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29. Jahrgang<br />
Juni 2013<br />
www.<strong>fcg</strong>-wien-aps.at<br />
Jahresplaner in der Heftmitte<br />
Copyright stampmaster / flickr<br />
Die <strong>fcg</strong> - <strong>wiener</strong> lehrerInnen wünscht:<br />
Erholsame Tage<br />
Vorrang für LehrerInnen
Seite 2<br />
Sehr geehrte Frau Kollegin!<br />
Sehr geehrter Herr Kollege!<br />
Das Schuljahr 2012/13 war wieder von zahlreichen medialen Diskussionen und Neuerungen aus dem<br />
Unterrichtsministerium geprägt. Durch ständige Reformwünsche unserer Unterrichtsministerin Dr. Claudia<br />
Schmied und der untergeordneten Schulbehörden hat die Arbeitsbelastung auch dieses Schuljahr<br />
wieder ein enormes Ausmaß erreicht. Verfolgt man die Wünsche aus dem Ministerium, so stellt man fest,<br />
dass viele politische und ideologische Ideen unter enormem und kostspieligem medialen Rummel auf den<br />
Weg geschickt wurden, die Zeit und die Ressourcen zur Umsetzung bzw. zur Nachhaltigkeit jedoch nicht<br />
gegeben wurden. Vieles ist genauso so rasch in der Schublade gelandet, wie es zuvor präsentiert wurde.<br />
Im Bildungsbereich muss endlich wieder Ruhe einkehren, damit die an die Schule herangetragenen<br />
Herausforderungen gemeistert werden können. Dafür werden wir uns auch in Zukunft weiter einsetzen.<br />
Entlarvend war die Aussage von Bundeskanzler Werner Faymann in einem Interview: „Um Geld für<br />
Schulreformen zu bekommen, brauchen wir ein neues Lehrerdienstrecht mit flacherer Gehaltskurve und<br />
höherer Unterrichtsverpflichtung.“ Eindeutiger kann man ein LehrerInnensparpaket nicht formulieren.<br />
Im Namen meines Teams wünsche ich Ihnen für die bevorstehende Urlaubszeit gute Erholung und vor<br />
allem Entspannung. Außerdem möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit und die zahlreichen konstruktiven<br />
Gespräche und Kontakte im vergangenen Schuljahr bedanken.<br />
Als Personalvertretung haben wir uns seit Erscheinen des letzten <strong>fcg</strong>-Journals wieder mit zahlreichen<br />
Themen beschäftigt. Ich möchte Ihnen diese in bewährter Form auflisten:<br />
SonderschullehrerInnen an Hauptschulen haben<br />
21 und nicht 22 Stunden Unterrichtsverpflichtung<br />
Es freut uns, dass der Verwaltungsgerichtshof eine von uns lange kritisierte gesetzwidrige<br />
Praxis bei der Entlohnung von LehrerInnen festgestellt hat. SonderschullehrerInnen, die an<br />
Hauptschulen nach dem Lehrplan der Sonderschule unterrichten, wurden bis jetzt in Wien<br />
zu einer wöchentlichen Unterrichtsverpflichtung von 22 Stunden herangezogen. Der VwGH<br />
hat jedoch entschieden, dass sich die Zuordnung der LehrerInnen nicht nach deren Verwendungsgruppe<br />
richte, sondern nach der Schule, an der sie unterrichten. Daraus ergibt sich<br />
eine reguläre Wochenstundenzahl von 21. Die „<strong>fcg</strong> – <strong>wiener</strong> lehrerInnen“ hat nach Bekanntwerden<br />
dieser Entscheidung sofort die Direktionen informiert und mit der Dienstbehörde<br />
Kontakt aufgenommen. Zum Zeitpunkt der Drucklegung befanden wir uns in laufenden Verhandlungen.<br />
Aktuelle Ergebnisse finden Sie unter www.<strong>fcg</strong>-wien-aps.at<br />
Warenkorb<br />
Im Mai kam es zu einer Sitzung mit der MA 56 (Schulerhalter der öffentlichen Schulen) zum<br />
Thema Warenkorb. Mittlerweile sind bestimmte Produkte des Warenkorbes bei Großhandelsketten<br />
im Vergleich zu den angebotenen Produkten im Warenkorb günstiger zu erwerben. Diese Diskrepanz<br />
ergibt sich, weil Handelsketten auf Grund von Aktionen bzw. größeren Abnahmemengen noch<br />
günstigere Konditionen anbieten. Weiters hat sich die Gemeinde Wien verpflichtet, bei Ausschreibungen<br />
bestimmte zertifizierte Umweltvorgaben zu berücksichtigen, die sich natürlich auch im Preis<br />
niederschlagen. Als Personalvertretung haben wir uns dafür eingesetzt, dass sowohl sperrige als<br />
auch schwere Produkte (z.B. Leisten und diverse Werkmaterialien, Hefte) im Warenkorbsortiment<br />
bleiben müssen, da es den KollegInnen nicht zumutbar ist, diese Produkte selbst zu besorgen.
Seite 3<br />
Vergünstigte Telefontarife<br />
Seit Jahren gibt es für Mitglieder der PflichtschullehrerInnengewerkschaft und deren<br />
Angehörigen bei T-Mobile und A1 Sonderkonditionen.<br />
T-Mobile:<br />
Die Abwicklung übernimmt die Firma Nomik in Wien. Unter http://www.nomik.at/lehrer finden Sie die<br />
Tarife und eine genaue Beschreibung der Abwicklung.<br />
A1:<br />
Unter http://www.a1.net/memberzone/home.html und der Großkunden ID 300156455 können Sie sich<br />
über die aktuellen Tarife erkundigen.<br />
Informationen erhalten Sie in der Gewerkschaft der PflichtschullehrerInnen bei Frau Andrea Seeliger<br />
unter der Telefonnummer 01/53454/436.<br />
Abschaffung der schulautonomen Tage<br />
Die aus dem Wiener Stadtschulrat angezettelte Diskussion um die<br />
Abschaffung der schulautonomen Tage ist wieder eine Debatte,<br />
die unnötig auf dem Rücken der LehrerInnen und Lehrer ausgetragen<br />
wird. Unnötig deshalb, weil die LehrerInnen bereits in den<br />
Verhandlungen 2009 unter der Führung des damaligen Gewerkschaftsvorsitzenden<br />
Walter Riegler diese als Verhandlungsspielraum<br />
angeboten haben. Dieses Angebot wurde bis heute unisono<br />
von den Schulpartnern und der Wirtschaft zurückgewiesen.<br />
Zusätzlich muss an dieser Stelle noch erwähnt werden, dass wir<br />
PflichtschullehrerInnen diese Tage in unserem Dienstrecht in der<br />
Jahresarbeitsnorm berücksichtigt finden und die Forderung nach<br />
Abschaffung somit anscheinend ohne Kenntnis unseres Dienstrechtes<br />
von seiten des Wiener Dienstgebers gestellt wurde.<br />
Faymann gegen vorgezogene<br />
Gehaltsverhandlungen<br />
GÖD Vorsitzender Fritz Neugebauer forderte im März, die Gehaltserhöhung<br />
für 2014 noch vor dem Sommer und damit auch vor den Nationalratswahlen<br />
zu fixieren. Damit sollten Unsicherheiten während der<br />
Regierungsbildung nach der Wahl umschifft werden. Beamtenministerin<br />
Gabriele Heinisch Hosek (SPÖ) reagierte darauf betont kühl.<br />
Bundeskanzler Werner Faymann hat dem konstruktiven Vorschlag<br />
Neugebauers eine Absage erteilt. Die <strong>fcg</strong> im PflichtschullehrerInnenbereich<br />
Wien unterstützt die Forderung des GÖD-Vorsitzenden, da es für<br />
die Kollegenschaft in politisch unsicheren Zeiten im Besoldungsbereich<br />
klare Verhältnisse bieten würde. Wir finden es schade, dass sowohl der<br />
Bundeskanzler als auch die zuständige Beamtenministerin nicht einmal<br />
zu Gesprächen Bereitschaft zeigen. Die GÖD fordert trotzdem vorgezogene<br />
Gehaltsverhandlungen weiterhin ein.<br />
Stephan Maresch<br />
Vorsitzender der<br />
wienweiten<br />
Personalvertretung<br />
(Zentralausschuss)<br />
stephan.maresch@goed.at
Seite 4<br />
Karenzurlaube unter Entfall der Bezüge - Sonderurlaube<br />
Bei der Vergabe von Sonderurlauben besteht seit Jahren eine Ungleichbehandlung für die verschiedenen<br />
LehrerInnengruppen. Während im Bundesschulbereich laut Erlass des BM:UKK Sonderurlaube bis zu<br />
7 Tagen von SchulleiterInnen gewährt werden, können APS Schulleitungen Sonderurlaube nur bis zu<br />
einem Tag genehmigen. Daraus folgt, dass im Bundesschulbereich LehrerInnen in der Regel im zeitlich<br />
kurzfristigen Bereich Sonderurlaube, im APS Bereich Karenzurlaube unter Entfall der Bezüge genehmigt<br />
bekommen. Das hat wesentliche Nachteile im dienstrechtlichen Bereich für APS LehrerInnen zur Folge<br />
(z.B. Vorrückungsstichtag, Pension, Besoldung). Nachdem es in langwierigen Verhandlungen zwischen<br />
der Personalvertretung und dem Stadtschulrat zu keiner Einigung gekommen ist, haben wir erstmals seit<br />
Bestehen der Personalvertretung in Wien ein Gutachten von der Personalvertretungsaufsichtskommission<br />
eingefordert, um eine angemessene Klärung in dieser Sache herbeizuführen. Die Personalvertretungsaufsichtskommission<br />
besteht im Gegensatz zu der aller anderen Berufsgruppen, deren Kommission<br />
im Bundeskanzleramt angesiedelt ist und zum Teil aus unabhängigen Richtern besteht, laut Beschluss<br />
der Wiener Landesregierung aus den amtsführenden Stadträten. Wir erwarten uns von der Kommission,<br />
dass sie im Sinne unserer KollegInnen für eine Angleichung an die Regelung im Bundesschulbereich<br />
entscheidet.<br />
Wision – neues Schulverwaltungsprogramm<br />
Nach zahlreichen Gesprächen mit den verantwortlichen Stellen wurde von den Entscheidungsträgern<br />
der Entschluss gefasst, WISION vor der endgültigen Inbetriebnahme noch einmal komplett auf<br />
seine Tauglichkeit in der Praxis zu überprüfen. Dieser Test findet in diversen Testschulen statt.<br />
Damit der endgültige Start nicht mit dem arbeitsintensiven Schuljahresbeginn zusammenfällt, haben<br />
wir uns dafür eingesetzt, dass WISION für Schulleitungen frühestens mit Anfang Oktober startet.<br />
Für alle anderen KollegInnen wird die Arbeit mit dem neuen Schulverwaltungsprogramm erst im Anschluss<br />
beginnen.<br />
Sonderverträge – Aufwertung<br />
Da es im Bereich des Stadtschulrates für Wien hunderte KollegInnen gibt, die auf Grund ihrer Qualifikationen<br />
mit Sonderverträgen angestellt werden müssen, haben wir uns als PersonalvertreterInnen<br />
immer für ein gesichertes Einkommen und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen eingesetzt. Hierbei<br />
wurde bereits erreicht, dass diese KollegInnen nach einer gewissen Zeit in ein unbefristetes<br />
Dienstverhältnis und somit auch in das für sie bessere Gehaltsschema I L (VertragslehrerInnen mit<br />
Dauervertrag) übernommen werden.<br />
Seit Herbst 2012 gibt es nun von Seiten des BM:UKK eine Richtlinie, wonach KollegInnen unter bestimmten<br />
Voraussetzungen in eine bessere Entlohnungsgruppe wechseln und dort bleiben können,<br />
wenn sie innerhalb von zwei Jahren 30 ECTS für Lehrveranstaltungen mit pädagogischen Schwerpunkten<br />
oder Wahlfächern auf den Pädagogischen Hochschulen erlangen. Der SSR hat dazu sämtliche<br />
Sonderverträge auf die Richtlinien des BM:UKK überprüft und den Betroffenen Dienstverträge<br />
mit einer Zusatzklausel zukommen lassen. Da für diese Sondervertragsbeschäftigten in dieser Causa<br />
noch viele Unklarheiten bestehen, machen wir darauf aufmerksam, dass auf der Pädagogischen<br />
Hochschule in Wien 10 Frau Kollegin Elisabeth Krassnig die zuständige Ansprechperson für die zu<br />
absolvierenden Kurse ist. Sie berät, welche Kurse notwendig sind, um die verlangten 30 ECTS zu<br />
erwerben. Weiters gibt Frau Kollegin Krassnig Auskunft über mögliche anrechenbare Vorbildungen.
