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Ausgabe 2 / 2012 Sonderheft Prozessindustrie - technik + EINKAUF

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Erfolg ist eine Frage der Qualität<br />

Oberflächenbeschichtung als Dienstleistung für chemische Anlagen<br />

Technik<br />

Geschützte Oberflächen sollen Anlagen<br />

vor äußeren Schädigungen<br />

in der Nutzung schützen. Speziell<br />

in chemischen Anlagen müssen<br />

anspruchsvolle Bauteile damit<br />

ausgekleidet werden, was die<br />

BASF als Dienstleistung anbietet .<br />

Die Position von BASF als weltweit<br />

agierenes Chemieunternehmen<br />

ist bekannt. Doch dass BASF<br />

auch als Dienstleister in Beschichtungsfragen<br />

agiert, ist vielen neu. Dabei hat<br />

das Fachzentrum für Polymer- und Oberflächen<strong>technik</strong><br />

sich schon längst bewährt:<br />

Im laufenden Betrieb an einem<br />

der 370 Produktionssstandorte der<br />

BASF. Damit ist es weltweit das einzige<br />

Unternehmen von Beschichtungs<strong>technik</strong>,<br />

der seine Beschichtungssysteme in<br />

eigenen Produktionsnalagen selbst anwendet<br />

und dazu die Dienstleistung<br />

auch extern anbietet.<br />

Die Lösungen orientieren sich eng an<br />

den Bedürfnissen der Kunden. Neben Behältern,<br />

Apparaten, Armaturen, Sensoren<br />

und Reaktionskolonnen werden auch<br />

komplexe Bauteile bearbeitet. „Benötigt<br />

eine Kunde neuen Korrosionsschutz für<br />

ein Gebläselaufrad, dann beschichten wir<br />

auch dies komplett in Handarbeit“, betont<br />

Dr. Norbert Krollmann, Leiter des<br />

Fachzentrums für Polymer- und Oberflächen<strong>technik</strong><br />

bei der BASF. „Sie erhalten<br />

dabei die hochwertige Verarbeitung, die<br />

auch wir für unsere Bauteile verlangen.“<br />

On Einbrennlackireung, Wirbelsinterbeschichtung<br />

oder Fluorpolymerbeschichtung<br />

mit besonderem Korrosionsschutzund<br />

Antihafteigenschaften, jede Beschichtung<br />

wird manuell aufgetragen.<br />

Das gilt für alle Prozesschritte – vom<br />

Strahlen, Abdecken und Finishen. „Wir<br />

wollen damit eine Qualität erreichen,<br />

die sich für den Kunden über Jahre bezahlt<br />

machen“, so Krollmann. Das gilt<br />

auch für die Qualitätsüberprüfung. Jedes<br />

Bauteil wird nach der Beschichtung<br />

von einem Experten visuell geprüft und<br />

dann mit Hochspannung auf Porenfreiheit<br />

getestet.<br />

Standardverfahren helfen bei<br />

Beschichtungen oft nicht weiter<br />

Doch bevor die Beschichtung durchgeführt<br />

wird, wird bei der Auslegung der<br />

Bauteile beraten. Dabei müssen Faktoren<br />

wie Diffusionsbeständigkeit, Korrossions-<br />

und Verschelißschutz sowie Antihafteigenschaften<br />

beachtet werden. Der<br />

Beschichtungsstoff sollte optimal für die<br />

Betriebsbedingungen ausgelegt werden.<br />

Denn nur durch die optimale Wahl der<br />

Beschichtung erhält man die langlebige<br />

Qualität, können günstigere Strahlarten<br />

eingesetzt werden und die Reinigungszeiten<br />

reduziert werden. „Als Betreiber<br />

von Chemieanlagen machen wir keine<br />

Kompromisse bei Sicherheit und Qualität.<br />

Anlagenverfügbarkeit und Anlagensicherheit<br />

sind für uns entscheidend“, sagt<br />

Krollmann. Beim Korrosionsschutz liegen<br />

Firmenporträt<br />

BASF<br />

Die BASF verfügt mit 111 000 Mitarbeitern,<br />

sechs Verbundstandorten und<br />

rund 385 Produktionsstandorten in fast<br />

allen Ländern der Welt. Das Fachzentrum<br />

für Polymer- und Oberflächen<strong>technik</strong><br />

ist ein Teil des BASF-Kompetenz &<br />

Maintenance mit mehr als 4 000 Mitarbeitern.<br />

Dort werden Beschichtungen<br />

für die eigene als auch für andere Produktionsanlagen<br />

vorgenommen.<br />

die angebotenen Schichtdicken zwischen<br />

500 und 100 μm.<br />

Gerade beim Beschichten anspuchsvoller<br />

Beuteile gibt es nur selten Standards,<br />

die langfristig Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

garantieren. Deshalb müssen die<br />

Vorgänge exakt auf die Anforderungen<br />

abgestimmt sein. Das beginnt bei der<br />

Wahl des Beschichtungsmaterials bis zur<br />

kompletten Prozesskette. „Unsere Beschichtungssysteme<br />

und Applikationstechnologien<br />

sind speziell ausgerichtet<br />

auf den Korrosionsschutz und die Verbesserung<br />

der Antihafteigenschaften von<br />

Bauteilen für chemische Produktionsanlagen“,<br />

erläutert Krollmann. „Unser Portfolio<br />

reicht dabei von einfachen Wirbelsinterbeschichtungen<br />

auf Basis von<br />

Polyamid, zum Beispiel für Rohrleitungsteile,<br />

bis hin zu Pulverbeschichtungen im<br />

EPS-Verfahren.“<br />

ki<br />

Die Beschichtung wird in den Werkstätten der BASF manuell aufgetragen, um die gewünschte Qualität zu erhalten.<br />

Bild: BASF

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