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(3) Dave Evans (2) - Funwithmusic

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26 Oldie-Markt 7/07 Plattenkritien II<br />

Peter Green<br />

Supernatural (2 CD)<br />

Snapper SMACD 949/SPV<br />

Übernatürlich war der<br />

Mann als Gitarrist zu<br />

seiner Zeit bei Fleetwood<br />

Mac teilweise tatsächlich,<br />

was die erste CD, die das<br />

berühmte Konzert in<br />

Boston aus dem Jahr 1970<br />

präsentiert, hinlänglich<br />

beweist. Zusammen mit<br />

seinen Kollegen brachte er<br />

damals tollen Bluesrock,<br />

der die Grenzen des Stils<br />

weit hinter sich ließ. Die 2.<br />

Disc dagegen zeigt seine<br />

Musik der 90er, die nur<br />

noch einen Schatten der<br />

Persönlichkeit brachte, die<br />

er einmal war. Und<br />

dennoch war das immer<br />

noch guter Bluesrock.<br />

Alison Krauss<br />

A Hundred Miles Or<br />

More: A Collection<br />

Rounder/inak 06311661<br />

Die Countrymusik besitzt<br />

viele Facetten und der Mix<br />

mit dem Folk war schon<br />

des öfteren erfolgreich. Die<br />

Dame ist in den USA ein<br />

Begriff und diese CD<br />

zeigt, warum das so ist. Ihr<br />

Gesang, die Songs und die<br />

Arrangements ergänzen<br />

sich gut, was die 11<br />

Beispiele von ihren<br />

bisherigen Alben<br />

beweisen. Das eigentliche<br />

Highlight jedoch sind die<br />

Duette mit James Taylor,<br />

John Waite und Brad<br />

Paisley, die dem guten<br />

Sampler die Krone<br />

aufsetzen. Pop kommt zum<br />

Countryfolk noch dazu.<br />

Magna Carta<br />

Anthology 1969-2006 (2<br />

CD)<br />

Repertoire REPUK 1103<br />

Chris Simpson besaß eine<br />

Zeit lang einen eigenen Stil<br />

im Folkrock, der vor allem<br />

von seiner Stimme und den<br />

Arrangements getragen<br />

wurde. Besonders die<br />

ersten Platten gehörten zu<br />

den besten Folkrock-Alben<br />

der 70er Jahre. Obwohl er<br />

bis heute aktiv geblieben<br />

ist, verlor er ab den späten<br />

70ern die Fähigkeiten, die<br />

ihn zuvor ausgezeichnet<br />

hatten. Da sich die beiden<br />

CDs aber hauptsächlich<br />

auf die klassischen Platten<br />

der frühen 70er Jahre<br />

stützt, bekommt man einen<br />

starken Überblick über die<br />

Musik der Band.<br />

Various Artists<br />

Jimi Hendrix’ Jukebox<br />

Chrome Dreams /inakustik<br />

022 5016<br />

Die verdienstvolle Reihe<br />

mit den Songs, die in der<br />

imaginären Musikbox von<br />

Stars der Rockmusik<br />

hätten vertreten sein<br />

können, bringt immer<br />

wieder überraschende<br />

Einblicke in die Einflüsse<br />

dieser Herren. Bei dem<br />

Gitarristen und Sänger ist<br />

es nicht nur, wie sicher zu<br />

vermuten gewesen wäre,<br />

der Blues und der<br />

Rock’n’Roll, sondern zu<br />

einem kräftigen Anteil<br />

auch der Jazz. Vor allem<br />

Miles Davis hatte es<br />

Hendrix angetan und seine<br />

Titel verleihen der CD<br />

einen echten Kick.<br />

Kate&Anna McGarrigle<br />

French Record<br />

Munich MRCD 284<br />

Kanada besitzt einen<br />

starken französischen Teil<br />

und da die beiden<br />

Schwestern von da<br />

kommen, nahmen die<br />

Sprache und die Musik von<br />

da immer einen Teil ihrer<br />

Musik ein. Dieses Album<br />

erschien erstmals 1976 und<br />

überzeugte wie auch die<br />

normalen Platten durch<br />

den Gesang der beiden und<br />

die Instrumentierung, die<br />

die Songs unterstützte,<br />

aber stets im Hintergrund<br />

blieb. Das ist über weite<br />

Strecken fein ziselierter<br />

