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Ausgabe 2 / 2012 Sonderheft Prozessindustrie - technik + EINKAUF

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Einkaufshelfer<br />

sinnvoll. Dabei wird aus mehreren Rohstoffen<br />

im Batchverfahren eine Vormischung<br />

erstellt, die dann dem weiteren,<br />

kontinuierlichen Prozess als einzelne<br />

Komponente zugeführt wird. Der Mischprozess<br />

entscheidet also darüber, ob die<br />

Zuführung der Rohstoffe batchweise<br />

oder kontinuierlich erfolgen muss.<br />

Einflussgrößen für<br />

Beschickungssysteme<br />

Steht die Betriebsart des Mischers fest,<br />

müssen weitere Kriterien genauer betrachtet<br />

werden. So sollte gesichert sein,<br />

dass bei einem Rezepturwechsel keine<br />

kritischen Komponenten verschleppt und<br />

eine Kontamination der nachfolgenden<br />

Chargen stattfindet. Nur so kann die geforderte<br />

Produktsicherheit eingehalten<br />

werden. Ein weiterer Faktor bei der Auswahl<br />

des richtigen Systems ist die Durchsatzleistung<br />

und der Mischertyp. Hier<br />

spielen Kriterien eine Rolle wie die Konsistenz<br />

der Rohstoffe, flüssig oder pulverförmig,<br />

oder ob unter Vakuum oder atmosphärisch<br />

gemischt werden soll. Dazu<br />

kommen die gewünschten Mischfunktionen<br />

wie Mischen/Verschneiden, Dispergieren,<br />

Granulieren, Agglomerieren/<br />

Coaten oder Homogenisieren. Diese beeinflussen<br />

die Mischzeiten entscheidend.<br />

Bei der automatischen Mischerbeschickung<br />

kommt entsprechend zu den genannten<br />

Vorüberlegungen noch ein weiterer<br />

wichtiger Faktor dazu, nämlich die<br />

Frage, in welcher Form und in welchen<br />

Mengen die Rohstoffe benötigt werden:<br />

ob sie als Großmengen in Silofahrzeugen,<br />

als Mittelkomponenten in Big-Bags<br />

oder als Kleinkomponenten in Säcken<br />

und Kartons angeliefert werden, muss<br />

bei der Auswahl des richtigen Zuführsystems<br />

schon im Vorfeld feststehen. Kriterien<br />

wie Durchsatzleistung, Kontaminationsfreiheit<br />

und Rückverfolgbarkeit sind<br />

ebenfalls zu berücksichtigen. Nur so<br />

kann das geeignete System mit den passenden<br />

Förder- und Wiegeeinrichtungen<br />

optimal ausgelegt werden.<br />

Auch bei der Mischerbeschickung rückt<br />

die Energie-Effizienz immer mehr in den<br />

Mittelpunkt. Die CO2-Reduzierung steht<br />

mittlerweile bei vielen Branchen im Fokus.<br />

Bei Investitionen in automatische<br />

Zuführsysteme zur Mischerbeschickung<br />

gewinnen auf einmal Kriterien an Bedeutung,<br />

welche vor Jahren noch fast bedeu-<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Azo GmbH + Co. KG<br />

Vom ersten Konzeptentwurf über innovative<br />

Einzelkomponenten für das Lagern,<br />

Austragen, Sieben, Fördern, Dosieren<br />

und Wiegen von Rohstoffen bis<br />

zur Turn-Key-Lösung, der schlüsselfertigen<br />

Gesamtanlage, bietet Azo alles<br />

aus einer Hand. Seit über 60 Jahren<br />

bietet das Unternehmen aus Osterburken<br />

mit mehr als 900 Mitarbeitern und<br />

einem Umsatz von 140 Mio Euro Umsatz<br />

Lösungen in der automatischen<br />

Materialzuführung. Rund um den Globus<br />

besitzt die Azo-Gruppe ein flächendeckendes<br />

Netz von Tochterfirmen<br />

und Vertriebsgesellschaften.<br />

Mehr unter: www.azo.de<br />

Unten links: Saugwiegesystem zur<br />

staubarmen Mischerbeschickung.<br />

Unten rechts: Saugwiegesystem und<br />

Flüssigwiegesystem in der Zahnpasta-<br />

Herstellung.<br />

<strong>technik</strong>+<strong>EINKAUF</strong> · <strong>Prozessindustrie</strong> 02 <strong>2012</strong><br />

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