Magazin Ausgabe Februar 02 - Funwithmusic

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02.11.2012 Aufrufe

24 Oldie Markt 02/04 DVD-Kritiken Various Artists Halloween At Town Hall Party Bear Family BVD 20026 Bei DVDs vom Platten- Label aus Bremen darf man auf eines nicht allzu großen Wert legen: Die für diesen Tonträger ansonsten übliche Bild- und Tonqualität. Das hier ist nämlich Material aus einer Zeit, als auch das Fernsehen bei weitem nicht ausgereift war. Und bei der größten Country- Show Kaliforniens, die von 1952-1961 lief und im Fernsehen übertragen wurde, sind die Bilder eben dementsprechend. Das ändert freilich nichts an dem Inhalt und der ist wie bei den DVDs zu der Sendung zuvor absolut fantastisch. Zum einen wegen der beteiligten Musiker wie Joe Maphis, Tex Ritter, Jimmy Pruitt, Johnny Bond oder The Browns und zum anderen dem originalen 50er Jahre Feeling, das in jeder Szene da ʼrüberkommt, inklusive der Mode und den übrigen Accessoires. Deswegen ist das ein gefundenes Fressen für alle Fans der Musik der 50er Jahre im allgemeinen und der Countrymusik im besonderen. Da war der Rockabilly ebenso präsent wie der Folk und das ist im Gegensatz zum Klang von heute etwas anderes. Various Artists Das Beste aus der ZDF Hitparade BMG 82876 55907 9 Es gibt sicher keine alte Musiksendung im ZDF, die derart legendär ist wie die Deutsche Hitparade in der Moderation von Dieter Thomas Heck. Kein Wunder also, dass eine DVD wie diese sowohl dem Moderator als auch der Sendung breiten Raum einräumt. So stehen zwar im Zentrum die 30 Tracks der Stars, die im Laufe der Jahre dort aufgetreten sind – bei denen leider die 70er Jahre zugunsten der 80er deutlich unter Wert verkauft sind – aber das interessanteste für den Käufer dürften die zwei Dokumentationen sein, die zum einen die 30-jährige Geschichte der Hitparade verfolgen und sich zum anderen mit der Person des populärsten der Moderatoren, Dieter-Thomas Heck natürlich, beschäftigen. Dazu gibt es noch Szenen aus der ersten Sendung von 1969. Das ist sowohl von der Musik wie von der Seite der Dokumentation richtig gut, so dass man nach dem Genuss dieser DVD fast alles über die Deutsche Hitparade im ZDF weiß, was man nur wissen kann, wenn man nicht alle Sendungen im Original gesehen hat. Pink Floyd Dark Side Of The Moon Eagle EREDV 329/Edel Es gibt mit Sicherheit nur ganz wenige Alben in den letzten 60 Jahren der Rockmusik, die so erfolgreich und legendär sind wie das von John Waters, Dave Gilmour, Rick Wright und Nick Mason, für die es ebenso ein Wendepunkt in ihrer Laufbahn war wie für den Tontechniker Alan Parsons, dessen Arbeit daran ihm einen Ruf bescherte, von dem er lange zehren konnte. Das alles, die Musik und wie sie zustande kam, ist das Thema dieser DVD, die das Ganze nicht nur in den Interviews mit den daran beteiligten Menschen heute nachvollzieht, sondern auf der einzelne Teile von den Musikern in ihren Homestudios noch einmal vorgespielt werden – was das Verständnis für den Entstehungsprozess der Platte enorm erhöht. Da das Ganze für die des englischen nicht kundigen Fans auch mit Untertiteln in den meisten Sprachen Europas versehen wurde, kann das jeder verstehen und die 84 Minuten sind nicht nur musikalisch sehr schön, sondern vor allem auch von der Information, die dabei ʼrüberkommt. So sollte eine DVD sein! Tony Joe White In Concert-Ohne Filter SWF/in-akustik 016 6519 Eines der Privilegien des Fernsehens ist es, dank der Möglichkeit, mit einer Show viele Zuschauer zu erreichen auch solche Musiker vorzustellen, die sonst kaum in unsere Gefilde kommen würden. Dafür ist der Swamprocker ein gutes Beispiel, denn er hat sich hierzulande live eher rar gemacht, trat aber am 8. April 1992 in den Studios des Südwestfunks im Rahmen der leider seit längerem eingestellten Sendereihe, die der DVD ihren Namen gab, auf. Und er bewies einmal mehr, wie viel man mit einer Gitarre, einer unnachahmlichen Stimme und guten Songs machen kann. Ohne viel Schnickschnack rockte er seine berühmtesten Songs und einige der damals aktuellen Platte und konnte stets durch seine fast magische Ausstrahlung überzeugen. Dazu trägt auch die fantastische Güte der Bilder und des Tons bei, die aufgrund des Produktions-Orts, einem Fernsehstudio, gegeben war. Schade wie bei den anderen DVDs der Serie ist aber nach wie vor, dass es kein Interview mit dem Künstler gibt. Rick Vito & The Lucky Devils In Concert-Ohne Filter SWF/in-akustik 016 6524 Sessionmusiker sind die zumeist unbesungenen Helden der Rockmusik, was solche Könner wie die, die für Motown die Backingtracks herstellten und anonym blieben, nur bestätigen können. Der Gitarrist aus Los Angeles schaffte es immerhin, dank seines Engagements bei Fleetwood Mac aus dem Schatten heraus zu treten und seine Klasse als Instrumentalist in den Scheinwerfern auf der Bühne zu zeigen, wie auch in den Bands von Bob Seger und Jackson Browne. Das war nur die Krönung einer langen Karriere als Sideman, die er seit einigen Jahren mit eigenen Platten ergänzt. Die sind zwar nicht so toll, weil ihm als Solist etwas die Identität fehlt, aber live wie hier kann er sein ganzes Können zeigen. Deswegen wurde der mitgefilmte Auftritt am 25. April 2000 mit seiner Band zu einem Fest für alle Gitarrenfans, die vor allem Blues und Boogie bewundern durften. Das ist toll und die Bild- und Tonqualität ist stupend. Doch der Nachteil der Serie bleibt die Spieldauer - nur 60 Minuten!

