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für den<br />
<strong>Material</strong>-Nummer:<br />
Studienseminar Oldenburg<br />
für das Lehramt an berufsbildenden Schulen<br />
(wird von der DU-Verwaltung ausgefüllt) Jahr lfd. Nummer<br />
U N T E R R I C H T S E N T W U R F<br />
Unterrichtsbesuch (UB) I (Fachleiter/in) weiterer Unterrichtsbesuch<br />
1. Unterrichtsbesuch II<br />
X 2. Unterrichtsbesuch II Prüfungsunterricht I (PUI)<br />
3. Unterrichtsbesuch II Prüfungsunterricht II (PUII)<br />
Studienreferendar/in: Jens Knappe<br />
Referendargruppe:<br />
Fachleiter/in:<br />
Vorsitzende/r (PUI / PUII):<br />
PS-Vertreter/in:<br />
Fachlehrer/in:<br />
Schulleiter/in:<br />
Protokollführer/in:<br />
ANGABEN ZUR KLASSE<br />
- Kurzbezeichnung: Schülerzahl:<br />
- Ausbildungsberuf/Schulform:<br />
(BS-Teilzeit,BFS,BGJ,BS,BVJ,FGy,FOS) Berufsfachschule für Realschüler<br />
- Schule/Ort/Standort: Raum:<br />
Tag/Datum/Zeit:<br />
Unterrichtsfach/<br />
Lernfeld:<br />
Wahlpflichtkurs Wirtschaft<br />
Unterrichtsgebiet: Planspiel Börse<br />
Fachrichtung oder<br />
Unterrichtsfach:<br />
(Bezeichnung im Seminar)<br />
Unterrichtsthema: Von der Unternehmensanalyse zur Anlageentscheidung<br />
-<br />
Wirtschaft
Wirtschaft UB II Jens Knappe Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
1. Analyse des Bedingungsfeldes..........................................................................................1<br />
1.1 Lerngruppe........................................................................................................................1<br />
1.2 Kompetenzen der Lerngruppe.....................................................................................1<br />
1.3 Der Referendar..............................................................................................................2<br />
2. Didaktisch-methodische Konzeption...............................................................................2<br />
2.1 Analyse der curricularen Vorgaben..........................................................................2<br />
2.2 Didaktische Analyse der Thematik..........................................................................3<br />
2.3 Auswahl- und Reduktionsentscheidungen...............................................................4<br />
2.4 Methodische Makroplanung........................................................................................5<br />
2.5 Methodische Mikroplanung.........................................................................................5<br />
2.6 Stundenbezogene Lernziele und Kompetenzerweiterungen.............................6<br />
3. Literaturverzeichnis............................................................................................................7<br />
4. Erklärung.................................................................................................................................7<br />
5. Anhang zum Wirtschaft UB II.........................................................................................I<br />
Anlage 1: Verlaufsplanung 90 Minuten.........................................................................I<br />
Anlage 2: Tabellarische Makrosequenz.....................................................................II<br />
Anlage 3: Arbeitsmaterialien für die Expertengruppe „Geschäftszweck“..III<br />
Anlage 4: Arbeitsmaterialien für die Expertengruppe „Zukunft“.................VII<br />
Anlage 5: Arbeitsmaterialien für die Expertengruppe „Vergangenheit“.......XI<br />
Anlage 6: Arbeitsmaterialien für die Stammgruppenarbeit..............................XV<br />
Anlage 7: Die Schülerinnen und Schüler des WPK Wirtschaft...................XVII
Wirtschaft UB II Jens Knappe 1<br />
1 Analyse des Bedingungsfeldes<br />
1.1 Lerngruppe<br />
Bei der Lerngruppe handelt es sich um einen Wahlpflichtkurs Wirtschaft mit dem Thema „Geldanlage<br />
und Aktien“. Die Schülerinnen 1 und Schüler im Alter von 16-18 Jahren kommen aus drei verschiedenen<br />
BFR-Klassen (Berufsfachschüler mit Realschulabschluss) einmal in der Woche für zwei Stunden in<br />
meinem Kurs zusammen. Der damit verbundenen klassenspezifischen Schülerfremdheit möchte ich mit<br />
einem Gruppenpuzzle begegnen. 2 Einem Fragebogen konnte ich entnehmen, dass die Schüler in meinen<br />
Kurs lernen möchten, wie man Geld richtig anlegt und wie man mit Aktien „reich“ werden kann. Ihr<br />
vermeintliches Interesse an diesem Thema spiegelt sich allerdings weder in einem guten Vorwissen noch<br />
in einer überhöhten Motivation wieder. Die Schüler sind in der 5/6 Stunde häufig unkonzentriert und<br />
weisen hohe Fehlzeiten auf. 3 Im Unterrichtsbesuch ist mit einer noch stärkeren Konzentrationsschwäche<br />
zu rechnen, da 7 Schüler zuvor eine Klassenarbeit schreiben. Mit Hilfe des Gruppenpuzzles will ich die<br />
Schüler aus ihrem Motivations- und Konzentrationstief „herausholen“.<br />
1.2 Kompetenzen der Lerngruppe<br />
Bezüglich des Themas „Geldanlage in Aktien“ ist die Fachkompetenz aller Schüler als homogen auf<br />
sehr niedrigem Niveau zu bezeichnen. Zu Beginn des Wahlpflichtkurses habe ich daher zunächst nur<br />
Grundbegriffe wie z.B. Aktie, Depot oder DAX in Gruppenarbeit erarbeiten lassen. Die anschließende<br />
Konfrontation mit dem komplexen Planspiel Börse hat gezeigt, dass die Schüler mit dem Treffen von<br />
begründeten Anlageentscheidungen überfordert waren. Die im Planspiel zur Verfügung gestellten<br />
Informationen (u.a. Handelsblatt) waren zu komplex und den Schülern fehlten Bewertungskriterien zur<br />
Auswahl der „richtigen“ Aktie. 4 In den letzten beiden Stunden habe ich daher die wichtigsten<br />
Bewertungskriterien für Aktien in Gruppenarbeit erarbeiten lassen. Diese Kriterien sollten nun<br />
angewendet werden können (vgl. Lernziel F1-F4).<br />
Die Methodenkompetenz der Schüler ist befriedigend. Sie arbeiten gerne in Gruppen und kommen dabei<br />
zu guten Ergebnissen. Sie haben allerdings starke Probleme, wesentliche Inhalte aus komplexen Texten<br />
(z.B. Handelsblatt) herauszuarbeiten und das Gelesene anzuwenden bzw. auf andere Situationen zu<br />
übertragen. Die „Lesekompetenz“ soll daher an Hand von didaktisch aufbereiteten Texten geübt werden<br />
(vgl. Lernziel M1).<br />
Mit dem Präsentieren von Ergebnissen vor der Klasse taten sich die Schüler bisher schwer. Dies führe ich<br />
zum einen darauf zurück, dass sie sich zum Teil noch fremd sind (vgl. 1.1) und zum anderen, dass diese<br />
Kompetenz noch unterentwickelt ist. Lediglich XXX steht gerne vor der Klasse und präsentiert seine<br />
