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Das Magazin der E.ON BKK für Versicherte

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Ausgabe 4-2007<br />

wir.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong> <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong>, Partner und Freunde.<br />

Mitglied im Verein <strong>BKK</strong> im Unternehmen e. V.<br />

<strong>Das</strong> Team <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse wünscht allen<br />

Lesern fröhliche Weihnachten und ein gesundes Jahr 2008!


Impressum<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wenn das Jahr zu Ende geht, zieht man „Bilanz“ und ist oft überrascht, wie<br />

viel innerhalb eines Jahr erreicht wurde. Auch die E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse<br />

kann auf ein erfolgreiches Jahr 2007 zurückblicken: Zwei erfolgreiche Wahlen<br />

zur Ausdehnung unserer Zuständigkeit auf die E.<strong>ON</strong> AG in Düsseldorf und die<br />

Thüga AG in München sowie <strong>der</strong>en Betriebe in Bad Waldsee, Schifferstadt<br />

und Singen.<br />

Aber nicht nur diese Wahlen haben wir gewonnen, son<strong>der</strong>n auch den Felix<br />

Burda Award 2007 mit <strong>BKK</strong>iU e. V. <strong>für</strong> die bundesweite Darmkrebsaktion „Vorsorge<br />

fängt bei Ihnen an“. Im Oktober haben wir vom Land NRW nun auch<br />

noch ein „Gütesiegel“ <strong>für</strong> unsere Präventionsprojekte erhalten. Darauf sind wir<br />

sehr stolz! Nähere Informationen dazu können Sie auf Seite 5 lesen.<br />

Im Jahr 2004 wurde durch die damalige Gesundheitsreform erstmals <strong>der</strong> Versandhandel<br />

<strong>für</strong> apothekenpflichtige Arzneimittel freigegeben. Dabei hatte die<br />

Gesundheitspolitik vor allen Dingen Menschen im Blick, <strong>der</strong>en Mobilität aufgrund<br />

von Alter und Krankheit eingeschränkt ist o<strong>der</strong> die größere Entfernungen<br />

zur Apotheke zurücklegen müssen. Auch <strong>für</strong> Berufstätige, die über wenig<br />

Zeit <strong>für</strong> den persönlichen Gang in die Apotheke verfügen, ist die Bestellung<br />

per Internet o<strong>der</strong> Telefon eine interessante Alternative. Vor allem aber chronisch<br />

Kranke, die regelmäßig bestimmte Arzneien benötigen, können von<br />

günstigeren Preisen profitieren. Aktuell informieren wir Sie auf den 8 und 9<br />

dieser Ausgabe über unseren Kooperationspartner „Europa Apotheek Venlo“.<br />

Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins neue<br />

Jahr. Auch <strong>für</strong> 2008 sind viele interessante Gesundheitsangebote geplant. Lassen<br />

Sie sich überraschen …<br />

Freundliche Grüße aus Essen<br />

Ihr<br />

Joachim Wolf<br />

Vorstand<br />

Herausgeber E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse<br />

Huttropstraße 60<br />

45138 Essen<br />

T 02 01-1 84-34 49<br />

F 02 01-1 84-49 82<br />

Redaktion Tanja Daniel, Joachim Wolf<br />

Fotoquellen E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong>, pixelquelle.de,<br />

DSG- und KKF-Bildarchiv<br />

Gestaltung, Druckvorstufe D-Sign-Grafix GmbH<br />

Herbststraße 8<br />

74072 Heilbronn<br />

T 0 71 31-8 98 66-3 33<br />

www.dsg1.de<br />

Druck, Vertrieb KKF-Verlag<br />

Martin-Moser-Str. 23<br />

84497 Altötting<br />

T 0 86 71-50-65-10<br />

F 0 86 71-50 65-35<br />

Projektidee SDO GmbH<br />

Weidelbach 11<br />

91550 Dinkelsbühl<br />

T 0 98 57-97 94-10<br />

F 0 98 57-97 94-50<br />

Erscheinungsweise viermal jährlich<br />

Druckauflage 5.300<br />

Bezugsquelle direkt beim Herausgeber<br />

Editorial wir. 4-2007 3<br />

Inhalt wir. 4-2007<br />

3 Editorial, Inhalt, Impressum<br />

4 <strong>BKK</strong> Portrait<br />

5 E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse<br />

erhält „Gütesiegel“<br />

6 – 7 Neue Präventionskurse<br />

im TTZ Hilarion<br />

8 – 9 Europa-Apotheek Venlo – <strong>der</strong> neue<br />

Partner an <strong>der</strong> Seite <strong>der</strong><br />

E-<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse<br />

11 Was ist eigentlich <strong>der</strong> „Medizinische<br />

Dienst <strong>der</strong> Krankenversicherung“?<br />

12 – 13 Kurz & knapp…<br />

14 – 15 Rente mit 67 – wir beantworten<br />

Ihre Fragen<br />

16 –17 Mögliche Gründe <strong>für</strong> eine mangelnde<br />

Bereitschaft zur Organspende,<br />

inkl. Organspendeausweis<br />

18 – 19 Dieses Männerthema fällt aus: Haare!<br />

20 – 21 Fitness im Winter – gar nicht erst<br />

schlapp machen<br />

22 Dem Winterspeck vorbeugen –<br />

mit mehr Bewegung!<br />

23 Es wird wie<strong>der</strong> Zeit <strong>für</strong> die Sauna<br />

24 Alle Jahre wie<strong>der</strong>…<br />

25 Weihnachtliche Gewürze: gesund<br />

und lecker<br />

27 Die wahrscheinlich beste Chance <strong>für</strong><br />

immer Nichtraucher zu werden…<br />

28 – 29 Keine Angst mehr vor dem<br />

„Onkel Doktor“!<br />

30 - Mitglie<strong>der</strong>werbung<br />

- Ansprechpartner<br />

31 Mitgliedsantrag<br />

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche<br />

Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmt<br />

<strong>der</strong> Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns<br />

das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in<br />

gekürzter Fassung zu veröffentlichen. <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong><br />

dient <strong>der</strong> <strong>BKK</strong> dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen<br />

zur Aufklärung <strong>der</strong> <strong>Versicherte</strong>n über<br />

<strong>der</strong>en Rechte und Pflichten in <strong>der</strong> Sozialversicherung<br />

zu erfüllen. Rechtsverbindlich <strong>für</strong> sozialrechtliche<br />

Themen sind Gesetz und Satzung.


4 wir. 4-2007 <strong>BKK</strong> Portrait<br />

Lernen Sie uns kennen – Teil sechs<br />

Hallo, ich bin Patrick We<strong>der</strong>.<br />

Seit August 2006 bin ich Azubi im Team <strong>der</strong><br />

E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse. Da ich nicht<br />

berufsschulpflichtig bin, stehe ich bereits<br />

jetzt unseren <strong>Versicherte</strong>n je<strong>der</strong>zeit mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Im Februar ist dann schon<br />

Halbzeit in <strong>der</strong> Ausbildung. <strong>Das</strong> heißt aber<br />

nicht, fünfe gerade sein zu lassen, son<strong>der</strong>n<br />

eine richtig gute Zwischenprüfung zu<br />

schreiben.<br />

Für die Ausbildung zum „Sofa“ (Sozialversicherungsfachangestellten)<br />

bin ich vor fast<br />

zwei Jahren von Chemnitz (Tor zum Erzgebirge)<br />

nach Essen gezogen. Dabei haben<br />

mich meine Freundin und unser kleiner<br />

Zoo begleitet, sprich Hund Charly, die beiden<br />

Stubentiger Max und Mira und viele<br />

kleine Wasserbewohner.<br />

Meine dritte große Leidenschaft (neben<br />

Freundin und Tieren) ist <strong>der</strong> Sport. Neben<br />

Fußball und Radsport stemme ich jetzt seit<br />

über zwei Jahren Gewichte.<br />

Persönliche Kontaktdaten<br />

· Patrick We<strong>der</strong><br />

Auszubilden<strong>der</strong><br />

T 02 01-1 84-36 24<br />

patrick.we<strong>der</strong>@eon-ruhrgas.com<br />

Mein Name ist Dirk Waldow.<br />

Seit August 2005 gehöre ich als Auszubilden<strong>der</strong><br />

zum Team <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse.<br />

Als angehen<strong>der</strong> Sozialversicherungsfachangestellter<br />

lerne ich die Vielseitigkeit<br />

des Systems <strong>der</strong> sozialen Sicherung<br />

kennen. Nach einer sehr gut absolvierten<br />

Zwischenprüfung werden mir zur Zeit von<br />

meinen Teamkollegen die praxisorientierten<br />

Feinheiten <strong>der</strong> Leistungssachbearbeitung<br />

erklärt, damit ich im Juni 2008 so gut<br />

wie möglich auf meine Abschlussprüfung<br />

vorbereitet bin. Dann werde ich hoffentlich<br />

<strong>für</strong> das viele Lernen mit einem guten Abschluss<br />

belohnt, um anschließend ein aktiver<br />

Teil <strong>der</strong> sozialen Krankenversicherung<br />

zu werden.<br />

In meiner Freizeit interessiere ich mich <strong>für</strong><br />

Fußball und Badminton. Außerdem hoffe<br />

ich auf einen schneereichen Winter, damit<br />

ich wie<strong>der</strong> Skiurlaub machen kann.<br />

Persönliche Kontaktdaten<br />

· Dirk Waldow<br />

Auszubilden<strong>der</strong><br />

T 02 01-1 84-32 12<br />

dirk.waldow@eon-ruhrgas.com


Wir haben es schriftlich:<br />

servicestark • kompetent • leistungsfähig!<br />

E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse erhält „Gütesiegel“<br />

<strong>BKK</strong> aktuell wir. 4-2007 5<br />

<strong>Das</strong> Ministerium <strong>für</strong> Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Präventionsprojekte<br />

<strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong> (Darm- und Brustkrebsvorsorge, Hautscreening, „BodyGuard“, Diabetes-Teststreifen) in die Landesinitiative<br />

„Gesundes Land NRW“ aufgenommen, was „dem Charakter eines Qualitäts- und Gütesiegels entspricht.<br />

<strong>Das</strong> Projekt wurde als beispielgebend und als eine Bereicherung <strong>für</strong> das Gesundheitswesen des Landes<br />

bewertet“, so NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.<br />

Die E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse hatte sich dieses Jahr erstmalig mit dem Projekt „Prävention im Fokus – Gesunde<br />

Unternehmen brauchen gesunde Mitarbeiter!“ zur Aufnahme in die Landesinitiative beworben. Auf das Ergebnis<br />

sind wir stolz!<br />

Die Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen – Innovative Projekte im Gesundheitswesen“ wurde<br />

bereits im Jahr 1994 auf Beschluss <strong>der</strong> Landesgesundheitskonferenz NRW eingerichtet und ist seitdem fester Bestandteil<br />

<strong>der</strong> nordrhein-westfälischen Gesundheitspolitik.


6 wir. 4-2007 <strong>BKK</strong> aktuell<br />

Fitness surprise<br />

An 10 Nachmittagen erwartet Sie ein abwechslungsreiches Ausdauer-<br />

und Muskeltraining – jede Stunde etwas an<strong>der</strong>es! Von Ausdauertraining<br />

auf dem Ergometer, Bauch-, Beine-, Pogymnastik,<br />

Kleingerätetraining (Theraband, Ball ect.), medizinisches Gerätetraining<br />

bis hin zur Entspannung ist alles dabei!<br />

Tag + Zeit: freitags 16:30 – 17:30 Uhr<br />

Zeitraum: 11. Januar bis 14. März 2008<br />

Kursdauer: 10 Einheiten<br />

Ort: TTZ im Hilarion (1. Treff im Untergeschoss)<br />

Kursleitung: Diplom-Sportlehrerin Katharina Lobacz<br />

Kursgebühr: 90,- Euro/entfällt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong><br />

Wirbelsäulengymnastik<br />

Funktionelle Übungen zur Vermeidung/Lin<strong>der</strong>ung von Rückenschmerzen<br />

mit dem Ziel <strong>der</strong> Verbesserung konditioneller und koordinativer<br />

Fähigkeiten, <strong>der</strong> Schmerzlin<strong>der</strong>ung, <strong>der</strong> funktionellen<br />

und strukturellen Anpassung, <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Entspannungsfähigkeit<br />

und <strong>der</strong> Wahrnehmungsschulung.<br />

Tag + Zeit: dienstags 9:30 – 10:30 Uhr<br />

Kursdauer: 10 Einheiten<br />

Zeitraum: 8. Januar bis 11. März 2008<br />

Ort: TTZ im Hilarion (1. Treff im Untergeschoss)<br />

Kursleitung: Diplom-Sport- und Gesundheitstrainer<br />

und Therapeut (SMI) <strong>für</strong> trad. chin. Medizin<br />

Clemens Hesterkamp<br />

Kursgebühr: 90,- Euro/entfällt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong><br />

Gesundheit aus einer Hand<br />

in unmittelbarer Nähe <strong>der</strong><br />

E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG<br />

<strong>Das</strong> Konzept des Therapie- und Trainingszentrums (TTZ) im<br />

Hilarion beruht auf den Säulen <strong>der</strong> Krankheitsvorbeugung,<br />

<strong>der</strong> Therapie und <strong>der</strong> Rehabilitation. Ein Team von Ärzten,<br />

