Ausgabe 2 / 2012 Sonderheft Prozessindustrie - technik + EINKAUF
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Technik<br />
Unternehmen, strukturiert und<br />
problemlos mit großen Baugruppen<br />
zu arbeiten. Auch die direkte<br />
Überleitung in AutoCAD ist ein<br />
Pluspunkt. Mittlerweile nutzt Feige<br />
die 2011er Version von Autodesk<br />
Inventor: eine leistungsfähige<br />
Lösung für die Erstellung technischer<br />
Dokumentationen in 2D<br />
und 3D, auf der das Feige Factory<br />
Design basiert.<br />
Seit Feige die Anlagen in 3D<br />
entwickelt, konnten die Zahl der<br />
Konstruktions- und Planungsfehler<br />
deutlich reduziert und Kollisionen<br />
so gut wie ausgeschlossen<br />
werden. Bestehende 3D-Pläne<br />
von Produkten der Kunden können<br />
ohne Probleme integriert<br />
werden. Das Bauteil wird dann so<br />
verbaut, als ob man es direkt in<br />
der Hand hätte, was das Verständnis<br />
beim Kunden deutlich<br />
erhöht.<br />
Das neue Factory Design wurde<br />
im November im internen Rahmen<br />
der Haver & Boecker-Gruppe,<br />
zu der Feige seit 2003 gehört,<br />
erstmals demonstriert. Da Visualisierungen<br />
für den Vertrieb der<br />
Unternehmensgruppe besonders<br />
wichtig sind, wurde Feige beauftragt,<br />
ein Konzept zur durchgängigen<br />
Anlagenplanung in 3D zu<br />
entwickeln. Am Beispiel der Planung<br />
des neuen ‚Feige Competence<br />
Centers‘ stellten die zuständigen<br />
Ingenieure Jörg Duus und<br />
Tobias Rogge sowie der CAD-Administrator<br />
Thomas Schnell das<br />
Feige Factory Design der Unternehmensführung<br />
vor. Das Kompetenzzentrum<br />
wurde im April<br />
<strong>2012</strong> eröffnet, es bietet den Kunden<br />
eine gezieltere Beratung<br />
durch innovative Präsentations<strong>technik</strong>en<br />
und die neuartige Darstellung<br />
von Produkttests.<br />
Anlagenplanung<br />
in 3D: Mit<br />
dem neuen<br />
Factory Design<br />
können neue<br />
Anlagen fotorealistisch<br />
geplant<br />
werden.<br />
Dank Vor-Visualisierung<br />
vereinfachte Planung<br />
Bei der Demonstration der 3D-<br />
Fabrikdarstellung zeigte das<br />
Team auch, wie wichtig eine Vor-<br />
Visualisierung für die Anlagenplanung<br />
und das Angebot ist. Sobald<br />
ein neuer Auftrag eingeht,<br />
wird anhand von derzeit über<br />
160 000 Konstruktionszeichnungen<br />
geprüft, welche bereits bestehenden<br />
Bauelemente wieder<br />
verwendet werden können und<br />
wo eine Modifikation bzw. ein<br />
Neuentwurf notwendig ist. Die<br />
Vor-Visualisierung ist dabei so<br />
exakt und realistisch, dass sie<br />
sich bestens als Entscheidungsgrundlage<br />
eignet.<br />
ki<br />
<strong>technik</strong>+<strong>EINKAUF</strong> · <strong>Prozessindustrie</strong> 02 <strong>2012</strong><br />
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