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biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

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P el / kW<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

28.1.04 0:00<br />

9.1. ANLAGENBESCHREIBUNG UND VERSUCHSDURCHFÜHRUNG<br />

Nutzwärmeleistung<br />

el. Leistung BHKW 1<br />

el. Leistung BHKW 2<br />

28.1.04 12:00<br />

29.1.04 0:00<br />

29.1.04 12:00<br />

30.1.04 0:00<br />

30.1.04 12:00<br />

31.1.04 0:00<br />

Abbildung 9.11: Elektrische Leistung und erzeugte Nutwärmeleistung des Gegenstrom-VHKW<br />

29.01.2004 kam es zu zwei Anlagenausfällen. Diese wurden durch eine Verklemmung der<br />

Förderschnecke durch Holzstücke mit einer Kantenlänge von 21 cm bzw. 29 cm verursacht. Nach<br />

dem automatischen Abfahren wurden die Blockaden manuell entfernt und die Anlage nach ca.<br />

30 min. wieder in Betrieb genommen.<br />

Aufgrund hoher Vergütungen der erzeugten Nutzwärmeleistung in Dänemark wird das<br />

Gegenstrom-VHKW wärmegeführt betrieben. Daher wurde während der Begleitung des Betriebs<br />

die Anlage in Teillast gefahren. So erzeugte das eine der beiden BHKW eine elektrische Leistung<br />

von Pel=380 kW, was 50,8 % der installierten Leistung (750 kW) dieses BHKW entspricht. Die<br />

Leistung des zweiten BHKW wurde vom 28.01.2004, 15:30 Uhr bis 29.01.2004, 14:30 Uhr<br />

auf 500 kWel angehoben (Abbildung 9.11). Dazu wurde die dem Vergasungsreaktor zugeführte<br />

Vergasungsluftmenge erhöht, sodass die erzeugte Produktgasmenge stieg und in diesem BHKW<br />

eine höhere elektrische Leistung und eine höhere Nutzwärmeleistung erzeugt wurden.<br />

Die während der Messkampagne gemessene Reingaszusammensetzung ist in Abbildung 9.12<br />

dargestellt. Die Unterbrechungen in den Graphen der Reingaszusammensetzung sind auf einen<br />

zeitweiligen Ausfall der Messgeräte zurückzuführen.<br />

Bei den unterschiedlichen Betriebspunkten schwankten die einzelnen Gasbestandteile um bis zu<br />

3 %V ol. um den im Betriebspunkt berechneten Mittelwert. Insgesamt war die Gaszusammensetzung<br />

stabil, was durch den störungsfreien Betrieb der Gasmotoren bestätigt wird. Gut zu erkennen<br />

sind die beiden Anlagenausfälle am 29.01.2004. Der N2-Gehalt im Reingas stieg an, da beim<br />

automatischen Abfahren die Gasstrecke des Vergasungsheizkraftwerkes mit Stickstoff inertisiert<br />

wird.<br />

Um die Schwankungen in der Gaszusammensetzung detailliert zu erläutern, sind in Abbildung<br />

9.13 sowohl die trockene Reingaszusammensetzung als auch der Vergasungsluft- und der<br />

Reingasvolumenstrom über einen Zeitraum von 10 Stunden aufgetragen. Der erzeugte Reingas-<br />

77<br />

2000<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Q N / kW<br />

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