Seite 5<br />
Arbeitsbelastung<br />
Am 22. Mai 2013 erging von Seiten der führenden FCG PersonalvertreterInnen aller neun Bundesländer<br />
ein Schreiben an Bundesministerin Dr. Claudia Schmied, in dem klar gestellt wird, dass die<br />
zahlreichen, teilweise fragwürdigen Neuerungen des BM:UKK ohne Entlastungen und administrativen<br />
Hilfen im österreichischen PflichtschullehrerInnenbereich so nicht mehr durchführbar sind.<br />
Den Brief finden sie in diesem „<strong>fcg</strong> journal“ und unter www.<strong>fcg</strong>-wien-aps.at.<br />
Personelles<br />
Einige KollegInnen wurden in den letzten Monaten mit der Leitung einer Pflichtschule betraut. Wir<br />
wünschen den JungleiterInnen in ihrem neuen Arbeitsbereich alles Gute und viel Erfolg.<br />
Wir gratulieren:<br />
VS 8, Lange Gasse 36<br />
VS 8, Zeltgasse 7<br />
VS 9, Währinger Straße 43<br />
VS 12, Johann-Hoffmann-Platz 20<br />
VS 20, Vorgartenstraße 95-97<br />
NMS 20, Greiseneckergasse 31<br />
HS 21, Hanreitergasse 2<br />
HS 21 Jochbergengasse 1<br />
NMS 22, Plankenmaistraße 30<br />
SSB 14, Kienmayergasse 41<br />
Dir. Dipl.-Päd. Michaela Netsch<br />
Dir. Dipl.-Päd. Peter Sykora<br />
Dir. Sigrid Themel<br />
Dir. Dipl.-Päd. Andrea Holzinger<br />
Dir. Dipl.-Päd. Christine Halda<br />
Dir. Edith Kornher-Spittler<br />
Dir. Norbert Weissinger<br />
Dir. Dipl.-Päd. Tamara Andre<br />
Dir. Elisabeth Bock<br />
Dir. Dipl.-Päd. Elmar Keimel-Waldmann<br />
Stellenpan des BM:UKK<br />
Wie jedes Jahr kam auch heuer wieder Ende April der Stellenplan von Seiten des BM:UKK,<br />
der auf Grundlage der SchülerInnenzahlen und deren Zusammensetzung (VS, HS, ASO,<br />
PTS, AO SchülerInnen und vielem mehr) für das Schuljahr 2013/14 die Planpostenzuteilung<br />
für die Länder regelt. Neben diesem im Finanzlandesausgleich (FLAG) für 5 Jahre festgesetzten<br />
Berechnungsschlüssel erhält jedes Land zusätzlich für besondere Belastungen (u.a. Klassenschülerhöchstzahl,<br />
Sprachförderung, Ganztagsbetreuung, PraxislehrerInnen) ein Extrakontingent.<br />
Da Wien das einzige Bundeland ist, das steigende SchülerInnenzahlen hat, sind die internen Vorgaben<br />
des Ressorts von Bundesministerin Schmied für Wien so ungünstig, dass auf Grund von vorgegebenen<br />
Deckelungen, Selbstbehalten und vielem mehr der Stadtschulrat immer mehr Planstellen<br />
umschichten muss, um sich die in den letzten Jahren aufgebaute Schulstruktur (z.B. Mehrstufenklassen,<br />
Ganztagsbetreuung, Integration) überhaupt noch leisten zu können.<br />
Leider ist die Wiener Landesregierung im Gegensatz zu Bundesländern wie z.B. Oberösterreich und<br />
Niederösterreich nicht bereit, zusätzliches Geld für die Aufrechterhaltung der Qualität zu investieren.<br />
Auf Grund dieser enorm angespannten Planpostensituation in Kombination mit dem in Wien vorherrschenden<br />
Personalmangel unterstützt die Personalvertretung die Forderungen des Stadtschulrates<br />
nach einer ordentlichen Bedeckung der erforderlichen pädagogischen Maßnahmen im Ballungsraum<br />
Wien.
Seite 6<br />
Kontingentvergabe in Wien<br />
Um eine transparente Verteilung der Planstellen bzw. LehrerInnen auf die Schulstandorte in Wien zu<br />
gewährleisten, haben wir die Schulbehörde aufgefordert, die Verteilungsmodalitäten aufgeschlüsselt<br />
in einem Erlass für alle APS Schultypen niederzuschreiben und allen Schulen zugänglich zu machen.<br />
Dies war notwendig geworden, weil es in der Vergangenheit immer wieder Diskussionen, Ungereimtheiten<br />
und somit Unzufriedenheit gegeben hat. Es freut uns Ihnen mitteilen zu können, dass dieser<br />
Erlass unter ER I: 502 veröffentlicht wird.<br />
Schließung einer Schule<br />
Seit Jahren kämpft ein Schulstandort in einem Wiener Außenbezirk mit schweren Qualitätsmängeln<br />
bei der Luftgüte. Nachdem der Zentralausschuss der Wiener LandeslehrerInnen an APS<br />
(Personalvertretung auf Landesebene) sich eingeschaltet hat, haben die zuständigen Behörden reagiert.<br />
Nach etlichen Gesprächen kam es nun zur politischen Entscheidung, dass das marode Schulgebäude<br />
im Herbst abgerissen und durch einen Neubau um ca. 27 Millionen Euro ersetzt wird.<br />
Online-Bewerbung<br />
Seit Ende April ist es den BewerberInnen um einen Posten im LehrerInnenbereich des Stadtschulrates<br />
für Wien nun endlich möglich, sich auch online zu bewerben.<br />
Neben dieser „Online“-Variante ist die herkömmliche Bewerbung per Formular bis auf weiteres möglich.<br />
Den Link auf die Seite des SSR finden Sie auf unserer Homepage unter www.za-aps-wien.at. Es<br />
freut uns, dass die Forderung der <strong>fcg</strong>-<strong>wiener</strong> lehrerInnen nun umgesetzt wurde.<br />
Pragmatisierung<br />
Auf Grund eines aktuellen Vorfalles möchten wir Sie auf folgendes aufmerksam machen:<br />
Laut Landeslehrerdienstrechtsgesetz kann jede Kollegin und jeder Kollege um Pragmatisierung ansuchen.<br />
Die Einschränkung, dass dies nur bis zum 40. Lebensjahr möglich ist, gibt es seit 28. Dezember 2011<br />
nicht mehr. Die Wiener Landesregierung hat 2005 in einer politischen Entscheidung für den LandeslehrerInnenbereich<br />
die Pragmatisierung ausgesetzt. Trotzdem steht es jeder unbefristeten Landesvertragslehrperson<br />
zu, über den Dienstweg per Formular um Pragmatisierung anzusuchen. Die Dienstbehörde hat<br />
dieses Ansuchen über die Schulleitung und die Bezirksschulinspektion in den SSR weiterzuleiten. In weiterer<br />
Folge wird das Ansuchen von der Dienstbehörde bis zu einer endgültigen politischen Entscheidung<br />
in Evidenz gehalten. Es ist somit keiner Instanz der Dienstbehörde gestattet, ein Ansuchen auf Grund der<br />
Aussetzung der Pragmatisierung nicht zu behandeln. Wir haben bereits im Jahr 2010 in einem Brief den<br />
Wiener Bürgermeister aufgefordert, alle weit über tausend bis dahin angefallenen Ansuchen positiv zu bescheiden.<br />
Damit würde dem Wunsch dieser KollegInnen endlich entsprochen werden. Leider hat sich der<br />
Bürgermeister bis dato geweigert, diesen für die KollegInnen unangenehmen Schwebezustand zu beenden.<br />
Wir werden uns weiterhin für all jene KollegInnen, die eine Pragmatisierung wünschen, einsetzen.<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Ihr<br />
Stephan Maresch
Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!<br />
Das Prinzip der Risikoabsicherung durch Einbringung des Risikos in ein Kollektiv ist Sinn einer jeden Versicherung.<br />
Falls etwas passiert – dann sollte man abgesichert sein.<br />
Auf Grund einiger Vorfälle in der Vergangenheit haben wir gemeinsam mit der Niederösterreichischen Versicherung<br />
vor über einem Jahr Gespräche aufgenommen um den Wiener LehrerInnen die Möglichkeit zu bieten,<br />
sich zu günstigen Konditionen gegen Risken des Berufes noch besser absichern zu können. Aktuelle Vorfälle<br />
bestätigen uns, wie wichtig es in unserer täglichen schulischen Arbeit – im Schulhaus, aber auch auf Schulveranstaltungen<br />
– ist, Schadenersatzforderungen gegenüber geschützt zu sein. War das früher kein großes<br />
Problem, so verhält sich der Dienstgeber aus Gründen des Sparens mittlerweile leider nicht mehr so kulant.<br />
Der Großteil der KollegInnen hat Gott sei Dank im Laufe des Berufslebens kein derartiges Problem. Leider trifft<br />
es einige andere dafür umso schlimmer. Genau aus diesem Grund macht es aus unserer Sicht Sinn, sich über<br />
Gruppentarife abzusichern.<br />
Auf Grund zahlreicher Anfragen möchte ich Ihnen das Produkt noch einmal kurz präsentieren.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.<strong>fcg</strong>-wien-aps.at oder Sie erkundigen sich direkt bei unserem Ansprechpartner<br />
Herrn Franz Müller.<br />
Mit kollegialen Grüßen<br />
Stephan Maresch<br />
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Seite 8<br />
Schulpflichtgesetz - Änderungen 2013<br />
Folgende Änderungen sind mit 1. Juni 2013 in Kraft<br />
getreten bzw. werden mit 1.September in Kraft treten.<br />
Der bisherige § 18 „Weiterbesuch der Volksschule,<br />
der Hauptschule oder der Neuen Mittelschule<br />
im 9. Schuljahr“ mit dem Wortlaut<br />
„Schüler, die nach Erfüllung der ersten acht Jahre<br />
der allgemeinen Schulpflicht das Lehrziel der letzten<br />
Schulstufe der Volksschuloberstufe, der Hauptschule<br />
oder der Neuen Mittelschule nicht erreicht<br />
haben, sowie weiters Schüler mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf, die im 8. Jahr der allgemeinen<br />
Schulpflicht gemäß § 8a Abs. 1 die Volksschuloberstufe,<br />
die Hauptschule oder die Neue<br />
Mittelschule besucht haben, sind berechtigt, ihre<br />
allgemeine Schulpflicht im 9. Schuljahr durch den<br />
Weiterbesuch der Volksschuloberstufe, der Hauptschule<br />
oder der Neuen Mittelschule an Stelle des<br />
Besuches der Polytechnischen Schule zu erfüllen.“<br />
wurde am 1. Juni 2013 durch die Überschrift: „Weiterbesuch<br />
der allgemein bildenden Pflichtschule<br />
im 9. und in einem freiwilligen 10. Schuljahr“<br />
und folgenden neuen Text ersetzt:<br />
Schüler der Volksschuloberstufe, der Hauptschule<br />
und der Neuen Mittelschule, die im 8. Jahr der<br />
allgemeinen Schulpflicht eine oder mehrere Stufen<br />
der besuchten Schule nicht erfolgreich abgeschlossen<br />
