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biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

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Gaszusammensetzung / Vol- % tr<br />

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30<br />

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10<br />

0<br />

7.12.03 18:00<br />

9.1. ANLAGENBESCHREIBUNG UND VERSUCHSDURCHFÜHRUNG<br />

H 2<br />

CO<br />

CO 2<br />

CH<br />

N 2<br />

8.12.03 18:00<br />

9.12.03 18:00<br />

10.12.03 18:00<br />

11.12.03 18:00<br />

12.12.03 18:00<br />

kW /<br />

0<br />

elektrische Leistung Pel<br />

13.12.03 18:00<br />

14.12.03 18:00<br />

2000<br />

-2000<br />

-4000<br />

-6000<br />

-8000<br />

-10000<br />

Abbildung 9.8: Reingaszusammensetzung und erzeugte elektrische Leistung des FICFB-VHKW<br />

Durch Schwankungen im Wassergehalt der Biomasse wurden mit steigender Feuchte im Vergasungsreaktor<br />

mehr Wasserdampf und daher ein höheres Gasvolumen erzeugt. Aufgrund der<br />

Leistungsbegrenzung des Reingasverdichters stieg der Druck im Vergasungsreaktor und führte<br />

bei Überschreitung des zulässigen Maximalwertes zum automatischen Abfahren der Anlage.<br />

Daher kam es zu den in Abbildung 9.8 dargestellten Unterbrechungen der Stromerzeugung.<br />

Nach dem automatischen Abfahren der Anlage wurde diese vom Personal wieder in Betrieb<br />

genommen. Während des Anfahrens wurde das erzeugte Reingas im Kessel verbrannt. Sobald<br />

der Vergasungsreaktor mit der nachgeschalteten Gasaufbereitung stabil betrieben werden konnte,<br />

wurde das Reingas im BHKW zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung verbrannt.<br />

Trotz der Betriebsunterbrechungen blieb die gemessene Reingaszusammensetzung weitestgehend<br />

konstant. Dies liegt zum einem daran, dass der Messstutzen zur Entnahme des Reingases, welches<br />

den Messgeräten zur Bestimmung der Reingaszusammensetzung zugeführt wird, direkt hinter<br />

dem Reingasgebläse angeordnet ist. So wurde die Reingaszusammensetzung auch dann gemessen,<br />

als das Reingas im Kessel verbrannt und nicht dem Motor zugeführt wurde. Zum anderen ist<br />

der den Messgeräten zugeführte Reingasmassenstrom sehr gering. So konnte beim kurzzeitigen<br />

Ausfall des Vergasungsreaktors weiterhin genügend Reingas aus dem Reingasrohr entnommen<br />

werden. Daher wurden trotz der Betriebsunterbrechungen nur sehr geringe Schwankungen in der<br />

Reingaszusammensetzung gemessen.<br />

Vereinzelt wurden während der Betriebsunterbrechungen erhöhte Stickstoffkonzentrationen<br />

bei gleichzeitig reduzierten Konzentrationen der anderen Reingasbestandteile gemessen. Die<br />

erhöhten Stickstoffkonzentrationen entstanden durch eine Inertisierung des Vergasungsreaktors<br />

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