<br />
im Alltag Bares herausholen kann. Denn die<br />
Klassen einteilung von A (niedriger Energieverbrauch)<br />
bis G (hoher Energieverbrauch), die durch bunte<br />
Energie pickerln an Elektrogeräten sichtbar gemacht wird, sagt<br />
wenig über den konkreten Nutzen für den einzelnen Konsumenten aus.<br />
Aus diesem Grund wurde von der Fachgruppe Elektrohandel der Wirtschaftskammer<br />
in Kooperation mit der Klimaschutzinitiative klima:aktiv<br />
und der Österreichischen Energieagentur die Aktion Stromsparmeister<br />
ins Leben gerufen. Dabei stehen speziell geschulte Elektrofachhändler<br />
ihren Kunden als kompetente Partner und Berater in allen Strom und<br />
Energiesparfragen bei Elektrogeräten und Beleuchtung zur Verfügung.<br />
>>> KLEINER AUFWAND – GROSSE WIRKUNG. Doch welche ein<br />
fachen Maßnahmen tragen nun dazu bei, ohne Verzicht auf Komfort<br />
oder Lebensqualität den Strom und Energieverbrauch deutlich zu senken?<br />
Die 5 top-tipps der Stromsparmeister:<br />
1. Stopp den Energiefressern: StandbyBetrieb ist ein wahrer<br />
Stromfresser. Schalten Sie Ihre Geräte entweder ganz ab oder verwenden<br />
Sie eine schaltbare Steckdosenleiste.<br />
2. Mehr Licht für weniger Geld: Verwenden Sie Energiesparlampen<br />
statt herkömmlicher Glühbirnen. Sie haben eine bis zu 15 x höhere<br />
Lebensdauer und verbrauchen rund 80 % weniger Strom.<br />
3. Richtig kühlen: Achten Sie auf die richtige Temperatur<br />
(+ 5 °C bis + 6 °C; bei empfindlichen Speisen wie Fisch oder Faschiertem:<br />
+ 4 °C). Stellen Sie warme Speisen erst nach dem Abkühlen in den Kühl<br />
schrank. Außerdem: Herd und Spülmaschine sind keine guten Nachbarn<br />
für Kühl und Gefriergeräte.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 15 -<br />
4. Auf jeden topf passt ein Deckel:<br />
Deckel drauf reduziert die Kochzeit. Ver<br />
wenden Sie zur Herdplatte passende<br />
Töpfe. Das spart Zeit und Energie.<br />
5. Mit Profi-Tipps Bares spa-<br />
ren: Lassen Sie sich nicht nur<br />
beim Kauf von Waschmaschine,<br />
Wäschetrockner und Geschirr<br />
spüler von einem Fachmann<br />
beraten, sondern auch bei der<br />
Neuanschaffung von Unterhaltungselektronik<br />
und Kommunikationsgeräten<br />
– vom<br />
TV Gerät bis zum PCMonitor.<br />
Informationen<br />
aus dem Netz<br />
• www.stromsparmeister.at<br />
– aktuelle Infos<br />
+ Möglichkeit zum<br />
Download des<br />
Stromsparbuches<br />
• www.energiesparcheck.at<br />
– kostenloser Online<br />
Energie Spar Check<br />
• http://wien.arbeiterkammer.at<br />
– Strom und Gastarifrechner<br />
– errechnet den günstigsten<br />
Anbieter, wenn Jahresverbrauch<br />
und<br />
Postleitzahl<br />
eingegeben werden<br />
• www.klimaaktiv.at<br />
– aktuelle Infos und<br />
Veranstaltungstermine,<br />
Energiespartipps,<br />
Checklisten, Publikationen<br />
und spannende Links<br />
• www.topprodukte.at<br />
– Liste der<br />
energieeffizientesten,<br />
derzeit am<br />
österreichischen<br />
Markt erhältlichen<br />
Produkte<br />
(derzeit rund 2.200)<br />
in den Bereichen<br />
Beleuchtung, Büro,<br />
Haushalt,<br />
Heizung/Warmwasser,<br />
Mobilität, Kommunikation<br />
und Unterhaltung.
Manche Menschen bewegen sich durchs Leben, als gäbe es einen roten<br />
Faden, an dem sie sich orientieren. Ihr Weg mag nicht immer geradeaus<br />
gehen, ihre Anstrengungen nicht immer von Erfolg gekrönt sein – doch<br />
sie erreichen ihre langfristigen Ziele und scheinen dabei trotz mancher<br />
Richtungswechsel immer ganz sie selbst zu sein.<br />
Johann Hauf gehört zu diesem Menschenschlag. Er absolvierte sein<br />
Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien, spezialisierte sich auf die<br />
Gebiete Marketing, Marktforschung und Werbung. Nach einem mehrjährigen<br />
Aufenthalt in London als Generalsekretär der Internationalen<br />
TransportarbeiterFöderation (ITF) übernahm er 1988 die Position des<br />
Generaldirektors der ÖBV (Österreichische Beamtenversicherung).<br />
Und verwandelte die 1895 gegründete „UnterstützungsSocietät der<br />
Staatsbeamten Österreichs“ in ein modernes Institut mit einem Leitbild,<br />
das sich von den meisten anderen Versicherungen in einem markanten<br />
Punkt unterscheidet: Wo sonst der Profit samt Shareholder Value<br />
im Vordergrund steht, setzt die ÖBV auf Solidarität „von Mensch zu<br />
Mensch“ – und auf Kunst als verbindenden Faktor und „Lebensnerv“<br />
der Zivilgesellschaft.<br />
>>> WORK-LIFE-BALANCE. Mit Glück hat diese erfolgreiche Mana<br />
gerKarriere allerdings nur wenig zu tun. Umso mehr mit der Fähigkeit,<br />
Klarheit über jene Lebensmotive zu gewinnen, die das eigene Denken<br />