1 Nachfolgend zur Vereinfachung Schüler genannt.<br />
2 Vgl. methodische Mikroplanung, Kapitel 2.5<br />
3 Vgl. Auswahl- und Reduktionsentscheidungen, Kapitel 2.3 (nur drei statt vier Expertengruppen)<br />
4 Vgl. Auswahl- und Reduktionsentscheidungen, Kapitel 2.3 (didaktische Reduktion von Fachtexten)
Wirtschaft UB II Jens Knappe 2<br />
Ergebnisse. Das „Stehen“ vor der Klasse und das Präsentieren von Ergebnissen soll daher in dieser<br />
Unterrichtsstunde ein wichtiges Lernziel sein (vgl. Lernziel M3, M4).<br />
Das Sozialverhalten der Schüler ist nur ausreichend. Das Klassenklima leidet darunter, dass sich der<br />
Kurs aus drei verschiedenen Klassen zusammensetzt; ein „Zusammenwachsen“ wird dadurch erschwert.<br />
Es gibt Spannungen und Rivalitäten je nach Klassenzugehörigkeit. Diese Entwicklung habe ich zu Beginn<br />
des Kurses unterschätzt, da ich den Schülern erlaubte, eigenständig (Stamm-) Gruppen für die Teilnahme<br />
am Planspiel Börse bilden zu können. Somit bildeten die Schüler Stammgruppen je nach<br />
Klassenzugehörigkeit. Dies war zwar im Sinne des Planspiels, aber sehr kontraproduktiv für das<br />
Sozialklima. Das Gruppenpuzzle bietet hier eine gute Möglichkeit, alle Schüler miteinander zu<br />
vermischen und das Sozialverhalten zu fördern, ohne die bestehenden (Stamm-) Gruppen auflösen zu<br />
müssen (vgl. Lernziel S1).<br />
Im Einzelnen ist noch das Verhalten von XXX, YYY und ZZZ zu erwähnen. Sie sitzen nebeneinander<br />
und folgen nicht immer den Wortbeiträgen anderer Schüler oder des Lehrers. Ihre Aufmerksamkeit<br />
schwindet und sie führen Zweiergespräche, wenn der Unterricht zu stark fremd gesteuert ist. Ich werde<br />
durch die Methode des Gruppenpuzzles und das Präsentieren von Schülerergebnissen versuchen, eine<br />
höhere Eigensteuerung ihrer Lernprozesse zu erreichen und damit eine Änderung ihres Verhaltens<br />
einzuleiten. Durch Abzählung der Gruppenmitglieder für die Expertengruppen erreiche ich zudem, dass<br />
die drei Jungen in drei verschiedenen Expertengruppen sind. 5<br />
1.3 Der Referendar<br />
Das Unterrichten in diesem Kurs ist eine große Herausforderung für mich. Ich freue mich zwar, dass der<br />
Kurs aus nur 12 Schülern besteht, aber gleichzeitig werde ich von ihnen auch sehr stark gefordert, da die<br />
Arbeit an einem Planspiel einen hohen organisatorischen Aufwand, umfassende technische Kenntnisse<br />
(PC- Nutzung) und viel fachliches Wissen voraussetzt. Durch meine Ausbildung zum Bankfachwirt und<br />
eine zweijährige Tätigkeit in der Vermögensberatung stellt das Fachwissen kein Problem für mich dar.<br />
Ich konzentriere mich hauptsächlich auf eine angemessene didaktische Reduktion des Lernstoffes und auf<br />
die Gestaltung der Rahmenbedingungen. Zudem nehme ich auch selbst am Planspiel teil, um besser auf<br />
Schülerfragen eingehen zu können.<br />
2. Didaktisch-methodische Konzeption<br />
2.1 Analyse der curricularen Vorgaben<br />
Grundlage für den Unterricht in der einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft für Realschüler sind<br />
die Rahmenrichtlinien des Niedersächsischen Kultusministeriums. 6 Sie werden zurzeit<br />
überarbeitet und liegen mir daher nur als vorläufiger Entwurf vor. Hiernach erfolgt der<br />
5 Vgl. Kapitel 2.5<br />
6 Vgl. Nieders. Kultusministerium: Rahmenrichtlinien für die fachrichtungsbezogenen Fächer in der einjährigen<br />
Berufsfachschule Wirtschaft für Realschulabsolventen, Hannover, Juni 2003
Wirtschaft UB II Jens Knappe 3<br />
Unterricht in 7 verschiedenen Lernfeldern mit dem Ziel, den Schülern eine grundlegende<br />
ökonomische und allgemeine Bildung zu vermitteln. 7 Daneben können die Schulen<br />
Wahlpflichtkurse anbieten, die auf das jeweilige Profil der Schule (z.B. besondere regionale<br />
Gegebenheiten) abgestimmt sein sollen. Ich unterrichte den Wahlpflichtkurs „Geldanlage und<br />
Aktien“ mit dem Schwerpunkt „Planspiel Börse“, welches von der Sparkasse Wilhelmshaven<br />
betreut wird. In methodischer Hinsicht überschneidet sich mein Wahlpflichtkurs mit dem<br />
Lernfeld 6 „Informations- und Kommunikationsprozesse des Modellunternehmens<br />
softwaregestützt bearbeiten“, da die Schüler im Rahmen des Planspiels Börse Internetdienste<br />
nutzen und Präsentationstechniken einüben sollen (vgl. Lernziel M3, M4).<br />
2.2 Didaktische Analyse der Thematik<br />
Die Thematik meines Wahlpflichtkurses „Geldanlage und Aktien“ lässt sich verschiedenen<br />
wissenschaftlichen Disziplinen zuordnen, von denen ich nachfolgend die drei wichtigsten<br />
erläutern möchte:<br />
1. Volkswirtschaftliche Sicht: In einer Volkswirtschaft fließen Geld- und Güterströme in der<br />
Kreislaufbetrachtung zwischen den Sektoren Haushalte, Unternehmen, Staat und Ausland. 8 Die<br />
Haushalte erhalten u.a. von den Unternehmen für ihre Arbeitskraft ein Geldeinkommen, welches<br />
sie entweder konsumieren oder sparen können. Wenn die Haushalte ihr Geld sparen bzw. ihr<br />
Geld auf dem Kapitalmarkt anlegen, können die Unternehmen darauf zurückgreifen und neue<br />
Investitionen tätigen. Dadurch können wiederum neue Arbeitsplätze und somit neue<br />
Geldeinkommen geschaffen oder erhalten werden. Auf aggregierter Ebene werden diese<br />
Zusammenhänge in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) dargestellt. 9<br />
Betriebswirtschaftliche Sicht: Aus betriebswirtschaftlicher Sicht lässt sich das Thema dem<br />
Bereich der Investition und Finanzierung zuordnen. 10 Sowohl zur Finanzierung der laufenden<br />
Geschäftsaktivitäten, als auch für die Finanzierung von neuen Investitionen kommen für<br />
Unternehmen verschiedene Finanzierungsarten in Betracht, die letztendlich auch abhängig von<br />
der Wahl der Rechtsform sind. Wöhe unterscheidet nach Außenfinanzierung und<br />
Innenfinanzierung. 11 In Bezug auf das Planspiel Börse ist der Themenbereich der<br />
Außenfinanzierung betroffen, da hier durch eine Einlagen- bzw. Beteilungsfinanzierung (u.a.<br />
Aktien) dem Unternehmen finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden können.<br />
7 Niedersächsisches Kultusministerium: Rahmenrichtlinien, S.2, 2003<br />
8 Vgl. Bundeszentrale für politische Bildung: Wirtschaft heute, S. 42 ff., 2000<br />
9 Vgl. Siebert, H.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, S. 232 ff., 1996<br />
10 Vgl. Wöhe, G.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, S. 737 ff., 1996<br />
11 ebd., S. 809
Wirtschaft UB II Jens Knappe 4<br />
Juristische Sicht: Das Thema Geldanlage und Aktien tangiert vielfältige Rechtsbereiche. So<br />
findet u.a. das BGB und das HGB Anwendung, wenn es um Unternehmensformen geht. Da es<br />