Physiotherapeuten, Sportlehrern und Ergotherapeuten<br />

bietet ein umfassendes Therapieangebot zur Verbesserung<br />

Ihrer Gesundheit und Ihrer Lebensqualität.<br />

Ziel des Konzepts ist, Menschen mit Funktions-, Belastungs- und Aktivitätseinschränkungen<br />

langfristig und eigenverantwortlich <strong>für</strong> sportliche Aktivitäten<br />

zu motivieren und eine Verbesserung des psychischen und physischen Wohlbefindens<br />

durch die folgenden Maßnahmen zu erreichen:<br />

• Freude an <strong>der</strong> Bewegung in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

• Einschätzung <strong>der</strong> eigenen körperlichen Belastbarkeit<br />

• Verbesserung <strong>der</strong> Entspannungsfähigkeit<br />

• För<strong>der</strong>ung des Stressabbaus<br />

Speziell <strong>für</strong> die Mitarbeiter <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG und alle unsere <strong>Versicherte</strong>n wurden folgende Kurse eingerichtet:<br />

Wake up!<br />

Machen Sie sich fit <strong>für</strong> den Tag mit sanftem Muskel- und Bewegungstraining<br />

kombiniert mit gezieltem Stretching <strong>für</strong> den<br />

ganzen Körper und Entspannungsübungen <strong>für</strong> einen wachen<br />

Geist und einen guten Start in die Woche!<br />

Tag + Zeit: montags 8:00 – 9:00 Uhr<br />

Kursdauer: 10 Einheiten<br />

Zeitraum: 7. Januar bis 10. März 2008<br />

Ort: TTZ im Hilarion (1. Treff im Untergeschoss)<br />

Kursleitung: Gymnastik- und Rückenschulleiterin<br />

Nadine Stamenkovic<br />

Kursgebühr: 90,- Euro/entfällt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong>


Folgende Kurse werden exklusiv <strong>für</strong> die Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG eingerichtet:<br />

Stressreduzierung, Entspannung – „Sich entspannen lernen“<br />

Entspannung ist ein Zustand körperlicher und geistiger Ruhe, verbunden<br />

mit innerer Wachheit! Üben Sie verschiedene Entspannungstechniken<br />

<strong>für</strong> Körper und Geist. Die Muskeln lernen sich zu<br />

lösen und <strong>der</strong> Geist lernt, sich von <strong>der</strong> Zerstreuung zu sammeln.<br />

Nicht nur in Ruhe, son<strong>der</strong>n auch in „entspannter Aktivität“ lernen<br />

Sie Möglichkeiten zur Entspannung kennen, welche Sie im Alltag<br />

umsetzen können. Entspannung regeneriert und erfrischt den<br />

ganzen Menschen, vermittelt ihm Ruhe und Wohlgefühl!<br />

Tag + Zeit: donnerstags 13:00 – 14:00 Uhr<br />

Kursdauer: 10 Einheiten<br />

Zeitraum: 10. Januar bis 13. März 2008<br />

Ort: E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG, Raum A 720<br />

Kursleitung: Gymnastik- und Rückenschullehrerin<br />

Nadine Stamenkovic<br />

Kursgebühr: 90,- Euro/entfällt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong><br />

Tai Chi Chuan<br />

Durchführung von langsamen, geschmeidigen Kampfkunstbewegungen,<br />

die den Körper entspannen, den Geist klären und beides<br />

zu einer harmonischen Einheit verbinden. Grundsätzliche Wirkung<br />

ist die Harmonisierung <strong>der</strong> Lebensenergie. Körperliche und energetische<br />

Blockaden lösen sich. Die Selbst- und Energiewahrnehmung<br />

wird verbessert.<br />

Tag + Zeit: dienstags 8:00 – 9:00 Uhr<br />

mittwochs 18:00 – 19:00 Uhr<br />

Kursdauer: je 10 Einheiten<br />

Zeitraum: 8. Januar bis 11. März 2008 bzw.<br />

9. Januar bis 12. März 2008<br />

Ort: - Dienstag: E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG, Raum A 820<br />

- Mittwoch: E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG, Raum A 720<br />

Kursleitung: Diplom-Sport- und Gesundheitstrainer<br />

und Therapeut (SMI) <strong>für</strong> trad. chin. Medizin<br />

Clemens Hesterkamp<br />

Kursgebühr: 90,- Euro/entfällt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong><br />

Qigong<br />

Üben von kleinen Bewegungen, die symmetrisch nach rechts und<br />

links ausgerichtet sind und in 15 bewegten Ausdrucksformen ihre<br />

Vollendung finden. Zu den bewegten Formen kommen als weitere<br />

Möglichkeit die stillen Formen, die meditativer Art sind. Beide Formen<br />

greifen ineinan<strong>der</strong> und sammeln und bewahren die Lebensenergie.<br />

Tag + Zeit: dienstags 11:00 – 12:00 Uhr<br />

mittwochs 19:30 – 20:30 Uhr<br />

Kursdauer: je 10 Einheiten<br />

Zeitraum: 8. Januar bis 11. März 2008 bzw.<br />

9. Januar bis 12. März 2008<br />

Ort: Dienstag: E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG, Raum A 1528<br />

Mittwoch: E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG, Raum A 720<br />

Kursleitung: Diplom-Sport- und Gesundheitstrainer<br />

und Therapeut (SMI) <strong>für</strong> trad. chin. Medizin<br />

Clemens Hesterkamp<br />

Kursgebühr: 90,- Euro/entfällt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong><br />

Haben wir Sie neugierig gemacht?<br />

<strong>BKK</strong> aktuell wir. 4-2007 7<br />

Anmeldung im TTZ im Hilarion unter: T 02 01-2 89 57 21<br />

Nutzen Sie die Vorteile <strong>der</strong> räumlichen Nähe zu Ihrem Arbeitsplatz, die<br />

Einbindung in Ihre vertrauten Arbeitszeiten und die beson<strong>der</strong>en Angebote<br />

<strong>für</strong> Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong> , um zu trainieren, sich sanft zu „quälen“,<br />

zu entspannen und um Wissen zu erlangen.<br />

Zusätzlich zu diesen Kursangeboten erhalten Sie als Trainieren<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

medizinischen Trainingstherapie des TTZ <strong>für</strong> ein Trainingsabonnement<br />

20 Prozent Ermäßigung.<br />

Alle Angebote des TTZ:<br />

• Gerätetraining unter Aufsicht von Diplom-Sportlehrern und Sporttherapeuten<br />

nach erfolgter Anamnese/sporttherapeutischer Befun<strong>der</strong>hebung<br />

• Gesundheitsgruppen wie Wassergymnastik,<br />

Wirbelsäulengymnastik, Tai-Chi,<br />

• Tri-Aktiv, Babyschwimmen<br />

• Herzsport im Verein<br />

• Rehabilitationssport im Verein (Bereich Orthopädie)<br />

• erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP)<br />

nach Verletzungen und/o<strong>der</strong> Operationen<br />

• Krankengymnastik<br />

• Hausbesuche<br />

• Ergotherapie<br />

• Logopädie als Hausbesuch<br />

<strong>Das</strong> Team <strong>der</strong><br />

Medizinischen Trainingstherapie<br />

des TTZ heißt Sie im Hilarion<br />

herzlich willkommen!


Was ist eigentlich <strong>der</strong> „Medizinische Dienst<br />

<strong>der</strong> Krankenversicherung (MDK)“?<br />

Aufgaben, Organisation und Finanzierung<br />

Die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen müssen entscheiden, ob <strong>Versicherte</strong>n bestimmte<br />

Leistungen zur Verfügung gestellt werden dürfen o<strong>der</strong> ob diese pflegebedürftig<br />

sind. Hierbei unterstützt sie <strong>der</strong> Medizinische Dienst <strong>der</strong> Krankenkassen mit medizinischem<br />

Sachverstand. Doch was ist <strong>der</strong> MDK eigentlich genau?<br />

Der MDK ist <strong>der</strong> organisatorisch selbstständige und<br />

fachlich unabhängige sozialmedizinische Beratungsund<br />

Begutachtungsdienst <strong>der</strong> gesetzlichen Krankenund<br />

Pflegeversicherung und ihrer <strong>Versicherte</strong>n. Er berät<br />

die Kranken- und Pflegekassen und ihre Verbände<br />

in grundsätzlichen Fragen <strong>der</strong> gesundheitlichen und<br />

pflegerischen Versorgung sowie bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

<strong>der</strong> Leistungs- und Versorgungsstrukturen. Dies umfasst<br />

beispielsweise die Qualitätssicherung in <strong>der</strong> ambulanten<br />

und stationären Versorgung sowie die Prüfung,<br />

ob die Leistungen <strong>der</strong> Pflegeeinrichtungen den<br />

vereinbarten Qualitätsstandards entsprechen.<br />

In bestimmten Einzelfällen schalten die Kranken- und<br />

Pflegekassen den MDK ein, wenn es um die Bearbeitung<br />

schwieriger medizinischer Fragestellungen geht<br />

– die sogenannten patientenorientierten Einzelfallbegutachtungen.<br />

Die Prüfung kann sowohl nach Aktenlage<br />

als auch nach körperlicher Untersuchung erfolgen.<br />

Die endgültige Entscheidung über eine Leistungsgewährung<br />

liegt immer bei den Kranken- und Pflegekassen.<br />

Der MDK greift nur unterstützend ein und prüft<br />

die sozialmedizinischen Voraussetzungen <strong>der</strong> beantragten<br />

Leistungen.<br />

Die Krankenkassen beauftragen den MDK u. a. mit …<br />

• <strong>der</strong> Begutachtung zu Notwendigkeit, Art und Umfang<br />

von Rehabilitationseinrichtungen,<br />

• <strong>der</strong> Stellungnahme bei Arbeitsunfähigkeit zur Sicherung<br />

des Behandlungserfolges und zur Beseitigung<br />

von Zweifeln,<br />

• <strong>der</strong> Prüfung, ob und welche Dauer von häuslicher<br />

Krankenpflege erfor<strong>der</strong>lich ist,<br />

• <strong>der</strong> Stellungnahme zur Notwendigkeit, Art und Verordnung<br />

von Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmittel<br />

sowie<br />

• <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Notwendigkeit und Dauer einer<br />

Krankenhausbehandlung.<br />

Für die Pflegekassen prüft <strong>der</strong> MDK u. a. die Pflegebedürftigkeit<br />

<strong>der</strong> <strong>Versicherte</strong>n. Hierbei wird begutachtet,<br />

ob die Voraussetzungen <strong>der</strong> Pflegebedürftigkeit erfüllt<br />

sind und, wenn ja, welche Pflegestufe empfohlen wird.<br />

Organisation erfolgt auf Landesebene<br />

Der MDK ist in jedem Bundesland eine Arbeitsgemeinschaft,<br />

die von Betriebs-, Orts-, Ersatz-, Innungs- und<br />

landwirtschaftlichen Krankenkassen getragen wird.<br />

Mitglie<strong>der</strong> sind die jeweiligen Landesverbände. Einzelne<br />

Län<strong>der</strong> können auch einen gemeinsamen MDK bilden;<br />

dies ist zum Beispiel in Berlin und Brandenburg<br />

<strong>der</strong> Fall. Wenn mehrere Landesverbände einer Kassenart<br />

in einem Land bestehen, können auch – wie in<br />

Nordrhein-Westfalen mit dem MDK Westfalen-Lippe<br />

und dem MDK Nordrhein – zwei MDK bestehen. Zuständig<br />

ist in <strong>der</strong> Regel <strong>der</strong> dem jeweiligen Wohnort<br />

des <strong>Versicherte</strong>n zugeordnete MDK.<br />

Finanzierung des MDK abhängig von Mitglie<strong>der</strong>zahlen<br />

Der MDK wird über eine Umlage finanziert, die von<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n des MDK aufgebracht und je zu<br />

50 Prozent von <strong>der</strong> Kranken- und Pflegeversicherung<br />

getragen wird. Die Höhe <strong>der</strong> Umlage wird durch die jeweiligen<br />

Mitglie<strong>der</strong>zahlen <strong>der</strong> einzelnen Krankenkassen<br />

bestimmt. Die Finanzierung <strong>der</strong> Beratungsaufgaben,<br />

d. h. <strong>für</strong> Aufträge <strong>für</strong> wettbewerbsrelevante Themenfel<strong>der</strong>,<br />

erfolgt künftig durch Nutzerfinanzierung.<br />

Dies wurde mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />

(GKV-WSG) neu geregelt und entspricht einer<br />

langjährigen For<strong>der</strong>ung des <strong>BKK</strong> Bundesverbandes.<br />

Für die übrigen Aufgabenstellungen bleibt es bei <strong>der</strong><br />

Umlagenfinanzierung.<br />

MDS koordiniert auf Bundesebene<br />

Auf Bundesebene berät <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> Medizinische<br />