und Tun bestimmen. Mit der Kreativität, daraus eine Lebensvision<br />
zu entwickeln, die alle relevanten Bedürfnisse abdeckt. Und mit der<br />
inneren Kraft, die eigenen Energien so auszurichten, dass die selbstgesteckten<br />
Ziele auch erreicht – und die Früchte der Arbeit genossen<br />
werden können.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 16 -<br />
MANAGER<br />
MIt<br />
FINGERSPITZEN-<br />
GEFÜHL<br />
„Jeder Stein lebt in sich selbst<br />
und hat seinen eigenen Charakter.<br />
Das erfordert Respekt vor<br />
diesem fantastischen teil der<br />
Natur. Ich suche daher in jedem<br />
Stein die Form, die in ihm drin<br />
ist, und lasse mich dabei von der<br />
Arbeit führen – und von meiner<br />
Intuition.“ Johann Hauf<br />
Für Johann Hauf ist diese Form der „WorkLifeBalance“ der Normalzustand.<br />
Denn ihm scheint gelungen zu sein, was andere ihr Leben<br />
lang versuchen: ein Gleichgewicht zu finden zwischen den wichtigsten<br />
Lebensbereichen. Und die sind im Fall des zweifachen Vaters neben dem<br />
Job vor allem die Familie, die sportliche Betätigung – und die Kunst.<br />
>>> LEBEN ISt MUSIK. Für Musik konnte sich der begabte Akkor<br />
deonist und Schlagzeuger schon in seiner Jugend begeistern. Bereits im<br />
Alter von 14 saß der Sohn aus musikalischem Haus an seinen ersten<br />
eigenen Drums.<br />
Heute tritt er mit der BigBand „Biggaband“, dem HansHaufQuartett<br />
und der HansHaufCombo regelmäßig im In und Ausland auf.<br />
Zu seinen Partnern zählen die Besten ihres Fachs. Beispielsweise der<br />
Komponist, Pianist und Schlagzeuger Christoph Czech, Leiter des Jazz<br />
Instituts der AntonBrucknerUniversität in Linz. Der JazzProfi Achim<br />
Tang und sein Sohn Boris am Saxophon. Alle drei Musiker mit hohem<br />
internationalen Renommee.<br />
Als Generaldirektor hat Hauf im Rahmen seiner Öffentlichkeitsarbeit<br />
das „Grabenfest“ als Ort der kulturellen Begegnung im ÖBVeigenen<br />
Grabenhof ins Leben gerufen. Sein Wunsch: Für Themen, die die<br />
Menschen in unserer Gesellschaft bewegen, zeitgenössische Antworten<br />
in der Sprache der zeitgenössischen Kunst zu suchen – und zu finden.<br />
Bereits seit 1991 ist das „Grabenfest“ fixer Bestandteil der Wiener<br />
Kultur szene – die ÖBV wurde dafür zweimal mit dem MaecenasPreis<br />
ausgezeichnet, dem prominentesten Wirtschaftspreis für KunstSponsoring.<br />
Vor allem jungen, unbekannten Musikern und Komponisten wird<br />
hier eine Plattform geboten, und für viele entpuppte sich das „Festival<br />
für Neue Musik“ als wichtige Station ihrer internationalen Karriere.<br />
Was wiederum ganz im Sinne seines Erfinders ist, der bereits den ersten<br />
Event unter ein Motto von Jean Anouilh stellte: „Aufgabe der Kunst ist<br />
es, dem Leben eine Form zu geben“.<br />
>>> IN StEIN GEHAUEN. Wenn Johann Hauf nicht gerade hinter<br />
seinem repräsentativen Schreibtisch sitzt, musiziert oder sich beim<br />
Joggen auf den nächsten Marathon vorbereitet, ist er häufig in seiner<br />
„Werkstatt im Freien“ anzutreffen. Denn der agile Mittzechziger hat<br />
nicht nur die Drumsticks fest in der Hand, sondern weiß auch mit Meißel<br />
und Hammer umzugehen. Während er in seiner LondonZeit die<br />
eine oder andere HolzSkulptur aus Stämmen „herausschälte“, gilt seine<br />
Liebe – und sein Ehrgeiz – nun dem Stein. Ob Granit oder Donaukalk,<br />
Serpentin oder Marmor, den er selbst aus dem Krastaler Steinbruch holt<br />
– ihn reizt der Widerstand, den ihm das harte Material entgegensetzt,<br />
ebenso wie die Form, die sich ihm langsam offenbart. „Stein ist lebendiges<br />
Material, ist von Natur aus ein Kunstwerk“, meint Hauf und strei<br />
chelt fast zärtlich über eine der Skulpturen, die sein Büro schmücken:<br />
„Ich bin immer auf der Suche nach Impulsen, taste mich langsam an die<br />
Form heran. Ich weiß ungefähr, was ich erreichen will, aber letztendlich<br />
weist mir der Stein den Weg zu dem, was in ihm steckt.“<br />
Sein Refugium am Land ist gleichzeitig Werkstatt und Galerie. Denn<br />
noch ist der Autodidakt zurückhaltend, wenn es um die öffentliche Präsentation<br />
seiner Werke geht. Dass sich die Ergebnisse von Talent und<br />
Ausdauer durchaus sehen lassen können, bestätigen ihm allerdings<br />
nicht nur enge Freunde, sondern auch sein künstlerischer Mentor, der<br />
Bildhauer Joachim Hoffmann. Mittlerweile sind einige Skulpturen im<br />
ÖBVHaus zu bewundern. Die erste große Vernissage hat Johan Hauf<br />
allerdings erst für die Zeit nach seiner Pensionierung geplant.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 17 -<br />
<strong>ARWAG</strong> P<br />
ortrait Johann Hauf<br />
