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PDF 2.8 MB - Schweizerische Gesellschaft für Muskelkranke (SGMK)

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SEITENWECHSEL<br />

9 | | |<br />

«Freiwillig macht mehr Spass!»<br />

«Wieso denn gerade ich?» Diese Frage schoss mir als Erstes durch den Kopf, als<br />

mich die Muskelgesellschaft anfragte, einen kleinen Beitrag für die Mitgliederzeitschrift<br />

zu verfassen. Aus der Sicht einer Helferin als Rückblick zum Jahr<br />

der Freiwilligen. Mit der Zusage zu einem kurzen Erlebnisbericht stellten sich<br />

plötzlich noch mehr Fragen, über die es nachzudenken galt.<br />

/ Christine Hämmerli<br />

Am Anfang stand meine ehemalige Arbeitskollegin. Selber<br />

an ALS (Amyotropher Lateralsklerose) erkrankt, erhielt ich<br />

von ihr hin und wieder Infos zur Muskelgesellschaft. Artikel,<br />

Spendenaufrufe und Ähnliches. Die Arbeit der Organisation<br />

empfand ich als sehr zielorientiert und effizient, so dass ich<br />

mich entschloss, diese mit kleinen Spenden zu unterstützen.<br />

Offensichtlich rutschten dabei meine Daten in die Adresskartei,<br />

denn nun erhielt ich den elektronischen Newsletter. Darin<br />

ging es nicht mehr nur um abstrakte Unterstützungsaktionen,<br />

sondern um konkrete Helfereinsätze.<br />

Familientag auf dem Hohen Kasten<br />

Die Ausschreibungen für die Projekte waren jeweils so gefasst,<br />

dass ich mir im Voraus ein Bild über die Helfereinsätze machen<br />

konnte. Als für einzelne Tage in den Sommerferien 2011 Personen<br />

zur Kinderbetreuung auf dem Hohen Kasten gesucht<br />

wurden, fühlte ich mich sehr angesprochen. Eltern sollten einen<br />

erholsamen Tag in den Bergen verbringen, die Kinder in der Nähe<br />

gut betreut wissend. Als Mutter von vier Kindern weiss ich, wie<br />

wichtig solche Pausen sind. So ergriff ich die Gelegenheit, zum<br />

ersten Mal tatkräftige Unterstützung zu leisten.<br />

In den Tagen vor dem Einsatz erhielt ich genauere Angaben<br />

zum organisatorischen Ablauf. Wir durften sogar angeben, wo<br />

wir am liebsten zum Einsatz kommen würden. Allein schon diese<br />

exakte Vorbereitung verlieh mir ein Gefühl von Sicherheit und<br />

Teamwork. Alles geschah auf kollegialer und unkomplizierter<br />

Basis. So konnte denn auch das schlechte Wetter am Tag des<br />

Einsatzes die Freude nicht trüben.

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