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biomassevergasung wiese tuhh (6.377 KB)

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KAPITEL 10. OPTIMIERTE VHKW<br />

Nutzwärme / maximale Nutzwärme<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0<br />

Jahresdauerlinie Hamburg<br />

Jahresdauerlinie Gewerbegebiet<br />

berechneter Wärmebedarf, b=0,4<br />

500<br />

1000<br />

1500<br />

2000<br />

2500<br />

3000<br />

3500<br />

4000<br />

4500<br />

5000<br />

5500<br />

6000<br />

6500<br />

7000<br />

7500<br />

8000<br />

8500<br />

Stunden pro Jahr h/a<br />

Abbildung 10.1: Auf den maximalen Nutzwärmebedarf bezogene geordnete Jahresdauerlinie des<br />

kummulierten Nutzwärmebedarfs in Hamburg und in einem Gewerbegebiet,<br />

nach Gleichung 6.9 berechneter Verlauf der geordneten Jahresdauerlinie des<br />

Nutzwärmebedarfs<br />

Spitzenlastkessels noch die darin erzeugte Nutzwärmeleistung berücksichtigt.<br />

In dieser Arbeit wird davon ausgegangen, dass die Vergasungsheizkraftwerke jährlich<br />

7600 Stunden betrieben werden (siehe Kapitel 10.5). Da im EEG hohe Einspeisevergütungen<br />

für aus Biomasse erzeugten Strom festgelegt sind, resultieren die beim Betrieb der Anlage<br />

erzielten Einnahmen vorrangig aus dem Verkauf der erzeugten elektrischen Leistung. Daher ist<br />

es für einen wirtschaftlichen Betrieb zielführend, ganzjährig die maximal mögliche elektrische<br />

Leistung zu erzeugen. So wird im Folgenden angenommen, dass die optimierten Vergasungsheizkraftwerke<br />

jährlich über 7600 Stunden unter Volllast betrieben werden und die maximale<br />

elektrische Leistung erzeugt wird.<br />

Da der elektrische Wirkungsgrad bei Vergasungsheizkraftwerken unabhängig von der ausgekoppelten<br />

Nutzwärmeleistung konstant bleibt, können durch den zusätzlichen Verkauf von<br />

Nutzwärme die beim Betrieb der Anlagen erzielten Einnahmen erhöht werden. Daher wird in<br />

dieser Arbeit davon ausgegangen, dass in den VHKW järhrlich 7600 Stunden lang Nutzwärme<br />

entsprechend dem in Abbildung 10.1 dargestellten berechneten Verlauf der geordneten Jahresdauerlinie<br />

erzeugt und verkauft wird. Wird in den VHKW mehr Nutzwärme erzeugt, als an das<br />

Wärmenetz abgegeben werden kann, wird die überschüssige Wärme an die Umgebung abgeführt.<br />

Dadurch verringert sich die KWK-Stromleistungund damit der sich nach dem EEG ergebende<br />

KWK-Zuschlag (siehe Gleichungen 7.11 bis 7.14).<br />

102

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