>>> MANAGER & SPONSOR. Bis es so weit ist, findet der Hauf‘sche<br />
Kunstsinn andere Betätigungsfelder. Denn so wie er Musik aktiv betreibt<br />
und passiv unterstützt, ist Johann Hauf nicht nur selbst aktiver<br />
Künstler, sondern hat in seiner Funktion als Generaldirektor die ÖBV<br />
zu einem der profiliertesten Kunstsponsoren des Landes gemacht.<br />
Einen ersten Eindruck davon gewinnen Besucher schon beim Betreten<br />
der ÖBVZentrale in der Wiener Grillparzerstraße: Was von außen wie<br />
ein klassisches Gründerzeithaus wirkt, präsentiert sich im Inneren als<br />
lichtdurchflutetes Gebäude mit haushohem Atrium und jeder Menge<br />
moderner Kunst an den Wänden. Mehrmals im Jahr finden hier Lesungen<br />
und Vernissagen statt, initiiert vom Hausherrn persönlich, der sich<br />
bei der Auswahl der Künstler ein Mitspracherecht vorbehält.<br />
Auch mit regelmäßigen Symposien und Konzerten zieht das Atrium<br />
in der ÖBV ein bunt gemischtes Publikum an – ganz so, wie Johann<br />
Hauf sich das wünscht. Denn Kultur, so der begeisterte Kulturvermittler,<br />
„lässt sich nicht verordnen, so wie Toleranz und Weltoffenheit nicht<br />
dekretiert werden können. Kultur muss von innen her wachsen, ob als<br />
Lebenskultur oder kulturpolitisches Verständnis, aber auch als Kultur<br />
des Wirtschaftens.“<br />
Die Frage, welches Kunstwerk, welcher Künstler ihn bisher am meisten<br />
beeindruckt hat, beantwortet Hauf mit einem breiten Lächeln. „Auch<br />
wenn Sie mich jetzt vielleicht für präpotent halten: Das wichtigste Kunstwerk<br />
sind die ÖBV und die Menschen, mit denen ich hier zusammenarbeite.<br />
Ein Kunstwerk, das ich mitgestaltet habe. Und in dem trotzdem<br />
so viel eigenes Leben steckt, dass es sich ständig weiterentwickelt. Auch<br />
dann, wenn es mich auf dem Chefsessel nicht mehr geben wird.“
<strong>ARWAG</strong> W ohnkultur <strong>ARWAG</strong> W ohnkultur<br />
Wohlfühlzone Bett<br />
Ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Bett. Und ziehen uns in den besonders schönen Stunden ebenso dorthin<br />
zurück wie in den schlechten. An der Schlafhaltung glauben Wissenschaftler sogar den Charakter eines Menschen erkennen<br />
zu können – und das Zusammengehörigkeitsgefühl von Paaren.<br />
Das Schlafzimmer als intimster Rückzugsraum ist auch der Ort, wo<br />
wir ganz bei uns sein können. Im Schlaf wiederum kontrolliert nicht<br />
das Tagesbewusstsein unsere Körperhaltung, die Bewegungen und<br />
die Mimik, sondern das Unbewusste. Doch Körper, Seele und Geist<br />
bilden auch im Schlaf eine Einheit und lassen Rückschlüsse auf gewisse<br />
Charakterzüge und Verhaltensweisen zu. Das behaupten zumindest die<br />
amerikanischen Schlafforscher Mark Goulston und Samuel Dunkell, die<br />
sich seit mehr als 30 Jahren mit der Analyse der verschiedenen Schlafstellungen<br />
beschäftigen.<br />
>>> WIE MAN SICH BETTET ... In zahlreichen Studien wurde her<br />
ausgefunden, dass die meisten Menschen ihre EinschlafPosition selten<br />
variieren – nur etwa fünf Prozent schlafen jede Nacht in einer anderen<br />
Position ein. Deshalb, so die Forscher, sei es durchaus legitim, von der<br />
Schlafhaltung auf den Charakter eines Menschen zu schließen. Denn<br />
auch die PersönlichkeitsMerkmale eines Menschen verändern sich im<br />
Laufe des Lebens kaum. Keine Rückschlüsse können dagegen aus den<br />
PositionsVeränderungen während des Schlafens gezogen werden, denn<br />
diese sind von vielen unterschiedlichen Faktoren, u.a. Gesundheitszustand<br />
und Umwelteinflüssen, abhängig.<br />
Die drei klassischen Einschlaf-Stellungen sind:<br />
Die Seitenlage: Etwa 59 % aller Menschen schlafen auf der Seite und<br />
liegen dabei, wie ein Baby, mit beiden Beinen angewinkelt auf einer<br />
Seite eingerollt. Dabei scheint es einen Unterschied zu machen, ob die<br />
Beine nur leicht oder stärker angewinkelt werden: Leicht angezogene<br />
Knie sollen von einem gesunden Menschenverstand, Ausgeglichenheit<br />
und Fairness zeugen. Werden die Knie dagegen weit nach oben gezogen,<br />
soll dies Kreativität, eine praktische Veranlagung und ein gefühlsbetontes<br />
Verhalten signalisieren. Generell gilt: Die Seitenschläfer sind leicht<br />
verletzlich, suchen Schutz und Halt und versuchen daher unbewusst,<br />
einen Mittelpunkt in ihrem Leben aufzubauen, auf den sie sich konzentrieren<br />
können. Wer die halbfötal Lage wählt, scheint sein inneres<br />
Gleichgewicht bereits gefunden zu haben, ist ausgeglichen, offen für die<br />
Umwelt und verfügt über einen guten Selbstschutz.<br />
Die Rückenlage: Rund 18 % der Menschen sind Rückenschläfer. Man<br />