sich im Planspiel Börse vorrangig um Aktiengesellschaften handelt, darf auch das Aktiengesetz<br />
und das Wertpapierhandelsgesetz nicht unbeachtet bleiben. Hier werden die Rechte und<br />
Pflichten von Aktionären geregelt und Vorschriften zum transparenten Wertpapierhandel finden<br />
Anwendung. Betrachtet man das Thema aus dem Blickwinkel der („kleinen“) Privatanleger, so<br />
ist unbedingt das Verbraucherschutzgesetz, das Haustürwiderrufsgesetz und das AGB Gesetz zu<br />
erwähnen.<br />
2.3 Auswahl- und Reduktionsentscheidungen<br />
Im Sinne einer Schülerorientierung werde ich das Thema Aktien vorrangig aus der Sicht der<br />
Geldanlage für Privatanleger behandeln, da dieser Blickwinkel im Rahmen der privaten<br />
Altersvorsorge für die Schüler zukünftig von großem Wert sein dürfte. Eine völlige Ausblendung<br />
der volkswirtschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Sichtweisen ist allerdings nicht möglich,<br />
da Anlageentscheidungen erst vor dem Hintergrund der unternehmerischen und konjunkturellen<br />
Entwicklung einen Sinn machen. Vor einer Geldanlage in einzelnen Aktien sind vielfältige<br />
Aspekte zu berücksichtigen. Die Schüler sollen sich daher mit dem Geschäftszweck<br />
(Expertengruppe1), mit der bisherigen (Expertengruppe2) und mit der zukünftigen<br />
Geschäftsentwicklung (Expertengruppe3) von drei verschiedenen Aktiengesellschaften<br />
auseinandersetzten. Hierfür wähle ich bewusst drei Unternehmen (Loewe, Puma und Web.de)<br />
aus, die den Schülern bekannt sind, um damit das Schülerinteresse zu erhöhen. Ggf. werde ich<br />
im Stundenverlauf die Zahl der zu analysierenden Unternehmen auf 2 reduzieren, wenn die<br />
Schüler angesichts der vorherigen Klassenarbeit Konzentrationsprobleme haben (vgl.1.1).<br />
Jeweils eine Expertengruppe bearbeitet nur einen Aspekt (z.B. Analyse der Zukunftsaussichten)<br />
bei allen drei Unternehmen. Dadurch werden sie zu Spezialisten (z.B. für die Beurteilung der<br />
unternehmerischen Zukunft) auf ihrem Fachgebiet. Gerne hätte ich mehr Aspekte in vier statt in<br />
drei Expertengruppen erarbeiten lassen, aber aufgrund der ungewissen Schüleranzahl (vgl. 1.1)<br />
könnte dies zum Erliegen des Gruppenpuzzles führen. Nun werden bei voller Anwesenheit in<br />
jeder Expertengruppe zwei Stammgruppenmitglieder vorhanden sein, welches wiederum<br />
Einfluss auf das Gesamtergebnis haben kann (vgl. 2.5). Das Arbeiten mit Originaltexten war für<br />
die Schüler bisher noch zu komplex (vgl. 1.2). Daher habe ich die zu bearbeitenden Texte der<br />
Fachpresse entnommen, strukturiert und so aufbereitet, dass sie im Wesentlichen nur ein bis zwei<br />
Aspekte enthalten und für die Schüler gut verständlich sind. Ich erhoffe mir dadurch eine<br />
Förderung der Lesekompetenz auf mittlerem Niveau (vgl. Lernziel M1).
Wirtschaft UB II Jens Knappe 5<br />
2.4 Methodische Makroplanung<br />
Leitgedanke für meine Makroplanung war die Gestaltung eines guten handlungsorientierten Unterrichts.<br />
Planspiele werden in der Literatur als bewährte handlungsorientierte Methoden genannt und stehen auch<br />
im Einklang mit den Rahmenrichtlinien. 1213 Dementsprechend habe ich den Schwerpunkt auf das<br />
Planspiel Börse gelegt, da sich hieran anknüpfend eine umfassende ökonomische Grundbildung<br />
vermitteln lässt. Die Konfrontation der Schüler mit dem Planspiel führte allerdings zu unbefriedigenden<br />
Ergebnissen, da sie mit der komplexen Ausgangssituation überfordert waren. Dementsprechend muss ich<br />
als Lehrkraft die Lernprozesse intensiv betreuen und als Berater individuell benötigtes Grundlagenwissen<br />
vermitteln. Zurzeit steht die Vermittlung von Bewertungskriterien für die Aktienanlage im Vordergrund,<br />
da die Schüler bisher nur willkürlich Aktien gekauft haben.<br />
2.5 Methodische Mikroplanung<br />
Zum Stundenbeginn werde ich die Schüler über den geplanten Unterrichtsablauf mit einer Wandzeitung<br />
informieren. Die Wandzeitung hat den Vorteil, dass sie die ganze Stunde über für alle Schüler sichtbar ist<br />
und somit einen festen „Fahrplan“ vorgibt. Da die Schüler bereits in ihren Stammgruppen des Planspiels<br />
Börse zusammensitzen, werde ich durch Abzählung drei neue Expertengruppen bilden lassen, um damit<br />
ein Zusammenwachsen der Klasse zu fördern (vgl. Lernziel S1) und um XXX, YYY und ZZZ in drei<br />
verschiedene Gruppen zu verteilen. 14 In den verschiedenen Expertengruppen sollen die Schüler nur<br />
einzelne Aspekte zur Unternehmensanalyse erarbeiten, da sie sonst überfordert und demotiviert wären<br />
(vgl. 2.3). Nach der Rückkehr in ihre Stammgruppen können sich die Schüler dann ein Gesamtbild über<br />
die jeweiligen Unternehmen machen, wenn jeder sein Expertenwissen in die Stammgruppe einbringt. Die<br />
Methode des Gruppenpuzzles hat hier den Vorteil, dass sich alle Gruppenmitglieder aktiv in die<br />
Gruppenarbeit einbringen müssen (vgl. Lernziel M2, S3); nur dadurch ist es möglich, eine begründete<br />
Anlageentscheidung treffen zu können. Die Ergebnisse der Stammgruppe lasse ich auf vorstrukturierten<br />
Folien eintragen, da diese schnell ausgefüllt werden können und somit mehr Zeit für die Diskussion<br />
bleibt. Ein erhöhter Diskussionsbedarf kommt dadurch zum Tragen, dass sich die Ergebnisse der<br />
einzelnen Expertengruppen zum Teil widersprechen. So hat z.B. die Web.de AG eine „schlechte“<br />
Vergangenheit aber eine „sehr gute“ Zukunftsperspektive. Ich bin daher sehr gespannt, welchen Aspekt<br />
die Schüler höher gewichten bzw. welche Experten sich hier durchsetzen. Den Gruppeneinigungsverlauf<br />
werde ich im Anschluss an die Präsentation thematisieren, um den Schülern zu verdeutlichen, wie wichtig<br />
eine objektive auf Argumenten basierende Diskussion ist (vgl. Lernziel S5). Schließlich besteht auch die<br />
Gefahr, dass sich der „Gruppenführer“ durchsetzt, obwohl er die schlechteren Argumente hat. 15 Nach<br />
jeder Präsentation besteht die Möglichkeit zum Unterrichtsabbruch. Es ist im Sinne der anzustrebenden<br />
Lernziele sinnvoller, eine Präsentation ausführlich abzuarbeiten, als drei Präsentationen im<br />
12 Vgl. Sloane, P.F.E. u.a.: Einführung in die Wirtschaftspädagogik, S. 161, 1998<br />
13 Vgl. Nieders. Kultusministerium: Rahmenrichtlinien, S. 5, 2003<br />
14 Vgl. Kapitel 1.2 (Sozialverhalten)<br />
15 Diese Gefahr besteht auch dann, wenn bei voller Schüleranzahl jeweils 2 Stammgruppenmitglieder in einer<br />
Expertengruppe sind und sich dann durchsetzen. (vgl. Kapitel 2.3)
Wirtschaft UB II Jens Knappe 6<br />
