Ausgabe 2 / 2012 Sonderheft Prozessindustrie - technik + EINKAUF

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Einkaufs-Praxis Integration von lokaler und globaler S&O-Planung für globale Unternehmen: Unternehmensabteilungen sind in aller Regel räumlich weit voneinander entfernt. Die Vorteile eines zentralisierten globalen S&O-Planungsprozesses müssen gegenüber der höhere Flexibilität lokal unabhängiger Absatz- und Marketingpraktiken ausbalanciert werden, so dass die Prozesse den goldenen Mittelweg bilden zwischen zentraler und lokaler Warenauffüllung, Produktionsplanung und Disposition. Die Abfolge der S&OP-Besprechungen und die unterstützende IT-Architektur müssen darauf abgestimmt sein. Integration von Wert- und Volumenplanung und Simulation mit „Was-wärewenn“-Szenarien: Die optimale Allokation von Ressourcen und Produkten ist der Schlüssel zu hohen Margen und überdurchschnittlicher Reaktionsfähigkeit. Gefragt sind Lösungen, die eine schnelle, wertbasierte Szenariosimulation und -bewertung sowie ein effektives und effizientes margenbasiertes Auftragsmanagement ermöglichen. Integration zwischen S&OP und den detaillierten Planungs- und Ausführungsprozessen: Häufig wird beim grundlegenden S&OP-Prozessdesign die Verbindung zwischen taktischer S&OP- Planung und der Grobplanung für die Produktion (Master Production Scheduling) nicht erkannt, die wiederum die Detailplanung steuert. S&OP 2.0 als Teil des LEAN-SCM- Konzepts: LEAN SCM ist ein End-to- End-Planungsparadigma zur möglichst effizienten Koordination und Organisation der gesamten Supply Chain. Die Rolle von S&OP 2.0 ist es, die Grundlage für die Bestimmung und regelmäßige Überprüfung der LEAN-Parameter zu liefern. Nur wenn diese Parameter in einem optimalen S&OP-Prozess definiert sind, kann LEAN SCM seine Vorteile voll ausspielen. Prognose und Nachfrageplanung exakter im Arbeitsprozess S&OP 2.0 basiert wie das Web 2.0 auf sozialer Interaktion. Entscheidungen werden auf der Basis von Informationsaustausch gemeinsam getroffen. Besonders bei komplexen globalen Lieferketten ermöglicht das ein tiefes, ganzheitliches und kollektives Verständnis von Planungsprozessen. Die Zeit, die bisher aufgewendet werden musste, um herauszufinden was im operativen Geschäft geschieht, kann nun für wertschöpfendere Tätigkeiten genutzt werden. Warum also nutzen viele Unternehmen die Vorteile von S&OP 2.0 noch nicht? In erster Linie, weil zum Erreichen echter Zusammenarbeit eine Transformation auf mehreren Ebenen erforderlich ist: kulturell, organisatorisch sowie auf der Ebene von Führungs- und Technologiestrukturen. Es zahlt sich jedoch aus, diese Herausforderungen in Angriff zu nehmen. Zahlreiche Studien belegen, dass Unternehmen mit überdurchschnittlichen S&OP-Praktiken dem Wettbewerb deutlich überlegen sind – und das quer durch alle Industrien und Unternehmensgrößen. Durch die effiziente Zusammenarbeit von Forecast-Experten, Außendienstleitern, zentralen Nachfrageplanern und Marketingleitern bei der Nachfrageprognose kann die Genauigkeit der operativen Nachfrageplanung um bis 40 % verbessert werden. Die höhere Genauigkeit entsteht durch eine schnellere Reaktion auf die Veränderungen dank eines schnelleren Informationsflusses aus dem Außendienst sowie bessere Sichtbarkeit der historischen Daten und der Prognose der zukünftigen Nachfrage. Auch die Nachfrageplanung wird durch eine intensive Abstimmung deutlich exakter. Christoph Lieth / Nikita Andreev Christoph Lieth ist Partner und Leiter des Kompetenzzentrums „Supply Chain Management“, Nikita Andreev ist Principal im Kompetenzzentrum „Value Chain Strategy“ bei Camelot Management Consultants. Drytausend Typen ... trocken ab Lager Mit über 3.000 trockenlaufenden iglidur ® -Gleitlagern Technik verbessern und Kosten senken. Einfach schnell online das Beste finden, berechnen und bestellen. Leicht, langlebig, ab 24h geliefert. Fragen Sie nach einem Muster! plastics for longer life ® .de/dry-techab24h Tel. 02203-9649-897 Fax -334 Mo.-Fr. 8 bis 20h Sa. 8 bis 12h Brau Beviale – Halle 7 Stand 732, Vision – Halle 1 Stand C52 30 technik+EINKAUF · Prozessindustrie 02 2012
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