spricht auch von der so genannten „Königshaltung“. Rückenschläfer<br />
sollen ein gesundes Selbstbewusstsein besitzen und kommen mit sich<br />
und ihrer Umwelt gut zurecht. Sie sind neuen Erfahrungen gegenüber<br />
meist aufgeschlossen. Eine Sonderform der Rückenlage, die „Soldatenhaltung“<br />
mit eng angelegten Armen, soll hingegen für Reserviertheit<br />
und hohe Ansprüche stehen. Größter Nachteil der Rückenlage: Sie wird<br />
bevorzugt von Schnarchern eingenommen, die sich auch während der<br />
Nacht nur selten von allein umdrehen.<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 18 -<br />
Die Bauchlage: Ungefähr 13 % der Menschen schlafen auf dem<br />
Bauch – die seltenste Schlafposition. Bauchschläfer gelten als ordentliche,<br />
korrekte Perfektionisten, die gerne in geregelten Verhältnissen<br />
leben. Wird beim Einschlafen die so genannte „FreifallPosition“ eingenommen,<br />
d.h, er/sie liegt am Bauch und umklammert ein Kissen, soll das<br />
auf einen ungestümen, aber dünnhäutigen Zeitgenossen hindeuten.<br />
>>> LIEBESBAROMEtER. Glaubt man Mark Goulston und Samuel<br />
Dunkell, dann ist die Einschlafstellung bei Paaren so etwas wie das<br />
Liebesbarometer ihrer Beziehung. Generell gilt: Je umschlungener ein<br />
Paar einschläft, desto größer ist nicht unbedingt die Liebe, aber die<br />
Leidenschaft. Ob man sich nachts noch herumwälzt, spielt dabei keine<br />
Rolle – nur die bewusst gewählte Einschlafposition zählt, denn sie soll<br />
das gefühlte Vertrauen, das Verlangen und die Liebe gegenüber dem<br />
Partner widerspiegeln. Die Forscher unterscheiden fünf typische Paar<br />
Positionen:<br />
Die Löffelchen-Stellung: In der Anfangsphase „kleben“ frisch ver<br />
liebte Paare regelrecht aneinander in der klassischen Löffelposition.<br />
Sie zeigt einerseits ein intensives WirGefühl und große Vertrautheit.<br />
Andererseits deutet diese Stellung auf ein ausgewogenes Machtverhältnis<br />
und auf Flexibilität in der Partnerschaft hin – vorausgesetzt, die<br />
„Löffelchen“ wechseln sich ab.<br />
Die Popo-Schmuser: Wer Po an Po einschläft, signalisiert gleichermaßen<br />
Innigkeit und Unabhängigkeit. Rücken die Partner etwas auseinander,<br />
bleiben aber in Körperkontakt, gilt dies als Zeichen von Nähe<br />
und Wertschätzung des jeweils anderen. Je größer der Abstand wird,<br />
desto entfernter sind die Partner freilich auch im übertragenen Sinn.<br />
Die Schutzengel-Haltung: Legt einer der Partner dem anderen den<br />
Arm um die Schulter und sind beide sind eng aneinander gekuschelt,<br />
signalisiert das: Du gehörst zu mir, und ich beschütze dich! Es gibt keine<br />
Rivalitäten, nur ein starkes Bedürfnis nach gegenseitiger Stärkung.<br />
Die Beinschere: Die Partner liegen zwar mit OberkörperAbstand,<br />
berühren sich aber entweder mit den Knien, den Unterschenkeln<br />
oder den Füßen, die dann oft übereinander liegen. Laut Goulston und<br />
Dunkell heißt das, dass sich die beiden nicht festlegen wollen. Also<br />
ent weder nicht genau wissen, ob sie wirklich zusammengehören, oder<br />
Angst haben, den jeweils anderen zu stark einzuengen.<br />
Die Berühr-mich-nicht-Haltung: Beide drehen einander den Rücken<br />
zu und schlafen so ein. Das lässt auf Spannungen in der Partnerschaft<br />
schließen: Entweder lebt jeder bereits sein eigenes Leben, oder die Beziehung<br />
ist gerade einer Belastungsprobe ausgesetzt. Auch wenn lang<br />
anhaltender Stress auf der Tagesordnung steht, wird angeblich diese<br />
Schlafposition gewählt.<br />
Psychologie des Wohnens<br />
Betrachten Sie den Raum, der<br />
Sie umgibt: Ist er eng oder<br />
weit? Wirkt er introvertiert<br />
oder extravertiert? Haben Sie<br />
ausreichend Gelegenheit, dem<br />
Wohnraum Ihren ganz persönlichen<br />
Stempel aufzudrücken?<br />
Diese und ähnliche Fragen<br />
stellt Paul KlausDieter Bär,<br />
psychologischer Berater für<br />
Architektur und Wohnen.<br />
Denn die Wohnung, so Bär,<br />
ist das Zentrum des privaten<br />
Lebens. Aktuelle Untersuchungen<br />
belegen die enge<br />
Verbindung zwischen den<br />
Wohnbedingungen und den<br />
psychischen Bedürfnissen der<br />
Bewohner: Der Raum verändert<br />
den Menschen, er spielt<br />
mit seinen Sinnen und erschließt<br />
in uns allen ein neues<br />
Potenzial von Fantasie und<br />
Kreativität.<br />
In seinem architekturpsychologisch<br />
fundierten Konzept der<br />
Wohnberatung transponiert<br />
Bär einerseits Umweltaspekte<br />
der Wahrnehmung, des<br />
Erlebens und des Verhaltens<br />
auf das Wohnen. Andererseits<br />
bezieht er tiefenpsychologische<br />
Dimensionen mit ein und<br />
ermittelt Wohnzufriedenheit<br />