Dienst <strong>der</strong> Spitzenverbände <strong>der</strong> Krankenkassen (MDS)<br />

die Spitzenverbände <strong>der</strong> gesetzlichen Kranken- und<br />

Pflegeversicherung und för<strong>der</strong>t die Zusammenarbeit<br />

<strong>der</strong> jeweiligen MDK. Der mit dem GKV-WSG zu bildende<br />

Spitzenverband Bund <strong>der</strong> Krankenkassen soll zum 1. Januar<br />

2008 den neuen MDS (Medizinischer Dienst des<br />

Spitzenverbandes Bund <strong>der</strong> Krankenkassen) bilden.<br />

Bisher war <strong>der</strong> MDS ein eingetragener Verein, er soll<br />

künftig aber den Status einer rechtsfähigen Körperschaft<br />

des öffentlichen Rechts tragen. Eine Notwendigkeit<br />

hier<strong>für</strong> wurde von den Spitzenverbänden <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

wie bei vielen Neuregelungen des GKV-WSG<br />

nicht gesehen, son<strong>der</strong>n dies wurde politisch forsiert.<br />

Wissen wir. 4-2007 11


12 wir. 4-2007 Kurz & knapp<br />

ANZEIGE<br />

<strong>Das</strong> <strong>BKK</strong>-Kochbuch<br />

<strong>Das</strong> <strong>BKK</strong>-Kochbuch enthält 50 Rezepte aus unterschiedlichen Regionen. Die einzelnen Rezepte – aufgeteilt<br />

in Vor-, Haupt- und Nachspeisen – sind nach einem Ampelsystem bewertet. So bedeutet das grüne<br />

Licht „empfehlenswert“ das gelbe Licht „in Maßen erlaubt“ und das rote Licht „verboten“. Anhand dieser<br />

Beurteilung lässt sich prüfen, ob das Rezept bei Diabetes, Herz-/Kreislauf-Erkrankungen, bei Übergewicht<br />

o<strong>der</strong> Rheuma empfehlenswert o<strong>der</strong> eben nicht empfehlenswert ist. An einigen Stellen gibt es<br />

spezielle Tipps, wie ein Rezept durch kleine Än<strong>der</strong>ungen gesün<strong>der</strong> und ausgewogener wird.<br />

<strong>Das</strong> <strong>BKK</strong>-Kochbuch kann <strong>für</strong> 3,80 Euro beim <strong>BKK</strong> Landesverband<br />

NRW mit dem Stichwort: „<strong>BKK</strong> Kochbuch“ bestellt werden.<br />

• Ansprechpartnerin: Rita Bosold<br />

T 02 01-1 79-15 09<br />

r.bosold@bkk-nrw.de


Apfeltee beugt Erkältung vor<br />

Um die kälteren Tage ohne Schnupfen und Heiserkeit zu<br />

überstehen, können Sie sich mit Apfeltee behelfen. Schälen<br />

Sie einen Apfel und übergießen Sie die Schalen mit heißem<br />

Wasser. Am besten verwenden Sie da<strong>für</strong> Früchte aus biologischem<br />

Anbau. Lassen Sie den Tee einige Minuten ziehen.<br />

Täglich zwei bis drei Tassen frischer Apfeltee hilft gegen<br />

Entzündungen und die Vitamine stärken das körpereigene<br />

Abwehrsystem.<br />

Schlafstörungen<br />

Oft verhin<strong>der</strong>n äußere Einflüsse im Schlafzimmer den guten<br />

Schlaf. Stellen Sie Elektrogeräte mindestens zwei Meter vom<br />

Bett weg und lassen Sie keine Geräte wie Fernseher und<br />

Computer im Stand-by-Modus. Der sogenannte Elektrosmog,<br />

den die Geräte erzeugen, wirkt sich negativ auf den menschlichen<br />

Organismus aus und stört deshalb den Schlaf. Auch<br />

Pflanzen haben im Schlafzimmer nichts zu suchen. Nachts<br />

verbrauchen sie eine Menge Sauerstoff, <strong>der</strong> <strong>für</strong> einen gesunden<br />

Schlaf wichtig ist.<br />

Kaltes o<strong>der</strong> Heißes bei Kopfschmerzen<br />

Kurz & knapp wir. 4-2007 13<br />

Bei leichteren Kopfschmerzen nicht gleich zur Tablette greifen.<br />

Nehmen Sie einen Eiswürfel und reiben Sie damit ein<br />

paar Sekunden über ihre Augenbrauen. Die Kälte blockiert<br />

die Schmerzrezeptoren.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Mittel ist ein doppelter, heißer Espresso, gewürzt<br />

mit einem Schuss Zitrone. <strong>Das</strong> Koffein wirkt belebend<br />

und <strong>der</strong> Zitronensaft för<strong>der</strong>t die körpereigene Schmerzbekämpfung.<br />

Walnüsse „pushen“ die kleinen grauen Zellen<br />

Wer kennt das nicht – am Nachmittag eines Arbeitstages<br />

fühlt man sich oft ausgepowert und <strong>der</strong> Kopf scheint leer.<br />

Ein gesun<strong>der</strong> Snack lässt die Leistungskurve dann schnell<br />

wie<strong>der</strong> ansteigen. Beson<strong>der</strong>s geeignet <strong>für</strong> zwischendurch ist<br />

eine Hand voll kalifornischer Walnüsse. Ob pur zum Knabbern,<br />

mit Jogurt und Müsli vermischt o<strong>der</strong> im Salat: die<br />

leckeren Kerne mit ihrer idealen Kombination aus B-Vitaminen,<br />

Lecithin, Cholin, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren<br />

helfen unserem Denkorgan schnell wie<strong>der</strong> auf die Sprünge.<br />

Walnüsse sind gesund!


14 wir. 4-2007 Wissen<br />

Weiterführende Informationen im Internet<br />

unter: www.deutsche-rentenversicherung.de.


Wann steht die Rente mit 67 fest?<br />

Der Bundestag und <strong>der</strong> Bundesrat haben die Rente<br />

mit 67 im März beschlossen. Die Einzelheiten stehen<br />

soweit fest.<br />

Wann kann ich in Rente gehen?<br />

Die Altersgrenze steigt ab 2012 <strong>für</strong> die Jahrgänge 1947<br />

bis 1964 schrittweise auf 67 Jahre. Wer 1947 geboren<br />

wurde, kann mit 65 Jahren und einem Monat in Rente<br />

gehen, <strong>der</strong> Jahrgang 1959 mit 66 Jahren und zwei Monaten.<br />

Ab Jahrgang 1964 gibt es die Rente ohne Abzüge<br />

in <strong>der</strong> Regel erst mit 67 Jahren.<br />

Kann ich nach 45 Arbeitsjahren noch mit 65 in Rente<br />

gehen?<br />

Wer 45 Jahre Beiträge gezahlt hat, soll nach den Plänen<br />

<strong>der</strong> Bundesregierung auch weiterhin mit 65 Jahren<br />

ohne Abzüge in Rente gehen können. Dazu zählen<br />

auch Zeiten <strong>der</strong> Erziehung von Kin<strong>der</strong>n bis zu <strong>der</strong>en<br />

zehnten Lebensjahr. Zeiten <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit zählen<br />

aber nicht dazu.<br />

Kann ich auch früher in Rente gehen, wenn ich nicht<br />

auf 45 Jahre komme?<br />

Nur unter bestimmten Voraussetzungen und meist mit<br />

Rente mit 67 – wir beantworten Ihre Fragen<br />

<strong>Das</strong> Renteneintrittsalter wird ab 2012 schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigen.<br />

Was erwartet die Ruheständler?<br />

Abzügen. <strong>Das</strong> gilt <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong> mit 35 Versicherungsjahren,<br />

<strong>für</strong> Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen<br />

nicht mehr richtig arbeiten können, <strong>für</strong> schwerbehin<strong>der</strong>te<br />

Menschen und <strong>für</strong> einen Teil <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

im Bergbau. Ausnahmen gibt es auch bei bestimmten<br />

Altersteilzeitvereinbarungen.<br />

Müssen auch schwerbehin<strong>der</strong>te Menschen bis 67 arbeiten?<br />

Nein. Allerdings steigt die Altersgrenze <strong>für</strong> die Jahrgänge<br />

ab 1952 ebenfalls ab 2012 von 63 auf 65 Jahre.<br />

<strong>Das</strong> Alter <strong>für</strong> den frühesten Rentenbeginn steigt bis<br />

2029 von 60 auf 62 Jahre. Wer dann ab 62 statt mit 65<br />

in Rente geht, muss Abzüge von 0,3 Prozent pro Monat<br />

in Kauf nehmen – <strong>für</strong> drei vorgezogene Rentenjahre also<br />

höchstens 10,8 Prozent. Es gibt aber eine Vertrauensschutzregel:<br />

Wer vor dem 17. November 1950 geboren<br />

ist und spätestens am 16. November 2000 anerkannt<br />

schwerbehin<strong>der</strong>t war, kann weiterhin mit 60 Jahren<br />

ohne Abzüge in Rente gehen.<br />

Kann ich später in eine Altersrente ohne Abzüge<br />

wechseln?<br />

Nein, das ist nicht möglich. Wird eine Altersrente mit<br />

Abzügen gezahlt, ist ein späterer Wechsel in eine Altersrente<br />

ohne Abzüge ausgeschlossen. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

die Abzüge bleiben <strong>für</strong> die Dauer des Rentenbezugs<br />

immer bestehen.<br />

Wissen wir. 4-2007 15<br />

Wie sieht das mit <strong>der</strong> Altersteilzeit aus?<br />

Für <strong>Versicherte</strong>, die vor 1955 geboren sind und bis zum<br />

31. Dezember 2006 mit ihrem Arbeitgeber Altersteilzeitarbeit<br />

vereinbart haben, gibt es einen Vertrauensschutz.<br />

Für sie gelten die jetzt noch bestehenden Vorschriften<br />

zu den Altersrenten weiter.<br />

Was passiert, wenn ich nicht mehr richtig arbeiten<br />

kann?<br />

<strong>Das</strong> sichert die gesetzliche Rentenversicherung in <strong>der</strong><br />

Regel durch Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten. Abhängig vom<br />

Rentenbeginn steigt das Rentenalter ohne Abzüge ab<br />

2012 von 63 auf 65 Jahre. Wer früher auf diese Rente<br />

angewiesen ist, muss Abzüge in Kauf nehmen – höchstens<br />

jedoch 10,8 Prozent. Ausnahmen gibt es <strong>für</strong> <strong>Versicherte</strong><br />

mit 35 (ab 2024 mit 40) Beitragsjahren. Für sie<br />

gilt weiterhin die Altersgrenze 63.<br />

Was än<strong>der</strong>t sich bei <strong>der</strong> Witwen- und Witwerrente?<br />

Die Altersgrenze steigt <strong>für</strong> die große Witwen- o<strong>der</strong><br />

Witwerrente ab 2012 stufenweise von 45 auf 47 Jahre –<br />

abhängig vom Todesjahr des <strong>Versicherte</strong>n. Bei Todesfällen<br />

ab 2029 wird diese Rente erst ab 47 Jahren gezahlt.<br />

Was kostet mich die vorzeitige Rente?<br />

Wer früher in Rente geht und damit länger Rente<br />

bekommt, muss lebenslange Abzüge in Kauf nehmen.<br />

Für jeden Monat vor dem regulären Rentenalter werden<br />

0,3 Prozent abgezogen. Wer zum Beispiel nach<br />

35 Versicherungsjahren mit 63 statt mit 67 in Rente gehen<br />

will, muss Abzüge von 14,4 Prozent (48 Monate x<br />

0,3 Prozent) hinnehmen.<br />

Bekomme ich eine höhere Rente, wenn ich bis 67 arbeite?<br />

Ja, weil Sie zwei Jahre länger in die Rentenversicherung<br />

einzahlen. Ein Beispiel: Ein Standardrentner<br />

(45 Beitragsjahre, Durchschnittseinkommen) hat heute<br />

eine Rente von rund 1.176 Euro. Arbeitet er bis 67,<br />

erhöht sich seine Monatsrente im Westen um rund<br />

52 Euro, im Osten um rund 46 Euro.<br />

Wann kann ich in Rente gehen?<br />

Informieren Sie sich beim kostenlosen Servicetelefon<br />

0800 1000 4800, bestellen Sie dort die Broschüre zur<br />

Rente mit 67 o<strong>der</strong> lassen Sie sich in einer <strong>der</strong> Auskunfts-<br />

und Beratungsstellen <strong>der</strong> Deutschen Rentenversicherung<br />

beraten.


