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Das Magazin der E.ON BKK für Versicherte

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Anis, Korian<strong>der</strong>, Zimt, Vanille, Ingwer, Kardamom, Nelken<br />

und Muskat: Jedes <strong>der</strong> Gewürze hat sein spezielles<br />

Aroma und seinen speziellen Geschmack – von süß bis<br />

herb, von würzig bis scharf. Viele dieser Gewürze sind<br />

außerdem gesund. Da im Weihnachtsgebäck Gewürze<br />

nur in geringen Mengen enthalten sind, sollte man<br />

aber keine Wun<strong>der</strong> erwarten.<br />

Anis<br />

Anissamen o<strong>der</strong> -pulver schmeckt und riecht süßlich<br />

aromatisch und ist das klassische Gewürz <strong>für</strong> Lebkuchen,<br />

Anisplätzchen und Pfeffernüsse. Schon die alten<br />

Ägypter wussten, dass Anis depressive Stimmungen<br />

verscheucht, bei Blähungen und Magenbeschwerden<br />

hilft und bei Bronchitis schleimlösend wirkt.<br />

Gewürznelken<br />

Nelken haben einen würzigen Geschmack sowie einen<br />

aromatischen Geruch. In <strong>der</strong> Adventszeit werden sie<br />

am Stück o<strong>der</strong> als Pulver <strong>für</strong> Lebkuchen, Kekse, Glühwein<br />

und Punsch verwendet. <strong>Das</strong> Nelkenöl wirkt keimtötend<br />

und regt die Verdauung an. Die betäubende<br />

Wirkung des ätherischen Öls kann auch bei Zahnschmerzen<br />

helfen: <strong>Das</strong> Kauen von Gewürznelken lin<strong>der</strong>t<br />

den Schmerz.<br />

Ingwer<br />

Auch <strong>der</strong> aromatische Geruch und <strong>der</strong> brennend scharfe<br />

Geschmack von Ingwer ist in <strong>der</strong> Weihnachtsbäckerei<br />

beliebt. Die Ingwerwurzel kommt frisch, getrocknet<br />

o<strong>der</strong> pulverisiert in den Handel und ist <strong>für</strong> Ingwerkuchen<br />

und -plätzchen das A und O. Ingwer hat eine<br />

verdauungsför<strong>der</strong>nde und appetitanregende Wirkung<br />

und gilt als Hausmittel bei Reisekrankheit und Übelkeit.<br />

Kardamom<br />

Kardamom ist ein feines Samengewürz mit würzig-aromatischem<br />

bis scharfem Geschmack. Pulverisiert<br />

kommt es in den Lebkuchen, in Gewürzplätzchen und<br />

den Kuchenteig. Kardamom hat einen positiven Einfluss<br />

auf Magen und Darm. Er för<strong>der</strong>t die Verdauung<br />

und hilft auch gegen Blähungen.<br />

Wissen wir. 4-2007 25<br />

Weihnachtliche Gewürze:<br />

gesund und lecker<br />

Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne den<br />

Duft von Selbstgebackenem? Die Zutatenliste <strong>für</strong><br />

Plätzchen, Stollen und Co. ist reichhaltig. Und die darin<br />

enthaltenen Gewürze und Nüsse schmecken nicht<br />

nur gut, sie för<strong>der</strong>n auch das Wohlbefinden. Nur geringe<br />

Mengen davon reichen aus, um den Plätzchen<br />

einen „weihnachtlichen“ Geschmack zu geben.<br />

Korian<strong>der</strong><br />

Nach einer bestimmten Lagerzeit bildet sich bei den<br />

reifen getrockneten Korian<strong>der</strong>samen ein süßes, würzig-holziges<br />

Aroma heraus. Sie schmecken mild und<br />

süß und ein bisschen beißend. Korian<strong>der</strong> ist in Weihnachtsgebäck<br />

wie Lebkuchen, Aachener Printen o<strong>der</strong><br />

Spekulatius enthalten. In <strong>der</strong> Naturheilkunde wird er<br />

bei Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen eingesetzt.<br />

Muskat<br />

Die Muskatnuss duftet aromatisch, schmeckt feurigwürzig<br />

und leicht bitter. Muskat regt den Appetit an<br />

und die Wirkstoffe können bei Durchfall, Magenkrämpfen<br />

und Blähungen helfen. Muskat soll sich außerdem<br />

positiv auf die Psyche auswirken. Bei Genuss größerer<br />

Mengen (über fünf Gramm) können Vergiftungserscheinungen<br />

wie Schweißausbrüche, Kopfschmerzen,<br />

Halluzinationen und Apathie bis zum Tod auftreten.<br />

Vanille<br />

Vanille ist die Frucht einer tropischen Schlingpflanze,<br />

die zu den Orchideen gehört. <strong>Das</strong> ausgeschabte Mark<br />

<strong>der</strong> Stangen verleiht Gebäck wie Vanillekipferln seinen<br />

charakteristischen Geruch und Geschmack. Geruch<br />

und Aroma kommen von dem darin enthaltenen Vanillin<br />

und von den über 30 weiteren ätherischen Bestandteilen.<br />

Vanille wirkt vor allem appetitanregend.<br />

Zimt<br />

Brennend würzig und etwas süßlich ist <strong>der</strong> Geschmack<br />

von Zimt. Ohne Zimt gäbe es keine Zimtsterne und<br />

auch in Lebkuchen, Spekulatius und Pfeffernüssen darf<br />

er nicht fehlen. Zimt för<strong>der</strong>t die Verdauung und wirkt<br />

anregend und antibakteriell. Kin<strong>der</strong> sollten jedoch<br />

nicht mehr als vier Zimtsterne täglich essen. Zimtgebäck<br />

kann bei empfindlichen Personen gesundheitsschädlich<br />

sein, da <strong>der</strong> in Zimt enthaltene natürliche<br />

Aromastoff Cumarin Leberschäden verursachen kann.<br />

Tipp: Backen Sie lieber selbst – und zwar mit Ceylon-<br />

Zimt.

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