und Wohnpräferenzen anhand<br />
umfangreicher Fragebögen.<br />
Buchtipp:<br />
Paul Klaus-Dieter Bär,<br />
„Architektur-Psychologie.<br />
Psychosoziale Aspekte des<br />
Wohnens“,<br />
IMAGO Psychosozial-Verlag,<br />
€ 22,90
<strong>ARWAG</strong> S tadtkultur <strong>ARWAG</strong> S tadtkultur<br />
Mit ihrer sensationellen Show „Afrika! Afrika!“ haben André Heller und sein team die Kunst und Kultur des schwarzen<br />
Kontinents nach Europa gebracht. In der Donaumetropole reichen die Wurzeln der „black community“ freilich zurück bis zu<br />
Angelo Soliman, dem „Mohr von Wien“.<br />
Hundertzwanzig schwarze Künstler, Akrobaten und Exzentriker brachte<br />
André Heller mit seiner Show „Afrika! Afrika!“ im heurigen Frühling<br />
nach Wien. Die erste Show unter diesem Titel hatte schon 2005 Weltpremiere,<br />
tourt seither durch ganz Europa und begeisterte bereits mehr<br />
als zwei Millionen Besucher.<br />
Viele Wiener hat die Show neugierig gemacht auf die „black community“<br />
in Wien: Auf jene knapp siebentausend Schwarzafrikaner, die die Donaumetropole<br />
mit ihrer Küche, ihrer Musik und ihrer Kultur bereichern.<br />
Wer sich auf die Suche macht, wird schnell fündig – Restaurants mit<br />
authentisch afrikanischer Küche, Kunst und Kulturveranstaltungen mit<br />
afrikanischen Künstlern und afrikanische Musik prägen das Bild.<br />
>>> MOHR VON WIEN. Wann die Wiener erstmals einen schwarz<br />
häutigen Menschen sahen, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Für<br />
viele war es vermutlich Angelo Soliman, der „hochfürstliche Mohr“<br />
von Wien. 1721 in Schwarzafrika geboren, fiel er im Alter von sieben<br />
Jahren Sklavenhändlern in die Hände und landete nach einer wahren<br />
Odyssee beim Fürsten Johann Georg Christian von Lobkowitz.<br />
Soliman war klug und gebildet, beherrschte sechs Sprachen und avancierte<br />
schnell zum gerngesehenen Gesellschafter Kaiser Josefs II.<br />
Am 6. Februar 1768 ehelichte er im Wiener Stephansdom die Witwe<br />
Magdalena KellermannChristiani, mit der er eine Tochter hatte, und<br />
war als Mitglied der FreimaurerLoge „Zur wahren Eintracht“ unter<br />
anderem Logenbruder von Mozart und Haydn – damals die künstlerische<br />
Elite Wiens. Sein Ende war weniger elitär: Nach seinem Tod wurde<br />
er auf Wunsch von Kaiser Franz II. ausgestopft und im neu gegründeten<br />
k. u. k. HofNaturalienkabinett ausgestellt, das allerdings 1848 mitsamt<br />
seinen Exponaten niederbrannte.<br />
Buchtipp: Monika Firla-Forkl (Hrsg.), „Angelo Soliman, der<br />
hochfürstliche Mohr“, Edition Ost<br />
AfrIkA In WIen<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 20 -<br />
>>> BLACK COMMUNITY. Wer wissen will, wie vielfältig die „black<br />
community“ im heutigen Wien ist, braucht nur einen Blick ins Inter<br />
net zu werfen. Auf „afrikanet“ gibt es aktuelle News, Infos über „black<br />
engagement“ und „black culture“, „back business“ und „black youth“.<br />
Hier erfährt man unter anderem, dass bereits mehr als 500 afrikanische<br />
Unternehmen in Wien aktiv sind und es einen eigenen Ausschuss der<br />
Afrikanischen UnternehmerInnen im Österreichischen Wirtschaftsverband<br />
gibt. Spannend auch die zahlreichen Links zu afrikanischen Geschäften<br />
– beispielsweise „Slam Dunk“, das erste afroösterreichische<br />
HipHopGeschäft, das von einem Österreicher aus Ghana betrieben<br />
wird, oder „Jamu Afrika“, was „Das Glück Afrikas“ bedeutet und wo<br />
das ehemalige AuPairMädchen Yaya Li Fontaine neben afrikanischem<br />
Kunsthandwerk auch Haarverlängerungen, Rastazöpfe, Dreadlocks und<br />
Kosmetika offeriert. Zahlreiche Informationen für und über Afrikaner<br />
bietet auch die Internetplattform von Eva (Nada) Kumar mit einer umfassenden<br />
Auflistung der verschiedenen „African Groups“ in Wien.<br />
Infos im Internet:<br />
www.afrikanet.info; www.nadaku.net/afrika; www.fastafrica.net<br />
Buchtipp: Erwin Ebermann, „Afrikaner in Wien“, Lit-Verlag<br />
>>> RADIO AFRIKA. Seit elf Jahren ist „Radio Afrika“ in Österreich<br />
aktiv. Das erklärte Ziel der Radiomacher: die Transformation des Bildes<br />
der Afrikanerinnen und Afrikaner in der österreichischen Gesellschaft<br />
und Medienlandschaft. Radio Afrika International schafft als Medium<br />
Begegnungsmöglichkeiten über kulturelle Grenzen und Eigenarten hinweg<br />
und thematisiert die Notwendigkeit von interkultureller Kompetenz.<br />
Gleichzeitig ist Radio Afrika ein Bindeglied für die hier lebenden<br />
Menschen zu ihrer Heimat in den diversen afrikanischen Ländern und<br />
zu ihren Familien. Seit 2005 gibt es über das Wiener Ballungsraumfernsehen<br />