16 wir. 4-2007 Gesundheit<br />

Mögliche Gründe <strong>für</strong> eine mangelnde Bereitschaft<br />

zur Organspende – die Wartelisten sind lang<br />

Obwohl Deutschland eine medizinisch und technologisch hoch entwickelte Nation ist, liegt die Bereitschaft<br />

zur Organspende in an<strong>der</strong>en europäischen Län<strong>der</strong>n weitaus höher. Dies hängt vermutlich mit <strong>der</strong> mangelnden<br />

Aufklärung in puncto Organspende sowie <strong>der</strong> Angst vor einer verfrühten Organentnahme zusammen.<br />

Dabei ist letztere unbegründet, denn <strong>der</strong> Hirntod wird von zwei unabhängigen Neurologen mittels klinischer<br />

und apparativer Diagnostik bestimmt, die we<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Entnahme <strong>der</strong> Organe noch <strong>der</strong> Transplantation<br />

selbst zu tun haben.<br />

Michael Schumacher macht es, Franz Beckenbauer<br />

und Boris Becker auch. Die ehemaligen<br />

Sport-Profis engagieren sich im<br />

Verein „Sportler <strong>für</strong> Organspende“ (VSO).<br />

<strong>Das</strong> finden die meisten Deutschen gut,<br />

kaum einer macht aber mit. Auch die Kliniken<br />

nicht – denn nur 50 Prozent aller Krankenhäuser<br />

melden potenzielle Spen<strong>der</strong>.<br />

Organmangel: 1.000 Menschen jährlich<br />

sterben<br />

Organversagen – häufig ein Todesurteil. Dabei<br />

erklären sich drei Viertel aller Deutschen<br />

– zumindest mündlich – dazu bereit,<br />

im Todesfall ihre Organe zu spenden. Tatsächlich<br />

haben aber nur zwölf Prozent <strong>der</strong><br />

Bevölkerung einen Organspendeausweis,<br />

in dem sie ihre Bereitschaft kundtun, und<br />

nur bei 20 Prozent <strong>der</strong> Verstorbenen ist <strong>der</strong><br />

Wille überhaupt bekannt. <strong>Das</strong> reicht aber<br />

nicht aus, um den Bedarf an Spen<strong>der</strong>organen<br />

zu decken. Zehn Menschen sterben<br />

täglich in Europa, weil sie vergebens auf<br />

ein Spen<strong>der</strong>organ warten. Deshalb wird<br />

mehr denn je diskutiert, wie die Spendenbereitschaft<br />

gesteigert werden kann.<br />

Zögernde Spen<strong>der</strong><br />

Die Organtransplantation in Deutschland<br />

macht Fortschritte, immer ausgeklügelter<br />

die Transplantationstechniken, immer besser<br />

die Medikamente. Die Akzeptanz <strong>der</strong><br />

Organspende in <strong>der</strong> Gesellschaft ist hoch,<br />

trotzdem gibt es in Deutschland viel zu wenige<br />

Organe. Über 4.000 Organe werden jedes<br />

Jahr in Deutschland transplantiert.<br />

Gleichzeitig warten aber immer noch über<br />

12.000 Patienten auf ein lebensrettendes<br />

Organ wie Herz, Lunge, Leber o<strong>der</strong> Niere.<br />

Mangelnde Bereitschaft: Angst vor Missbrauch<br />

Eine mögliche Ursache <strong>für</strong> diese mangelnde<br />

Spendebereitschaft ist laut Umfragen<br />

die Angst vor Missbrauch, die viele Deutsche<br />

davon abhält. Noch geistert die<br />

Furcht in den Köpfen vieler, dass die Organe<br />

entnommen werden, bevor sie wirklich<br />

tot sind. O<strong>der</strong> dass gar die Versorgung des<br />

Schwerkranken eingestellt wird, weil Organe<br />

benötigt werden. Die Deutsche Stiftung<br />

Organtransplantation (DSO) wi<strong>der</strong>legt diese<br />

Bedenken: „Alle ärztlichen und pflegerischen<br />

Maßnahmen am Unfallort und im<br />

Krankenhaus haben zum Ziel, das Überleben<br />

des Patienten zu sichern und seine Gesundheit<br />

wie<strong>der</strong>herzustellen.“ Darum sind<br />

die Ängste vor einer zu frühen Entnahme<br />

<strong>der</strong> Organe absolut unbegründet.<br />

Angst vor den Angehörigen?<br />

Der zu Lebzeiten geäußerte Wille des Verstorbenen<br />

hat Priorität. Aber wer lebt, will<br />

nicht über sein mögliches Ende nachdenken.<br />

In diesem Fall müssen die nächsten<br />

Angehörigen entscheiden, was <strong>der</strong> mutmaßliche<br />

Wunsch gewesen sein könnte.<br />

Und hier wenden sich viele aus Trauer,<br />

Angst, Unwissenheit o<strong>der</strong> Überfor<strong>der</strong>ung<br />

gegen eine Organspende.<br />

Auch wenn es paradox klingt: Viele Organspenden<br />

scheitern im Zentrum des Geschehens<br />

– auf <strong>der</strong> Intensivstation. Die Gründe<br />

sind vielfältig – oft ist es die Angst, nicht<br />

den richtigen Zeitpunkt <strong>für</strong> die Ansprache<br />

<strong>der</strong> Angehörigen zu treffen. Die Zahl <strong>der</strong><br />

Organspenden könnte verdoppelt werden,<br />

wenn Ärzte alle Möglichkeiten ausschöpf-<br />

ten, potenzielle Organspen<strong>der</strong> zu ermitteln.<br />

Wichtig ist es daher, die Ärzte im Umgang<br />

mit Angehörigen zu schulen.<br />

Die an<strong>der</strong>e Seite ist, dass viele Kliniken<br />

sich überhaupt nicht an <strong>der</strong> Organspende<br />

beteiligen. Dabei sind sie gesetzlich verpflichtet,<br />

jeden Hirntoten an die DSO zu<br />

melden.<br />

Ursachensuche: Zau<strong>der</strong>nde Kliniken – sind<br />

die Krankenhäuser schuld?<br />

Ursache <strong>für</strong> die geringe Zahl an Organspenden<br />

in Deutschland sei in erster Linie<br />

die fehlende Bereitschaft von Krankenhäusern,<br />

mögliche Spen<strong>der</strong> an Koordinationsstellen<br />

zu melden, meint Hans Lilie, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Ständigen Kommission Organtransplantation<br />

bei <strong>der</strong> Bundesärztekammer.<br />

55 Prozent aller Kliniken mit Intensivstation<br />

missachteten ihre im Transplantationsgesetz<br />

festgeschriebene Pflicht.<br />

Insgesamt zählt Deutschland rund 1.400 Kliniken<br />

mit Intensivstationen, rund 50 Transplantationszentren<br />

gibt es bundesweit. Arbeitsüberlastung,<br />

mangelnde Fachkenntnis<br />

<strong>der</strong> Ärzte und Schwestern, ungewohnte<br />

Abläufe, o<strong>der</strong> Personalknappheit sind nur<br />

einige Gründe, warum die Kliniken so zögerlich<br />

agieren. Für die Medizin gehört<br />

heute die Übertragung von Organen und<br />

Geweben zu den Verfahren bei <strong>der</strong> Patientenversorgung.<br />

Dennoch stehen deutlich<br />

weniger Organe <strong>für</strong> Transplantationen zur<br />

Verfügung als benötigt würden. Dabei kann<br />

je<strong>der</strong> von uns einmal auf eine Transplantation<br />

angewiesen sein, ob jung o<strong>der</strong> alt.


Wichtige Fragen und Antworten<br />

Wer kann zum Organspen<strong>der</strong> werden?<br />

Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> einen Organspendeausweis ausfüllt, kann Organspen<strong>der</strong> werden.<br />

Eine Altersbeschränkung hier<strong>für</strong> gibt es nicht. Eine Registrierung ist<br />

nicht möglich, Sie müssen lediglich den Ausweis ausfüllen.<br />

Was muss ich tun, wenn ich mich umentscheide?<br />

Füllen Sie einfach einen neuen Ausweis aus o<strong>der</strong> vernichten Sie den<br />

alten. Auf eine Organentnahme wird auch dann verzichtet, wenn beim<br />

Spen<strong>der</strong> Erkrankungen vorliegen, die den Organempfänger gefährden<br />

könnten.<br />

Wenn ich lebensbedrohlich erkrankt bin, werde ich trotz Organspendeausweis<br />

optimal versorgt?<br />

Selbstverständlich. Ziel jedes ärztlichen Handelns ist es immer, das<br />

Leben des Patienten zu retten.<br />

Falls Sie hier keinen Organsspendeausweis gefunden<br />

haben, können Sie gerne bei uns ein Exemplar anfor<strong>der</strong>n.<br />

Gesundheit wir. 4-2007 17<br />

Wann gilt man als potenzieller Spen<strong>der</strong>?<br />

Vor einer Organentnahme müssen zwei Fachärzte unabhängig voneinan<strong>der</strong><br />

den Hirntod des Patienten feststellen – so schreibt es <strong>der</strong> Gesetzgeber vor.<br />

Die Organe eines Toten dürfen in Deutschland bisher nur entnommen werden,<br />

wenn <strong>der</strong> verstorbene Patient einen Spen<strong>der</strong>ausweis hat o<strong>der</strong> nach<br />

dem Tod seine Angehörigen <strong>der</strong> Entnahme zustimmen.<br />

Werden meine Organe nach <strong>der</strong> Entnahme verkauft?<br />

Ein Handel mit Organen ist illegal und strafbar. Die Organe werden nach <strong>der</strong><br />

Entnahme über eine offizielle Vermittlungsstelle an Patienten auf <strong>der</strong> Warteliste<br />

weitergegeben.<br />

Warum sollte ich einen Organspendeausweis ausfüllen?<br />

Organtransplantationen haben bereits vielen Menschen das Leben gerettet<br />

o<strong>der</strong> Gesundheit und Lebensqualität zurückgegeben. Durch Ihren Organspendeausweis<br />

treffen Sie eine Entscheidung, die Leben rettet.


18 wir. 4-2007 <strong>Magazin</strong><br />

Dieses Männerthema fällt aus: Haare! – o<strong>der</strong>:<br />

Warum Glatze keine Männerkrankheit ist,<br />

son<strong>der</strong>n eher eine Frage des Stils<br />

Mit <strong>der</strong> Aussage, Haarausfall sei keine Krankheit, degradiert<br />

die mo<strong>der</strong>ne Medizin eine Glatze zum rein kosmetischen<br />

Problem. Wenn Ärzte darin kein medizinisches Defizit sehen,<br />

warum sollten Sie den Haarschwund dann als gesellschaftlichen<br />

Nachteil akzeptieren und darunter leiden?<br />

Nur weil man es uns eingetrichtert hat, dass es so sein<br />

muss? Wir finden, dass Haare überschätzt werden und zeigen<br />

Ihnen, warum eine Glatze eigentlich ganz gut aussieht!


Reduzieren Sie Ihren Look einfach<br />

auf das Wesentliche: auf sich selbst!<br />

Glatze – keine Krankheit, son<strong>der</strong>n eine Frage des Stils<br />

Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Prozenten,<br />

Statistiken und Erklärungen zu verschiedenen Arten<br />

von Haarausfall belästigen. Die Medizin sagt, Männer<br />

mit Tendenz zur Glatzenbildung sind gesund. Also sollte<br />

man(n) das auch zeigen und sich nicht einem Gefühl<br />

<strong>der</strong> Unzulänglichkeit ergeben. Die persönliche Einstellung<br />

und die Art und Weise, wie man sich dem<br />

Gegenüber präsentiert, macht 90 Prozent des ersten<br />

Eindrucks aus. Der optische Eindruck <strong>der</strong> fehlenden<br />

Haare fällt gerade mal mit 10 Prozent ins Gewicht.<br />

Wenn überhaupt. Ist man zufrieden und selbstbewusst,<br />

strahlt man das auch aus. Man muss sich nur<br />

richtig verkaufen.<br />

Alles reine Kopfsache<br />

Eine Glatze wirkt ehrlich und persönlich. So eine unbewusste<br />

Wirkung darf man nicht unterschätzen. Haare<br />

bieten die effektivsten Möglichkeiten zur Verän<strong>der</strong>ung<br />

des Aussehens. Mit <strong>der</strong> Variation von Farbe, Länge, Fülle,<br />

Schnitt und Art <strong>der</strong> Drapierung kann man die eigene<br />

Optik bewusst manipulieren und einen bestimmten<br />

Eindruck erwecken. Bei einer Glatze fällt das weg. In<br />

den Augen Ihres Gegenübers können Sie sich nicht<br />

hinter Haarklischees verstecken und irgendetwas vorspielen.<br />

Eine perfekte Vorlage, um mit Persönlichkeit<br />

und Ausstrahlung nachzuziehen und zu trumpfen. Wer<br />

sich dagegen verschüchtert und uncharismatisch präsentiert,<br />

entspricht dem in <strong>der</strong> Gesellschaft herrschenden<br />

Glatzenkomplex-Klischee.<br />

Ganz o<strong>der</strong> gar nicht<br />

Sind Sie mit Ihren Haaren unzufrieden? Bereiten Ihnen<br />

die lichten Stellen Probleme? Dann versinken Sie nicht<br />

in Selbstmitleid und <strong>der</strong> unsäglichen Frage: „Warum<br />

ausgerechnet ich?” Sehen Sie es vielmehr als Ihre<br />

Chance. Rasieren Sie die restlichen Haare ab! Denn<br />

nicht selten sehen Männer ohne Haare noch markanter<br />

und interessanter aus. Die simplen Lösungen sind<br />

in den meisten Fällen eben immer noch die besten.<br />

Buch-Tipp<br />

„Fallen die Haare, fehlt den Schuppen <strong>der</strong> Halt“<br />

Offen und mit erfrischen<strong>der</strong> Selbstironie<br />

schreibt Philippe Eliakim über den Verlust seiner<br />

Haarpracht, <strong>der</strong> auch sein Selbstbewusstsein<br />

empfindlich schwinden ließ. Gerade 20 Jahre<br />

war er alt, als er den lichten Tatsachen ins Auge sehen musste.<br />

Nichts ließ er unversucht. Mit Witz und Humor beschreibt er<br />

den brutalen Raubzug <strong>der</strong> Natur. Fazit: das perfekte Geschenkbuch<br />