Schnelldurchlauf „abzuharken“. Zur Ergebnissicherung werden die Folien eingesammelt und fotokopiert.<br />
Eine vertiefende Ergebnissicherung erfolgt darüber hinaus in einer Klassenarbeit in der nächsten Stunde.<br />
In einem abschließenden Blitzlicht sollen die Schüler berichten, wie ihnen diese Methode zur Anwendung<br />
von Bewertungskriterien gefallen hat und was sie gelernt haben (vgl. Lernziel S5).<br />
2.6 Stundenbezogene Lernziele und Kompetenzerweiterungen<br />
Im aktuellen Entwurf der Rahmenrichtlinien für die einjährige Berufsfachschule Wirtschaft für<br />
Realschulabsolventinnen und Realschulabsolventen werden verschiedene Ziele als<br />
Bildungsauftrag der Berufsbildenden Schulen genannt. 16 Diese Ziele sind auf die Entwicklung<br />
von Handlungskompetenz gerichtet. Die gewünschte Förderung der Handlungskompetenz kann<br />
nicht innerhalb einer Unterrichtsstunde geleistet werden, sondern bedarf eines ständigen<br />
handlungsorientierten Lehr- und Lernprozesses. Die in dieser Unterrichtsstunde angestrebte<br />
Förderung von Handlungskompetenz wird wie folgt konkretisiert:<br />
Die Schüler sollen im Bereich der Fachkompetenz….<br />
F1: …Kennzahlen zur Aktienanalyse berechnen und bewerten können.<br />
F2: …das Geschäftsmodell u. Marktanteile ausgewählter Unternehmen beurteilen können.<br />
F3: …die Zukunftsaussichten ausgewählter Unternehmen beurteilen können.<br />
F4: …auf Basis verschiedener Unternehmensdaten eine Anlageentscheidung treffen können.<br />
F5: …feststellen, dass es kein eindeutiges „Erfolgsrezept“ bei der Aktienanlage gibt.<br />
Die Schüler sollen im Bereich der Methodenkompetenz…<br />
M1: …wesentliche Inhalte aus Fachtexten (zur Aktienanalyse) herausarbeiten können.<br />
M2: …(Experten-) Fachwissen in die Stammgruppenarbeit einbringen können.<br />
M3: …Gruppenarbeitsergebnisse vor der Klasse präsentieren können.<br />
M4: …den Tageslichtprojektor als Visualisierungsmedium nutzen können.<br />
Die Schüler sollen im Bereich der Sozialkompetenz…<br />
S1: …mit Schülern anderer Klassen in Expertengruppen zusammenarbeiten können.<br />
S2: …sich durch Diskussion auf ein (Experten-) Gruppenergebnis einigen können.<br />
S3: …sich in der Stammgruppe über die Ergebnisse der Expert.gruppen austauschen können.<br />
S4: …die Präsentation anderer Schüler zugleich kritisch und respektvoll bewerten können.<br />
S5: …die eigene Arbeit in den (Experten/Stamm-) Gruppen kritisch reflektieren können.<br />
16 Vgl. Nieders. Kultusministerium: Rahmenrichtlinien für die einjährige Berufsfachschule Wirtschaft , S. 2
Wirtschaft UB II Jens Knappe 7<br />
3. Literaturverzeichnis<br />
Bundeszentrale für politische Bildung: Wirtschaft heute, Bonn, 2000<br />
Nieders. Kultusministerium: Rahmenrichtlinien für die fachrichtungsbezogenen Fächer in der<br />
einjährigen Berufsfachschule Wirtschaft für Realschulabsolventen, Hannover, Juni 2003<br />
Siebert, H.: Einführung in die Volkswirtschaftslehre, 12. Auflage, Stuttgart, 1996<br />
Sloane, P.F.E.; Twardy, M.; Buschfeld, D.: Einführung in die Wirtschaftspädagogik, Paderborn,<br />
1998<br />
Wöhe, G.: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 19. Auflage, München, 1996<br />
4. Erklärung<br />
Ich versichere, dass ich den Unterricht selbstständig vorbereitet und keine anderen als die<br />
angegebenen Hilfsmittel bei der Erstellung des Entwurfs benutzt habe.<br />
Oldenburg, 01. Dezember 2003<br />
------------------------------------<br />
(Jens Knappe)
5. Anhang UB II Jens Knappe I<br />
Anlage A1 (Verlaufsplanung 90 Minuten)<br />
Beschreibung des Unterrichtsinhaltes Aktions- und<br />
Sozialform<br />
1. Begrüßung und Einstieg<br />
• Vorstellung des geplanten Unterrichtsverlaufes und • Lehrervortrag<br />
kurze Wiederholung der letzten Stunde.<br />
2.1 Erarbeitungsphase I<br />
• L. teilt die Schüler durch Abzählung in drei<br />
Expertengruppen.<br />
• Jede Expertengruppe analysiert drei verschiedene<br />
Unternehmen unter einem bestimmten Gesichtspunkt<br />
(Geschäftszweck, Vergangenheit, Zukunft) und wählt<br />
jeweils das „beste“ Unternehmen aus.<br />
2.2 Erarbeitungsphase II<br />
• L. fordert die Schüler auf, in ihre drei Stammgruppen<br />
des Planspiels Börse zurückzukehren.<br />
• In den Stammgruppen tauschen sich die Schüler über<br />
die Ergebnisse der Expertengruppen aus und<br />
entscheiden sich auf dieser Grundlage für das „beste“<br />
Unternehmen. Das Ergebnis wird auf einer Folie fest-<br />
gehalten.<br />
• L. als Initiator<br />
• Arbeitsun-<br />
gleiche<br />
Gruppenarbeit/<br />
L. als Berater<br />
• L. als Initiator<br />
• Arbeitsgleiche<br />
Gruppen-<br />
arbeit/<br />
L. als Berater<br />
Beginn Unterrichtsbesuch 12:20 Uhr<br />
2.3 Fortsetzung Erarbeitungsphase II<br />
• Begrüßung der Unterrichtsbesucher<br />
• Fortsetzung der Erarbeitungsphase II<br />
• s.o.<br />
3. Präsentationsphase (12:40 Uhr)<br />
• Die erste Stammgruppe beginnt mit der Präsentation<br />
ihrer Anlageentscheidung. Am Tageslichtprojektor<br />
wird begründet, warum welches Unternehmen als die<br />
„beste“ Aktienanlage ausgewählt wurde. Die anderen<br />
beiden Stammgruppen können Rückfragen stellen.<br />
• Der L. hebt die besondere Bedeutung der (unsicheren)<br />
Zukunftsentwicklung bei Unternehmen hervor. L.<br />
befragt die Schüler, wie die Gruppeneinigung in der<br />
Stammgruppe verlief (setzten sich die besten<br />
Argumente durch oder einzelne Schüler?)<br />
• Die 2te Stammgruppe präsentiert nach obigem Muster<br />
• Schüler-<br />
präsentation/<br />
Schüler-<br />
Schüler-<br />
Gespräch<br />
• Lehrer als<br />
Moderator<br />
• s.o.<br />
Medien Kompe-<br />
tenzen<br />
• Wand-<br />
zeitung<br />
• Arbeits-<br />
blatt A3-A5<br />
• Arbeits-<br />
blatt A6/<br />
Folie<br />
• s.o.<br />
• Folie A6<br />
• s.o.<br />
• s.o.<br />
• F1, F2,<br />
F3<br />
M1<br />
S1, S2<br />
• F4, F5<br />
M2<br />
S2, S3<br />
• s.o.<br />
• F1-F3,<br />
F5<br />
M3, M4<br />
S4<br />
• s.o. +<br />
S5<br />
Nach jeder Gruppenpräsentation ist ein Abbruch möglich (→vorziehen der Punkte 4-6)<br />
4. Ergebnissicherung<br />
• Zur Ergebnissicherung sammelt der Lehrer die Folien<br />
zwecks Kopie ein. Alternativ können auch die Schüler<br />
diese Aufgabe übernehmen.<br />
• Eine vertiefende Ergebnissicherung erfolgt durch eine<br />
Klassenarbeit in der nächsten Stunde.<br />
5. Blitzlicht<br />
• L. als Initiator • Folie<br />
• Frage: „Was hat euch die heutige Stunde gebracht?“<br />
6. Didaktische Reserve<br />
• Sitzkreis/ L.<br />
als Initiator<br />
• Sprechstein • F5<br />
• Hinweise zur Klassenarbeit<br />
• L. als Bewerter<br />
• s.o.
