Das Magazin der E.ON BKK für Versicherte

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02.11.2012 Aufrufe

18 wir. 4-2007 Magazin Dieses Männerthema fällt aus: Haare! – oder: Warum Glatze keine Männerkrankheit ist, sondern eher eine Frage des Stils Mit der Aussage, Haarausfall sei keine Krankheit, degradiert die moderne Medizin eine Glatze zum rein kosmetischen Problem. Wenn Ärzte darin kein medizinisches Defizit sehen, warum sollten Sie den Haarschwund dann als gesellschaftlichen Nachteil akzeptieren und darunter leiden? Nur weil man es uns eingetrichtert hat, dass es so sein muss? Wir finden, dass Haare überschätzt werden und zeigen Ihnen, warum eine Glatze eigentlich ganz gut aussieht!

Reduzieren Sie Ihren Look einfach auf das Wesentliche: auf sich selbst! Glatze – keine Krankheit, sondern eine Frage des Stils Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Prozenten, Statistiken und Erklärungen zu verschiedenen Arten von Haarausfall belästigen. Die Medizin sagt, Männer mit Tendenz zur Glatzenbildung sind gesund. Also sollte man(n) das auch zeigen und sich nicht einem Gefühl der Unzulänglichkeit ergeben. Die persönliche Einstellung und die Art und Weise, wie man sich dem Gegenüber präsentiert, macht 90 Prozent des ersten Eindrucks aus. Der optische Eindruck der fehlenden Haare fällt gerade mal mit 10 Prozent ins Gewicht. Wenn überhaupt. Ist man zufrieden und selbstbewusst, strahlt man das auch aus. Man muss sich nur richtig verkaufen. Alles reine Kopfsache Eine Glatze wirkt ehrlich und persönlich. So eine unbewusste Wirkung darf man nicht unterschätzen. Haare bieten die effektivsten Möglichkeiten zur Veränderung des Aussehens. Mit der Variation von Farbe, Länge, Fülle, Schnitt und Art der Drapierung kann man die eigene Optik bewusst manipulieren und einen bestimmten Eindruck erwecken. Bei einer Glatze fällt das weg. In den Augen Ihres Gegenübers können Sie sich nicht hinter Haarklischees verstecken und irgendetwas vorspielen. Eine perfekte Vorlage, um mit Persönlichkeit und Ausstrahlung nachzuziehen und zu trumpfen. Wer sich dagegen verschüchtert und uncharismatisch präsentiert, entspricht dem in der Gesellschaft herrschenden Glatzenkomplex-Klischee. Ganz oder gar nicht Sind Sie mit Ihren Haaren unzufrieden? Bereiten Ihnen die lichten Stellen Probleme? Dann versinken Sie nicht in Selbstmitleid und der unsäglichen Frage: „Warum ausgerechnet ich?” Sehen Sie es vielmehr als Ihre Chance. Rasieren Sie die restlichen Haare ab! Denn nicht selten sehen Männer ohne Haare noch markanter und interessanter aus. Die simplen Lösungen sind in den meisten Fällen eben immer noch die besten. Buch-Tipp „Fallen die Haare, fehlt den Schuppen der Halt“ Offen und mit erfrischender Selbstironie schreibt Philippe Eliakim über den Verlust seiner Haarpracht, der auch sein Selbstbewusstsein empfindlich schwinden ließ. Gerade 20 Jahre war er alt, als er den lichten Tatsachen ins Auge sehen musste. Nichts ließ er unversucht. Mit Witz und Humor beschreibt er den brutalen Raubzug der Natur. Fazit: das perfekte Geschenkbuch für jeden Mann – früher oder später. Philippe Eliakim Fallen die Haare, fehlt den Schuppen der Halt ISBN 3442154685, Verlag: Goldmann, 2007, 200 Seiten, ab 6,95 Euro Es ist windig, die Frisur sitzt … Mit der richtigen Einstellung verschwindet nicht nur das Gefühl des Unwohlseins und die Unsicherheit, die stilsichere Glatze hat auch ganz praktische Vorteile: Die „Frisur“ liegt immer perfekt, man geht niemandem mit einem dröhnenden Föhn auf die Nerven … und rasieren? Tut sich Mann in der Regel sowieso! Überlegen Sie nur, was Sie an Shampoo, Haartonikum, Gel, Zeit und Platz im Reisekoffer sparen? Ganz zu schweigen von den Unsummen, die Sie sonst für irgendwelche Tinkturen, Behandlungen, angebliche Wundermittelchen und den Gang zum Friseur hinblättern würden. Stehlen Sie Ihren Haaren die Show Männer mit Halbglatze sollten sich auf jeden Fall selbst einen großen Gefallen tun: Bloß keine Überkämm-Frisuren. Diese strähnige Pseudo-Fiffi-Matte Marke Heinz Erhardt zieht Blicke geradezu magisch an und wirkt wie ein riesiges peinliches Reklameschild. Also weg damit! Zeigen Sie Mut zum Schnitt Für andere ist es natürlich einfach zu sagen, man soll zu seiner Glatze stehen und positiv denken. Aber allein die hier angesprochenen Punkte machen schon klar, dass es alles eine Frage der Einstellung und der richtigen Herangehensweise an dieses Problem ist. Und das führt auch schon zu Punkt Eins: Eine Glatze ist überhaupt kein Problem, sie wird nur zu einem gemacht. Seien Sie Oben-ohne-Träger – weil Sie es wollen, nicht weil Sie es müssen. Drehen Sie den Spieß einfach herum und probieren Sie es mal aus. Sie werden sehen, es erhöht nicht nur Ihre Freude und Lebensqualität, es macht auch Spaß, mit dieser Optik zu spielen. Denn der Mut zur polierten Platte macht Sie unter der Masse von Haarträgern zu etwas Besonderem. Auch wenn Sie keinen Haarausfall haben. Magazin wir. 4-2007 19

18 wir. 4-2007 <strong>Magazin</strong><br />

Dieses Männerthema fällt aus: Haare! – o<strong>der</strong>:<br />

Warum Glatze keine Männerkrankheit ist,<br />

son<strong>der</strong>n eher eine Frage des Stils<br />

Mit <strong>der</strong> Aussage, Haarausfall sei keine Krankheit, degradiert<br />

die mo<strong>der</strong>ne Medizin eine Glatze zum rein kosmetischen<br />

Problem. Wenn Ärzte darin kein medizinisches Defizit sehen,<br />

warum sollten Sie den Haarschwund dann als gesellschaftlichen<br />

Nachteil akzeptieren und darunter leiden?<br />

Nur weil man es uns eingetrichtert hat, dass es so sein<br />

muss? Wir finden, dass Haare überschätzt werden und zeigen<br />

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