haben, sind berechtigt, im 9. und in einem freiwilligen<br />
10. Schuljahr die besuchte Schule weiter zu<br />
besuchen oder die Polytechnische Schule zu besuchen.<br />
Gleiches gilt für Kinder mit sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf, die gemäß § 8a Abs. 1 eine<br />
allgemeine Pflichtschule besuchen.“<br />
Der bisherige § 19 - Weiterbesuch der Schule in<br />
einem freiwilligen 10. Schuljahr“ mit dem Wortlaut<br />
„(1) Schüler, die ihre allgemeine Schulpflicht im 9.<br />
Schuljahr durch den Weiterbesuch einer Volksschule,<br />
Hauptschule oder Neuen Mittelschule erfüllt haben,<br />
ohne dadurch das Lehrziel der betreffenden<br />
Schulart erreicht zu haben, sind berechtigt, in dem<br />
der Beendigung ihrer allgemeinen Schulpflicht unmittelbar<br />
folgenden Schuljahr die Volksschule,<br />
Hauptschule oder Neue Mittelschule weiter zu besuchen.<br />
(2) Schüler, die nach Erfüllung ihrer allgemeinen<br />
Schulpflicht die Polytechnische Schule noch nicht<br />
besucht haben, sind – ohne Rücksicht darauf, ob<br />
sie das Lehrziel der Volksschule, Hauptschule oder<br />
Neuen Mittelschule erreicht haben – berechtigt, die<br />
Polytechnische Schule in dem der Beendigung ihrer<br />
allgemeinen Schulpflicht unmittelbar folgenden<br />
Schuljahr zu besuchen.“<br />
wurde ersatzlos gestrichen.<br />
Das machte auch eine kleine Änderung im § 32 -<br />
Höchstdauer des Schulbesuches - Absatz 2a des<br />
Schulunterrichtsgesetz notwendig. dieser lautet<br />
nunmehr:<br />
(2a) Schüler, die während der Schulpflicht oder<br />
nach Weiterbesuch der Schule in einem freiwilligen<br />
zehnten Schuljahr (§ 18 des Schulpflichtgesetzes<br />
1985) die 4. Klasse der Hauptschule oder der Neuen<br />
Mittelschule oder die Polytechnische Schule<br />
nicht erfolgreich abgeschlossen haben, dürfen in<br />
einem freiwilligen zehnten bzw. elften Schuljahr die<br />
Hauptschule, die Neue Mittelschule oder die Polytechnische<br />
Schule mit Zustimmung des Schulerhalters<br />
und mit Bewilligung der Schulbehörde erster<br />
Instanz besuchen, sofern sie zu Beginn des betreffenden<br />
Schuljahres das 18. Lebensjahr noch nicht<br />
vollendet haben.<br />
§ 24 Abs. 4 des Schulfplichtgesetzes lautet ab<br />
1. September 2013:<br />
„(4) Die Nichterfüllung der in den Abs. 1 bis 3 angeführten<br />
Pflichten, hinsichtlich der Pflicht zum regelmäßigen<br />
Schulbesuch jedoch erst nach erfolgloser<br />
Durchführung der Maßnahmen gemäß § 24a Abs. 2<br />
bis 6, stellt eine Verwaltungsübertretung dar und ist<br />
von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe<br />
bis zu 440 €, im Fall der Uneinbringlichkeit<br />
mit Ersatzfreiheitsstrafe bis zu zwei Wochen zu bestrafen.“<br />
§ 24a erhält die Paragraphenbezeichnung „§ 24b.“.<br />
Dem neuen § 24b wird folgender § 24a samt Überschrift<br />
vorangestellt:<br />
„Maßnahmen zur Erfüllung der Schulpflicht<br />
(Fünf-Stufen-Plan)<br />
§ 24a. (1) Die nachstehenden Abs. 2 bis 6 regeln
Seite 9<br />
Maßnahmen für den Fall des nicht regelmäßigen<br />
Schulbesuches gemäß § 24 Abs. 4 in Verbindung<br />
mit § 9 Abs. 1 bis 5. Die Maßnahmen sind dann erfolglos<br />
im Sinne des § 24 Abs. 4, wenn die Überprüfung<br />
gemäß Abs. 7 ergeben hat, dass die Maßnahmen<br />
gemäß Abs. 2 bis 6 keine oder eine zu geringe<br />
Wirkung zeigen. In begründeten Fällen kann der<br />
Schulleiter von Abs. 4 bis 7 abweichende Fristen<br />
festsetzen.<br />
(2) Zu Beginn jedes Schuljahres ist zwischen Schülern<br />
jeder Klasse und dem Klassenlehrer oder dem<br />
Klassenvorstand eine Vereinbarung über Kommunikation<br />
und Verhaltensweisen zu erarbeiten. Darin<br />
sind grundlegende Regeln des Miteinanders im<br />
Sinne der Vereinbarungskultur an Schulen zu definieren.<br />
(3) Wenn ein Schüler fünf Tage oder 30 Unterrichtsstunden<br />
im Semester oder drei aufeinander<br />
folgende Tage unentschuldigt dem Unterricht fern<br />
bleibt, sind in einem unverzüglich und verpflichtend<br />
durchzuführenden Gespräch zwischen den<br />
Erziehungsberechtigten, dem Schüler und dem<br />
Klassenlehrer oder Klassenvorstand die Gründe<br />
für das Fernbleiben zu erörtern (Stufe I). Es sind<br />
weitere Schritte zur Vermeidung von Schulpflichtverletzungen<br />
schriftlich zu vereinbaren und die Erziehungsberechtigten<br />
sowie der Schüler über ihre<br />
Verantwortung zur Erfüllung der Schulpflicht aufzuklären.<br />
(4) Innerhalb von vier Wochen nach dem Gespräch<br />
gemäß Abs. 3 ist ein<br />
weiteres Gespräch<br />
zwischen den Beteiligten<br />
anzuberaumen,<br />
in dem die Zielerreichung<br />
gemäß der<br />
getroffenen Vereinbarung<br />
zu erörtern<br />
ist. Wird festgestellt,<br />
dass die gesetzten<br />
Maßnahmen keine<br />
oder eine nur schwache<br />
Wirkung zeigen,<br />
so hat der Schulleiter<br />
Schülerberater und<br />
den schulpsychologischen<br />
Dienst einzubinden<br />
Martin Höflehner<br />
martin.hoeflehner@<strong>fcg</strong>-wien-aps.at<br />
und – wo<br />
es möglich ist – Beratungslehrer,<br />
Psychagogen,<br />
Schulsozialarbeit<br />
und Jugendcoaching ergänzend beizuziehen<br />
(Stufe II). Es sind Maßnahmen der Konfliktlösung<br />
und der Vermittlung zwischen den Beteiligten zu<br />
setzen, die zu einer gemeinsamen Identifizierung<br />
der Ursachen der Schulpflichtverletzung führen<br />
sollen. Auf der Basis der Problemanalyse sind Lösungsansätze<br />
zu erarbeiten und ist die gemäß Abs.<br />
3 getroffene schriftliche Vereinbarung unter Berücksichtigung<br />
der erarbeiteten Lösungsvorschläge einvernehmlich<br />
zu adaptieren.<br />
(5) Innerhalb von vier Wochen nach der neuerlichen<br />
Vereinbarung gemäß Abs. 4 ist ein weiteres<br />
Gespräch zwischen den Beteiligten anzuberaumen,<br />
in dem die Zielerreichung gemäß der getroffenen<br />
Vereinbarung zu erörtern ist. Wird festgestellt, dass<br />
die gesetzten Maßnahmen keine oder eine nur<br />
schwache Wirkung zeigen, so hat der Schulleiter<br />
die Erziehungsberechtigten und den Schüler über<br />
die Rechtsfolgen im Falle einer weiteren Schulpflichtverletzung<br />
eingehend zu informieren und den<br />
zuständigen Beamten des Qualitätsmanagements<br />
gemäß § 18 Abs. 2 des Bundes Schulaufsichtsgesetzes<br />
zu befassen (Stufe III). Dieser hat in einem<br />
weiteren Gespräch mit den Erziehungsberechtigten,<br />
dem Schüler und dem Klassenlehrer oder Klassenvorstand<br />
die Einhaltung der Vereinbarungen gemäß<br />
Abs. 3 und 4 zu überprüfen und die weitere<br />
Vorgehensweise unter Nutzung der schulischen<br />
Beratungssysteme (Abs. 4) zur Beseitigung der Ursachen<br />
für die Schulpflichtverletzung festzulegen.<br />
(6) Innerhalb von zwei Wochen nach den gemäß<br />
Abs. 5 gesetzten Maßnahmen hat der zuständige<br />
Beamte des Qualitätsmanagements ein weiteres<br />
Gespräch zwischen den Beteiligten anzuberaumen,<br />
in dem die Zielerreichung gemäß der gesetzten<br />
Maßnahmen zu erörtern ist (Stufe IV). Ergibt sich im<br />
Rahmen der gesetzten Maßnahmen gemäß Abs.<br />
2 bis 5 der Verdacht einer Kindeswohlgefährdung<br />
im Sinne des § 37 des Jugendwohlfahrtsgesetzes<br />
1989, BGBl. Nr. 161, ist dem Jugendwohlfahrtsträger<br />
unverzüglich Meldung zu erstatten.<br />
(7) Innerhalb von vier Wochen nach dem Gespräch<br />
gemäß Abs. 6 hat der Schulleiter allenfalls nach<br />
Befassung der Jugendwohlfahrt die Wirksamkeit<br />
der gesetzten Maßnahmen zu überprüfen. Wird<br />
festgestellt, dass die in Abs. 2 bis Abs. 6 gesetzten<br />
Maßnahmen keine oder eine zu geringe Wirkung<br />
zeigen, so hat der Schulleiter bei der zuständigen<br />
Bezirksverwaltungsbehörde Strafanzeige gemäß<br />
§ 24 Abs. 4 zu erstatten (Stufe V).“
Seite 10<br />
Bildungsstandards in Österreich, quo vadis?<br />
Eine konstruktive Kritik am Beispiel deutscher Erfahrungen!<br />
Wenn es gelingt, Bildungsstandards so zu gestalten,<br />
dass sich in ihnen eine Vision von Bildungsprozessen<br />
abzeichnet, eine moderne „Philosophie“<br />
der Schulfächer, eine Entwicklungsperspektive für<br />
die Fähigkeiten von Schülern, dann können die<br />
Standards zu einem Motor der pädagogischen Entwicklung<br />
unserer Schulen werden (Aus Klieme u.a.<br />
(2003): Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards.).<br />
Wie in Deutschland waren es auch in Österreich<br />
die Ergebnisse bei internationalen Studien wie<br />
PISA, die den Weg für einheitliche Bildungsstandards<br />
und deren Überprüfbarkeit<br />
zeichneten. Allerdings liegt die<br />
Einführung in Deutschland bereits<br />
fast 20 Jahre zurück. Was liegt<br />
daher näher, als sich einmal mit<br />
den dort gemachten Erfahrungen<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Die Komplexität<br />
Wenn man sich die Lage in<br />
Deutschland etwas näher ansieht<br />
und daraus Ableitungen für die<br />
kommenden Jahre in Österreich<br />
trifft, wird man feststellen, dass<br />
bei den Analysen des Unterrichts<br />
und der Lehrerfortbildung sowie in<br />
der Arbeit mit den politisch Verantwortlichen deutlich<br />
werden könnte, dass die Bildungsstandards in<br />
ihrer Komplexität fast alle überfordern (Siehe hiezu<br />
auch: Die Bildungsstandards in der schulischen<br />