„Okto“ nun auch „Afrika TV“ – ein Mix aus moderierten Magazinen,<br />
Interviews, Reportagen, Studiogesprächen, Filmen, Videokunst,<br />
Musik und internationalen Beiträgen über Schwarze in der Diaspora.<br />
Gesendet wird in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch.<br />
Zuhören & zusehen:<br />
Radio Afrika auf Mittelwelle<br />
MW/AM 1476 kHz, 20.30 22.00 MEZ/CET);<br />
Radio Afrika International in Wien auf ORANGE 94,0<br />
täglich (außer Do) 910 Uhr MEZ/CET;<br />
Radio Afrika TV auf OKTO, Kabel 8<br />
Infos: www.radioafrika.net<br />
>>> SCHWARZE VERFÜHRUNG. Einmal ganz ehrlich: Müssten Sie<br />
spontan ein paar typische afrikanische Gerichte aufzählen – würden<br />
da mehr als eine Hand voll zusammenkommen? Vermutlich wären auf<br />
Ihrer Liste Couscous und Lammtagine zu finden, die man von Urlaubsreisen<br />
in maghrebinischen Ländern kennt, vielleicht auch ein paar<br />
arabisch angehauchte Vorspeisen oder SafariKlassiker wie Zicklein<br />
Eintopf und SpringbockSteaks. Selbst wenn Ihnen gar nichts einfiele,<br />
befänden Sie sich in guter Gesellschaft. Für die meisten Österreicher ist<br />
Afrika in kulinarischer Hinsicht nämlich ein „weißer Kontinent“.<br />
Doch das könnte sich bald ändern – nicht nur aufgrund der Heller´schen<br />
Afrika! Afrika!Euphorie.<br />
„Die afrikanische Küche<br />
wird im neuen Jahrtausend<br />
ein Trendsetter sein“, ist<br />
die Kochbuchautorin<br />
Dorah Sitole überzeugt,<br />
denn „die Aromen des<br />
afrikanischen Kontinents<br />
bieten dem Gaumen ganz<br />
neue Reize.“<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 21 -<br />
Schon der Einkauf wird zum Erlebnis: Dank der wachsenden afrikanischen<br />
Communities in Wien steigt auch die Zahl der AfroShops. In<br />
Kisten, auf den Theken und in Kühlfächern stapeln sich Cooking Bananas<br />
und BaobabFrüchte, frische Okras und MorongoBlätter, Meersfrüchte<br />
und luftgetrocknetes Fleisch. Beratung durch die Besitzer Innen gehört<br />
ebenso dazu wie ein kleiner Plausch mit anderen Kunden. Denn die<br />
besten Rezepte sind jene, die aus der „alten Heimat“ mitgebracht und in<br />
der „neuen Heimat“ so adaptierten wurden, dass auch ein europäischer<br />
Gaumen daran Freude findet.<br />
Afrika kulinarisch:<br />
Authentische Zutaten gibt es u.a. in folgenden Geschäften:<br />
Prosi Exotic Supermarket, 1070 Wien, Neubaugürtel 44,<br />
Afro Shop Sindano, 1030 Wien, Fasangasse 48.<br />
Authentische afrikanische Küche wird u.a. hier serviert:<br />
Sagya African Restaurant, 1090 Wien, Liechtensteinstraße 130 a,<br />
Hakuna Matata, 1070 Wien, Kandlgasse 46,<br />
Makuti Afrikan Café-Restaurant, 1190 Wien, Heiligenstädter Straße 9,<br />
Keke´s, 1060 Wien, Amerlingstraße 15<br />
>>> AFRIKA-tAGE AUF DER DONAUINSEL. Auch 2008 gibt es wie<br />
der AfrikaTage in Wien! Zehn Tage lang wird die Lebensfreude Afrikas<br />
die Donauinsel dominieren. Rund 1.500 Aussteller, Musiker, Tänzer,<br />
Künstler, Vereine, Initiativen, Gastronomen und andere Mitwirkende<br />
aus aller Welt tragen dazu bei, den Esprit Afrikas in der Donaumetropole<br />
lebendig werden zu lassen.<br />
Herzstück ist wieder der große Bazar mit Kunsthandwerk aus Afrika,<br />
Trommel und Tanzworkshops und einem informativen und spannenden<br />
Kinderprogramm. Heiße Rhythmen erwarten die Afrikaliebhaber bei<br />
den OpenAirKonzerten mit traditioneller und moderner afrikanischer<br />
Musik. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen Bars mit afrikanischen<br />
Speisen, Cocktails und Getränken. Die Veranstalter der Afrika<br />
Tage unterstützen so wie viele Wiener SzeneLokalbetreiber auch die<br />
Aktion „Bock auf Bier“: Zehn Cent von jedem verkauften Bier beim<br />
Festival gehen an den Verein der Flüchtlingshelferin Ute Bock.<br />
termin: 25. Juli bis 03. August 2008<br />
Ort: Donauinsel – Floridsdorfer Brücke<br />
Infos: www.afrika-tage.at
<strong>ARWAG</strong> L ifestyle <strong>ARWAG</strong> L ifestyle<br />
let´s Brunch!<br />
Frühstück und Lunch sind „out“ – Brunch ist „in“. Mit zehn Jahren Verspätung fasst der weltweite Brunch-trend nun auch<br />
in Wien Fuß und verändert die kulinarischen Gewohnheiten. Denn „gebruncht“ wird überall – in den Lifestyle-Bars ebenso<br />
wie in Nobelrestaurants, in Museen und hoch über der Stadt im Donauturm.<br />
Wer den Tag mit einem Brunch beginnen will, braucht vor allem eines:<br />
Zeit. Denn die Mischung aus Frühstück und Mittagessen, von den englischen<br />
Begriffen „breakfast“ und „lunch“ abgeleitet, ist im Normalfall<br />
ein kulinarischer Genuss, der sich über Stunden hinzieht – und bei dem<br />
ein Buffet für immer neue Gaumenkitzel sorgt.<br />