<strong>für</strong> jeden Mann – früher o<strong>der</strong> später.<br />

Philippe Eliakim<br />

Fallen die Haare, fehlt den Schuppen <strong>der</strong> Halt<br />

ISBN 3442154685, Verlag: Goldmann, 2007,<br />

200 Seiten, ab 6,95 Euro<br />

Es ist windig, die Frisur sitzt …<br />

Mit <strong>der</strong> richtigen Einstellung verschwindet nicht nur<br />

das Gefühl des Unwohlseins und die Unsicherheit, die<br />

stilsichere Glatze hat auch ganz praktische Vorteile:<br />

Die „Frisur“ liegt immer perfekt, man geht niemandem<br />

mit einem dröhnenden Föhn auf die Nerven … und rasieren?<br />

Tut sich Mann in <strong>der</strong> Regel sowieso! Überlegen<br />

Sie nur, was Sie an Shampoo, Haartonikum, Gel, Zeit<br />

und Platz im Reisekoffer sparen? Ganz zu schweigen<br />

von den Unsummen, die Sie sonst <strong>für</strong> irgendwelche<br />

Tinkturen, Behandlungen, angebliche Wun<strong>der</strong>mittelchen<br />

und den Gang zum Friseur hinblättern würden.<br />

Stehlen Sie Ihren Haaren die Show<br />

Männer mit Halbglatze sollten sich auf jeden Fall<br />

selbst einen großen Gefallen tun: Bloß keine Überkämm-Frisuren.<br />

Diese strähnige Pseudo-Fiffi-Matte Marke Heinz Erhardt<br />

zieht Blicke geradezu magisch an und wirkt wie<br />

ein riesiges peinliches Reklameschild. Also weg damit!<br />

Zeigen Sie Mut zum Schnitt<br />

Für an<strong>der</strong>e ist es natürlich einfach zu sagen, man soll<br />

zu seiner Glatze stehen und positiv denken. Aber allein<br />

die hier angesprochenen Punkte machen schon klar,<br />

dass es alles eine Frage <strong>der</strong> Einstellung und <strong>der</strong> richtigen<br />

Herangehensweise an dieses Problem ist. Und das<br />

führt auch schon zu Punkt Eins: Eine Glatze ist überhaupt<br />

kein Problem, sie wird nur zu einem gemacht.<br />

Seien Sie Oben-ohne-Träger – weil Sie es wollen, nicht<br />

weil Sie es müssen. Drehen Sie den Spieß einfach herum<br />

und probieren Sie es mal aus. Sie werden sehen,<br />

es erhöht nicht nur Ihre Freude und Lebensqualität, es<br />

macht auch Spaß, mit dieser Optik zu spielen. Denn<br />

<strong>der</strong> Mut zur polierten Platte macht Sie unter <strong>der</strong> Masse<br />

von Haarträgern zu etwas Beson<strong>der</strong>em. Auch wenn<br />

Sie keinen Haarausfall haben.<br />

<strong>Magazin</strong> wir. 4-2007 19


20 wir. 4-2007 Gesundheit<br />

Ernährung<br />

Fitness im Winter – gar nicht erst schlapp machen<br />

Die richtige Ernährung stärkt das Immunsystem. „An apple a<br />

day keeps the doctor away“. Dieses alte englische Sprichwort<br />

ist nach wie vor aktuell: Einen Apfel am Tag und man spart sich<br />

den Arzt. Im Winter dürfen es auch gerne zwei o<strong>der</strong> drei Äpfel<br />

sein o<strong>der</strong> auch an<strong>der</strong>es Obst und Gemüse. Vitamine gelten gemeinhin<br />

als Fitmacher.<br />

Vitamine stärken das Immunsystem<br />

In Obst und Gemüse sind neben den Vitaminen auch Flavoide<br />

und an<strong>der</strong>e Stoffe enthalten. Gemeinsam helfen sie gut, den<br />

Körper gegen Erkältungen stark zu machen. Beson<strong>der</strong>s wichtig<br />

sind Vitamin C, aber auch die Vitamine E und A. Jede Zelle im<br />

Körper hat einen Stoffwechsel, bei dem auch Abfallprodukte<br />

entstehen. Diese Abfälle sind nicht zu unterschätzen. Man<br />

nennt sie auch freie Radikale. Vor allem die Zellen des Immunsystems<br />

können unter <strong>der</strong> Last <strong>der</strong> Abfallstoffe absterben. Davor<br />

schützen die Vitamine. Sie bemächtigen sich dieser Abfallstoffe.<br />

Die Vitamine packen also die freien Radikalen und helfen<br />

mit, sie aus <strong>der</strong> Zelle und schließlich aus dem Körper herauszuschaffen.<br />

Es gibt keine besseren Radikalenfänger als die<br />

natürlichen Vitamine in Gemüse und Obst.<br />

Kneippkuren<br />

„Warmduscher“ trifft die kalte Jahreszeit beson<strong>der</strong>s hart. Denn<br />

wer sich stets wohltemperiert hält, wird beson<strong>der</strong>s leicht Opfer<br />

von Husten, Halsschmerz, Heiserkeit und all den an<strong>der</strong>en Begleiterscheinungen<br />

des Winters. Ein Wechselbad von Wärme<br />

und Kälte dagegen stärkt das Immunsystem und baut einen<br />

Schutz auf gegen Erkältungen. Dazu braucht es keine Kur.<br />

Kneippen kann man auch zu Hause.<br />

Was bringt es, den Tag mit einer kalten Dusche zu beginnen?<br />

<strong>Das</strong> ist ein wahres Wun<strong>der</strong>mittel zur Verbesserung <strong>der</strong> Abwehr<br />

– auch wenn es anfangs ziemlich viel Überwindung kostet. Aber<br />

es genügt schon, wenn man sich morgens sehr lange heiß<br />

duscht und dann lange (mindestens 30 Sekunden) eiskalt abbraust.<br />

Die kalte Dusche beginnt bei den Füßen und geht über<br />

die Beine Richtung Arme und Rücken aufwärts. Regelmäßig angewendet,<br />

hilft eine <strong>der</strong>artige Wechselbad-Therapie sehr gut gegen<br />

Erkältungsviren. Die Kombination von Hitze durch die heiße<br />

Dusche und von plötzlichem Abschrecken mit kaltem Wasser<br />

bewirkt eine Art Stimulation des Immunsystems. Kaltduschen<br />

verbessert die Durchblutung und schickt unsere Abwehrzellen<br />

mit hoher Geschwindigkeit durch den ganzen Körper.


Winterdepression<br />

Welche Rolle spielt das Licht?<br />

Schwindet das Licht, kommen die trüben Gedanken. Bei vielen<br />

Menschen verschlechtert sich die Laune. Die Lust, etwas zu<br />

unternehmen, schwindet. Die Müdigkeit steigt und häufig auch<br />

<strong>der</strong> Appetit. Bei manchen löst die sonnenarme Zeit Depressionen<br />

aus. Deshalb werden sie auch Winterdepression genannt.<br />

Laufen gegen die Winterdepression<br />

<strong>Das</strong> beste Mittel gegen eine beginnende Depression ist Sport, vor<br />

allem Ausdauersport. Man weiß, dass durch das Laufen vermehrt<br />

Transmitterstoffe im Gehirn ausgestoßen werden, zum Beispiel<br />

das Serotonin. Dieser Stoff ist bei depressiven Menschen zu wenig<br />

vorhanden. <strong>Das</strong> heißt: Man kann auf natürliche Weise das Gehirn<br />

dazu anregen, dass diese Stoffe ausreichend gebildet werden.<br />

Und man kann auf diese Weise mithelfen, dass diese depressive<br />

Phase im Jahr nicht auftritt. Serotonin gilt als Glückshormon,<br />

das im Winter weniger vorhanden ist als im Sommer.<br />

Warum? Wie kommen Menschen, die nicht laufen wollen, zu ihrer<br />

notwendigen Dosis? Auf jeden Fall ist Bewegung wichtig – es<br />

muss ja nicht gleich Laufen sein. Ansonsten hilft Lichttherapie.<br />

Es gibt aber auch Patienten, die im Winter ein Serotonin vermehrendes<br />

Medikament nehmen müssen, um nicht in dieses Loch<br />

<strong>der</strong> Depression zu fallen. Man sagt, auch Schokolode regt die Serotoninproduktion<br />

an. Für den Winterspeck reichen aber schon<br />

geringe Schokodosen. Also Achtung!<br />

Der Besuch im Solarium hilft gegen trübe Gedanken<br />

Durch die Haut wird Vitamin D gebildet. Außerdem fühlt man<br />

sich meist mit gebräunter Haut besser. Aber die Sonnenbänke<br />

Gesundheit wir. 4-2007 21<br />

haben allesamt einen großen Nachteil, auch wenn sie sogenannte<br />

UV-Filter haben. Die Menschen werden nicht braun, wenn sie<br />

nicht gewisse Mengen an UV-Licht bekommen. Und damit sind<br />

sie stärker gefährdet, Hautkrebs zu bekommen. Also wenn<br />

schon, dann nur kurz auf die Sonnenbank. Mehr ist einfach nicht<br />

gesund!<br />

Ein Tipp gegen Winterdepressionen<br />

<strong>Das</strong> Allerbeste in dieser dunklen Zeit gegen Depressionen ist <strong>der</strong><br />

soziale Kontakt mit an<strong>der</strong>en. Sich Freunde einladen, auch mal<br />

Ausgehen am Abend, sich mit Menschen umgeben, die man<br />

mag. <strong>Das</strong> hilft am besten – nicht nur gegen trübe Gedanken. Soziale<br />

Kontakte stärken tatsächlich auch das Immunsystem!<br />

Bei Outdoor-Sport im Winter sollte man ein paar Regeln beachten<br />

• Starten Sie beim Training an <strong>der</strong> frischen Luft bewusst langsam.<br />

Der Körper benötigt Zeit, um auf die richtige Betriebstemperatur<br />

zu kommen. <strong>Das</strong> gilt beson<strong>der</strong>s <strong>für</strong> Muskeln, Sehnen<br />

und Bän<strong>der</strong>.<br />

• Wenn Sie die Chance haben, am Vormittag o<strong>der</strong> zur Mittagszeit<br />

Sport zu treiben, ist dies <strong>der</strong> ideale Zeitpunkt dazu. Es ist hell,<br />

und wenn die Sonne scheint, tanken Sie viel Vitamin D. Mit Hilfe<br />

von UV-Strahlung produziert <strong>der</strong> Organismus diese Vitamine<br />

selbst, die wichtig <strong>für</strong> Knochen, Zähne und Gelenke sind.<br />

• Laufen in kurzen Hosen und T-Shirts ist jetzt passé. Besser: Spezial-Kleidung,<br />

die sich am „Zwiebelschalenprinzip“ orientiert.<br />

Dazu ziehen Sie am besten mehrere dünne Lagen übereinan<strong>der</strong>.<br />

Darüber hinaus sind Westen o<strong>der</strong> Laufjacken mit Wind- und<br />

Nässestopper empfehlenswert.<br />

• Der Winter ist ideal, um Kraft zu tanken. Im Winter sollte man<br />

die Chance nutzen, um im Fitness-Studio seine Kraft und Ausdauer<br />

zu trainieren.