Realität in: Bildungsstandards als Instrument schulischer<br />
Qualitätsentwicklung. Zementierung des<br />
Selektionsprinzips oder Mittel zur Chancengerechtigkeit?<br />
- Dokumentation der Sitzung des Netzwerk<br />
Bildung vom 26. Januar 2009, S. 34ff.).<br />
Ein konsequenter Umstieg von einem Input- zu<br />
einem Output-orientierten System, der Wechsel<br />
zur Kompetenzorientierung, mit der Einführung von<br />
Bildungsstandards natürlich eng verbunden ist, ist<br />
keineswegs einfach. Dieser Umstieg erfordert ein<br />
Umdenken auf allen Ebenen. Eine mangelnde Implementation<br />
der Bildungsstandards ist keinesfalls<br />
ein Problem von LehrerInnen allein, sondern ein<br />
Problem der Professionalisierung auf allen Ebenen<br />
des Systems, wobei die Ebenen den Unterricht, die<br />
anzupassenden Schulbücher und die sich transformierende<br />
Unterrichtsorganisation selbst bedeuten.<br />
Der Veränderungsprozess<br />
Unzufriedenheit kann schon jetzt aufgrund der sehr<br />
geringen zeitlichen und vor allem personellen Ressourcen<br />
in den Schulen festgestellt werden. Zusätzlich<br />
verstärkend wirkt die teilweise zu geringe<br />
Geduld auf der politischen und medialen Ebene,<br />
was die Durchsetzung der Standards betrifft. Dabei<br />
darf aber nicht nur die schul-administrative<br />
Dimension, die Erstellung<br />
von Lernplänen, betrachtet<br />
werden, sondern vor allem die<br />
„ideologische“ Dimension, also die<br />
sich ergebenden Veränderungsprozesse<br />
in der LehrerInnen-/<br />
SchülerInnenrolle.<br />
Vor allem Letztere sind maßgeblich<br />
mitentscheidend für die qualitative<br />
Umsetzung der Bildungsstandards.<br />
Ein Wechsel von der<br />
Input- zur Output-Orientierung<br />
erfordert ein angepasstes Unterrichten.<br />
Das lässt sich aber nur dadurch<br />
nachhaltig fördern, wenn für<br />
PädagogInnen die entsprechenden Rahmenbedingungen<br />
geschaffen werden, wo sie mehr Zeit in die<br />
kompetenzfördernde Arbeit mit den Jugendlichen<br />
investieren können, anstelle sich mit den administrativen<br />
Niederungen des Alltags an einem infrastrukturell<br />
und technisch unzeitgemäß ausgestatteten<br />
Arbeitsplatz herumschlagen müssen.<br />
Formulierung der Bildungsstandards<br />
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Formulierung<br />
der Bildungsstandards. Durch die fachorientierte –<br />
was für die fachlichen Kompetenzen grundsätzlich<br />
schlüssig ist –, könnte eine verengte Sichtweise<br />
auf die Aufgaben der Schule entstehen. Erzieherische,<br />
wertebildende und gesellschaftliche Aufgaben<br />
könnten dabei in den Hintergrund treten. Das<br />
sollte im Sinne einer gelebten schulischen Integra-
Seite 11<br />
tionspolitik auf alle Fälle vermieden werden. Die<br />
Schulen benötigen neben den bereits weiter oben<br />
beschriebenen Rahmenbedingungen vor allem<br />
Zeit und Fachkompetenz für eine erfolgreiche Umsetzung<br />
der Bildungsstandards – beides steht nicht<br />
durchgängig zur Verfügung.<br />
Das schulinterne Profil<br />
In der Kollegenschaft wird laufend am Schulprogramm<br />
bzw. am schulinternen Profil gearbeitet.<br />
Das geht jedoch nicht von heute auf morgen, es<br />
kostet Zeit. Im Alltag müssen LehrerInnen außerdem<br />
feststellen, dass die Schwerpunkte ihrer<br />
Arbeit stark durch äußere Vorgaben bestimmt<br />
werden, sozusagen ‚top down’. Das schränkt die<br />
alltäglich erlebte Gestaltungsfreiheit eher ein und<br />
hat Auswirkungen auf die Motivation und Innovationsbereitschaft.<br />
Die praktische Erfahrung ist eher,<br />
dass gerade die Entwicklung eines schulinternen<br />
Profils mit umfangreichen, zeitintensiven Konferenzen<br />
verbunden ist, die eher nicht als kreative,<br />
lustbetonte, gestalterische Arbeit empfunden wird.<br />
Oft wird das zähe Ringen um von allen akzeptierte<br />
Lösungen als sehr belastend erlebt.<br />
Gestaltungsfreiheit der Schulen<br />
Die Gestaltungsfreiheit der Schulen hat sich in<br />
Deutschland laut dem der Verfasserin vorliegenden<br />
Dokuments nicht erhöht. Die Idee, die eigentlich<br />
mit einer Einführung von Standards verbunden<br />
sein sollte, nämlich klare Vorgaben für eine Zertifizierung<br />
mit weitest gehender Einhaltung bei freiem<br />
eigenem Vorgehen, wie man das Ziel erreicht, ist<br />
derzeit weit von der Realität entfernt. Die in diesem<br />
Zusammenhang eingeführten zentralen Prüfungen<br />
haben eher zu einer Reduktion der Vielfalt und Individualität<br />
geführt.<br />
Individuelle Förderung<br />
Um sozial benachteiligten Kindern zu mehr Lernerfolg<br />
zu verhelfen, müssen Begrifflichkeiten wie<br />
„Individuelle Förderung“ endlich mit Inhalt gefüllt<br />
werden. Es fehlen wirksame Förderkonzepte für<br />
Migrantenkinder und die reale Möglichkeit, Organisationsformen<br />
wie Einzelförderung, kleine Gruppen<br />
etc. zur individuellen Förderung auch tatsächlich<br />
zu realisieren.<br />
Standardisierte Testungen<br />
Schulübergreifende vergleichende Testungen verschärfen<br />
den Leistungsdruck auf allen Ebenen.<br />
Das Konkurrenzverhalten steigt innerschulisch<br />
und schulübergreifend. Scheinbar objektiv erfasste<br />
Schwächen sehr vieler Kinder werden in einem Zug<br />
mit schlechter Schulqualität genannt. Als Folge davon<br />
wird die Flucht der bildungsnahen, vorzugsweise<br />
sehr gut deutsch sprechenden Kinder aus den<br />
„Problemschulen“ beschleunigt. Ganz besonders<br />
ist in diesem Zusammenhang auf die Einhaltung aller<br />
datenschutzrechtlichen Bestimmungen seitens<br />
des Dienstgebers zu achten.<br />
Abschließende Betrachtung<br />
Wenn man nun die langjährigen praktischen Erfahrungen<br />
aus Deutschland betrachtet und in einen<br />
Kontext mit der eigenen Entwicklung der Bildungsstandards<br />
in Österreich stellt, so sollte man bei<br />
aller Wertschätzung und grundsätzlichen Akzeptanz<br />
nicht auf die Nachteile, die dieser Paradigmenwechsel<br />
vom Input- zum Output-orientierten<br />
Bildungssystem mit sich bringt, vergessen. Denn<br />
jene, die von diesen Änderungen maßgeblich betroffen<br />
sind, sind wir LehrerInnen.<br />
Die KollegInnenschaft ist Neuerungen im pädagogischen<br />
Bereich,<br />
wenn sie zum Wohle<br />
unserer Kinder und<br />
Jugendlichen sind,<br />
aufgeschlossen und<br />
zu intensiver Mitarbeit<br />
bereit. Der<br />
Schulalltag enthält<br />
jedoch auch andere<br />
Aufgaben, die nicht<br />
mehr nur „so nebenbei“<br />
bewältigt werden<br />
können. Ob die<br />
von der politischen<br />
Führung zur Verfügung<br />
zu stellenden<br />
personellen, finanziellen<br />
und infrastrukturellen<br />
Ressourcen<br />
das halten werden,<br />
was uns immer angekündigt<br />
wird,<br />
bleibt in Anbetracht<br />
der budgetären<br />
Engpässe und der<br />
drohenden Personalknappheit<br />
abzuwarten.<br />
Mag. Romana<br />
Deckenbacher<br />
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September<br />
2013<br />
Oktober<br />
2013<br />
November<br />
2013<br />
1.So 1. Di 1. Fr<br />
Allerheiligen<br />
2.Mo<br />
3.Di<br />
1. SW; Schulbeginn<br />
Ende<br />
WH-Prüfung<br />
Dezember<br />
2013<br />
1. So 1. Advent 1. Mi<br />
Jänner<br />
2014<br />
Neujahr<br />
Schulja<br />
2. Mi 2. Sa Allerseelen 2. Mo 14. SW 2. Do 2. So<br />
Feb<br />
20<br />
1. Sa Beg<br />
Sem<br />
3. Do 3. So 3. Di 3. Fr 3. Mo 23.<br />
4.Mi 4. Fr 4. Mo<br />
10. SW: Frist<br />
Schulforum<br />
4. Mi 4. Sa 4. Di<br />
5.Do 5. Sa 5. Di 5. Do 5. So 5. Mi<br />
6.Fr<br />
7.Sa<br />
Schoolopening<br />
6. So 6. Mi 6. Fr 6. Mo<br />
tag<br />
Dreikönigs-<br />
6. Do<br />
Wahl Schul-,<br />
7. Mo<br />
Klassenspr.<br />
7. Do 7. Sa 7. Di 7. Fr<br />
8.So 8. Di 8. Fr 8. So Maria<br />
Empfängnis<br />
8. Mi 8. Sa<br />
9.Mo 2. SW 9. Mi 9. Sa 9. Mo 15. SW 9. Do 9. So<br />
10.Di 10.Do 10.So 10.Di 10.Fr 10.Mo 24.<br />
11.Mi 11.Fr 11.Mo 11. SW 11.Mi 11.Sa 11.Di<br />
12.Do ÖAAB-<br />
Heuriger<br />
12.Sa 12.Di 12.Do 12.So 12.Mi<br />
13.Fr 13.So 13.Mi 13.Fr 13.Mo 20. SW 13.Do<br />
14.Sa 14.Mo 7. SW 14.Do 14.Sa 14.Di 14.Fr<br />
15.So 15.Di 15.Fr<br />
Hl. Leopold<br />
15.So 3. Advent 15.Mi 15.Sa<br />
16.Mo 3. SW 16.Mi 16.Sa 16.Mo 16. SW 16.Do 16.So<br />
17.Di 17.Do 17.So 17.Di 17.Fr 17.Mo 25.<br />
18.Mi 18.Fr 18.Mo 12. SW 18.Mi 18.Sa 18.Di<br />
19.Do 19.Sa 19.Di 19.Do 19.So 19.Mi<br />
20.Fr 20.So 20.Mi 20.Fr 20.Mo 21. SW 20.Do<br />
21.Sa 21.Mo 8. SW 21.Do 21.Sa 21.Di 21.Fr<br />
22.So 22.Di 22.Fr 22.So 4. Advent 22.Mi 22.Sa<br />
23.Mo 4. SW 23.Mi 23.Sa 23.Mo<br />
24.Di 24.Do 24.So 24.Di<br />
25.Mi 25.Fr 25.Mo 13. SW 25.Mi<br />
Schulfrei (in<br />
Wien)<br />
23.Do<br />
Heiliger Abend 24.Fr<br />
Christtag<br />
25.Sa<br />
23.So<br />
24.Mo.<br />
26 S<br />
25.Di.<br />
26.Do 26.Sa National-<br />
feiertag<br />
26.Di 26.Do Stefanitag 26.So 26.Mi.<br />
27.Fr 27.So 27.Mi 27.Fr 27.Mo 22. SW 27.Do<br />
28.Sa<br />
28.Mo 9.SW<br />
Frist Kl.forum<br />
28.Do 28.Sa 28.Di 28.Fr<br />
29.So 29.Di 29.Fr 29.So 29.Mi<br />
30.Mo 5. SW 30.Mi 30.Sa 30.Mo 18. SW 30.Do<br />
31.Do Reformationstag<br />
31.Di<br />
31.Fr
hr 2013/2014<br />
ruar<br />
14<br />
März<br />
2014<br />
April<br />
2014<br />
Mai<br />
2014<br />
Juni<br />
2014<br />
inn der<br />