Plattenkritiken I Mott The Hoople Brain Capers Angel Air SJPCD 160 Die dritte Platte wagte den Bruch mit der Musik von früher zwar noch nicht ganz, aber Unterschiede waren festzustellen: Zum einen fand Dylan nicht mehr statt, zum zweiten nahm man den Rock zurück und zum dritten gab es deutlich längere Titel. Alles zusammen resultierte in einer anderen Platte, die allerdings in sich selbst noch nicht voll überzeugen konnte, da dem neuen Sound die Individualität der späteren Platten abging (Angel Air, P.O.Box 14, Stowmarket, Suffolk, IP14 1EN, England). The Long Ryders Three Minute Warning Prima SID 015 Der Sänger, Gitarrist, Songschreiber und Buch-Autor Sid Griffin stellte mit seiner Gruppe einige Jahre lang eine der besten Bands des neuen Country-Rock, war dabei allerdings in England weit besser angesehen als zuhause. Die Platte bringt den Auftritt des Quartetts im berühmten Bottom Line Club in New York, nach der Produktion ihrer letzten LP Two Fisted Tales, als das Quartett live auf dem Gipfel seines Könnens stand (Prima Records, P.O. Box 2539, London NW3 6DF, UK). Mott The Hoople Two Miles From Heaven Angel Air SJPCD 161 Der Untertitel drückt aus, worum es sich bei den 17 Titeln handelt: Um ganz neue und rare Titel aus den frühen Jahren der Band, als man von einer Gruppe auf den Spuren von Bob Dylan zu einer Rockformation mit einem eigenen Sound wurde. Das beweisen auch die bislang nicht auf einer CD zu hörenden Songs wie der später im Repertoire von Bad Company zu findende Rocker Movinʼ On. Zwar haben nicht alle der Titel diese Güte, aber genügend schon, um die Platte zu empfehlen. Aragorn Noonday – Anthology Sanctuary CMRCD 808 / Zomba Es hat schon etwas, wenn eine Band, die zu ihren Lebzeiten gerade einmal eine Single auf den Markt brachte, über 20 Jahre später eine CD bis zum Rand füllen kann. Doch so unüblich war das bei der New Wave Of British Heavy Metal nicht und dazu gehörte der Vierer. Genauso klingt das auch, obwohl bei etlichen Tracks deutlich hörbar ist, dass das Demos waren, denn der Sound ist des öfteren nicht so toll. Auf die Musik trifft das aber zumeist nicht zu: Das ist starker Heavy Metal. Townes van Zandt Songs From The Flesh Corazong 255 048 / Soulfood Warum der nette Digipak diesen Titel trägt und nicht den der beiden im Original 1972 und 1973 veröffentlichten Alben, die darauf enthalten sind, ist ein bisschen seltsam. Vor allem deswegen, weil High, Low And Inbetween und The Late Great zu den besten Platten des texanischen Sängers und Songschreibers zählen, auf denen er seinen Mix aus Folk, Country und Rock vorstellte und ihn mit Klassikern wie Pancho & Lefty, To Live Is To Fly, No Lonesome Tune und mehr garnierte. Fehlfarben