5. Anhang UB II Jens Knappe II<br />
Anlage A2 (tabellarische Makrosequenz)<br />
Stunde 1. Doppelstunde 2. Doppelstunde 3. Doppelstunde 4. Doppelstunde 5. Doppelstunde<br />
Phase •Konfrontationsphase •Informations- und •Anwendungsphase I •Anwendungsphase II •Ergebnissicherung<br />
•Spielphase<br />
Erarbeitungsphase<br />
(Unterrichtsbesuch)<br />
Unterrichts-<br />
inhalte<br />
Methoden/<br />
Aktions-<br />
formen<br />
•Selbständige Arbeit<br />
am Planspiel Börse<br />
•Konfrontation mit<br />
dem „komplexen“<br />
Börsengeschehen<br />
•Unsystematischer<br />
Kauf/Verkauf von<br />
Aktien<br />
•Planspiel<br />
•Gruppenarbeit in<br />
festen, selbst-<br />
gewählten Stamm-<br />
gruppen<br />
•L. als Berater<br />
Medien •Computer/ Internet<br />
Protokollierungs-<br />
blatt für Wertpapier-<br />
transaktionen<br />
•Was ist wichtig bei der<br />
Geldanlage in Aktien?<br />
•Nach welchen Kriterien<br />
können Aktien bewertet<br />
werden?<br />
•Weiterarbeit am Plan-<br />
spiel Börse.<br />
•Lehrervortrag<br />
•Einzel- und<br />
Partnerarbeit<br />
•Planspiel<br />
•Gruppenarbeit<br />
•Informations- und<br />
Arbeitsblatt<br />
•Tafel<br />
•Computer/ Internet<br />
•Von der Unternehmens-<br />
analyse zur Anlage-<br />
entscheidung<br />
•Analyse eines<br />
Unternehmens mit Hilfe<br />
von Bewertungs-<br />
kriterien<br />
•Gruppenpuzzle<br />
•L. als Initiator<br />
•L. als Moderator<br />
•Gruppenarbeit<br />
•Arbeitsblatt<br />
•Tafel<br />
•Von der Unternehmens-<br />
analyse zur Anlage-<br />
entscheidung<br />
•Analyse von drei<br />
verschiedenen Unter-<br />
nehmen und Auswahl<br />
der „besten“ Aktie mit<br />
Hilfe von Bewertungs-<br />
kriterien<br />
•Gruppenpuzzle<br />
•Sitzkreis<br />
•L. als Initiator<br />
•L. als Moderator<br />
•Arbeitsblatt<br />
•Folie<br />
•Sprechstein<br />
•Wandzeitung<br />
•Zielkonflikte bei der<br />
Geldanlage<br />
•Erläuterung von<br />
Fachbegriffen<br />
•Wertpapierkäufe<br />
berechnen<br />
•Bewertungskriterien<br />
für Aktien erläutern<br />
und anwenden<br />
•Klassenarbeit<br />
•Einzelarbeit<br />
•L. als Bewerter<br />
•Klassenarbeit
5. Anhang<br />
Anlage A3<br />
Expertengruppe:<br />
Geschäftszweck & Wettbewerbssituation<br />
Expertengruppe<br />
Geschäftszweck und Wettbewerbssituation<br />
Liebe Expertengruppe „Geschäftszweck und Wettbewerbssituation“,<br />
WPK Geldanlage u. Aktien III<br />
in euren Stammgruppen des Planspiels Börse habt ihr wichtige Entscheidungen zu<br />
treffen; es geht dabei um die Auswahl der „richtigen“ Aktien, die sich zu kaufen<br />
lohnen. Aufgrund der Vielzahl der zu berücksichtigen Unternehmensinformationen<br />
ist es sinnvoll, Expertengruppen zu bilden, die sich jeweils nur mit<br />
einem Aspekt beschäftigen. Ihr habt daher den Auftrag, euch mit<br />
dem Geschäftszweck und der Wettbewerbssituation verschiedener<br />
Unternehmen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse auf dem<br />
beiliegenden Unternehmensstammblatt „Geschäftszweck“ zu notieren!<br />
→ Fasst in eurer Expertengruppe die wichtigsten<br />
Informationen zu den Unternehmen und deren<br />
Wettbewerbssituation zusammen und notiert diese auf<br />
dem beiliegenden Unternehmensstammblatt.<br />
→ Diskutiert in eurer Expertengruppe über den Geschäftszweck der<br />
jeweiligen Unternehmen! Welches Unternehmen hat das beste<br />
(profitabelste) Geschäftsmodell?<br />
→ Wer sind die Wettbewerber der von euch zu<br />
analysierenden Unternehmen? Welches der von euch<br />
betrachteten Unternehmen kann sich dauerhaft am besten gegen seine<br />
Konkurrenz durchsetzen?<br />
→<br />
Wählt das beste Unternehmen aus, welches ihr<br />
anschließend eurer Stammgruppe zum Kauf empfehlen<br />
werdet.<br />
Für diese Aufgaben habt ihr bis 12:10 Uhr Zeit!
5. Anhang<br />
Anlage A3<br />
Expertengruppe:<br />
Geschäftszweck & Wettbewerbssituation<br />
WPK Geldanlage u. Aktien IV<br />
Unternehmensstammblatt „Geschäftszweck“<br />
Bitte tragt in die unten stehenden Kästchen eure jeweiligen Ergebnisse ein!<br />
1. Loewe AG<br />
A) Geschäftszweck:<br />
B) Wettbewerbssituation:<br />
2. Web.de AG<br />
A) Geschäftszweck:<br />
B) Wettbewerbssituation:<br />
3. Puma AG<br />
A) Geschäftszweck:<br />
B) Wettbewerbssituation:<br />
Das beste Geschäftsmodell und die beste Wettbewerbssituation hat<br />
nach unserer Meinung die………………………………………………………………AG!