esterferien 1. Sa 1. Di 1. Do Staatsfeiertag 1. So 1. Di<br />
Juli<br />
2014<br />
2. So 2. Mi 2. Fr 2. Mo 40. SW 2. Mi<br />
SW<br />
3. Mo 27. SW 3. Do 3. Sa 3. Di 3. Do<br />
4. Di<br />
5. Mi<br />
Lehrergschnas<br />
Aschermittwoch<br />
4. Fr 4. So 4. Mi 4. Fr<br />
5. Sa 5. Mo 36. SW 5. Do 5. Sa<br />
6. Do 6. So 6. Di 6. Fr 6. So<br />
7. Fr 7. Mo 32. SW 7. Mi 7. Sa 7. Mo<br />
SW<br />
8. Sa 8. Di 8. Do 8. So Pfingst-<br />
sonntag<br />
41. SW<br />
9. So 9. Mi 9. Fr 9. Mo<br />
Pfingstmontag<br />
8. Di<br />
9. Mi<br />
10.Mo 28. SW 10.Do 10.Sa 10.Di 10.Do<br />
11.Di 11.Fr 11.So 11.Mi 11.Fr<br />
12.Mi 12.Sa<br />
Beginn der<br />
Osterferien<br />
12.Mo 37. SW 12.Do 12.Sa<br />
13.Do 13.So Palmsonntag 13.Di 13.Fr 13.So<br />
14.Fr 14.Mo 33. SW 14.Mi 14.Sa 14.Mo<br />
15.Sa 15.Di 15.Do 15.So 15.Di<br />
16.So 16.Mi 16.Fr 16.Mo 42. SW 16.Mi<br />
SW<br />
17.Mo<br />
18.Di<br />
29. SW<br />
17.Do<br />
Gründonnerstag<br />
Karfreitag<br />
18.Fr<br />
17.Sa 17.Di 17.Do<br />
18.So<br />
18.Mi<br />
Termin Kl.<br />
konferenz<br />
18.Fr<br />
19.Mi 19.Sa Karsamstag 19.Mo 38. SW 19.Do Fronleichnam 19.Sa<br />
20.Do 20.So Ostersonntag 20.Di 20.Fr<br />
21.Fr<br />
21.Mo<br />
34. SW<br />
Ostermontag<br />
Autonom<br />
SSR<br />
20.So<br />
21.Mi 21.Sa 21.Mo<br />
22.Sa 22.Di 22.Do 22.So 22.Di<br />
23.So 23.Mi 23.Fr 23.Mo 43. SW 23.Mi<br />
W<br />
24.Mo 30. SW 24.Do 24.Sa 24.Di 24.Do<br />
25.Di 25.Fr 25.So 25.Mi 25.Fr<br />
26.Mi 26.Sa 26.Mo 39. SW 26.Do 26.Sa<br />
27.Do 27.So 27.Di 27.Fr<br />
28.Fr 28.Mo 35. SW 28.Mi 28.Sa<br />
29.Sa 29.Di 29.Do Christi<br />
Himmelfahrt<br />
Autonom<br />
30.So 30.Mi 30.Fr<br />
SSR<br />
29.So<br />
30.Mo<br />
Zeugnistag<br />
Beginn der<br />
Sommerferien<br />
27.So<br />
28.Mo<br />
29.Di<br />
30.Mi<br />
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und Jugendliche
Seite 17<br />
PTS inside<br />
Die Voraussetzung für die Erfüllung der Schulpflicht<br />
soll geändert und die Polytechnische Schule abgeschafft<br />
werden. So lautete eine der Forderungen<br />
der Sozialpartner (Quelle: APA, 27. Feb. 2013). Für<br />
die über 2 300 bundesweit engagierten LehrerInnen<br />
(Quelle: Statistik Austria 2011/12) die an den Polytechnischen<br />
Schulen tätig sind, muss diese Meldung<br />
wohl ein Schlag ins Gesicht gewesen sein. Ein Blick<br />
in diverse Tageszeitungen ist sehr ernüchternd, liest<br />
man doch vor allem über jene Personen, die nach<br />
einer Reform der 9. Schulstufe fordern, dass der<br />
Unterricht am „Polytechnikum“ bzw. am „Polytechnische<br />
Lehrgang“ nicht mehr zeitgemäß wäre. Dem<br />
aufmerksamen Leser müsste an dieser Stelle sofort<br />
auffallen, dass die korrekte Bezeichnung „Polytechnische<br />
Schule“ lautet. Das Verwenden von veralteten<br />
bzw. falschen Termini zeugt doch lediglich davon,<br />
dass auch das Wissen über den Lehrplan bzw. über<br />
die Lerninhalte der PTS genauso alt wie falsch ist<br />
und die Kritiker offensichtlich nicht wissen, was tatsächlich<br />
an den Polytechnischen Schulen geschieht.<br />
Ebenso bin ich immer wieder erstaunt, wie wenig<br />
KollegInnen aus dem KMS bzw. NMS-Bereich<br />
über uns wissen, obwohl viele meiner KollegInnen<br />
unermüdliche Bezirksarbeit leisten, indem sie die<br />
SchülerInnen und deren LehrerInnen u. a. am Tag<br />
der offenen Tür in die Schule holen, um ihre Arbeit<br />
bzw. die Schule vorzustellen. Ich erlebe oft, wie KollegInnen<br />
aus anderen Schultypen plötzlich interessiert<br />
zuhören, wenn wir über die Fachbereiche, über<br />
Orientierungsphasen und über den Praxisunterricht<br />
referieren. Es kommen dann immer wieder Rückmeldungen,<br />
wie: „So habe ich mir das nicht vorgestellt.“<br />
oder „Das habe ich mir nicht erwartet.“<br />
An dieser Stelle möchte ich all jenen, die sich näher<br />
für die Polytechnische Schule interessieren, folgende<br />
Internetseiten nahelegen:<br />
http://www.schule.at/portale/polytechnische-schule/<br />
besuchen eine weiterführende Schule (Quelle: Statistik<br />
Austria 2010). Österreichweit werden zahlreiche<br />
Auszeichnungen, Förderpreise und Awards an Polytechnische<br />
Schulen verliehen. Ich möchte hier einige<br />
Beispiele für prämierte Schulen anführen: PTS Perg<br />
(OÖ), PTS Leibnitz (Stmk), PTS 3 (Wien), PTS 15<br />
(Wien), PTS Dornbirn (Vbg.) usw. Diese Liste könnte<br />
noch beliebig verlängert werden, würde aber den<br />
Rahmen sprengen.<br />
Diese sehr positive Bilanz zeigt doch, dass die LehrerInnen<br />
an den Schulen äußerst innovative und engagierte<br />
Arbeit leisten, die zwar von offiziellen Stellen<br />
gewürdigt, jedoch von den Kritikern zur Gänze<br />
ignoriert wird. Trotz aller Auszeichnungen und Zertifikate,<br />
die durch die hervorragenden Leistungen<br />
der SchülerInnen und der LehrerInnen an den prämierten<br />
Schulen erzielt wurden, besteht vor allem in<br />
den Ballungszentren ein Reformbedarf. Dies wurde<br />
offensichtlich auch im zuständigen BMUKK erkannt.<br />
Aus diesem Grund soll die Polytechnische Schule<br />
nicht abgeschafft werden, sondern neue Lehrpläne<br />
und Abschlüsse erhalten. Ab dem kommenden<br />
Schuljahr startet bundesweit an 10 Schulstandorten<br />
ein Pilotprojekt, wo unter anderem die Individualisierung<br />
und die Modularisierung erprobt werden<br />
soll. Sobald die wissenschaftliche Evaluierung abgeschlossen<br />
ist, sollen<br />
die Lehrpläne neu<br />
verfasst werden. Es<br />
steht auch zur Diskussion,<br />
dass formale<br />
Bildungsabschlüsse<br />
und die Möglichkeit für<br />
ein optionales zweites<br />
Schuljahr an der Polytechnischen<br />
Schule<br />
geschaffen werden<br />
soll (Quelle: APA, 12.<br />
04. 2013).<br />
http://www.schule.at/fileadmin/DAM/Gegenstandsportale/Polytechnische_Schule/Dateien/PTSLehrplan-2012.pdf<br />
Derzeit gibt es in Österreich 255 Polytechnische<br />
Schulen mit ca. 18 000 SchülerInnen. Davon haben<br />
ca. 83% der AbsolventInnen eine fixe oder zumindest<br />
eine gute Aussicht auf eine Lehrstelle. Acht Prozent<br />
Das alles wird selbstverständlich<br />
eine gewisse<br />
Zeit in Anspruch<br />
nehmen, aber es besteht<br />
die Hoffnung,<br />
dass die PTS an<br />
Image und Akzeptanz<br />
gewinnt.<br />
Mag. Markus<br />
Idlhammer<br />
Vorsitzender<br />
Dienststellenausschuss PTS<br />
idlhammer.m@gmx.at
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Seite 19<br />
Die tägliche Turnstunde<br />
... Schulpolitik auf Zuruf<br />
Vor wenigen Tagen wurden von den Betreibern der<br />
Unterschriftenaktion „Tägliche Turnstunde“ mit Stolz<br />
nach achtmonatiger Dauer 150.000 unterstützende<br />
Unterschriften präsentiert. Den Auslöser dafür kennen<br />
wir alle, als die rot-weiß-rote Sportwelt durch die<br />
olympische Nullrunde bei der Medaillenvergabe in<br />
London einen Tiefpunkt erreicht hat. Prominenz aus<br />
Politik, Sport und Gesellschaft konstatierte den allgemeinen<br />
Bewegungsmangel und erkannte in den<br />
Österreicherinnen und Österreichern zu häufig den<br />
Sportmuffel. Sport ja, aber nur im Fernsehen.<br />
Das Handlungsziel richtet sich an die heranwachsende<br />
Generation. Die österreichischen Schülerinnen<br />
und Schüler sollen durch eine tägliche Turnstunde<br />
ihre Bewegungsfreude nicht verlieren bzw.<br />
wieder gewinnen, im Idealfall sollen auf diese Weise<br />
so manche als angehende Spitzensportler den Medaillenspiegel<br />
künftiger Olympiaden für Österreich<br />
aufpolieren.<br />
Beim zweiten Gedanken kommen zwar auch kühnsten<br />
Optimisten ein paar Zweifel auf, aber dass Kinder<br />
ursprünglich natürlichen Bewegungshunger<br />
haben und durch ausreichenden Sport, Freude am<br />
Sportspiel und allgemein gesunden Umgang mit<br />
dem eigenen Körper in ihrem Leben wesentlich besser<br />
zurecht kommen, wird jeder vernünftige Mensch<br />
bestätigen. Irritierend halte ich aber den Weg, der in<br />
dieser Problematik eingeschlagen worden ist. Der<br />
erste Ansatz einer Problemlösung heißt bei uns, der<br />
Schule eine weitere Aufgabe zu verordnen. Nicht an<br />
Familien, Vereine oder Gemeinden richtet sich die<br />
Botschaft, sondern an die Schule – ausschließlich.<br />
Man versucht dabei auch erst gar nicht, die Lehrerinnen<br />
und Lehrer mit an Bord zu holen, und das, obwohl<br />
diese zu guten Vorschlägen und dem Angebot<br />
von Unterstützungspersonen sowie –material sehr<br />
aufgeschlossen wären, da wir ja mitunter sehr unter<br />
der Bewegungsarmut unserer Kinder leiden.<br />
Niemand hat sich jemals gefragt, wie eine tägliche<br />
Turnstunde zu administrieren ist, wenn eine Schule<br />
gerade einmal einen Turnsaal für acht oder mehr<br />
Klassen zur Verfügung hat, der jetzt schon rund um<br />
die Uhr besetzt ist. Von Sportmöglichkeiten im Freien<br />
Copyright olympic / flickr<br />
wagen einige Kolleginnen und Kollegen nicht einmal<br />
zu träumen. Da wurde dann plötzlich der Rückzieher<br />
gemacht: tägliche Turnstunde ja, aber halt nur im<br />
Klassenraum. Turnstunde light also.<br />
Kaum wird die Unterstützungsliste „Tägliche Turnstunde“<br />
präsentiert, folgt die Aussendung der Unterrichtsministerin,<br />
dass „ab sofort ein Minimum von fünf<br />