22 wir. 4-2007 Gesundheit<br />

Dem Winterspeck vorbeugen – mit mehr Bewegung!<br />

Schon jetzt mit Bewegung dem Winterspeck vorbeugen<br />

Beispielsweise lädt eine sonnige Winterlandschaft zum Skilanglauf<br />

ein, dabei verbraucht man um die 300 Kilokalorien pro halbe<br />

Stunde. Genauso können sich auch ältere Menschen und Sportmuffel<br />

im Alltag mehr bewegen, bspw. wenn Sie Treppensteigen<br />

anstatt mit dem Fahrstuhl zu fahren o<strong>der</strong> beim Einkauf zu Fuß gehen<br />

anstatt mit dem Auto zu fahren.<br />

Sport zur Vorbeugung<br />

Ursache <strong>für</strong> den Speck sind reichhaltige und süße Essen während<br />

<strong>der</strong> Adventszeit,Bewegungsmangel und natürlich <strong>der</strong> innere<br />

Schweinehund, <strong>der</strong> einen vom Jogging in <strong>der</strong> Kälte draußen abhält.<br />

Dabei för<strong>der</strong>t Bewegung – beson<strong>der</strong>s an <strong>der</strong> frischen Luft –<br />

nicht nur den Kalorienverbrauch, son<strong>der</strong>n stärkt auch das Immunsystem.<br />

Viele Studien belegen außerdem, dass regelmäßiger Sport<br />

auch Diabetes Typ 2, Fettsucht, Osteoporose, <strong>der</strong> koronaren Herzkrankheit,<br />

hohem Blutdruck und Depressionen vorbeugt.<br />

Man muss sich nicht strengster Disziplin unterwerfen und 365 Tage<br />

im Jahr Sport treiben. Schon ein Mehr an Alltagsaktivitäten wie<br />

Treppensteigen, Putzen, Bügeln und Kochen bringt einen zusätzlichen<br />

Kalorienverbrauch und beugt damit Fettpolstern und Krankheiten<br />

vor.<br />

Der Winterspeck, den man oft in <strong>der</strong> dunklen Jahreszeit zulegt, ist ein<br />

guter Grund, schon im Winter an den Frühling und Sommer zu denken.<br />

Sobald die Temperaturen steigen, ist es meist schon zu spät, etwas gegen<br />

die Speckröllchen und <strong>für</strong> die Bikini-Figur zu tun. Dabei ist es gar<br />

nicht so zeitaufreibend und anstrengend wie man denkt. <strong>Das</strong> beste<br />

Mittel gegen den Winterspeck ist Bewegung!<br />

Bewegung mit Alltagaktivitäten<br />

Um gut in Form zu bleiben, sollten Sie sich an drei Tagen pro Woche<br />

<strong>für</strong> 30 bis 45 Minuten intensiv bewegen, bspw. mit Aerobic,<br />

Jogging, Unkraut jäten, einem „Frühjahrs-Putz“, Ski-Langlauf, Bergsteigen<br />

o<strong>der</strong> Walking. „Mittlere Bewegungen“ wie Einkäufe tragen,<br />

Rad fahren, Inline-Skaten, schnelles Gehen o<strong>der</strong> ausgedehnte<br />

Spaziergänge sollten täglich durchgeführt werden.<br />

Die Belohnung?<br />

Bei regelmäßiger körperlicher Bewegung wird es Ihnen Ihr Körper<br />

danken und Sie mit starken Knochen, schlanker Linie und festerem<br />

Gewebe belohnen. Außerdem werden bei Bewegung an <strong>der</strong><br />

frischen Luft die Zellen mit Sauerstoff angereichert, steigt Ihr<br />

Stimmungsbarometer, da Sie Stress leichter abbauen und zudem<br />

besser schlafen können.<br />

Fazit: Wer also jetzt anfängt, kleine Än<strong>der</strong>ungen im Alltag vorzunehmen<br />

und sich konsequent bewegt – und im Herbst und Winter<br />

damit nicht aufhört – <strong>der</strong> wird im kommenden Frühling mit Freude<br />

den fehlenden Winterspeck bemerken und den Strandspaziergang<br />

in Bikini o<strong>der</strong> Badehose nicht scheuen.<br />

Selbst Alltagsaktivitäten bringen zusätzlichen Kalorienverbrauch.<br />

Körpergewicht 60 kg 70 kg 80 kg 90 kg<br />

Walking 200 230 260 300<br />

Jogging<br />

1 km in 5 min<br />

Jogging<br />

1 km in 3 min<br />

Radfahren<br />

15 km/h<br />

Rad fahren<br />

25 km/h<br />

370 430 500 560<br />

520 600 690 780<br />

180 210 240 270<br />

300 360 410 460<br />

Schwimmen 230 270 310 350<br />

Skilanglauf, langsam 240 290 330 370<br />

Skilanglauf, zügig 300 300 340 390<br />

Bügeln und Putzen 120 140 160 180<br />

Treppensteigen 210 240 280 310<br />

Kochen 70 80 90 110


Es wird wie<strong>der</strong> Zeit<br />

<strong>für</strong> die Sauna<br />

Mit einem Handtuch bekleidet sitzen wir im dämmrigen<br />

Licht, die Temperatur steigt und steigt – ein<br />

Besuch in <strong>der</strong> Sauna kann herrlich entspannend<br />

sein. Er schützt nicht nur vor Erkältungen und sorgt<br />

<strong>für</strong> schöne Haut, son<strong>der</strong>n steigert ganz allgemein<br />

das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele.<br />

Auch das sanfte „Gesamtkörper-Workout“ ist herrlich<br />

prickelnd und fühlt sich auf <strong>der</strong> Haut an wie<br />

Streicheleinheiten von unsichtbarer Hand.<br />

Was passiert dabei im Körper?<br />

Die Wärme – in <strong>der</strong> Regel 80 bis 100 ° C –<br />

sorgt da<strong>für</strong>, dass sich die Blutgefäße weiten,<br />

das Herz muss größere Blutmengen<br />

durch den Körper pumpen und die Pulsfrequenz<br />

steigt. Durch die Hitze wird sogar eine<br />

Art künstliches Fieber erzeugt, das im<br />

Körper dasselbe bewirkt wie echtes: Die erhöhte<br />

Temperatur tötet Krankheitserreger<br />

ab. Nun entspannen sich die Muskeln, <strong>der</strong><br />

Blutdruck sinkt und <strong>der</strong> Stress fällt ab. Eine<br />

zusätzliche Hormonausschüttung führt zu<br />

einem wohligen Glücksgefühl. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />

Abkühlung – <strong>der</strong> kalten Dusche<br />

o<strong>der</strong> dem Tauchbecken – verengen<br />

sich die Blutgefäße wie<strong>der</strong>. Dieses Gefäßtraining<br />

stärkt den Körper gegenüber Wetter-<br />

und Temperaturschwankungen und mobilisiert<br />

die körpereigenen Wi<strong>der</strong>standskräfte.<br />

Die verbesserte Durchblutung sorgt <strong>für</strong> ein<br />

schöneres Hautbild. Auch das Schwitzen<br />

und die wie<strong>der</strong>holten Wasseranwendungen<br />

wirken positiv auf die Haut, als sehr gründliche,<br />

aber schonende Körperreinigung: Die<br />

oberste Hornschicht <strong>der</strong> Haut quillt auf, verhornte<br />

Hautzellen lockern sich und können<br />

leicht abgespült werden. Durch Selbstmassagen<br />

mit Massagebürsten o<strong>der</strong> Salzpeelings<br />

während des Saunagangs wird dieser<br />

Effekt noch gesteigert.<br />

Tipps <strong>für</strong> das richtige Schwitzen<br />

Vor <strong>der</strong> Sauna duschen, damit das warme<br />

Wasser den Körper erwärmen kann, und anschließend<br />

gut abtrocknen, denn trockene<br />

Haut schwitzt schneller. Schmuck ablegen.<br />

Nicht mit vollem Magen in die Sauna gehen!<br />

Bei Kreislaufproblemen kann ein warmes<br />

Fußbad vor <strong>der</strong> Sauna helfen.<br />

In <strong>der</strong> Sauna verwendet man ein großes<br />

Handtuch, um sich darauf zu setzen o<strong>der</strong> zu<br />

legen. Der Körperschweiß kann das Holz in<br />

<strong>der</strong> Sauna schädigen. Empfohlen werden<br />

zwei bis drei Saunagänge, die jeweils nicht<br />

länger als 10 bis 15 Minuten dauern sollten.<br />

Dazwischen mit kaltem Wasser abkühlen<br />

und – wenn möglich – kurz im Freien spazieren<br />

gehen.<br />

Nach <strong>der</strong> Sauna viel (mindestens einen Liter)<br />

trinken, denn nun fehlen dem Körper<br />

vor allem Mineralstoffe und Spurenelemente.<br />

Achten Sie also darauf, dass Sie nach <strong>der</strong><br />

Sauna diese Stoffe wie<strong>der</strong> zu sich nehmen,<br />

beispielsweise mit einer Saftschorle o<strong>der</strong><br />

einem Gemüsesaft.<br />

Geheimrezept <strong>für</strong> Sportler<br />

Ein Saunabesuch nach dem Sport kann einem<br />

Muskelkater vorbeugen, vorausgesetzt,<br />

man hat sich ausreichend erholt. Die<br />

Pulsfrequenz sollte vor dem Saunagang<br />

Gesundheit wir. 4-2007 23<br />

nicht höher liegen als bei etwa 100 Schlägen<br />

pro Minute. Bei Blutergüssen und Verletzungen<br />

ist von <strong>der</strong> Sauna generell abzuraten.<br />

Die hohe Luftfeuchtigkeit weitet die<br />

Atemwege und gilt damit als Geheimrezept<br />

<strong>für</strong> Leistungssportler. Sie können beim Entspannen<br />

ihre Atemkapazität steigern – Ausdauertraining<br />

im Liegen.<br />

Schwitzen ist nicht gleich schwitzen<br />

Wer glaubt, Sauna habe stets etwas mit<br />

dem beson<strong>der</strong>s warmen Dunkelkasten zu<br />

tun, auf dessen Holzbänken sich in Handtücher<br />

gewickelte Menschen räkeln, <strong>der</strong> irrt<br />

sich gründlich. Denn das gesunde Schwitzen<br />

hat in den verschiedensten Län<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Erde Tradition und wird in sehr vielen<br />

interessanten Varianten ausgeübt:<br />

Es gibt die sibirische Rauchsauna Banja, die<br />

finnische Sauna, das orientalische Schlammbad<br />

Rasul und das milde römische Caldarium.<br />

Der erste Hamam (türkisches Bad)<br />

wurde bereits im Mittelalter in Jordanien errichtet.<br />

In den skandinavischen Län<strong>der</strong>n ist<br />

die Sauna sogar ein zentraler Ort, um soziale<br />

Kontakte zu pflegen. Dort fällen Geschäftsleute<br />

wichtige Entscheidungen gern bei<br />

Treffen im heißen Dampfbad.


24 wir. 4-2007 Gesundheit<br />

Gold und Silber, Glanz und Glimmer<br />

funkeln verführerisch, verlockend<br />

überall zur Weihnachtszeit.<br />

Am wertvollsten und berührendsten<br />

aber ist <strong>der</strong> Glanz, den die Liebe<br />

in unsere Augen zaubert.<br />

Die E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong> wünscht Ihnen<br />

und Ihren Angehörigen<br />

eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

und ein gesundes neues Jahr 2008!<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong> …<br />

Für viele Berufstätige ist <strong>der</strong> Jahreswechsel eine günstige Gelegenheit, sich entspannt<br />

zurückzulehnen und das zurückliegende Jahr noch einmal an sich vorbeiziehen zu lassen.<br />

Also, fangen Sie gleich damit an …<br />

Dann kommen die gewissen Fragen …<br />

Wo<strong>für</strong> mache ich das alles? Füllt mich meine<br />

Arbeit aus? Läuft meine Beziehung in<br />

die richtige Richtung? Aufwühlende Fragen!<br />

Hat man darauf nicht die passenden<br />

Antworten, kann das einen schnell aus <strong>der</strong><br />

Bahn werfen.<br />

Einfach mal loslassen und abschalten<br />

Die meisten lassen es gar nicht so weit<br />

kommen. Sie flüchten sich bei den ersten<br />

kritischen Gedanken in künstlichen Stress<br />

und verplanen einfach ihre Freizeit. Plötzlich<br />

kommt man auf die tollsten Ideen und<br />

stürzt sich voller Elan sogar auf Aufgaben,<br />

denen man das ganze Jahr über bewusst<br />

aus dem Weg gegangen ist.<br />

Wir brauchen diese Auszeiten aber, wenn<br />

wir ein erfülltes und kein „gefülltes“ Leben<br />

führen möchten. Wir sollen uns ständig<br />

weiterbilden, selbst <strong>für</strong> unsere Altersabsicherung<br />

sorgen und dabei gesün<strong>der</strong> leben.<br />

Für all diese neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

muss man Lösungen finden. <strong>Das</strong> ist nicht<br />

einfach, wenn keine Zeit da<strong>für</strong> da ist.<br />

Bin ich zufrieden? Was habe ich erreicht? Wie soll es weitergehen?<br />

Diese Fragen stimmen nachdenklich und motivieren uns, das neue Jahr<br />

mit guten Vorsätzen zu beginnen: mit dem Rauchen aufzuhören, gesün<strong>der</strong><br />

zu leben und sich mehr Zeit <strong>für</strong> den Partner zu nehmen. Denn mit<br />

größerem Abstand zu Alltagsstress und Routine bemerken wir – Leben<br />

besteht aus mehr als nur aus Arbeit.<br />

Ohne Entscheidungen geht es nicht<br />

Im Laufe seines Lebens muss man ständig<br />

Prioritäten setzen und Entscheidungen<br />

treffen. Sagt man zum einen „Ja“, bedeutet<br />

das <strong>für</strong> an<strong>der</strong>e Dinge ein „Nein“. Darum<br />

sollten wir wissen, was uns wirklich wichtig<br />

ist. Wenn man das nicht weiß, wie sollen<br />

dann die guten Vorsätze gelingen? Helfen<br />

sie uns aber, in unserem Lebensplan<br />

voranzukommen, ist die Erfolgschance wesentlich<br />

höher.<br />

Lernen Sie zu unterscheiden<br />

Was in unserem Leben wichtig ist, ist<br />

selten dringend. Darum vertrösten wir diese<br />

Dinge meist auf später. Man hat die Illusion:<br />

„Wenn ich die notwendigen Dinge<br />

schneller erledige, habe ich <strong>für</strong> alles an<strong>der</strong>e<br />

mehr Zeit …“ Mit dem Ergebnis, dass<br />

wir durch unser Leben hetzen, statt es zu<br />

genießen. Dann ist das Leben zwar gefüllt,<br />

aber nicht erfüllt! <strong>Das</strong>s es vielen Menschen<br />

so geht, beweisen Berge von Ratgeberund<br />

Selbsthilfebüchern.<br />

Einfach mal loslassen und abschalten<br />

Malen Sie Ihr Bild<br />

Nutzen Sie die ausklingende Weihnachtszeit<br />

und stellen Sie sich in Ruhe die Fragen:<br />

Was ist mir in meinem Leben wirklich<br />

wichtig? Wie soll es sein? Und was kann ich<br />

im kommenden Jahr da<strong>für</strong> tun, damit mein<br />

Leben so glücklich und erfüllt wird?<br />

Glück teilen<br />

Denken Sie bei Ihrer Lebensplanung an die<br />

Menschen, die Ihnen wichtig sind. Beziehen<br />

Sie auch <strong>der</strong>en Wünsche mit ein. Denn<br />

Freunde und Lebenspartner können möglich<br />

machen, was Ihnen allein unerreichbar<br />

erscheint. Mit diesem Rückhalt können Ihre<br />

guten Vorsätze Realität werden und Sie<br />

Schritt <strong>für</strong> Schritt zu dem glücklichen und<br />

erfüllten Leben führen, das Sie sich wünschen.