Die Platte des himmlischen Friedens WEA 5050466-9586-2-3 War es nur die Tatsache, dass man den in der Rockmusik so wichtigen richtigen Zeitpunkt verpasst hatte oder lag es an der Musik? Tatsache bleibt, dass die Reunion der legendären NDW-Band mit den Originalen 1991 unterging. Dass sie das nicht verdient hat, beweist diese Reissue, die mit 7 Bonustracks, die auch alte Hits umfassen, Substanz zeigt. An Stelle der Frische und der Unverfrorenheit traten hier Nachdenklichkeit und eine vielschichtigere Musik als damals. Guter Rock ist das allemal. Steve Gibbons Band Double Live (2 CD) Road Goes On Forever SGDCD 050 Keine Frage: Der ewige Rocker aus Birmingham ist auf der Bühne am besten und die beiden CDs bringen zum einen den Klassiker Caught In The Act von 1977 und zum zweiten das 1986er Konzert auf On The Loose, natürlich mit etlichen Bonustracks. Das ist zu jeder Zeit toller Rock mit einem tollen Sänger und mit einer ebensolchen Band, zu der immer mindestens ein starker Gitarrist gehörte (Road Goes On Forever Records, P.O. Box 109, Washington, Tyne & Wear NE37 3YF, UK). David Olney Border Crossing Corazong 255 052 / Soulfood Eigentlich müsste die Reissue der im Original 92 erschienenen Platte des Singer/Songwriters aus Nashville direkt neben der CD von Townes van Zandt stehen, denn von da kommt seine Musik, auch wenn er einmal mit Rock angefangen hatte. Doch seit langem ist er in einem Gebiet zwischen Blues, Folk, Country und Rock zuhause, das zu seinen Songs und seinem Gesang sehr gut passt. Der Mix macht den Reiz der Songs aus, die ihm hier sehr gut gelangen. Dazu gibt es noch 2 Livetracks von 92. Oldie Markt 02/04 RMS Centennial Park Angel Air SJPCD 148 Sessionmusiker wollen nicht immer nur vornehm im Hintergrund bleiben, sondern es drängt sie schon dazu, ihre eigenen Ideen zu entwickeln. Die drei Herren Ray Russell, Mo Foster und Simon Phillips gehören zu den Top-Musikern Englands – doch sie wirkten nur ab und zu bei Touren mit, nie aber in einer festen Band. Als das Trio einmal einen Tag im Studio frei hatte, entstand 1982 die Platte, die mit Demo- und Live-Tracks auf den Markt kommt. Instrumentaler Rock der besten Art. Beautfiul World In Existence WEA 5050466-8801-2-3 Die Platte des Gitarristen, der in den 70er Jahren einmal bei der Spencer Davis Group an Bord war, entwickelte sich 1994 zu einem Überraschungshit, dank der Single In The Beginning, die den Mix des als Werbemusikers tätigen Mannes aus Ethno-Elementen, Pop und Rock exemplarisch vorstellte. Das besaß Melodie und den damals so beliebten Worldmusic-Touch. Doch auch knapp 10 Jahre nach dem Überraschungscoup ist das durchweg schöne Musik, die jede Menge Melodien besitzt. 25