Stunden pro Woche an Bewegung und Sport in allen<br />
Jahrgängen in ganztägigen Schulformen garantiert“<br />
werden soll (Kurier-Online, 24.4.2013). Dazu informiert<br />
man in einem 10-Punkte Programm auf der<br />
Website des bmukk (http://www.bmukk.gv.at/ministerium/vp/2013/20130424.xml)<br />
über die Umsetzung.<br />
Wer diese tägliche Bewegungseinheit „ab sofort“ in<br />
welchen Sportstätten umsetzt, wird uns leider nicht<br />
beantwortet. Man überlegt, wie man die Lehrpläne<br />
der LehrerInnenausbildung dahingehend verbessert<br />
und wie man Außerschulische aus dem Sport in<br />
die Freizeitpädagogik<br />
bringen wird. Wann<br />
auch immer. Dass eine<br />
tägliche Turnstunde<br />
im Rahmen des Unterrichts<br />
eine Stundentafel<br />
komplett in<br />
Unordnung bringt, wird<br />
weiter nicht kommentiert.<br />
5 Wochenstunden<br />
in allen Jahrgängen,<br />
also insgesamt 20<br />
Stunden „Bewegung<br />
und Sport“, würden<br />
beispielsweise in der<br />
NMS (durchschnittlich<br />
13 Stunden sind<br />
im Lehrplan vorgesehen!)<br />
einen anderen<br />
Schwerpunkt als Sport<br />
unmöglich machen.<br />
Thomas Krebs<br />
Vorsitzender<br />
Dienststellenausschuss 2. IB<br />
thomas.krebs@<strong>fcg</strong>-wien-aps.at
Seite 20<br />
Vergessen wird, dass wir in Österreich bei der Zahl<br />
der Sportstunden im Europavergleich im Spitzenfeld<br />
liegen (APA-Meldung vom 18.3.2013). So liegen<br />
nur Frankreich und Polen im Vergleich mit unseren<br />
NMS/KMS vor Österreich. In der Volksschule sind<br />
in relativen Zahlen immerhin elf Prozent der Schulstunden<br />
für Bewegung und Sport vorgesehen. Mehr<br />
Sportstunden werfen aber die Frage auf: Was lässt<br />
man stattdessen weg? Welchem Zuruf folgen wir in<br />
der Schulpolitik als Nächstes? Wenn die Philharmoniker<br />
über Personalmangel klagen, haben wir dann<br />
mehr Musik? Hängt Schulentwicklung von der Prominenz<br />
der Fordernden ab? Ich denke, dass Ausgewogenheit,<br />
eben „Allgemeinbildung“, immer ein geeigneter<br />
Weg ist. Aus Anlass zu handeln, trifft selten<br />
ins Schwarze. Kinder können durch die Auswahl der<br />
Schule in einem Schwerpunkt ihren persönlichen Interessen<br />
und Begabungen besonders nachgehen.<br />
Dass man der großen Nachfrage durch den Ausbau<br />
der sportlichen Schwerpunkte nachkommt, war<br />
schon längst fällig, auch ohne Olympia-Debakel. Lob<br />
und Anerkennung über schon lange Umgesetztes,<br />
über die ganz alltägliche Schulpraxis, wäre ganz sicher<br />
auch angebracht. In vielen Klassen setzen etwa<br />
Kolleginnen und Kollegen erfolgreich „Bewegtes Lernen“<br />
um. Viele Schulveranstaltungen werden organisiert,<br />
um Zeit für Bewegung zu haben und um neue<br />
Impulse zu setzen, unseren Kindern sportliche Aktivität<br />
als Alternative zum Bildschirm schmackhaft zu<br />
machen. Und ganz nebenbei: Ein vierter Platz bei<br />
Olympia bedeutet eine großartige Leistung, auch<br />
wenn´s nicht für die Medaille reicht!<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Learning to the Test !?<br />
Nach intensivem Einlesen in Verordnungen (des<br />
BMUKK) und der BIFIE – Homepage (http://www.<br />
bifie.at) steht fest, dass im österreichischen Schulwesen<br />
kein Weg an<br />
den Bildungsstandards<br />
vorbeiführt.<br />
Ein Gedanke, der<br />
auf den ersten Blick<br />
einleuchtet. Wir leben<br />
in einer Welt,<br />
in der ständig verglichen,<br />
gemessen<br />
und evaluiert wird.<br />
Was wäre ein Leben<br />
ohne Rankings? Da<br />
muss auch die ohnehin<br />
zu reformierende<br />
Schule mitmachen.<br />
Als Folge des „PISA-<br />
Schocks“ überflutet<br />
ein ganz spezielles<br />
Vokabular den LehrerInnen<br />
– Alltag. Dazu<br />
gehören Begriffe<br />
wie: Kompetenzmodell,<br />
Qualitätsmanagement,<br />
Dia-<br />
Sylvia Schulz<br />
Vorsitzende<br />
Dienststellenausschuss 4. IB<br />
sylvia.schulz@<strong>fcg</strong>-wien-aps.at<br />
gnoseinstrumente,<br />
Selbstevaluation,<br />
Kompetenzentwicklung,<br />
Standardüberprüfung,<br />
IKM (individuelle Kompetenzmessung),<br />
Testitems, Lernstanderhebung, TIMSS (Trends in International<br />
Mathematics and Science Study), PIRLS<br />
(Progress in International Reading Literacy Study)<br />
oder NBB (Nationaler Bildungsbericht).<br />
Seit einiger Zeit „bereichert“ eine Flut von vorgegebenen<br />
Testverfahren die Arbeit in den Klassenzimmern,<br />
und zwar in einem Ausmaß, dass die berechtigte<br />
Befürchtung aufkommt: Testen um des Testens<br />
Willen, ohne Rücksicht auf die Individualität und Bedürfnisse<br />
der einzelnen SchülerInnen. In Wien „genießen“<br />
PflichtschülerInnen den 8 B (uchstaben)-Test,<br />
die IKM, das Salzburger Lesescreening, den Hernalser<br />
Lesetest, den Wiener Lesetest, den Talente<br />
Check, und für Risikoschüler ist ALEX vorgesehen.<br />
Rein rechtlich gesehen handelt es sich hierbei um<br />
Informationsfeststellungen, die im Schulalltag allerdings<br />
zur Plage ausarten. Denn in Wahrheit handelt<br />
es sich um eine Vielzahl an Testungen (im zweistelligen<br />
Bereich), da einige (z.B. IKM) mehrfach in mehreren<br />
Gegenständen durchzuführen sind. LehrerInnen,<br />
SchülerInnen und zum Teil auch Eltern sind berechtigterweise<br />
verunsichert. Für die Kollegenschaft fehlt<br />
im Moment die Transparenz und in den einzelnen IBs<br />
die einheitliche Linie in den Vorgaben. Es scheint,<br />
als ob uns LehrerInnen ein Steuerungssystem übergestülpt<br />
werden soll, ohne Rücksicht darauf, ob wir<br />
das System von Nachvollziehbarkeit und Einsicht<br />
her auch mittragen können. Wenn wir nicht an den<br />
Bedürfnissen unserer SchülerInnen vorbeitesten wollen,<br />
müssen wir auch in den Entscheidungsprozess<br />
eingebunden werden, ob wir z.B. die Rechtschrei-
Seite 21<br />
bung eines Wortes testen wollen, das im adäquaten<br />
Sprachschatz der Altersstufe gar nicht vorkommt und<br />
daher auch nicht verstanden wird. Betrachten wir die<br />
derzeitige Testsituation an den Wiener Pflichtschulen<br />
aus dem Blickwinkel der betroffenen Personen, so ergibt<br />
sich folgendes Bild:<br />
‣ ¾ Es gibt (speziell in den Volksschulen) negative<br />
Rückmeldungen, da die musischen, kreativen<br />
Fächer massiv unter den ständigen wiederkehrenden<br />
Tests leiden. Dazu kommen die „Vorbereitungstests“,<br />
also der Test vor dem Test, den gewissenhafte<br />
LehrerInnen nicht auslassen werden.<br />
‣ ¾ SchülerInnen (speziell in der Sekundarstufe)<br />
verweigern oft ganz gezielt eine ernsthafte Beantwortung<br />
der Testfragen, teils, weil sie von<br />
der Häufigkeit der Testungen gelangweilt und<br />
abgestumpft sind und teils, weil sie wissen,<br />
dass die Ergebnisse für sie keinerlei Konsequenzen<br />
- im Sinne von Beurteilung – haben.<br />
‣ ¾ Trotz nicht gesicherter (weil verzerrter) Resultate<br />
werden Schulen und des Weiteren sogar ganze<br />
IBs verglichen.<br />
‣ ¾ Der Schutz der Anonymität ist vielfach nicht<br />
gegeben, siehe 8B und „Mai-Überprüfung“,<br />
ganz zu schweigen vom Wiener Lesetest, aus<br />
dem die Ergebnisse im Schülerstammblatt an<br />
den nächsten Schultyp weitergegeben werden.<br />
‣ ¾ Wichtige Parameter, wie z.B. Schul- oder LehrerInnenwechsel,<br />
werden nicht abgefragt.<br />
‣ ¾ Persönliche Daten der SchülerInnen und ihrer<br />
Familien werden (z.B. anschließend an die<br />
Mathematik-BIST-Testungen) abgefragt. Zum Beispiel:<br />
Beruf von Vater und Mutter, Häufigkeit von<br />
gemeinsamen Kino-, Museen- oder Theaterbesuchen,<br />
Anzahl der im Haushalt vorhandenen Bücher<br />
Auch heuer<br />
gibt es wieder<br />
die ORIGINALEN<br />
<strong>fcg</strong> Schulplaner<br />
und <strong>fcg</strong> Kalender<br />
‣ ¾ Die Motivation für korrekte Angaben der SchülerInnen<br />
steht indirekt proportional zu der steigenden<br />
Anzahl und Länge der Befragung. Der o.a. „Test<br />
nach dem Test“ des bifie umfasst z.B. 12 A 4-Seiten<br />
in Heftform. Hier geht wertvolle Zeit verloren, die<br />
man sinnvoller nutzen könnte.<br />
Vom dienstrechtlichen Standpunkt ist die Ist-<br />
Standerhebung zum Thema SchülerInnen-Testungen<br />
in Wien leider eine unbefriedigende, da die einzige<br />
Information zu den Vorgaben des SSR, die zu Redaktionsschluss<br />
vorlag, als inoffiziell zu werten ist,<br />
weil vom Dienstgeber bisher nicht schriftlich bestätigt.<br />
Sie lautet: Die Testungen (welche genau?) hätten<br />
höchstens Empfehlungscharakter, d.h., sie wären<br />
somit freiwillig! Was die KollegInnen mit dieser<br />
Freiwilligkeit anfangen sollen, wenn in der Praxis von<br />
einzelnen BezirksschulinspektorInnen die Order an<br />
die LeiterInnen erfolgt: „Die Testungen sind durchzuführen!“,<br />
das sollte vielleicht einmal evaluiert werden.<br />
Das Erfolgsgeheimnis (wenn es einen solchen geben<br />
soll) kann daher nur in der tatsächlichen Freiwilligkeit<br />
der LehrerInnen bzw. in der schulautonomen<br />
Entscheidung liegen – nämlich, wann, wer, wie oft<br />
und in welcher Form getestet werden soll. Traut<br />
man das uns LehrerInnen nicht zu? Vertraut man<br />
uns nicht, mit den Ergebnissen richtig umgehen zu<br />
können? Zweifelt man gar an unserer Kompetenz?<br />