Anis, Korian<strong>der</strong>, Zimt, Vanille, Ingwer, Kardamom, Nelken<br />

und Muskat: Jedes <strong>der</strong> Gewürze hat sein spezielles<br />

Aroma und seinen speziellen Geschmack – von süß bis<br />

herb, von würzig bis scharf. Viele dieser Gewürze sind<br />

außerdem gesund. Da im Weihnachtsgebäck Gewürze<br />

nur in geringen Mengen enthalten sind, sollte man<br />

aber keine Wun<strong>der</strong> erwarten.<br />

Anis<br />

Anissamen o<strong>der</strong> -pulver schmeckt und riecht süßlich<br />

aromatisch und ist das klassische Gewürz <strong>für</strong> Lebkuchen,<br />

Anisplätzchen und Pfeffernüsse. Schon die alten<br />

Ägypter wussten, dass Anis depressive Stimmungen<br />

verscheucht, bei Blähungen und Magenbeschwerden<br />

hilft und bei Bronchitis schleimlösend wirkt.<br />

Gewürznelken<br />

Nelken haben einen würzigen Geschmack sowie einen<br />

aromatischen Geruch. In <strong>der</strong> Adventszeit werden sie<br />

am Stück o<strong>der</strong> als Pulver <strong>für</strong> Lebkuchen, Kekse, Glühwein<br />

und Punsch verwendet. <strong>Das</strong> Nelkenöl wirkt keimtötend<br />

und regt die Verdauung an. Die betäubende<br />

Wirkung des ätherischen Öls kann auch bei Zahnschmerzen<br />

helfen: <strong>Das</strong> Kauen von Gewürznelken lin<strong>der</strong>t<br />

den Schmerz.<br />

Ingwer<br />

Auch <strong>der</strong> aromatische Geruch und <strong>der</strong> brennend scharfe<br />

Geschmack von Ingwer ist in <strong>der</strong> Weihnachtsbäckerei<br />

beliebt. Die Ingwerwurzel kommt frisch, getrocknet<br />

o<strong>der</strong> pulverisiert in den Handel und ist <strong>für</strong> Ingwerkuchen<br />

und -plätzchen das A und O. Ingwer hat eine<br />

verdauungsför<strong>der</strong>nde und appetitanregende Wirkung<br />

und gilt als Hausmittel bei Reisekrankheit und Übelkeit.<br />

Kardamom<br />

Kardamom ist ein feines Samengewürz mit würzig-aromatischem<br />

bis scharfem Geschmack. Pulverisiert<br />

kommt es in den Lebkuchen, in Gewürzplätzchen und<br />

den Kuchenteig. Kardamom hat einen positiven Einfluss<br />

auf Magen und Darm. Er för<strong>der</strong>t die Verdauung<br />

und hilft auch gegen Blähungen.<br />

Wissen wir. 4-2007 25<br />

Weihnachtliche Gewürze:<br />

gesund und lecker<br />

Was wäre die Advents- und Weihnachtszeit ohne den<br />

Duft von Selbstgebackenem? Die Zutatenliste <strong>für</strong><br />

Plätzchen, Stollen und Co. ist reichhaltig. Und die darin<br />

enthaltenen Gewürze und Nüsse schmecken nicht<br />

nur gut, sie för<strong>der</strong>n auch das Wohlbefinden. Nur geringe<br />

Mengen davon reichen aus, um den Plätzchen<br />

einen „weihnachtlichen“ Geschmack zu geben.<br />

Korian<strong>der</strong><br />

Nach einer bestimmten Lagerzeit bildet sich bei den<br />

reifen getrockneten Korian<strong>der</strong>samen ein süßes, würzig-holziges<br />

Aroma heraus. Sie schmecken mild und<br />

süß und ein bisschen beißend. Korian<strong>der</strong> ist in Weihnachtsgebäck<br />

wie Lebkuchen, Aachener Printen o<strong>der</strong><br />

Spekulatius enthalten. In <strong>der</strong> Naturheilkunde wird er<br />

bei Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen eingesetzt.<br />

Muskat<br />

Die Muskatnuss duftet aromatisch, schmeckt feurigwürzig<br />

und leicht bitter. Muskat regt den Appetit an<br />

und die Wirkstoffe können bei Durchfall, Magenkrämpfen<br />

und Blähungen helfen. Muskat soll sich außerdem<br />

positiv auf die Psyche auswirken. Bei Genuss größerer<br />

Mengen (über fünf Gramm) können Vergiftungserscheinungen<br />

wie Schweißausbrüche, Kopfschmerzen,<br />

Halluzinationen und Apathie bis zum Tod auftreten.<br />

Vanille<br />

Vanille ist die Frucht einer tropischen Schlingpflanze,<br />

die zu den Orchideen gehört. <strong>Das</strong> ausgeschabte Mark<br />

<strong>der</strong> Stangen verleiht Gebäck wie Vanillekipferln seinen<br />

charakteristischen Geruch und Geschmack. Geruch<br />

und Aroma kommen von dem darin enthaltenen Vanillin<br />

und von den über 30 weiteren ätherischen Bestandteilen.<br />

Vanille wirkt vor allem appetitanregend.<br />

Zimt<br />

Brennend würzig und etwas süßlich ist <strong>der</strong> Geschmack<br />

von Zimt. Ohne Zimt gäbe es keine Zimtsterne und<br />

auch in Lebkuchen, Spekulatius und Pfeffernüssen darf<br />

er nicht fehlen. Zimt för<strong>der</strong>t die Verdauung und wirkt<br />

anregend und antibakteriell. Kin<strong>der</strong> sollten jedoch<br />

nicht mehr als vier Zimtsterne täglich essen. Zimtgebäck<br />

kann bei empfindlichen Personen gesundheitsschädlich<br />

sein, da <strong>der</strong> in Zimt enthaltene natürliche<br />

Aromastoff Cumarin Leberschäden verursachen kann.<br />

Tipp: Backen Sie lieber selbst – und zwar mit Ceylon-<br />

Zimt.


12.11.2007:<br />

Anzeige liegt DSG als Print-PDF<br />

mit Son<strong>der</strong>farbe vor.


Die wahrscheinlich beste Chance<br />

<strong>für</strong> immer Nichtraucher zu werden …<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> betrieblichen Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

bietet die E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse<br />

seit Oktober Nichtraucher-Seminare<br />

<strong>für</strong> die Mitarbeiter <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Ruhrgas<br />

AG an. Sie finden als Tagesveranstaltung<br />

in <strong>der</strong> Hauptverwaltung <strong>der</strong><br />

E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG statt. Die Resonanz war<br />

enorm – innerhalb kurzer Zeit lagen bereits<br />

80 Anmeldungen und auch schon die<br />

ersten Erfolgsmeldungen* vor.<br />

Aber wie wird man nun zum Nichtraucher?<br />

Die „Easyway-Methode“ setzt we<strong>der</strong> auf Schocktherapie,<br />

Heil- o<strong>der</strong> Hilfsmittel noch auf Hypnose. In kleinen<br />

Gruppen mit 15 bis 20 Teilnehmern wird unter <strong>der</strong> Leitung<br />

eines erfahrenen Trainers <strong>der</strong> Mythos um die Zigarette<br />

Stück <strong>für</strong> Stück abgebaut. Der Trainer vermittelt eine<br />

Reihe von neuen Erkenntnissen über das Rauchen.<br />

Die Allen-Carr-Methode lässt die Teilnehmer erkennen,<br />

weshalb sie rauchen, warum es bisher so schwer war,<br />

damit aufzuhören, und wie man ganz einfach <strong>für</strong> den<br />

Rest des Lebens damit Schluss machen kann.<br />

Übrigens: Für die bei <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse<br />

versicherten Mitarbeiter <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG ist die<br />

Teilnahme an dem Kurs kostenlos.<br />

<strong>Versicherte</strong> an<strong>der</strong>er Krankenkassen zahlen 356,- Euro.<br />

Also: Nutzen Sie diese Gelegenheit!<br />

Ihr persönlicher Ansprechpartner<br />

• Janine Bein<br />

T 02 01-1 84-33 596<br />

janine.bein@eon-ruhrgas.com<br />

Aktueller Satzungsnachtrag<br />

Der Verwaltungsrat <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse hat in seiner Sitzung am 14. Dezember 2007 den Satzungsnachtrag Nr. 25 <strong>der</strong><br />

E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse beschlossen. Die erfor<strong>der</strong>liche Genehmigung des Bundesversicherungsamtes erfolgte zeitnah.<br />

Satzungsnachtrag Nr. 25<br />

Leserbrief<br />

Ruth Maas aus Essen schrieb uns diese Zeilen:<br />

Die folgende Gesellschaft wurde in die Satzung aufgenommen: Harz Energie GmbH & Co. KG (Personalservice), Osterode.<br />

*<br />

<strong>BKK</strong> aktuell wir. 4-2007 27<br />

Ich habe zusammen mit meinem Mann an einem <strong>der</strong> Nichtraucher-Seminare<br />

teilgenommen. Es war ein voller Erfolg! Wir sind total begeistert:<br />

Mit Genuss haben wir noch während <strong>der</strong> Pausen geraucht, aber dann<br />

unsere noch vollen Schachteln weggeworfen. Bis heute haben wir noch<br />

keine Zigarette angerührt. Wie das funktioniert, wissen wir auch nicht –<br />

aber es funktioniert! Vielen Dank, dass wir an dem Seminar teilnehmen<br />

durften.


28 wir. 4-2007 Gesundheit<br />

Keine Angst mehr<br />

vor dem „Onkel Doktor“!<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> krank werden, leiden oft auch die<br />

Nerven <strong>der</strong> Eltern. Eine zusätzliche Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

und Stress verspricht meist <strong>der</strong> Arztbesuch.<br />

Kin<strong>der</strong> haben oft Angst vor den Praxisräumen.<br />

Auch die fremden Gerüche und Menschen können<br />

die kleinen Patienten leicht verunsichern.<br />

Schon <strong>der</strong> Blick in den Hals wird dann möglicherweise<br />

zum Problem. Ist außerdem noch eine Spritze<br />

fällig, droht die Situation schnell zu eskalieren.<br />

Eltern sind deshalb gut beraten, Ihr Kind auf die Untersuchung<br />

beim Arzt vorzubereiten. <strong>Das</strong> nimmt dem Kind die Angst vor dem<br />

Ungewissen. Auch eine kleine Checkliste kann helfen, unnötigen<br />

Stress zu vermeiden: Sind Lieblingskuscheltier, Impfbuch und <strong>Versicherte</strong>nkarte<br />

eingepackt?<br />

So wird <strong>der</strong> nächste Besuch beim Kin<strong>der</strong>arzt <strong>für</strong> Eltern und Kind<br />

möglichst stressfrei<br />

Kind auf den Arztbesuch vorbereiten<br />

Sprechen Sie vorher mit Ihrem Kind über den Arztbesuch. Wie<br />

heißt die Ärztin o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Arzt? Was wird in <strong>der</strong> Praxis passieren?<br />

Dabei gilt: Nicht unnötig dramatisieren, aber ehrlich bleiben. Versprechen<br />

Sie nicht, dass es nicht weh tun wird. Falls eine Impfung<br />

ansteht, erklären Sie Ihrem Kind, dass es einen „Piks“ geben wird,<br />

versichern Sie ihm, dass Sie dabei bleiben.<br />

Einfache Kleidung<br />

Kleiden Sie Ihr Kind so, dass Sie es leicht aus- und wie<strong>der</strong> anziehen<br />

können. Bei Kleinkin<strong>der</strong>n Ersatzwindeln nicht vergessen. Zur<br />

Ablenkung denken Sie an das Lieblingsspielzeug.<br />

Wichtiges aufschreiben<br />

Wenn Ihr Kind krank ist, notieren Sie vor dem Arztbesuch die<br />

Symptome, die Ergebnisse <strong>der</strong> Fiebermessungen und die Medikamente,<br />

die Sie eventuell schon gegeben haben. Auch Kleinigkeiten<br />

können hilfreich sein, zum Beispiel was und wann Ihr Kind zuletzt<br />

gegessen und getrunken hat. So vergessen Sie nichts, auch wenn<br />

es später in <strong>der</strong> Praxis etwas hektisch wird.