Plattenkritiken I<br />

Mott The Hoople<br />

Brain Capers<br />

Angel Air SJPCD 160<br />

Die dritte Platte wagte den<br />

Bruch mit der Musik von<br />

früher zwar noch nicht ganz,<br />

aber Unterschiede waren<br />

festzustellen: Zum einen<br />

fand Dylan nicht mehr statt,<br />

zum zweiten nahm man den<br />

Rock zurück und zum dritten<br />

gab es deutlich längere<br />

Titel. Alles zusammen resultierte<br />

in einer anderen Platte,<br />

die allerdings in sich selbst<br />

noch nicht voll überzeugen<br />

konnte, da dem neuen<br />

Sound die Individualität<br />

der späteren Platten abging<br />

(Angel Air, P.O.Box 14,<br />

Stowmarket, Suffolk, IP14<br />

1EN, England).<br />

The Long Ryders<br />

Three Minute Warning<br />

Prima SID 015<br />

Der Sänger, Gitarrist, Songschreiber<br />

und Buch-Autor<br />

Sid Griffin stellte mit seiner<br />

Gruppe einige Jahre lang<br />

eine der besten Bands des<br />

neuen Country-Rock, war<br />

dabei allerdings in England<br />

weit besser angesehen als<br />

zuhause. Die Platte bringt<br />

den Auftritt des Quartetts<br />

im berühmten Bottom Line<br />

Club in New York, nach der<br />

Produktion ihrer letzten LP<br />

Two Fisted Tales, als das<br />

Quartett live auf dem Gipfel<br />

seines Könnens stand<br />

(Prima Records, P.O. Box<br />

2539, London NW3 6DF,<br />

UK).<br />

Mott The Hoople<br />

Two Miles From Heaven<br />

Angel Air SJPCD 161<br />

Der Untertitel drückt aus,<br />

worum es sich bei den 17<br />

Titeln handelt: Um ganz<br />

neue und rare Titel aus den<br />

frühen Jahren der Band, als<br />

man von einer Gruppe auf<br />

den Spuren von Bob Dylan<br />

zu einer Rockformation<br />

mit einem eigenen Sound<br />

wurde. Das beweisen auch<br />

die bislang nicht auf einer<br />

CD zu hörenden Songs wie<br />

der später im Repertoire von<br />

Bad Company zu findende<br />

Rocker Movinʼ On. Zwar<br />

haben nicht alle der Titel<br />

diese Güte, aber genügend<br />

schon, um die Platte zu<br />

empfehlen.<br />

Aragorn<br />

Noonday – Anthology<br />

Sanctuary CMRCD 808 /<br />

Zomba<br />

Es hat schon etwas, wenn<br />

eine Band, die zu ihren<br />

Lebzeiten gerade einmal<br />

eine Single auf den Markt<br />

brachte, über 20 Jahre später<br />

eine CD bis zum Rand füllen<br />

kann. Doch so unüblich<br />

war das bei der New Wave<br />

Of British Heavy Metal<br />

nicht und dazu gehörte der<br />

Vierer. Genauso klingt das<br />

auch, obwohl bei etlichen<br />

Tracks deutlich hörbar ist,<br />

dass das Demos waren,<br />

denn der Sound ist des<br />

öfteren nicht so toll. Auf<br />

die Musik trifft das aber<br />

zumeist nicht zu: Das ist<br />

starker Heavy Metal.<br />

Townes van Zandt<br />

Songs From The Flesh<br />

Corazong 255 048 /<br />

Soulfood<br />

Warum der nette Digipak<br />

diesen Titel trägt und<br />

nicht den der beiden im<br />

Original 1972 und 1973<br />

veröffentlichten Alben, die<br />

darauf enthalten sind, ist ein<br />

bisschen seltsam. Vor allem<br />

deswegen, weil High, Low<br />

And Inbetween und The<br />

Late Great zu den besten<br />

Platten des texanischen<br />

Sängers und Songschreibers<br />

zählen, auf denen er seinen<br />

Mix aus Folk, Country und<br />

Rock vorstellte und ihn mit<br />

Klassikern wie Pancho &<br />

Lefty, To Live Is To Fly, No<br />

Lonesome Tune und mehr<br />

garnierte.<br />

Fehlfarben<br />

Die Platte des himmlischen<br />

Friedens<br />

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War es nur die Tatsache, dass<br />