Apropos Kompetenz: SchülerInnen sollen heutzutage<br />
bekanntlich nicht Wissen, sondern Kompetenzen<br />
vermittelt bekommen. „Kompetenzen“ sind in der Begriffsbestimmung<br />
der österreichischen Verordnung<br />
zu den Bildungsstandards „längerfristig verfügbare<br />
kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten, die von Lernenden<br />
entwickelt werden und die sie befähigen,<br />
Aufgaben in variablen Situationen erfolgreich und<br />
verantwortungsbewusst zu lösen“ (BMUKK, Verordnung<br />
zu BISTA 2009, BGBl. II/1, § 2 Punkt 2).<br />
Das Setzen von X und die Beantwortung von „halboffenen“<br />
Fragen wird unseren nachfolgenden Generationen<br />
sicher nicht auf dem Weg zu kompetenten – im<br />
Sinne von lebenstauglichen – Menschen weiterhelfen.<br />
<strong>fcg</strong> schulplaner<br />
Unterstützt durch<br />
Schuljahr 2013/14<br />
Vorrang für LehrerInnen<br />
Foto: Pressmaster – Fotolia.com<br />
Copyright howard / flickr<br />
<strong>fcg</strong><br />
Schuljahr<br />
2013/14
Seite 22<br />
Stoffls spitze Feder<br />
..von Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten…<br />
Beamtenministerin Gabriele Heinisch- Hosek (SPÖ)<br />
brach Ende April einen vereinbarten Gesprächstermin<br />
mit den VertreterInnen der Lehrergewerkschaften ab,<br />
da diese - wie angekündigt - mit VertreterInnen aller<br />
Lehrergruppen ( ca. 15 Personen…) zu demselben erschienen<br />
(diepresse.com). Verwunderlich „ bei einem<br />
Angebot, das so gut sei, dass die Pflichtschullehrergewerkschaft<br />
„Halleluja“ schreien müsste (derstandard.com<br />
7.5.2013).Ein Angebot, das nach wie vor<br />
weder Unterstützungspersonal in ernstzunehmendem<br />
Ausmaß vorsieht, noch strukturelle Verbesserungen<br />
nach sich zieht und nebenbei als verstecktes Sparpaket<br />
Lebensverdienstsummen um bis zu 700.000 €<br />
(!!!) reduziert. Von einer tatsächlichen Arbeitszeiterhöhung<br />
ganz zu schweigen…<br />
Die „besten der besten“ Maturanten scharren ja<br />
auch schon tausendfach in den Startlöchern, begierig<br />
der privilegierten Berufung Lehrer zu werden...<br />
Willkommen im Land, in dem Milch und Honig<br />
fließen!!! Wenn unsereins mit derart viel Selbstvertrauen<br />
und Zuversicht an das „ eigene Angebot“ Tag für<br />
Tag in Klassen mit bis zu 25 „vollmotivierten“ Schülern<br />
ans Werk ginge, würden die meisten wohl bereits an<br />
der Schwelle scheitern, umdrehen und kehrt machen…<br />
Dipl.Päd. Christoph „Stoffl“ Klempa<br />
P.S.: Trotz alldem einen erholsamen schönen Sommer<br />
– im Herbst werden nicht nur die Blätter von den<br />
Bäumen fallen….<br />
Termine<br />
6. September 2013 ab 19 Uhr:<br />
School-Opening<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
* * * * *<br />
12.September 2013 ab 18 Uhr:<br />
ÖAAB-Heuriger im Weingut Christ,<br />
1210 Wien, Amtsstraße 12<br />
Rätselrallye 2013<br />
Rätselrallye: Die Legende<br />
Wie jedes Jahr im Mai trafen sich auch heuer<br />
viele Lehrer, um in Gruppen die Rätselrallye<br />
des FCG-Aktiv-Teams in Angriff zu nehmen.<br />
Die Route führte diesmal vom Karlsplatz über<br />
das Museumsquartier hin zum Naschmarkt, wobei<br />
neben Fragen auch Aktivposten zu lösen<br />
und zu bestehen waren.<br />
Bei toller Stimmung fand die Siegerehrung im<br />
Lokal „Zur Sopherl“ statt, von wo erst weit nach<br />
Mitternacht die Letzten wieder den Weg nach<br />
Hause antraten!<br />
Es war wieder einmal ein gelungenes Fest und<br />
das Aktiv-Team bedankt sich bei den vielen<br />
Freunden und Bekannten (u.a. Stephan Maresch,<br />
Vorsitzender des Zentralausschuss der<br />
Wiener LandeslehrerInnen an APS), die die<br />
Rätselrallye in Angriff genommen haben. Wir<br />
freuen uns schon auf die Fortführung der Legende<br />
im Jahr 2014.<br />
Euer Maximilian Köck
Echt klasse!<br />
Der beste Weg für große Ziele<br />
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im Comfort-Class Stockbus, hat Blaguss genau das<br />
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Projektwochen im Waldviertel<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
HINEIN INS LEBEN.<br />
Alex Müller Gruß aus dem Waldviertel & heißer Tipp Heute 09.34<br />
Von: Alex Müller<br />
Betreff: Gruß aus dem Waldviertel & heißer Tipp<br />
An: Lehrerkollegium<br />
Hallo KollegInnen,<br />
diese Projektwoche im Waldviertel ist ein voller Erfolg! Gestern stand der<br />
Waldpädagoge am Plan, heute hatten wir in der Werkstatt im Haus viel Spaß. Die<br />
Rückreise mit dem Bus verbinden wir mit Burgführung und Kletterpark.<br />
Im Haus fühlen wir uns pudelwohl. Da passt einfach alles!<br />
Kann Euch das Waldviertel wärmstens empfehlen. Der nächste Projekttag geht auch ins Waldviertel!<br />
Grüße aus dem Norden<br />
Alex<br />
P.S.: Dank riesigem Indoor-Spielplatz hofft die Klasse auf Regen...<br />
Foto: Waldviertel Tourismus/www.ishootpeople.at<br />
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www.waldviertel.at/jugend – „Projektwochen“
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PFLICHTSCHULLEHRERINNEN UND PFLICHTSCHULLEHRER<br />
1010 Wien, Schenkenstraße 4/5. Stock, Tel. 53 454/435 DW, 452 Fax, aps@goed.at<br />
!<br />
Seite 25<br />
Betreff: Arbeitsbelastung der Direktor/innen und Lehrer/innen im APS Bereich<br />
Wien, am 22. Mai 2013<br />
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Dr. Schmied!<br />
Die österreichweiten FCG-Vertretungen der Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer weisen<br />
darauf hin, dass sie sehr häufig mit Sorgen von Direktorinnen und Direktoren, aber auch Lehrerinnen<br />
und Lehrern bezüglich der immer größer werdenden Arbeitsaufträge verschiedener Institutionen<br />
konfrontiert werden.<br />
Die Vielzahl an pädagogischen und gesetzlichen Anordnungen ist in dieser Form nicht mehr umsetzbar.<br />
Der enorme Anstieg der Arbeitsbelastungen an den österreichischen Pflichtschulen durch Aufträge des<br />
BM:UKK und untergeordneter Stellen (BIFIE, PH, Schulbehörden, Zentrum für lernende Schulen,<br />
Sprachförderzentrum, u.a.m.) und der Schulerhalter haben ein Maß erreicht, welches österreichweit<br />
Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer an die Grenzen des physisch und psychisch<br />
Machbaren stoßen lässt.<br />
Oft fragwürdige pädagogische Grundsatzüberlegungen des Unterrichtsministeriums und der<br />
Schulaufsicht müssen seit vielen Jahren an den tausenden APS-Schulstandorten innerhalb kürzester<br />
Zeit autonom entwickelt und umsetzbar gemacht werden. Darüber hinaus wurden den Pädagoginnen<br />
und Pädagogen und vor allem den Schulleiterinnen und Schulleitern in den letzten Jahren zahlreiche<br />
zusätzliche administrative Tätigkeiten übertragen.<br />
Exemplarisch werden im Folgenden alphabetisch einige Neuerungen der letzten Jahre angeführt, die<br />
aufgrund des Mehraufwandes zu untragbaren administrativen Belastungen geführt haben:<br />
Bedienstetenschutz, Bewegungsoffensive, Bildungsstandards, Bildungsdokumentation, Brandschutz,<br />
EDL (Ergänzende differenzierende Leistungsbeschreibung), e-Learning, Ersthelfer, Europäisches<br />
Sprachenportfolio der Grundschule, geschlechtssensible Pädagogik, Gewaltprävention, Gütesiegel<br />
Ganztagsbetreuung, individueller Förderplan, Inklusion, Integration von Kindern mit sozialen und<br />
emotionalen Bedürfnissen, IT-Infrastrukturerhebung, KEL-Gespräche (Kind-Eltern-Lehrergespräch),<br />
kompetenzentwickelte Jahresplanung, kompetenzorientiertes Lernen, neue Lehr- und Lernkulturen,<br />
Neue Mittelschule, PH-Online, SQA (Schulqualität Allgemeinbildung), Sicherheitsbeauftragte,<br />
Sprachstandüberprüfung, Teaminspektionen, ...<br />
All diese Neuerungen müssen bei uns – im Gegensatz zu den Bundesschulen – auch immer zusätzlich<br />
und ohne jegliche administrative Unterstützung oder zeitliche Entlastung erfolgen.<br />
Wer Qualität haben will, muss auch qualitative Arbeit ermöglichen. Wenn der Gesetzgeber die<br />
Umsetzung all dieser aufwendigen Ideen wünscht, hat dieser auch im Sinne der Fürsorgepflicht des<br />
Dienstgebers für die besten Rahmenbedingungen zu sorgen.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Helmut Ertl (ZA Vorsitzender Niederösterreich), Dr. Günther Friedrich (ZA Vorsitzender Tirol),<br />
Sigi Gierzinger (ZA Vorsitzender Salzburg), Andreas Hammerer (ZA Vors.-Stv. Vorarlberg),<br />
Gerhard Hansmann (ZA Vorsitzender Steiermark), Franz Jeschko (ZA Vors.-Stv. Burgenland),<br />
Stephan Maresch (ZA Vorsitzender Wien), Claudia Wolf-Schöffmann (ZA Mitglied Kärnten),<br />
Walter Wernhart (ZA Vorsitzender Oberösterreich)
Seite 26<br />
Für Sie gelesen von Mag. Johannes Idinger:<br />
Siehe: http://erlaesse.ssr-wien.gv.at; www.bmukk.gv.at; www.lehrerweb.at,<br />
www.za-aps-wien.at, www.pflichtschullehrer.at<br />
Weitere Informationen können Sie unter www.<strong>fcg</strong>-wien-aps.at nachlesen.<br />
Dienstbefreiung für Kuraufenthalt<br />
ER I 404 des SSR<br />
Im Zusammenhang mit Ansuchen um Dienstbefreiung für einen Kuraufenthalt wird Folgendes in Erinnerung<br />
gerufen:<br />
1. Anspruch auf Kuraufenthalt:<br />
Nach § 60 des Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes und § 24a des Vertragsbedienstetengesetzes ist auf Antrag<br />