5. Anhang<br />
Anlage A3<br />
Expertengruppe:<br />
Geschäftszweck & Wettbewerbssituation<br />
Geschäftszweck der Loewe AG<br />
(WKN 649 410)<br />
WPK Geldanlage u. Aktien V<br />
Die LOEWE AG ist einer der führenden deutschen Hersteller und Anbieter von<br />
Unterhaltungselektronik- und Multimediaprodukten für den Endverbraucher. Auf diesen<br />
Gebieten ist die Marke LOEWE in über 30 Ländern präsent.<br />
Das operative Geschäft ist im Wesentlichen in dem Geschäftsbereich Home Media Systems<br />
zusammengefasst. Hier entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen Stereo-Fernseh-<br />
und Multimediageräte, wie z.B. Videorecorder oder DVD Player. 1998 wurde der<br />
Geschäftsbereich Multimedia gegründet, um das neu entstehende Marktsegment der<br />
multimedialen Fernsehgeräte gezielt zu bearbeiten. So bieten die Multimedia-Fernseher u.a. ein<br />
integrierten Zugang zum Internet. Besondere Stärken des Unternehmens liegen in der<br />
Produktgruppe der 100-Hz-Fernseher, bei Großbildfernsehern (> 72 cm) und im<br />
Breitbildformat(16:9).<br />
Wettbewerber: Es gibt zwar viel Wettbewerb im Fernsehgeschäft (z.B. Phillips, Sony, Panasonic<br />
und „no-name“ Hersteller wie Medion oder Ciatronic), aber Loewe hat es durch die<br />
Konzentration auf „teure und qualitativ hochwertige Luxusfernseher“ geschafft, sich einen<br />
Vorsprung vor der Konkurrenz zu erarbeiten. Im Segment TV nimmt LOEWE eigenen Angaben<br />
zufolge mit einem Marktanteil von 14% eine starke Position ein.<br />
Geschäftszweck der Web.de AG<br />
(WKN 529 650)<br />
Die WEB.DE AG ist ein führendes deutsches Internetportal, das den Einstieg in das World-<br />
Wide-Web sowie in mehrere Community-Sites mit Inhalten und Diensten speziell für den<br />
deutschsprachigen Markt bietet. Die Internetseite der Gesellschaft (http://WEB.DE) verfügt über<br />
Angebote in den Bereichen Internet-Navigation/-Suche, Kommunikation, Information und<br />
Unterhaltung, Internet-Community und E-Commerce. Hauptmerkmale von WEB.DE sind nach<br />
Ansicht der Gesellschaft u.a. eines der umfangreichsten deutschsprachigen Internet-<br />
Verzeichnisse, eine höchst funktionale Suchmaschine und ein einzigartiger, kostenloser Email<br />
Service mit Verschlüsselung und Unified Messaging Funktionen (FreeMail), ein Routenplaner<br />
für Europa, Chatrooms, Newsgroups und ein online Magazin sowie ein prämierter Newsdienst<br />
mit internationalen, nationalen und regionalen Nachrichten. Sein Geld verdient die Web.de AG
5. Anhang<br />
Anlage A3<br />
Expertengruppe:<br />
Geschäftszweck & Wettbewerbssituation<br />
WPK Geldanlage u. Aktien VI<br />
mit der Anbringung von Werbebannern auf der Webseite, mit der Zusendung von Werbemails<br />
und mit Gebühren für die Nutzung des E-Mail Premium Dienstes (u.a. mehr Speicherplatz).<br />
Wettbewerber: Größter Konkurrent im gleichen Geschäftsfeld ist die gmx AG. Dazu kommen<br />
weitere Anbieter von Internetzugängen und E-Mail Adressen, wie zum Beispiel freenet.de oder<br />
T-Online. Im Vergleich zu diesen beiden Unternehmen kommt Web.de nur auf einen kleinen<br />
Marktanteil von ca. 5%.<br />
Geschäftszweck der Puma AG<br />
(WKN 696 960)<br />
Die Puma AG ist ein international tätiger Sportartikelhersteller. Der Konzern vertreibt Produkte<br />
in den Sparten Schuhe, Textilien und Accessoires. Im Produktbereich hat sich Puma auf die<br />
Entwicklung von drei Hauptkategorien konzentriert: 1. Kategorie: Running, Tennis und Fussball.<br />
2. Kategorie: Produkte für Sport treibende Frauen. Diese Kategorie basiert auf spirituell<br />
geprägten Trainingsformen wie Tai Chi und Yoga. 3. Kategorie: Outdoor-Produkte<br />
einschließlich der Extremsportarten. Hier bietet Puma Wanderschuhe und -stiefel, Badesandalen<br />
und Socken, Snowboardstiefel und funktionsorientierte Skate/BMX- Schuhe an.<br />
Wettbewerber: Puma ist im Markt der Sportartikelhersteller gut aufgestellt und kann sich<br />
gegenüber der Konkurrenz zunehmend behaupten. Bisher kommt Puma allerdings erst auf einen<br />
Marktanteil von ca. 10%. Die größten Wettbewerber sind Adidas und Nike, die aufgrund ihrer<br />
Dominanz in den USA einen noch größeren Marktanteil als Puma haben.
5. Anhang<br />
Anlage A4<br />
Expertengruppe:<br />
Zukunftsaussichten<br />
Expertengruppe<br />
Zukunftsaussichten<br />
Liebe Expertengruppe „Zukunftsaussichten“,<br />
WPK Geldanlage u. Aktien VII<br />
in euren Stammgruppen des Planspiels Börse habt ihr wichtige Entscheidungen zu<br />
treffen; es geht dabei um die Auswahl der „richtigen“ Aktien, die sich zu kaufen<br />
lohnen. Aufgrund der Vielzahl der zu berücksichtigen Unternehmensinformationen<br />
ist es sinnvoll, Expertengruppen zu bilden, die sich jeweils nur mit einem Aspekt<br />
beschäftigen. Ihr habt daher den Auftrag, euch mit den Zukunftsaussichten<br />
verschiedener Unternehmen auseinanderzusetzen und die Ergebnisse auf dem<br />
beiliegenden Unternehmensstammblatt „Zukunft“ zu notieren!<br />
→ Fasst in eurer Expertengruppe die wichtigsten<br />
Informationen zu den Zukunftsaussichten der<br />
vorgestellten Unternehmen zusammen und notiert diese<br />
auf dem beiliegenden Unternehmensstammblatt.<br />
→ Diskutiert in eurer Expertengruppe über<br />
die Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen!<br />
Welches Unternehmen wird in Zukunft am meisten<br />
wachsen (verkaufen) und den meisten Gewinn machen?<br />
→<br />
Wählt das beste Unternehmen aus, welches ihr<br />
anschließend eurer Stammgruppe zum Kauf empfehlen<br />
werdet.<br />
Für diese Aufgaben habt ihr bis 12:10 Uhr Zeit!
5. Anhang<br />
Anlage A4<br />
Expertengruppe:<br />
Zukunftsaussichten<br />
Unternehmensstammblatt „Zukunft“<br />
Bitte tragt in die unten stehenden Kästchen eure<br />
jeweiligen Ergebnisse ein!<br />
1. Loewe AG<br />
A) Zukunftsaussichten:<br />
B) Wachstum in Prozent in den nächsten Jahren:<br />
2. Web.de AG<br />
A) Zukunftsaussichten:<br />
B) Wachstum in Prozent in den nächsten Jahren:<br />
3. Puma AG<br />
A) Zukunftsaussichten:<br />
B) Wachstum in Prozent in den nächsten Jahren:<br />
WPK Geldanlage u. Aktien VIII<br />
Die besten Zukunftsaussichten hat nach unserer Meinung<br />
die………………………………...…AG!