man den in der Rockmusik<br />

so wichtigen richtigen Zeitpunkt<br />

verpasst hatte oder lag<br />

es an der Musik? Tatsache<br />

bleibt, dass die Reunion der<br />

legendären NDW-Band mit<br />

den Originalen 1991 unterging.<br />

Dass sie das nicht<br />

verdient hat, beweist diese<br />

Reissue, die mit 7 Bonustracks,<br />

die auch alte Hits<br />

umfassen, Substanz zeigt.<br />

An Stelle der Frische und<br />

der Unverfrorenheit traten<br />

hier Nachdenklichkeit und<br />

eine vielschichtigere Musik<br />

als damals. Guter Rock ist<br />

das allemal.<br />

Steve Gibbons Band<br />

Double Live (2 CD)<br />

Road Goes On<br />

Forever SGDCD 050<br />

Keine Frage: Der ewige<br />

Rocker aus Birmingham<br />

ist auf der Bühne am besten<br />

und die beiden CDs bringen<br />

zum einen den Klassiker<br />

Caught In The Act von 1977<br />

und zum zweiten das 1986er<br />

Konzert auf On The Loose,<br />

natürlich mit etlichen Bonustracks.<br />

Das ist zu jeder<br />

Zeit toller Rock mit einem<br />

tollen Sänger und mit einer<br />

ebensolchen Band, zu der<br />

immer mindestens ein starker<br />

Gitarrist gehörte (Road<br />

Goes On Forever Records,<br />

P.O. Box 109, Washington,<br />

Tyne & Wear NE37 3YF,<br />

UK).<br />

David Olney<br />

Border Crossing<br />

Corazong 255 052 /<br />

Soulfood<br />

Eigentlich müsste die<br />

Reissue der im Original<br />

92 erschienenen Platte des<br />

Singer/Songwriters aus<br />

Nashville direkt neben der<br />

CD von Townes van Zandt<br />

stehen, denn von da kommt<br />

seine Musik, auch wenn er<br />

einmal mit Rock angefangen<br />

hatte. Doch seit langem ist<br />

er in einem Gebiet zwischen<br />

Blues, Folk, Country<br />

und Rock zuhause, das zu<br />

seinen Songs und seinem<br />

Gesang sehr gut passt. Der<br />

Mix macht den Reiz der<br />

Songs aus, die ihm hier sehr<br />

gut gelangen. Dazu gibt es<br />

noch 2 Livetracks von 92.<br />

Oldie Markt <strong>02</strong>/04<br />

RMS<br />

Centennial Park<br />

Angel Air SJPCD 148<br />

Sessionmusiker wollen<br />

nicht immer nur vornehm<br />

im Hintergrund bleiben,<br />

sondern es drängt sie schon<br />

dazu, ihre eigenen Ideen zu<br />

entwickeln. Die drei Herren<br />

Ray Russell, Mo Foster und<br />

Simon Phillips gehören zu<br />

den Top-Musikern Englands<br />

– doch sie wirkten<br />

nur ab und zu bei Touren<br />

mit, nie aber in einer festen<br />

Band. Als das Trio einmal<br />

einen Tag im Studio frei<br />

hatte, entstand 1982 die<br />

Platte, die mit Demo- und<br />

Live-Tracks auf den Markt<br />

kommt. Instrumentaler<br />

Rock der besten Art.<br />

Beautfiul World<br />

In Existence<br />

WEA 5050466-8801-2-3<br />

Die Platte des Gitarristen,<br />

der in den 70er Jahren einmal<br />

bei der Spencer Davis<br />

Group an Bord war, entwickelte<br />

sich 1994 zu einem<br />

Überraschungshit, dank der<br />

Single In The Beginning, die<br />

den Mix des als Werbemusikers<br />

tätigen Mannes aus<br />

Ethno-Elementen, Pop und<br />

Rock exemplarisch vorstellte.<br />

Das besaß Melodie und<br />

den damals so beliebten<br />

Worldmusic-Touch. Doch<br />

auch knapp 10 Jahre nach<br />

dem Überraschungscoup<br />

ist das durchweg schöne<br />

Musik, die jede Menge<br />

Melodien besitzt.<br />

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