für die Dauer eines Kuraufenthaltes Dienstbefreiung zu gewähren, wenn<br />
a) ein Sozialversicherungsträger oder ein Bundessozialamt die Kosten der Kur trägt oder einen Kurkostenbeitrag<br />
leistet und<br />
b) die Kur in der Benützung einer Mineralquelle oder eines Moorbades oder im Aufenthalt in einem vorgeschriebenen<br />
Klima oder in einer therapeutischen Anwendung von kaltem Wasser besteht und ärztlich überwacht wird.<br />
Auch für die Dauer der Unterbringung in einem Genesungsheim ist auf Antrag Dienstbefreiung zu gewähren,<br />
wenn der Bedienstete zur völligen Herstellung der Gesundheit von einem Sozialversicherungsträger<br />
oder einem Bundessozialamt nach einem chirurgischen Eingriff oder nach einer schweren<br />
Erkrankung in ein Genesungsheim eingewiesen wird und die Kosten des Aufenthaltes im<br />
Genesungsheim vom Landesinvalidenamt oder vom Sozialversicherungsträger getragen werden.<br />
2. Zeitliche Einteilung der Dienstbefreiung:<br />
Hierbei ist auf zwingende dienstliche Gründe Rücksicht zu nehmen. Gerade zu Beginn bzw. am Ende des<br />
Unterrichtsjahres ist die Anwesenheit von LehrerInnen aus dienstlichen Gründen besonders wichtig. Vor der<br />
Angabe eines Termins für den Kuraufenthalt im Ansuchen an den Sozialversicherungsträger<br />
ist daher die zeitliche Planung der Dienstbefreiung mit der<br />
Schulleitung abzusprechen. Jedenfalls sind Kuraufenthalte unmittelbar nach<br />
dem Ende oder vor dem Anfang der Ferien nicht anzusetzen, es sei denn, die<br />
Inanspruchnahme erfolgt nach einem chirurgischen Eingriff oder nach einer<br />
schweren Erkrankung. Die Teilnahme an der Konferenz nach § 20 Abs. 6 des<br />
Schulunterrichtsgesetzes und die Ausübung der Prüferfunktion bei abschließender<br />
Prüfung müssen in der Regel gesichert sein.<br />
Mag. Johannes<br />
Idinger<br />
Personalvertreter<br />
3. Bewilligungsverfahren:<br />
Nach Erhalt der Kurbewilligung vom jeweiligen Sozialversicherungsträger ist<br />
unter Anschluss des Bewilligungsschreibens des Sozialversicherungsträgers,<br />
eventuell auch der Kuranstalt im Dienstweg rechtzeitig um Dienstfreistellung<br />
für den Kuraufenthalt mit beiliegendem Formular anzusuchen. Der/Die Schulleiter/in<br />
und das/die zuständige/n Schulaufsichtsorgan/e geben hierzu eine<br />
Stellungnahme ab. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein Kuraufenthalt<br />
nur nach vorheriger Genehmigung durch den Stadtschulrat für Wien<br />
in Anspruch genommen werden kann. Sollte kurz vor beabsichtigtem Antritt<br />
des Kuraufenthaltes keine schriftliche Erledigung vorliegen, ist bei dem/der<br />
zuständigen Referenten/in des Dezernates der Personalmanagementabteilung<br />
unbedingt Rückfrage zu halten. Der Antritt eines Kuraufenthaltes ohne<br />
Genehmigung stellt eine nicht gerechtfertigte Abwesenheit vom Dienst dar, die<br />
dienst- und disziplinarrechtliche Folgen nach sich ziehen kann.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema enthält der <strong>fcg</strong>-Newsletter<br />
17/2013, den ich Ihnen auf Wunsch gerne maile.<br />
johannes.idinger@<br />
<strong>fcg</strong>-wien-aps.at
Anwerbung von Schikursleiterinnen und -leitern<br />
Schreiben des Bundesministeriums an alle LSR/SSR (BMUKK-13.465/0002-III/1/2013)<br />
In Bezug auf Presseberichte, wonach Lehrkräfte als MultiplikatorInnen von der Tourismuswirtschaft zur Förderung<br />
der Abhaltung von Wintersportwochen an den Schulen unter den Titeln „Kennenlernen von Schitourismusregionen“<br />
oder „Studienreise“ oder einem anderen Titel großzügige Vergünstigungen wie Wochenend-<br />
Liftfreikarten, kostenlose Nächtigungen und/oder eine kostenlose Beistellung der Schiausrüstung angeboten<br />
wird, wird in Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt bemerkt:<br />
Das BMUKK unterstützt die Abhaltung von Schulveranstaltungen mit sportlichem Schwerpunkt und insbesondere<br />
von Wintersportwochen uneingeschränkt und ist bestrebt, entsprechende Angebote für die Schulen<br />
möglichst zu fördern. Vorgehensweisen von privaten Werbeträgern mit dem Ziel, Lehrkräfte durch Sachzuwendungen<br />
in ihrer Entscheidung bezüglich der Abhaltung von Wintersportwochen und/oder bei der Auswahl von<br />
Schigebieten für Schulschikurse zu beeinflussen, verstoßen jedoch gegen Vorschriften des Dienstrechts und<br />
gegebenenfalls auch des Strafrechts.<br />
Aus dienstrechtlicher Sicht ist festzuhalten, dass gemäß § 59 des Beamten-Dienstrechtsgesetzes 1979,<br />
§ 41 des Landeslehrer-Dienstrechtsgesetzes bzw. § 5 des Vertragsbedienstetengesetzes 1948 nur solche<br />
Vorteile angenommen werden dürfen, die orts- oder landesüblich und von geringem Wert sind. Darunter fallen<br />
nach ständiger Rechtsprechung solche Vorteile, die keinen wirtschaftlichen Wert für die Empfängerin bzw.<br />
den Empfänger darstellen. Wochenend-Gratisschikarten und/oder die kostenlose Unterbringung für die Dauer<br />
des Schiwochenendes und gegebenenfalls die Beistellung verbilligter oder kostenloser Schiausrüstung stellen<br />
jedenfalls einen relevanten wirtschaftlichen Wert dar. Damit verbieten die oben zitierten dienstrechtlichen Bestimmungen<br />
die Annahme eines solcherart angebotenen Vorteils.<br />
Darüber hinaus wertet der Verwaltungsgerichtshof auf der Grundlage der Bestimmungen des<br />
§ 43 Abs. 2 BDG 1979 und § 29 Abs. 2 LDG 1984, welche die Bediensteten zur Wahrung des Vertrauens<br />
der Allgemeinheit in die sachliche Wahrnehmung ihrer dienstlichen Aufgaben verpflichten, nicht nur die Geschenkannahme<br />
selbst, sondern außerdem jedes Verhalten als Dienstpflichtverletzung, mit dem schon der<br />
bloße Anschein der Bestechlichkeit oder der Befangenheit erregt wird. Daher wäre schon aufgrund dieser<br />
allgemeinen Dienstpflicht eine Annahme der oben genannten Vorteile jedenfalls unstatthaft. Die gegenständlichen<br />
Vorteilszuwendungen können überdies auch strafrechtliche Relevanz erhalten. Der Gesetzgeber hat<br />
in den vergangenen Jahren die Strafbarkeit bei Amtsdelikten mehrmals verschärft, zuletzt ist durch das Korruptionsstrafrechtsänderungsgesetz<br />
2012, BGBl. I Nr. 61/2012, durch die Neufassung der §§ 306 und 307b<br />
StGB bereits die Vorteilsannahme sowie Vorteilszuwendung zur abstrakten Beeinflussung unter Strafe gestellt<br />
worden. Die Strafbarkeit solcher Handlungen stellt nicht mehr auf die Beeinflussung eines konkreten Amtsgeschäftes<br />
ab, ein strafbares „Anfüttern“ kann für die betreffende Lehrkraft bereits durch das Annehmen eines<br />
ungebührlichen Vorteils bzw. für die Zuwenderin oder den Zuwender des Vorteils schon dann eintreten, wenn<br />
einer Amtsträgerin bzw. einem Amtsträger mit dem Vorsatz der „Klimapflege“ ein Vorteil angeboten oder versprochen<br />
wird. Alleine die erkennbare Absicht der Förderung der „Meinungsbildung“ durch die Vorteilsgeberin<br />
oder den Vorteilsgeber legt nahe, dass eine Annahme nicht im Einklang mit den Dienstpflichten steht, zumal<br />
die zitierten Bestimmungen gerade den Zweck haben, „die Schaffung eines günstigen Klimas“ (= Dankeschön)<br />
zu verhindern. Nach Ansicht des Bundeskanzleramtes ist selbst eine zum Kennenlernen eines Schigebietes<br />
zur Verfügung gestellte Gratistageskarte problematisch und es hat deren Annahme daher zu unterbleiben.<br />
Seite 27
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Die angeführten Prämien basieren auf den Tarifen 2013<br />
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1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 23-25<br />
Mobil: 0676/9735802<br />
E-Mail: leopold.brodecky@merkur.at<br />
Offenlegung:<br />
gemäß Mediengesetz § 25<br />
Herausgeber:<br />
GÖD/Gewerkschaft Pflichtschullehrerinnen und Pflichtschullehrer,<br />
<strong>fcg</strong> - <strong>wiener</strong> lehrerInnen<br />
Redaktionsteam:<br />
Mag. Romana Deckenbacher, Irmtraud Fian, M.Ed,<br />
Dir. Gabriele Gellner, Ingrid Havlik, Martin Höflehner,<br />
Mag. Barbara Gullner, Mag. Johannes Idinger, Rita Jany,<br />
Christoph Klempa, Thomas Krebs, Shahrazad Lauss-Francis,<br />
Christoph Liebhart, Stephan Maresch<br />
Layout:<br />
Christoph Liebhart<br />
Alle:<br />
1010 Schenkenstraße 4/5, Tel.: 534 54/435, 436<br />
Das <strong>fcg</strong>-journal bezieht Stellung zu allen schulpolitischen Fragen und orientiert sich an<br />
der christlichen Weltanschauung.<br />
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Prämienbeispiele:<br />
MXZG9/13<br />
MXZB9/13<br />
Mann / Frau, 30 Jahre<br />
Mann / Frau, 40 Jahre<br />
Normalprämie<br />
GKK<br />
€ 100,33<br />
€ 129,02<br />
Prämie<br />
LehrerInnen<br />
GKK<br />
€ 80,26<br />
€ 103,22<br />
Prämie<br />
LehrerInnen<br />
BVA<br />
€ 71,33<br />
€ 91,77<br />
Die angeführten Prämien basieren auf den Tarifen 2013<br />
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Für nähere Für nähere Informationen stehen stehen<br />
wir ich Ihnen Ihnen gerne gerne zur zur Verfügung<br />
Sonja Missliwetz<br />
Landesdirektion Wien<br />
1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 23-25<br />
Mobil: 0676/6068856<br />
E-Mail: sonja.missliwetz@merkur.at<br />
Verlagspostamt 1010 Wien P.b.b.<br />
Erscheinungsort Wien<br />
02Z033998M