5. Anhang<br />
Anlage A4<br />
Expertengruppe:<br />
Zukunftsaussichten<br />
Zukunftsaussichten der Loewe AG<br />
(WKN 649 410)<br />
Für das Geschäftsjahr 2003 rechnet der Vorstand trotz der schwierigen<br />
gesamtwirtschaftlichen Verfassung mit einer positiven Entwicklung.<br />
Dies wird allerdings von vielen Experten bezweifelt. Bereits im ersten<br />
Halbjahr 2003 hat Loewe viel weniger Geld verdient als ein Jahr zuvor.<br />
WPK Geldanlage u. Aktien IX<br />
Auch die Zukunft wird sich für Loewe sehr schwierig gestalten, da sie es verpasst haben, ihre<br />
Produktion auf die LCD-Technologie umzustellen. Die Kunden wollen in Zukunft keine großen<br />
Röhrenfernseher mehr, sondern sie wünschen sich flache und günstige Flachbild Fernseher. Hier<br />
hat Loewe bisher den Anschluss verpasst, sodass im nächsten Jahr mit einem weiteren<br />
Gewinnrückgang gerechnet werden muss. Das heißt, im besten Falle werden Umsatz und<br />
Gewinn nur auf Vorjahreshöhe gehalten werden können (0% Wachstum).<br />
Zukunftsaussichten der Web.de AG<br />
(WKN 529 650)<br />
Besonders die hohe Qualität und Stabilität der firmeneigenen Software sorgt für eine große<br />
Zufriedenheit bei den Kunden. Jeden Tag gewinnt Web.de ca. 600 neue Kunden dazu, mit denen<br />
zukünftig gute Umsätze und Gewinne gemacht werden können. Zukünftig wird Web.de verstärkt<br />
Dienstleistungen anbieten, für die die Kunden bereit sind, Geld auszugeben (sogenannte<br />
Bezahldienste). Daher blickt der Vorstand mit Zuversicht in die Zukunft. Es werden für 2003<br />
deutlich steigende Umsätze bei hohen Bruttomargen und stabilen Kostenstrukturen erwartet.<br />
Dabei erlaubten insbesondere die digitale Natur des Geschäftsmodells und die sich daraus<br />
ableitenden Skaleneffekte den schnellen Weg zu einem hoch profitablen Unternehmen, heißt es.<br />
Web.de wird erstmalig im Jahr 2003 Gewinne erwirtschaften und dies auch in der Zukunft<br />
schaffen. In Zukunft will Web.de seinen Umsatz auf 100 Mio. Euro vervierfachen und Gewinne<br />
in Höhe von 30 Mio. Euro jährlich machen; das heißt Umsatz und Gewinn werden in den<br />
nächsten Jahren um mehrere 100 Prozent wachsen. Dazu beitragen soll u.a. der Verleih von<br />
DVD Filmen über das Internet, das Telefonieren über das Internet und das Angebot von weiteren<br />
kostenpflichtigen Dienstleistungen im Internet.
5. Anhang<br />
Anlage A4<br />
Expertengruppe:<br />
Zukunftsaussichten<br />
Zukunftsaussichten der Puma AG<br />
(WKN 696 960)<br />
In diesem Jahr rechnen die Experten bei der Puma AG mit einer Gewinn-<br />
verdopplung. Der Gewinn je Aktie soll somit auf ca. 10 Euro je Aktie<br />
steigen. Auch für das Geschäftsjahr 2004 ist der Vorstand optimistisch;<br />
der Umsatz und Gewinn soll dann um 20% wachsen. Puma strebt bis 2006<br />
WPK Geldanlage u. Aktien X<br />
ein durchschnittliches jährliches Wachstum bei Umsatz und Ergebnis in Höhe von 10-20% an.<br />
Dabei dürfte der Textilbereich weiter stärker zulegen als der Schuhbereich.<br />
Besonders profitieren dürfte Puma von der Fußball Weltmeisterschaft in Deutschland im Jahre<br />
2006. Außerdem unterzeichnete Puma einen langfristig angelegten Marketingvertrag mit den<br />
National- und Olympia Teams von Jamaika, der PUMA zum offiziellen Schuh- und<br />
Bekleidungsausrüster für alle wichtigen Sportveranstaltungen bis 2008 erklärt.
5. Anhang<br />
Anlage A5<br />
Expertengruppe:<br />
Vergangenheit<br />
Liebe Expertengruppe „Vergangenheit“,<br />
Expertengruppe<br />
Vergangenheit<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XI<br />
in euren Stammgruppen des Planspiels Börse habt ihr wichtige Entscheidungen zu<br />
treffen; es geht dabei um die Auswahl der „richtigen“ Aktien, die sich zu kaufen<br />
lohnen. Aufgrund der Vielzahl der zu berücksichtigen Unternehmensinformationen<br />
ist es sinnvoll, Expertengruppen zu bilden, die sich jeweils nur mit einem Aspekt<br />
beschäftigen. Ihr habt daher den Auftrag, euch mit dem bisherigen<br />
Geschäftsverlauf und den Kennzahlen verschiedener Unternehmen<br />
auseinanderzusetzen und die Ergebnisse auf dem beiliegenden<br />
Unternehmensstammblatt „Vergangenheit“ zu notieren!<br />
→ Fasst in eurer Expertengruppe die wichtigsten<br />
Informationen zu dem bisherigen Geschäftsverlauf der<br />
vorgestellten Unternehmen zusammen und notiert diese<br />
auf dem beiliegenden Unternehmensstammblatt.<br />
Errechnet die dazugehörigen Kennzahlen!<br />
→ Diskutiert in eurer Expertengruppe über den<br />
bisherigen Geschäftsverlauf und die Kennzahlen der<br />
jeweiligen Unternehmen!<br />
Welches Unternehmen hatte bisher die beste<br />
Geschäftsentwicklung bzw. die besten Kennzahlen?<br />
→<br />
Wählt das beste Unternehmen aus, welches ihr<br />
anschließend eurer Stammgruppe zum Kauf empfehlen<br />
werdet.<br />
Für diese Aufgaben habt ihr bis 12:10 Uhr Zeit!
5. Anhang<br />
Anlage A5<br />
Expertengruppe:<br />
Vergangenheit<br />
Unternehmensstammblatt „Vergangenheit“<br />
Bitte tragt in die unten stehenden Kästchen eure jeweiligen<br />
Ergebnisse ein!<br />
1. Loewe AG<br />
A) Bisheriger Geschäftsverlauf:<br />
B) Kennzahlen: Kurs-Gewinn-Verhältnis:<br />
2. Web.de AG<br />
3. Puma AG<br />
Dividendenrendite:<br />
Eigenkapitalquote:<br />
Buchwert je Aktie:<br />
A) Bisheriger Geschäftsverlauf:<br />
B) Kennzahlen: Kurs-Gewinn-Verhältnis:<br />
Dividendenrendite:<br />
Eigenkapitalquote:<br />
Buchwert je Aktie:<br />
A) Bisheriger Geschäftsverlauf:<br />
B) Kennzahlen: Kurs-Gewinn-Verhältnis:<br />
Dividendenrendite:<br />
Eigenkapitalquote:<br />
Buchwert je Aktie:<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XII<br />
Die beste Geschäftsentwicklung und die besten Kennzahlen hatte bisher<br />
die…………………..……………AG!