Im Arbeitsalltag hat der Brunch daher Seltenheitswert. Umso lieber<br />
wird am Wochenende ausgiebigst geschlemmt – und das schon längst<br />
nicht mehr nur in den eigenen vier Wänden. Denn die Wiener Gastronomen<br />
haben den Trend der Zeit erkannt und bieten vom FamilyBrunch<br />
bis zum JazzBrunch alles, was das kulinarische Genießerherz begehrt.<br />
Wir stellen Ihnen zehn ganz unterschiedliche BrunchLocations mit<br />
köstlichen Angeboten vor. Eine Übersicht mit mehr als 75 Adressen<br />
finden Sie im besten Lokalführer Wiens unter www.falter.at<br />
(Wien, wie es isst – Stichwort: Brunch).<br />
>>> GAUMEN- & OHRENSCHMAUS. Freunde der internationa<br />
len GourmetKüche werden am Sonntag im Restaurant Orangerie des<br />
Hotel Restaurant Wien zufrieden gestellt. Das traditionelle Brunchbuffet<br />
punktet mit Hummer, exquisiten Meeresfrüchten, einer asiatischen<br />
Ecke und einem leckeren Dessertbuffet. Alle, die es süß lieben,<br />
verführt der „Schokoladenbrunnen“ mit frischen Früchten. In der<br />
„Crèperia“ werden Crèpes à la carte zubereitet. Die perfekte Ergänzung<br />
zu den kulinarische Highlights: klassische LiveMusik!<br />
Zeit: 12.00 – 15.00 Uhr;<br />
Preis: € 38,50 (inkl. Kaffee und Tee, Parkgarage und professioneller<br />
Kinderbetreuung). Kinder unter 6 gratis, bis 12 Jahre 50 %.<br />
tischreservierung: Hotel Renaissance Wien, 1150 Wien,<br />
Linke Wienzeile/Ullmannstraße 71, Tel. 01/89 102 800,<br />
www.restaurant-orangerie.at<br />
>>> GRUSS AUS SRI LANKA. Hier legt man die Hände zusammen<br />
und sagt „Ayubowan“, um die Gäste in Wiens erstem ceylonesischen<br />
Restaurant zu exotischen Gaumenfreuden aus Sri Lanka willkommen<br />
zu heißen. Das Eindrucksvolle an den traditionellen Gerichten ist die<br />
Geschmacksvielfalt, die durch gekonntes Abstimmen der einzelnen<br />
Zutaten erreicht wird. Die überlieferten Rezepturen garantieren authentische<br />
kulinarische Erlebnisse – von mild bis höllisch scharf. Der<br />
SonntagsBrunch trägt den klingenden Namen „OrchideenBuffet“ und<br />
umfasst alles von der exotischen Suppe bis zum picksüßen Dessert.<br />
Zeit: 11.30 – 14.00 Uhr; Preis: € 9,90<br />
tischreservierung: Colombo Hoppers, 1050 Wien,<br />
Schönbrunner Straße 84, Tel. 01/54 54 308, www.colombohoppers.com<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 22 -<br />
>>> KULINARIK IM tHEAtER. In der Roten Bar im legendären<br />
Wiener Volkstheater, einem der großen Kulturdenkmäler Wiens, wird in<br />
sinnlichstilvollem Ambiente geschmaust: feinster Marmor, auf wändige<br />
Stuckarbeiten, luxuriöse Goldverzierungen und edle Kron leuchter.<br />
Zum reichhaltigen Brunch gibt´s dezente Musik und internationale<br />
Zeitungen. Ideale Kombinationsmöglichkeit mit den Matineever<br />
anstaltungen im Weißen Salon, wo Hausherr Michael Schottenberg im<br />
Gespräch mit seinen Künstlern zu erleben ist.<br />
Zeit: 9.00 – 14.00 Uhr; Preis: € 18,tischreservierung:<br />
Rote Bar im Volkstheater, 1070 Wien,<br />
Neustiftgasse 1 (Eingang Burggasse), Tel. 0699/15 01 50 13,<br />
www.volkstheater.at/rotebar.html<br />
>>> SCHIFF AHOI. Ein Tisch mit freier Sicht aufs Wasser. Am Haupt<br />
deck unter transparentem, aufkurbelbarem Dach, am Sonnendeck dem<br />
Himmel nah. So präsentiert sich der GenussTrakt am Badeschiff an<br />
der Donaukanallände. Zum Auftakt empfiehlt sich eine Morgenrunde<br />
im 30MeterPool. Denn dann schmeckt der „Matrose“ besonders gut<br />
– bestehend aus Ham and Eggs, Heringssalat und Kräutergervais. Alternative<br />
ist die „Turbine“ mit Cornflakes in Joghurt, Honig, Nutella und<br />
Obstsalat. Beides gibt es nur am Wochenende. Wer anderes will, gönnt<br />
sich einen Brunch à la carte oder gustiert in den wohlgefüllten Vitrinen.<br />
Anschließend (ver)locken die Sonnenstühle zu einem gemütlichen<br />
AfterBrunchNickerchen direkt an der „Waterkant“.<br />
Zeit: 11.00 – 17.00 Uhr; Preis: ab € 7,<br />
tischreservierung: Badeschiff, 1010 Wien,<br />
Donaukanallände zwischen Schwedenbrücke und Urania,<br />
www.badeschiff.at<br />
>>> SUSHI VOM FEINStEN. Das Ambiente – traditionell japanisch.<br />
Die Lage – traditionell wienerisch. Das „Unkai“ im 7. Stock des Grand<br />
Hotel Wien gilt als eines der besten authentischen JapanRestaurants<br />
in Österreich und wurde erst kürzlich vom führenden GourmetGuide<br />
„Gault Millau“ mit einer zweiten Haube ausgezeichnet. Ein Erlebnis<br />
der besonderen Art ist der „SushiBrunch“, der jeweils Samstag und<br />
Sonntag angeboten wird. Sushi, so weit das Auge reicht – von klassischen<br />
ToroMaguro (Thunfisch) über vegetarische Tamago (Eierstich)<br />
