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biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

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kg/h gezeigt.<br />

Gaszusammensetzung / Vol.-% tr<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

0:00:00<br />

2:00:00<br />

9.1. ANLAGENBESCHREIBUNG UND VERSUCHSDURCHFÜHRUNG<br />

4:00:00<br />

6:00:00<br />

8:00:00<br />

10:00:00<br />

y<br />

12:00:00<br />

Bilanzzeitraum<br />

14:00:00<br />

16:00:00<br />

18:00:00<br />

20:00:00<br />

22:00:00<br />

0:00:00<br />

Abbildung 9.2: Gemessene, trockene Reingaszusammensetzung des Carbo-V-VHKW<br />

04.02.2008 gaszusammensetzung_carbo_v V_020403.xls<br />

Um 6:00 Uhr begann, nachdem eine defekte Dichtung am NTV ausgetauscht wurde, die<br />

Vergasung der Holzhackschnitzel. Der H2-, CO- und CO2-Gehalt im Gas stieg. Von 8:00 bis<br />

21:00 Uhr wurde dem NTV eine konstante Menge an Holzhackschnitzeln zugeführt. Während<br />

des Hochfahrens der Anlage bis 12:00 Uhr schwankte die Reingaszusammensetzung, da noch<br />

kein stabiler Betriebspunkt erreicht worden war. Von 12:00 bis 16:00 Uhr wurde die Anlage stabil<br />

betrieben. Um 16:40 wurde die in den HTV eingeblasene Koksmenge erhöht, sodass sich ein<br />

neuer Betriebspunkt einstellte (Abbildung 9.2).<br />

Für die Bilanzierung wird der Zeitraum von 12:00 bis 16:00 gewählt, da in diesem Zeitraum ein<br />

weitestgehend stabiler Anlagenbetrieb gefahren wurde. Während dieses Zeitraumes schwankte<br />

der Gehalt an H2, CO und CO2 um bis zu 5 %-Punkte, sodass sich auch der Heizwert um<br />

bis zu 13,5 %/min veränderte. Daher wurde der in Kapitel 4.3 geforderte Grenzwert von 5 %/min<br />

durchschnittlich sechs mal die Stunde überschritten.<br />

Um 11:00 Uhr, um 13:30 Uhr und um 16:10 Uhr wurde das Gewebefilter mit Stickstoff gereinigt.<br />

Dabei stieg der N2-Gehalt im Reingas an (Abbildung 9.2). Dementsprechend sank der Gehalt an<br />

H2, CO und CO2. Da in einem zukünftigen Carbo-V-VHKW das Gewebefilter mit erzeugtem Gas<br />

gereinigt wird, werden diese Schwankungen in der Gaszusammensetzung nicht mehr auftreten.<br />

Wie in Abbildung 9.3 dargestellt, wurde die der Brennkammer zugeführte Sauerstoffmenge<br />

variiert. So wurde beispielsweise von 12:50 bis 13:34 vermehrt Sauerstoff zugeführt. Durch die<br />

vermehrt ablaufenden Oxidationsreaktionen sank der H2- und CO-Gehalt im erzeugten Gas, der<br />

CO2-Gehalt stieg (Abbildung 9.2).<br />

65<br />

N 2<br />

CO<br />

CO 2<br />

H 2<br />

400<br />

350<br />

300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

N2-Menge / kg/h

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