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biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

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KAPITEL 11. BEWERTUNG DER OPTIMIERTEN VHKW<br />

ψ<br />

100,0%<br />

80,0%<br />

60,0%<br />

40,0%<br />

20,0%<br />

0,0%<br />

Carbo-V-VHKW<br />

Viking - VHKW<br />

FICFB - VHKW<br />

Gegenstrom- VHKW<br />

BA V GA S<br />

Abbildung 11.16: Anteil ψ der Exergieverluste an der Steigerung der spezifischen Exergiekosten<br />

der Vergasung an (Tabelle 10.7). Exergieverluste tragen nur zu 7,6 % bis 31,9 % zur Anhebung<br />

der spezifischen Exergiekosten bei. Eine Reduktion des Kostenstromes ˙ ZV ist durch die Verminderung<br />

des Investitionsaufwandes, der für die Errichtung der Funktionsgruppe der Vergasung<br />

entsteht, möglich. Da in dieser Arbeit bei der Berechnung diese Investitionsaufwandes von einer<br />

geringen Stückzahl gebauter Vergasungsreaktoren ausgegangen wird, könnte mit steigender<br />

Anzahl von gebauten Anlagen der Investitionsaufwand des Vergasungsreaktors sinken.<br />

Die in Tabelle 11.10 aufgeführten Kennzahlen ψS von 78,3 % bis 87,1 % zeigen, dass der Anstieg<br />

der spezifischen Exergiekosten in der Funktionsgruppe der Stromerzeugung im Wesentlichen<br />

durch hohe Exergieverluste verursacht wird. Dabei ist es nahezu unerheblich, ob die Stromerzeugung<br />

ausschließlich in einem BHKW oder in einem BHKW mit nachgeschalteter ORC- bzw.<br />

Dampfkraftanlage erfolgt. Wird davon ausgegangen, dass die Wirkungsgrade der Schwachgasmotoren<br />

in naher Zukunft gleich bleiben, besteht in der Funktionsgruppe der Stromerzeugung<br />

der untersuchten VHKW nur deutliches Optimierungspotenzial, wenn andere Technologien<br />

(GuD-Anlage oder Brennstoffzelle) zur Stromerzeugung genutzt werden. Da diese zurzeit jedoch<br />

noch nicht für mit Biomasse betriebene thermochemische Vergasungsanlagen ausreichend erprobt<br />

wurden, wird die Verwendung dieser Technologien in dieser Arbeit nicht weiter untersucht.<br />

In der Funktionsgruppe der Biomasseaufbereitung steigen die spezifischen Exergiekosten zu<br />

0,0 % bis 55,5 % und in der Funktionsgruppe der Gasaufbereitung zu 35,0 % bis 86,4 % durch<br />

Exergieverluste. Da diese Funktionsgruppen nur einen geringen Anstieg der spezifischen Exergiekosten<br />

verursachen, wird auf eine detailliert Erläuterung des Optimierungspotenzials an dieser<br />

Stelle verzichtet.<br />

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