Folkrock der besten Art<br />

mit den genau aufeinander<br />

abgestimmten Stimmen.<br />

The Cursed<br />

Room Full Of Singers<br />

Locomotive LM452 CD /<br />

Alive<br />

Supergruppen waren in<br />

den 70er Jahren einmal ein<br />

Trend, heute ist das<br />

eigentlich obsolet. Aber<br />

hier sind die Köpfe von<br />

Overkill und Hades<br />

zugange und haben – wen<br />

wundert es – ein Heavy<br />

Metal-Album eingespielt.<br />

Klar, dass die Richtung in<br />

die Thrash-Ecke geht und<br />

das klappt auch recht gut.<br />

Was fehlt sind allerdings<br />

die richtig mitreißenden<br />

Songs. Diese Tatsache<br />

drückt das Niveau, das<br />

dann auch durch die Härte<br />

nicht mehr auf einen<br />

höheren Level gehievt<br />

werden kann.<br />

Warren Zevon<br />

Prelude<br />

New West NW 6117/Blue<br />

Rose/Soulfood<br />

Nachlässe von toten<br />

Musikern können<br />

Goldgruben sein und das<br />

dachte sich wohl auch der<br />

Sohn des Mannes, Jordan,<br />

der die alten Bänder seines<br />

Vaters durchsuchte. Dabei<br />

fand er 126 bislang nicht<br />

veröffentlichte Titel. Diese<br />

CD bringt sechs ganz neue<br />

Songs und Raritäten aus<br />

den frühen 70er Jahren, als<br />

Zevon nach seinem ersten,<br />

enttäuschenden Album, die<br />

Songs schrieb, die ihn<br />

dann ab 1976 erfolgreich<br />

machten. Das ist nie<br />

Schrott, sondern diese<br />

Lieder halten sein hohes<br />

Niveau.<br />

Manticora<br />

The Black Circus Part 2<br />

Locomotive LM 449 CD /<br />

Alive<br />

Im progressiven Rock der<br />

70er Jahre waren Konzept-<br />

Alben üblich und da der<br />

progressive Metal der<br />

legitime Nachfolger des<br />

Stils ist, hat er auch das<br />

übernommen. Die<br />

Schweden bringen jetzt die<br />

dritte CD heraus, die auf<br />

einem Thema basiert. Das<br />

ist natürlich klassischer<br />

progressive Metal mit<br />

Arrangements, die auch die<br />

Keyboards kräftig zu Wort<br />

kommen lassen. Das ist<br />

nicht schlecht, aber den<br />

Skandinaviern fehlen zu<br />

oft die Songs, die das<br />

musikalische Konzept<br />

schlüssig umsetzen.<br />

Frank Black<br />

93-03<br />

Cooking Vinyl / Indigo<br />

40765<br />

Leben nach einer Gruppe<br />

kann problematisch sein,<br />

aber der Leader der Pixies<br />

schaffte den Sprung relativ<br />

mühelos. Er legte 1993<br />

sein erstes Album als<br />

Solist vor und durchlief in<br />

den folgenden 10 Jahren<br />

einige Entwicklungen, die<br />

dieser Sampler aufzeigt.<br />

Da er die besten Songs aus<br />

den acht Longplayern<br />

nahm, die er in der Zeit auf<br />

den Markt brachte, bringt<br />

er nicht nur einen<br />

repräsentativen Überblick<br />

über diese Dekade,<br />

sondern bietet zudem<br />

wegen des Könnens des<br />

Mannes starke Musik.<br />

Scariot<br />

Momentum Shift<br />

Face Front FF 042-1/PHD<br />

Norwegen ist nicht<br />

unbedingt als Heavy Metal<br />

Hochburg bekannt, aber<br />

dieses Label versucht die<br />

Bands, die es von da in<br />

dem Stil gibt, auf den<br />

Markt zu bringen. Diese<br />

Band hat bereits mehrere<br />

Alben vorgelegt und das<br />

schlug sich auf dieser CD<br />

nieder. Das ist in gutem<br />

Sinn routinierter Heavy<br />

Metal, der seine Stilmittel<br />

souverän beherrscht und<br />

auch gute Songs besitzt.<br />

Ob der Sound, der Gesang<br />

oder die Arrangements:<br />

Die Herren können sich<br />

mit den internationalen<br />

Kollegen durchaus messen.

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