02.11.2012 Aufrufe

biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

8.7 in Gleichung 8.9 eingesetzt wird:<br />

1<br />

π =caus, FG ·<br />

cein, m, FG<br />

=<br />

− 1<br />

� (cein, FG · ˙ Eein, FG) + ˙ ZFG<br />

� ˙Eaus, FG<br />

= cein, m, FG · � Eein,<br />

˙<br />

FG<br />

cein, m, FG · � +<br />

Eaus,<br />

˙<br />

FG<br />

= 1<br />

·<br />

ζFG<br />

�<br />

1 +<br />

˙ZFG<br />

� ˙Cein, FG<br />

8.2. EXERGETISCH-ÖKONOMISCHE KENNZAHLEN<br />

·<br />

1<br />

cein, m, FG<br />

˙ZFG<br />

− 1<br />

cein, m, FG · � Eaus,<br />

˙<br />

FG<br />

− 1<br />

�<br />

− 1 (8.10)<br />

Wie in Gleichung 8.10 zu sehen ist, führen sowohl eine Abnahme des exergetischen Wirkungsgrades<br />

ζFG als auch eine Zunahme des Kostenstromes ˙ ZFG zur Zunahme der spezifischen<br />

Exergiekosten in einer Funktionsgruppe.<br />

Treten in einer nahezu idealen Funktionsgruppe weder Exergieverluste auf (ζFG ≈ 1) und<br />

entstehen bei der Errichtung der Funktionsgruppe nur minimale Kosten (sodass der Kostenstrom<br />

˙ZFG ≈ 0 ist), kommt es nur zu einer minimalen Anhebung der spezifischen Exergiekosten:<br />

π ≈ 0. Liegt der exergetische Wirkungsgrad einer Funktionsgruppe bei ζFG = 0, 5 bei einem zu<br />

vernachlässigenden Kostenstrom ˙ ZFG ≈ 0, so nehmen die spezifischen Exergiekosten um 100 %<br />

zu: π = 1. Wird dieser Funktionsgruppe zusätzlich ein Kostenstrom von ˙ ZFG = � ˙ Cein, FG<br />

zugeführt, so beträgt π = 3.<br />

Durch einen Vergleich der in den vier Funktionsgruppen eines Vergasungsheizkraftwerkes<br />

erreichten Kennzahl π wird ersichtlich, in welchen Funktionsgruppen die spezifischen Exergiekosten<br />

am meisten steigen. Tritt in einem Vergasungsheizkraftwerk nur in einer oder<br />

einigen Funktionsgruppen eine deutliche Zunahme der spezifischen Exergiekosten auf, führen<br />

insbesondere Optimierungen dieser Gruppen zu einer deutlichen Reduktion der spezifischen<br />

Stromgestehungskosten. Liegt dagegen die Zunahme der spezifischen Exergiekosten π in allen<br />

Funktionsgruppen eines Vergasungsheizkraftwerkes auf gleichem Niveau, so können die spezifischen<br />

Stromgestehungskosten nur durch eine Vielzahl von Maßnahmen gesenkt werden.<br />

Steigen in einem Vergasungsheizkraftwerk die spezifischen Exergiekosten in einer Funktionsgruppe<br />

deutlich stärker als in den anderen Funktionsgruppen, kann entweder die Anhebung des<br />

exergetischen Wirkungsgrades ζFG der Funktionsgruppe oder die Senkung des Kostenstromes<br />

˙ZFG zur Reduktion der spezifischen Stromgestehungskosten führen. Um beurteilen zu können,<br />

welche dieser beiden Maßnahmen sinnvoller ist, wird die Kennzahl ψ aufgestellt.<br />

Dazu wird in Gleichung 8.10 den Kostenstrom ˙ ZFG zu Null gesetzt und mit der Kennzahl<br />

πζFG<br />

� �<br />

1 0<br />

= · 1 + �<br />

ζFG<br />

˙Cein,<br />

FG<br />

− 1 = 1<br />

die Anhebung der spezifischen Exergiekosten berechnet, die ausschließlich durch die Exergieverluste<br />

bzw. durch den exergetischen Wirkungsgrad ζFG der Funktionsgruppe entsteht. Setzt man<br />

nun die Kennzahl πζFG ins Verhältnis zur gesamten Zunahme der spezifischen Exergiekosten π,<br />

57<br />

ζFG<br />

− 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!