bis hin zu exotischen Hokkigai (HokkiMuscheln). Im Preis inkludiert<br />
sind eine MisoSuppe und eine Tasse des traditionellen Grünen Tees.<br />
Zeit: 12.00 – 14.30 Uhr; Preis: € 29,80.<br />
tischreservierung: Grand Hotel Wien, 1010 Wien, Kärntner Ring 9,<br />
Tel. 01/515 809110 72, www.unkai-grandhotel.com<br />
>>> BRUNCHEN À LA K&K. Speisen wie einst Graf Lascy im 1781<br />
erbauten Jagdschloss über den Dächern Wiens? Im Hotel Schloss<br />
Wilhelminenberg fühlt man sich jeden Sonntag in die K&KZeit zurückversetzt.<br />
Denn im mittlerweile zu einem 4SterneHotel umgebauten,<br />
geschichtsträchtigen Haus mit Schlossrestaurant, CaféTerrasse und<br />
Wintergarten wird üppig aufgetischt – von klassischen Wiener Schmankerln<br />
bis hin zu edlen Delikatessen. Unter Musikliebhabern legendär ist<br />
der einmal monatlich stattfindende Jazzbrunch mit Lifemusik – u.a. mit<br />
Jazzgrößen wie Poison Ivy, Royal Mood oder Spring in Town.<br />
Zeit: 11.30 – 14.30 Uhr; Preis: € 30,tischreservierung:<br />
Hotel Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien,<br />
Savoyenstraße 2, Tel. 01/485 85 03504, www.austria-trend.at<br />
>>> GENUSS MIT AUSSICHT. Ganz Wien im Blick – und dazu echte<br />
Wiener Schmankerln am Teller? Herzlich Willkommen im drehbaren<br />
Restaurant im Neuen Donauturm! Geschlemmt wird jeden Sonntag in<br />
170 Metern Höhe beim Original Wiener Schmankerlbrunch, der alles<br />
beinhaltet, was das Wienerherz begehrt – von der Fritattensuppe bis zum<br />
Esterhazybraten, vom kalten Roastbeef bis zum Wiener Backhendl, von<br />
der überbackenen Topfenpalatschinke bis zum Strudelpotpourri. Die<br />
rasante Liftfahrt und die grandiose Aussicht sind im „allyoucaneat“<br />
Preis inbegriffen.<br />
Zeit: 11.00 – 14.00 Uhr;<br />
Preis: € 27,90. Kinder unter 6 gratis, bis 14 Jahre 50 %.<br />
tischreservierung: Donauturm 1220 Wien, Donauturmstraße 4,<br />
Tel. 01/263 35 72, www.donauturm.at<br />
<strong>ARWAG</strong><strong>news</strong><br />
- 23 -<br />
>>> FRÜCKSTÜCK IN DER FABRIK. Die so genannte<br />
„Sargfabrik“ ist Österreichs größtes selbstverwaltetes Wohn und<br />
Kultur projekt. Hier wird gelebt und gearbeitet, hier wird Kunst gemacht<br />
und Kunst gezeigt. Und natürlich wird hier auch kulinarisch genossen:<br />
Restaurant, Café und Bar präsentieren sich in avantgar distischem<br />
RetroStyling der 1960er Jahre und offerieren internationale Küche<br />
mit Konzentration auf vegetarische und vegane Speisen. Auch zum<br />
Sonntagsbrunch wird das Buffet bunt & gesund angerichtet – u.a. mit<br />
Frühstücksflocken und Müsli samt frischen Früchten und Eier in verschiedenen<br />
Variationen. Gegen Mittag gibt’s warme Gerichte wie die<br />
köstliche RoteLinsenSuppe, MangoldSchafkäseLasagne und diverse<br />
Salate. Für Kaffee, Tee und heiße Schokolade gilt unbeschränkte Refill<br />
Option!<br />
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr; Preis: € 14,50. Kinder bis 12 zahlen € 7,tischreservierung:<br />
Sargfabrik, 1140 Wien, Goldschlagstraße 169,<br />
Tel. 01/988 98 111, www.sargfabrik.at<br />
>>> KÜCHE & KUNST. Jeden Sonntag bittet der Traditionsbetrieb<br />
Gerstner zum „Kunstbrunch“ in die Kuppelhalle des Kunsthistorischen<br />
Museums. Der Preis ist üppig, doch er beinhaltet neben dem köst lichen<br />
Buffet inkl. Begrüßungsaperitiv auch den Besuch der Gemälde galerien,<br />
der ÄgyptischOrientalischen Sammlung, des Münzkabinetts, der<br />
laufenden Sonderausstellungen sowie eine Spezial und Kinder führung<br />
zu jeweils wechselnden Themen nach Wahl um 13.00 oder 14.00 Uhr.<br />
Extratipp: Der exklusive Kunstbrunch lässt sich auch als Gutschein<br />
verschenken! Bestellung im Internet oder Direktkauf u.a. im Kunsthistorischen<br />
Museum.<br />
Zeit: 11.00 – 15.00 Uhr; Preis: € 47,.<br />
Kinder unter 6 gratis, bis 12 Jahre € 23,tischreservierung:<br />
Gerstner, Tel. 01/526 13 61, www.gerstner.at<br />
>>> VIVA MEXIKO! Mehr essen. Mehr trinken. Mehr Musik und<br />
mehr feiern. „Von allen guten Dingen des Lebens mehr“ ist das Motto<br />
der SchwesterLokale Pancho und Imás, auch „KleinMexiko in Wien“<br />
genannt. Die Küche bietet mexikanischsüdwestamerikanische Köstlichkeiten<br />
und geniale Cocktails. Beim typisch mexikanischen Sonntagsbuffet<br />
(im Hochsommer nur im Imás) wird eine reiche Auswahl an kalten<br />
und warmen Gerichten aufgetischt, die nach Süden, Sonne und mehr<br />
schmecken. Dazu gibt’s Café americano und frisch gepressten Orangen saft.<br />
Zeit: 10.00 – 16.00 Uhr; Preis: € 18,<br />
tischreservierung: Pancho, 1020 Wien, Blumauergasse 1a,<br />
Tel. 01/212 58 69, Imás, 1080 Wien, Laudongasse 36, Tel. 01/403 83 24,<br />
www.pancho.at