Unterlagen früherer Behandlungen<br />

Waren Sie mit Ihrem Kind zuletzt bei einem an<strong>der</strong>en Facharzt? In<br />

diesem Fall denken Sie daran, eine Kopie des Arztbriefes mitzubringen.<br />

Spielen im Wartezimmer<br />

Melden Sie Ihren Besuch in <strong>der</strong> Praxis vorher telefonisch an, um<br />

unnötig lange Wartezeiten zu vermeiden. Dies ist beson<strong>der</strong>s zu<br />

empfehlen, wenn Ihr Kind starke Schmerzen hat und deswegen<br />

viel schreit. Ansonsten bringen Sie ruhig ein wenig Zeit mit, um<br />

Ihrem Kind das ungestörte Spielen im Wartezimmer zu ermöglichen.<br />

Eine solche Einstimmung erleichtert die spätere Untersuchung.<br />

Falls Sie vermuten, dass Ihr Kind eine ansteckende Krankheit<br />

hat, informieren Sie vorher die Sprechstundenhilfe. Meist gibt<br />

es einen Extra-Wartebereich, damit an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> im Wartezimmer<br />

nicht angesteckt werden.<br />

Behandlung nicht abbrechen<br />

Fängt Ihr Kind an zu schreien o<strong>der</strong> wehrt es sich sogar gegen die<br />

Behandlung, dann sollten Sie diese trotzdem nicht vorschnell beenden.<br />

Ihr Kind wird am Ende feststellen, dass alles halb so<br />

schlimm war und sich möglicherweise beim nächsten Mal an<strong>der</strong>s<br />

verhalten. Brechen Sie die Behandlung dagegen ab, kann dies die<br />

Angst noch steigern. Die Probleme beim folgenden Arztbesuch<br />

sind dann vorprogrammiert.<br />

Ängste ernst nehmen<br />

Wenn Ihr Kind Angst hat, dann sollten Sie dies ernst nehmen. Hilfreich<br />

kann es sein, den nächsten Arztbesuch spielerisch vorzubereiten.<br />

Verarzten Sie gemeinsam den Teddybären, verbinden Sie<br />

sich gegenseitig, proben Sie mit Spielzeug eine Impfung o<strong>der</strong> nähern<br />

Sie sich dem Thema über altersgerechte Kin<strong>der</strong>bücher. <strong>Das</strong><br />

Kind hat weniger Angst vor dem Arzt, wenn es weiß, was es erwartet.<br />

Impfungen planen<br />

Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen sollten Sie frühzeitig<br />

planen und mit Ihrem Arzt einen Termin vereinbaren. Ab einem Alter<br />

von zwei Monaten erhalten Kin<strong>der</strong> in regelmäßigen Abständen<br />

wichtige Schutzimpfungen.<br />

Sie sollten den Kin<strong>der</strong>arzt sofort aufsuchen, wenn folgende auffällige<br />

Symptome vorhanden sind<br />

• das Baby ungewöhnlich viel mehr o<strong>der</strong> weniger schläft<br />

• das Baby o<strong>der</strong> Kleinkind öfter schreit und nicht zu beruhigen ist<br />

• das Kind weniger trinkt als gewohnt<br />

• bei wie<strong>der</strong>holtem Erbrechen o<strong>der</strong> Durchfall<br />

• bei Appetitlosigkeit o<strong>der</strong> Apathie<br />

• bei Hautausschlägen<br />

• bei Fieber von mehr als 39 Grad Celsius<br />

Wenn Fieber länger als drei Tage andauert, sollte unbedingt nochmals<br />

eine Abklärung erfolgen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, den Kin<strong>der</strong>arzt<br />

lieber einmal öfter aufzusuchen als einmal zu wenig. Außerdem<br />

fällt bei den Untersuchungen <strong>für</strong> Ihre Kin<strong>der</strong> keine Praxisgebühr<br />

an, egal, ob beim Kin<strong>der</strong>arzt, Zahnarzt o<strong>der</strong> einem Facharzt.<br />

Damit die Entwicklung Ihres Kindes lückenlos beobachtet werden<br />

kann, haben wir bei den Kin<strong>der</strong>ärzten zwei zusätzliche Früherkennungsuntersuchungen<br />

eingeführt. Den Kin<strong>der</strong>garten-Check (U 7a)<br />

im Alter von drei Jahren und den Grundschul-Check (U 10) <strong>für</strong> Sieben-<br />

bis Achtjährige.<br />

Gesundheit wir. 4-2007 29


30 wir. 4-2007 Mitglie<strong>der</strong>werbung / Ansprechpartner<br />

Kollegen werben Kollegen<br />

Sie sind bereits Mitglied <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong>? Sie sind rundum zufrieden mit uns? Dann empfehlen Sie uns<br />

doch Ihren Arbeitskollegen weiter und lassen auch diese von einer Mitgliedschaft profitieren.<br />

Sowohl unser schneller Service und unser Leistungsangebot (u. a. Bonusprogramme, Zuschuss zum<br />

beson<strong>der</strong>en Rückentraining „Novotergum“, <strong>BKK</strong>-Aktivwoche) als auch unser günstiger Beitragssatz<br />

sprechen <strong>für</strong> uns.<br />

Mitmachen und gewinnen<br />

Gewinnen wir durch Ihre Empfehlung ein neues Mitglied,<br />

belohnen wir Sie hier<strong>für</strong> mit einer attraktiven<br />

Prämie. Zusätzlich nehmen alle Werber und Geworbenen<br />

an <strong>der</strong> halbjährlichen Verlosung einer <strong>BKK</strong> Aktivwoche<br />

<strong>für</strong> sich und Ihre Familie teil.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Beitrittsberechtigt sind sowohl die Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

E.<strong>ON</strong> Ruhrgas AG und Beteiligungsgesellschaften als<br />

auch ihre Familienangehörigen. Mitarbeiter <strong>der</strong> Betriebskrankenkasse,<br />

<strong>der</strong> Personalabteilung und Mitglie<strong>der</strong><br />

des Betriebsrates können keine Werbeprämie<br />

erhalten. Jedes Mitglied ist nur einmal berechtigt, eine<br />

Prämie zu erhalten.<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Telefon E-Mail Aufgaben<br />

Kundenservice Leistungen<br />

Claudio Tammen 02 01-1 84-37 81 claudio.tammen@eon-ruhrgas.com Leistungen A – E (s. auch Beiträge)<br />

Daniel Beckwith 02 01-1 84-34 67 daniel.beckwith@eon-ruhrgas.com Leistungen F – L<br />

Marco Dehnrich 02 01-1 84-38 43 marco.dehnrich@eon-ruhrgas.com Leistungen N – R (s. auch Pflege)<br />

Carmen Tumuscheit 02 01-1 84-32 13 carmen.tumuscheit@eon-ruhrgas.com Leistungen M, S – Z, Zahnersatz<br />

Kundenservice Pflege<br />

Marco Dehnrich 02 01-1 84-38 43 marco.dehnrich@eon-ruhrgas.com Pflege A – Z<br />

Kundenservice Beiträge<br />

Wolfgang Sturm 02 01-1 84-38 81 wolfgang.sturm@eon-ruhrgas.com Arbeitgeberservice, freiw. Mitglie<strong>der</strong><br />

Claudio Tammen 02 01-1 84-37 81 claudio.tammen@eon-ruhrgas.com Meldungen, Familienversicherung<br />

Finanzen/Controlling<br />

Ralf Beier 02 01-1 84-37 82 ralf.beier@eon-ruhrgas.com Finanzbuchhaltung, Datenschutz<br />

Marketing/Kostenerstattung<br />

Tanja Daniel 02 01-1 84-38 82 tanja.daniel@eon-ruhrgas.com Kostenerstattung A – Z, Öffentlichkeitsarbeit<br />

Projektmanagement<br />

Andreas Ortwig 02 01-1 84-32 29 andreas.ortwig@eon-ruhrgas.com DMP, Pflegeversicherung<br />

Sekretariat<br />

Petra Krampe 02 01-1 84-34 49 petra.krampe@eon-ruhrgas.com<br />

Vorstand<br />

Joachim Wolf 02 01-1 84-37 83 joachim.wolf@eon-ruhrgas.com<br />

Kollegen werben Kollegen<br />

Für weitere Informationen zum Thema Kassenwechsel und dem Werben<br />

von Mitglie<strong>der</strong>n wenden Sie sich bitte an<br />

• Claudio Tammen T 02 01-1 84-37 81<br />

claudio.tammen@eon-ruhrgas.com<br />

Unsere neue Prämie, die Reisezahnbürste<br />

„Oral-B Professional Care 5000 travel“,<br />

kann sich sehen lassen!<br />

• Memory Timer:<br />

signalisiert das Ende <strong>der</strong> empfohlenen Putzzeit<br />

• Pressure Sensor: hilft das Zahnfleisch zu<br />

schützen, wenn mit zu viel Druck geputzt wird<br />

• Wie<strong>der</strong>aufladbar: eine Akkuladung reicht bis zu<br />

acht Tage<br />

• Reise-Ladeteil, Reise-Etui<br />

• eine Flexi-Soft Aufsteckbürste inklusive<br />

Wir helfen Ihnen gerne weiter – rufen Sie uns an


Mitgliedsantrag <strong>für</strong> Aktion „Kollegen werben Kollegen“<br />

Ja, ich möchte zum Mitglied <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong> werden.<br />

1. Meine Personalien und meine Anschrift<br />

Name Vorname<br />

Straße PLZ, Ort<br />

Telefon Rentenversicherungsnummer (Bitte dem Sozialversicherungsausweis entnehmen)<br />

Geschlecht Geburtsdatum<br />

Staatsangehörigkeit Familienstand<br />

jetzige Tätigkeit bisherige Krankenkasse<br />

Dauer <strong>der</strong> Mitgliedschaft von bis<br />

2. Folgende Angehörige sollen beitragsfrei familienversichert werden (nur ausfüllen, wenn Ehegatte o<strong>der</strong> Kind mitversichert werden soll)<br />

Name<br />

1<br />

Vorname Geb.-Datum Verw.-Verhältnis* Einkommen<br />

2<br />

3<br />

* z. B. leibliches Kind, Stiefkind, Pflegekind<br />

3. Mein Ehegatte ist selbst Mitglied einer Krankenkasse ja, bei (freiwillige Angabe) nein<br />

4. Ich habe Kin<strong>der</strong> (leibliche Kin<strong>der</strong>, Adoptiv-, Stief- o<strong>der</strong> Pflegekin<strong>der</strong>),<br />

die nicht beitragsfrei familienversichert werden können<br />

5. Mein Arbeitgeber<br />

Name Beginn <strong>der</strong> Beschäftigung Ansprechpartner<br />

Straße PLZ, Ort Telefon<br />

Hinweis: Grundsätzlich beginnt mit <strong>der</strong> <strong>BKK</strong>-Krankenversicherung auch <strong>der</strong> Versicherungsschutz <strong>der</strong> <strong>BKK</strong>-Pflegeversicherung.<br />

Die Angaben sind – soweit nicht durch den Vermerk „freiwillige Angaben“ gekennzeichnet – zur rechtmäßigen Erfüllung <strong>der</strong> Aufgaben <strong>der</strong> Krankenkasse erfor<strong>der</strong>lich. Sie<br />

werden aufgrund <strong>der</strong> Vorschriften des Sozialgesetzbuches erhoben und auf Datenträgern gespeichert. Ohne Angaben <strong>der</strong> notwendigen Daten ist eine ordnungsgemäße Abwicklung<br />

des Versicherungsverhältnisses nicht möglich. Ihre Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt und unterliegen dem Datenschutz. Mit Ihrer Unterschrift<br />

erklären Sie sich mit <strong>der</strong> zu dem vorgenannten Zweck notwendigen Verarbeitung und Nutzung Ihrer Daten einverstanden.<br />

Ort Datum Unterschrift<br />

Die Mitgliedschaft in <strong>der</strong> <strong>BKK</strong> ist nur dann rechtlich gültig, wenn Sie fristgerecht bei Ihrer bisherigen Krankenversicherung kündigen. Eine Kündigung <strong>der</strong> bisherigen Krankenkasse<br />

ist grundsätzlich zum Ende des übernächsten Kalen<strong>der</strong>monats möglich. An die gewählte Krankenkasse sind Sie mindestens 18 Monate gebunden. Auskünfte zum<br />

außerordentlichen Kündigungsrecht erhalten Sie bei Ihrer <strong>BKK</strong>. Bitte fügen Sie diesem Antrag eine Kündigungsbestätigung Ihrer bisherigen Krankenkasse bei.<br />

Angaben zum Werber<br />

Ich erkläre, dass ich Mitglied <strong>der</strong> E.<strong>ON</strong> <strong>BKK</strong><br />

bin. Beim Zustandekommen einer Mitgliedschaft<br />

mit <strong>der</strong> von mir geworbenen Person<br />

erhalte ich eine Prämie.<br />

Vorname Name<br />

Straße Nr. PLZ Ort<br />

Geburtsdatum Telefon<br />

Bitte ausgefüllt zurück an die: E.<strong>ON</strong> Betriebskrankenkasse, 45117 Essen<br />

ja* nein * bitte Nachweis beifügen (Geburtsurkunde,<br />

Stammbuch, Kin<strong>der</strong>geldbescheid o. ä.)


12.11.2007:<br />

Anzeige liegt DSG als Print-PDF<br />

mit Son<strong>der</strong>farbe vor.

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