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biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

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KAPITEL 10. OPTIMIERTE VHKW<br />

reiner Stromerzeugung, bei maximaler Wärmeauskopplung und die gemittelten Kennzahlen bei<br />

saisonal schwankender Nutzwärmeauskopplung aufgeführt.<br />

Tabelle 10.5: Parameter und Kennzahlen des DHKW Demmin<br />

gemittelte Werte bei<br />

Wert reine maximale schwankender<br />

Stromerzeugung Wärmeerzeugung Nutzwärmeauskopplung<br />

Biomassestrom 7191,2 kg/h 7191,2 kg/h 7191,2 kg/h<br />

Biomasseleistung 18976,8 kW 18976,8 kW 18976,8 kW<br />

T Kamin 393 K 393 K 393 K<br />

Pel,Brutto 5000,0 kW 3213,8 kW ¯ Pel,Brutto = 3732,0 kW<br />

˙QN 0 kW 13493,5 kW ˙¯ QN = 9578,9 kW<br />

ηel,Brutto 26,3 % 16,9 % ¯ηel,Brutto = 19,7 %<br />

ω 26,3 % 88,0 % ¯ω = 70,1 %<br />

σ ∞ 23,8 % ¯σ = 39,0 %<br />

Wie in Kapitel 10.1 erläutert, wird angenommen, dass beim Betrieb der Heizkraftwerke die<br />

Biomasseleistung unabhängig vom Nutzwärmebedarf konstant gehalten wird. Da mit steigendem<br />

Nutzwärmebedarf die Entnahmedampfmenge zunimmt, sinkt gleichzeitig die elektrische Leistung<br />

des an die Dampfturbine angekuppelten Generators. In Anhang B sind die wesentlichen Drücke,<br />

Temperaturen und Massenströme von vier Lastfällen mit unterschiedlicher Wärmeauskopplung<br />

aufgeführt.<br />

Deckt das Dampfheizkraftwerk wie in Kapitel 10.1 beschrieben den Wärmebedarf eines lokalen<br />

Wärmenetzes ab, beträgt die gemittelte Nutzwärmeleistung ˙¯ QN = 9578,9 kW und die gemittelte<br />

elektrische Bruttoleistung ¯ Pel,Brutto = 3732,0 kW. Damit erreicht die Anlage einen gemittelten<br />

elektrischen Bruttowirkungsgrad von ¯ηel, Brutto = 19,7 % und einen Brennstoffausnutzungsgrad<br />

von ¯ω = 70,1 %.<br />

In Abbildung 10.7 wird die erzeugte elektrische Bruttoleistung für vier Lastfälle mit variabler<br />

Nutzwärmeleistung der Biomasseleistung gegenübergestellt. Der dabei jeweils erreichte elektrische<br />

Bruttowirkungsgrad und der Brennstoffausnutzungsgrad sind in Abbildung 10.8 dargestellt.<br />

Wie in Abbildung 10.7 dargestellt, sinkt bei konstanter Biomasseleistung die erzeugte elektrische<br />

Bruttoleistung mit steigender Nutzwärmeauskopplung. Daher wird im reinen Kondensationsbetrieb<br />

bei einer zugeführten Biomasseleistung von 18976,8 kW eine elektrische Bruttoleistung von<br />

Pel,Brutto = 5000,0 kW erzeugt. Durch Anhebung der ausgekoppelten Nutzwärmeleistung auf bis<br />

zu maximal ˙ QN = 13493,5 kW sinkt die elektrische Bruttoleistung auf Pel,Brutto = 3213,8 kW ab.<br />

Im Kondensationsbetrieb erreicht das Dampfheizkraftwerk Demmin einen elektrischen Bruttowirkungsgrad<br />

von ηel, Brutto = ω = 26,3 %. Durch zusätzliche Nutzwärmeerzeugung steigt bei<br />

sinkendem elektrischen Bruttowirkungsgrad der Brennstoffausnutzungsgrad. Daher wird bei<br />

maximaler Nutzwärmeerzeugung ( ˙ QN = 13493,5 kW) ein elektrischer Bruttowirkungsgrad von<br />

ηel, Brutto = 16,9 % und ein Brennstoffausnutzungsgrad von ω = 88,0 % erreicht (Abbildung 10.8).<br />

Aufbauend auf den Kennzahlen des Dampfheizkraftwerkes Demmin und den in Kapitel 10.2 dar-<br />

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