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GRANULATTROCKNUNG Leitfaden - Geiger Cytec Systems AG

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Der MIKROWELLENTROCKKNER<br />

ist auch ein Heißlufttrocke ensystem. Dabei werden<br />

Mikrowe ellen verwendet, umm<br />

die Wassermolekküle<br />

innerhalb der Kapillaren K des Grannulats<br />

in<br />

Bewegung<br />

zu versetzen. Die<br />

Reibung zwischeen<br />

den Wassermolekülen<br />

und den Moolekular<br />

ketten des d Granulats erzeeugen<br />

Wärme. Der<br />

Druck steigt inn nerhalb der Kapillaaren<br />

an,<br />

wodurch h die Feuchtigkeit inn<br />

kürzester Zeit ausggetrieben<br />

wird.<br />

Das System<br />

hat sich in deer<br />

Kunststoffbranchhe<br />

nicht durchsetze en können, da Mikrrowellen<br />

eine gro oße Gefahr für diie<br />

Gesundheit darrstellen.<br />

Die Leben nsdauer der Magnnetronen<br />

(Mikrowellengeneratoren)<br />

iist<br />

zudem relativ kuurz<br />

und die Betrieb bskosten des Systeems<br />

sind<br />

hoch.<br />

Die Weit terentwicklung des Heißlufttrockners ist der „CACTUS DRYER“. D Dies ist einn<br />

Ansatz,<br />

Granulat t in einem kontinuierlichen<br />

Trocknuungsprozess<br />

bei Unterdruckverhältni<br />

U<br />

ssen zu<br />

trocknen n, um den Feuchtiigkeitsentzug<br />

aus dem<br />

Material zu beschleunigen. Das System ist nuur<br />

für<br />

die Dir rektmontage auf dem Extruder der<br />

Produktionsmaschine<br />

erhältlich.<br />

Das För rdergerät (A) füllt den zigarrenförmmigen<br />

Behälter r (B) mit Granulat. Die Behälterwandd<br />

ist<br />

umgeben n von Heizbänderrn<br />

(D) und hat vviele<br />

winzige Löcher (C), die zwisschen<br />

den Heizbändern<br />

verteilt sind. s Druckluft (P) wwird<br />

einer Venturi-DDüse<br />

(V) zugef führt, um am Ende ddes<br />

Saugrohrs (Y) eeinen<br />

Unterdru uck zu erzeuggen.<br />

Dadurch wird<br />

Umgebungsluft<br />

über Gängge<br />

(X) am Boden des<br />

Gehäuse e (E) angesaugt. DDie<br />

Luft wird durchh<br />

die<br />

Heizbänd der erhitzt, bevor sie über die winzzigen<br />

Löcher ( C) in den Trocknungsbehälter<br />

gelangtt.<br />

Die<br />

heiße Lu uft strömt nach untten<br />

durch das Matterial<br />

und wird d über das Saugrohrr<br />

ins Freie (H) geleittet.<br />

Die Anw wendung einer Veenturi-Düse<br />

erhöhtt<br />

die<br />

Betriebskosten.<br />

Die Reiniguung<br />

des Behälters wird<br />

erschwe ert durch die Konstruktion.<br />

Die Baugröße<br />

ist nur für kleine Maaterialdurchsatzmenngen<br />

geeignet t, da diese Geräte ddirekt<br />

auf dem Extrruder<br />

montiert werden müssen.<br />

Änderunge en an technischen Datenn<br />

und Angaben vorbehaltten<br />

GRANUL G LATTROCCKNUNGG<br />

4 / 8<br />

WARUM<br />

TROCKENLUFTTRROCKNER?<br />

Der Trrocknungsgrad<br />

in Heißlufttrocknern ist von der Feucchtigkeit<br />

der Umgeebungsluft<br />

abhänggig<br />

und daher unbbeständig.<br />

Deshalbb<br />

werden sie nur mehr dazu verweendet,<br />

um<br />

Oberfläächenfeuchte<br />

von nnicht-hygroskopischhen<br />

Granulaten zu entfernen und um Granulate<br />

für denn<br />

Formprozess vorzzuwärmen.<br />

Bei der<br />

Trocknung von hhygroskopischen<br />

MMaterialien<br />

müssenn<br />

Systeme mit getroockneter<br />

Luft eingesetzt<br />

werden, um eeine<br />

ausreichende TTrocknung<br />

zu erzieelen.<br />

Den Unnterschied<br />

zwischenn<br />

Heißlufttrocknungg<br />

und Trockenlufttroocknung<br />

zeigt nachfolgendes<br />

Diagrammm.<br />

Die obberen<br />

3 Kurven zzeigen<br />

das<br />

Trocknungsergebnis<br />

mmit<br />

einem<br />

Heißluffttrockner<br />

bei uunterschied<br />

lichen Wetterbedingunngen.<br />

Die<br />

untere Kurve zeigt das TTrocknungs-<br />

ergebnis<br />

trockneer.<br />

mit einem TTrockenluft-<br />

LEITFADEN<br />

Kurve 1 – Sommer: 20ºC, 880%<br />

relative<br />

Luftfeuchtigkeit,<br />

Taupunkkt<br />

von 16ºC.<br />

Eine Reestfeuchtigkeit<br />

von 0,14% wird<br />

nach 4 Stunden Trocknungszeit<br />

erreichht.<br />

Kurve 2 – Frühling: 15ºC, 770%<br />

relative<br />

Luftfeuchtigkeit,<br />

Taupunktt<br />

von 9,5ºC.<br />

Nach 4 Stunden wird eine Rest-<br />

feuchtigkeit<br />

von 0,11% erreicht.<br />

Kurve 3 – Winter: 0ºC, 70% % relative Luftfeuchttigkeit,<br />

Taupunkt voon<br />

–4ºC. Eine Restfeuchtigkeit<br />

von 0,1%<br />

wird nach 2 Stunnden<br />

und 0,07% nach<br />

4 Stunden erreichht.<br />

Kurve 44:<br />

Trockene Luft mmit<br />

einem Taupunkt von –20 ºC ermöglicht<br />

es, die Restfeeuchte<br />

auf<br />

0,1% in 1 Stunde und auf 00,02<br />

% innerhalb vonn<br />

3 Stunden zu senkken.<br />

Das DDiagramm<br />

verdeutllicht,<br />

dass das GGranulat<br />

(in dieseem<br />

Fall Nylon) in<br />

beiden<br />

Trocknertypen<br />

etwa gleich<br />

schnell von hoher<br />

Anfangsfeuchte ( bis 2%) auf eine Reestfeuchte<br />

von 0,33%<br />

getrocknet wirdd.<br />

Im weiteren Verrlauf<br />

sind aber diee<br />

Trocknungsergebnisse<br />

von<br />

Trockenluftrocknern<br />

deutlich<br />

besser als die vvon<br />

Heißlufttrocknerrn.<br />

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