5. Anhang<br />
Anlage A5<br />
Expertengruppe:<br />
Vergangenheit<br />
Bisheriger Geschäftsverlauf der Loewe AG<br />
(WKN 649 410)<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XIII<br />
Insgesamt konnte der Umsatz im Geschäftsfeld Home Media Systems im Geschäftsjahr 2002 um<br />
1% auf 386 Mio. Euro gesteigert werden. Davon entfielen 319 Mio. Euro auf Fernseh- und<br />
Multimediageräte. Bei den übrigen Produktgruppen verringerte sich lediglich der Umsatz mit<br />
Videorecordern (minus 34% auf 7,3 Mio. Euro). Dieser Rückgang konnte jedoch durch<br />
Zuwächse bei DVD-Playern (plus 8% auf 7,9 Mio. Euro), Hi-Fi (plus 86% auf 6,9 Mio. Euro)<br />
und Zubehör/Sonstiges (plus 5% auf 35,6 Mio. Euro) ausgeglichen werden. Loewe machte im<br />
Jahr 2002 ein Gewinn von 11 Mio. Euro.<br />
Kennzahlen der Loewe AG auf Basis von 2002:<br />
Aktueller Kurs: 6,00 Euro Chart: Kursverlauf der letzten 6 Monate<br />
Umsatzerlöse: 386.000.000 Euro<br />
Jahresüberschuss: 11.000.000 Euro<br />
Gewinn je Aktie: 1,52 Euro<br />
Dividende je Aktie: 0,85 Euro<br />
Eigenkapital: 81.000.000 Euro<br />
Bilanzsumme: 212.000.000 Euro<br />
Aktienzahl: 7.000.000<br />
Bisheriger Geschäftsverlauf der Web.de AG<br />
(WKN 529 650)<br />
Im Geschäftsjahr 2002 lag der Konzernumsatz wegen der anhaltenden Flaute am Werbemarkt<br />
bei 23,6 Millionen Euro. Die Ertragslage (Gewinnsituation) war nach den Angaben des<br />
Unternehmens geprägt von den Ende 2001 durchgeführten Restrukturierungsmaßnahmen.<br />
Dadurch kam es im Jahr 2002 zu einem Verlust in Höhe von 13 Millionen Euro. Im Vorjahr lag<br />
der Verlust noch höher und zwar bei 50 Millionen Euro. Bisher konnte die Web.de AG noch<br />
kein Jahr mit Gewinn anschließen. Ursache hierfür war, dass viele Dienste von Web.de kostenlos<br />
angeboten wurden und dass die Einnahmen im Werbebereich noch sehr gering waren.
5. Anhang<br />
Anlage A5<br />
Expertengruppe:<br />
Vergangenheit<br />
Kennzahlen der Web.de AG auf Basis 2002:<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XIV<br />
Aktueller Kurs: 11,00 Euro Chart: Kursverlauf der letzten 6 Monate<br />
Umsatzerlöse: 24.000.000 Euro<br />
Jahresverlust: -13.000.000 Euro<br />
Verlust je Aktie: -0,35 Euro<br />
Dividende je Aktie: keine Dividende<br />
Eigenkapital: 131.000.000 Euro<br />
Bilanzsumme: 149.000.000 Euro<br />
Aktienzahl: 37.000.000<br />
Bisheriger Geschäftsverlauf der Puma AG<br />
(WKN 696 960)<br />
Zu Beginn der 90er Jahre hatte PUMA eine außerordentlich schwierige Zeit zu<br />
meistern. Erst nach einer durchgreifenden Restrukturierung, die 1993 ein negatives<br />
Ergebnis von 25,6 Mill. Euro nach sich zog, gelang 1994 der nachhaltige turn-around.<br />
Seither befindet sich PUMA im Aufwärtstrend. Der Jahresüberschuss verbesserte sich<br />
vor diesem Hintergrund im letzten Geschäftsjahr auf einen eindrucksvollen neuen<br />
Rekordwert von 85 Mill. Euro; das waren 117% mehr als im Jahr zuvor und ermöglichte<br />
erneut eine kräftige Anhebung der Dividende. Der Umsatz (Wert aller verkauften Waren<br />
und Lizenzerträge) legte letztes Jahr um 20% auf 910 Mio. Euro zu.<br />
Kennzahlen der Puma AG auf Basis 2002: Chart: Kursverlauf der letzten 6 Monate<br />
Aktueller Kurs: 125,00 Euro<br />
Umsatzerlöse: 910.000.000 Euro<br />
Jahresüberschuss: 85.000.000 Euro<br />
Gewinn je Aktie: 5,44 Euro<br />
Dividende je Aktie: 0,55 Euro<br />
Eigenkapital: 252.000.000 Euro<br />
Bilanzsumme: 526.000.000 Euro<br />
Aktienzahl: 16.000.000
5. Anhang<br />
Anlage A6<br />
Liebe Stammgruppe,<br />
Stammgruppe:<br />
Anlagevorschlag<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XV<br />
nachdem ihr in einzelnen Expertengruppen verschiedene Gesichtspunkte zur<br />
Auswahl der „richtigen“ Aktie erarbeitet habt, sollt ihr nun euren<br />
Stammgruppenmitgliedern von euren Ergebnissen berichten!<br />
Arbeitsaufträge:<br />
1) Tauscht euch in eurer Stammgruppe über die Ergebnisse der<br />
einzelnen Expertengruppen aus! Welches war aus Sicht der<br />
einzelnen Expertengruppen die beste Aktie?<br />
2) Legt euch in eurer Stammgruppe auf eine Aktie fest, die ihr<br />
für kaufenswert haltet!<br />
3) Tragt auf der anliegenden Folie die einzelnen Ergebnisse (aus<br />
den Expertengruppen) für die von euch ausgewählte Aktie<br />
ein.<br />
4) Überlegt euch, wer die Ergebnisse präsentieren soll!<br />
Für diese Aufgaben habt ihr bis 12:40 Uhr Zeit!
5. Anhang<br />
Anlage A6<br />
Stammgruppe:<br />
Anlagevorschlag<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XVI<br />
Namen der Gruppenmitglieder:………………………..………………………………………<br />
In unserer Stammgruppe haben wir die………………………………AG als<br />
bestes Unternehmen ausgewählt. Die Gründe dafür sind folgende:<br />
1. Geschäftszweck und Wettbewerbssituation<br />
A) Geschäftszweck:<br />
B) Wettbewerbssituation:<br />
2. Vergangenheit<br />
A) Bisheriger Geschäftsverlauf:<br />
B) Kennzahlen: Kurs-Gewinn-Verhältnis:<br />
3. Zukunft<br />
A) Zukunftsaussichten:<br />
Dividendenrendite:<br />
Eigenkapitalquote:<br />
Buchwert je Aktie:<br />
B) Wachstum in Prozent in den nächsten Jahren:
5. Anhang<br />
Anlage A7<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
des WPK Wirtschaft<br />
Bisherige mündliche Mitarbeit der Schüler des WPK Wirtschaft<br />
WPK Geldanlage u. Aktien XVII<br />
Name des Schülers Schulabschluss Mündliche Mitarbeit (Note)<br />
Realschulabschluss 4<br />
„ 4<br />
„ 2<br />
„ 2<br />
„ 3<br />
„ 3<br />
„ 3<br />
„ 4<br />
„ 2<br />
„ 3<br />
„ 3<br />
„ 4