Oldiemarkt-Journal Mai 2006 - Funwithmusic

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02.11.2012 Aufrufe

10ses kÖnigliche Uns nie vergessen.“ Ohne VertrÄge jedoch wÄre dieses Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen und so handelte Jon erst einmal einen Managment-Kontrakt mit Gerry Bron aus – der unter anderem Uriah Heep betreute – und dann begann man am eigenem Material zu feilen. Von Anfang an war es allen Mitglieden klar, dass dies das Kind von Jon Hiseman war. Dick Heckstall-Smith: „Als es soweit war, die Band zusammen zu stellen, war es Jon, der den OldieMarkt05/06 ersten Schritt wagte. Wir hatten Auseinandersetzungen, weil er etwas idealistisch eingestellt war. Aber letztlich war er es, der die letzten Entscheidungen traf. Jon ist eh ein demokratisch eingestellter Mensch. Alles, was er von Musikern verlangt ist, dass sie, wenn man einmal zu einem demokratischen Entschluss gekommen ist, sich auch daran halten.“ Also firmierte man ab Sommer 1968 als Jon Hiseman’s Colosseum, wobei allen klar war, dass man noch einen Gitarristen und SÄnger brauchte. ZunÄchst jedoch kam ein Gig mit US-LP: Dunhill DS 50062 Jack Bruce im berÜhmten 100 Club in der Besetzung Heckstall-Smith, Bruce und Hiseman, der allen so gut gefiel, dass daraus die erste Soloplatte von Bruce, Things We Like entstand. Bis dahin hatte eine Anzeige im Melody Maker trotz 54 Interessenten keinen Gitarristen gebracht, ehe man auf gleich zwei stie¿: James Litherland (* 6.4.1949, Manchester) und Jim Roche, der jedoch noch vor dem ersten Konzert im Oktober 1968 gebeten wurde, zu gehen. Von da an war man fast pausenlos unterwegs und brachte den neuen Sound unter die Leute – und neu war, was das Quintett bot. Einen solchen Mix aus Blues, Jazz und Rock von fÜnf virtuosen Musikern und mit Kompositionen, die diesem Klang auch gerecht wurden, hatte man in der Art noch nie gehÖrt. Da war es kein Wunder, das man schnell im Radio auftauchte und der Ruf umgehend gehÖrige Ausma¿e erreichte. Fortsetzung folgt Demands A Sacrifice / The Valentyne Suite / Rope Ladder To The Moon / Tanglewood ‘65 (Live) / The Time Machine (Live) Colosseum:LehrjahreinLondon 1995 1995 CD: The Reunion Concerts 1994 (Live) D: Intuition INT 3160-2 Tracks: Those About To Die / Elegy / The Valentyne Suite / Theme For An Imaginary Western / The Machine Demands Another Sacrifice / Drum Solo Colonia / Lost Angeles / Stormy Monday Blues 1996 1996 CD: Daughter Of Time D: Spectrum Tracks: Mandarin / The Road She Walked Before / Walking In The Park / Beware The Ides Of March / Butty’s Blues / Elegy / Those About To Die / Theme For An Imaginary Western / Daughter Of Time / Rope Ladder To The Moon / The Grass Is Greener / I Can’t Live Without You / Jumping Off The Sun / Dark Side Of The Moog / On Second Thoughts 1997 1997 CD-Maxi: Bread & Circuses / Wherever I Go (Radio Edit) / Watching Your Every Move (Radio Edit) D: Intuition CLD 9201 2 CD: Bread & Circuses D: Intuition CLD 9190 2 Tracks: Watching Your Every Move / Bread & Circuses / Wherever I Go / Right Time / Big Deal / The Playground / No Pleasin’ / I Could Tell You Tales / Storms Behind The Breeze / The One That Got Away / The Other Side Of The Sky 2000 2000 2 CD: Anthology UK: Castle CMDD 075 Tracks CD 1: Valentyne Suite / Beware The Ides Of March / Debut / I Can’t Live Without You / Bolero / Time Lament / Theme From An Imaginary Western / The Time Machine / Rope Ladder To The Moon (Live) Tracks CD 2: Three Score And Ten, Amen / Down Hill And Shadows / Walking In The Park / Backwater Blues / The Kettle / Elegy / Butty’s Blues / The Machine Demands A Sacrifice / Lost Angeles 2003 2003 DVD: Live Cologne 1994 UK: Angel Air NJPDVD605 Tracks: Those About To Die / Skelington / Tanglewood 63 / Rope Ladder To The Moon / Stormy Monday Blues / Walking In The Park 2004 2004 CD: An Introduction To Colosseum UK: Sanctuary SMRCD 006 Tracks: Walking In The Park / Plenty Hard Luck / Backwater Blues / Debut / Elegy / Valentyne Suite / The Machine Demands A Sacrifice / Time Lament / Bring Out Your Dead / Rope Ladder To The Moon / Encore... Stormy Monday Blues CD: Tomorrow’s Blues D/US: Q-Rious Music Tracks: Tomorrow’s Blues / Come Right Back / In The Heat Of The Night / Hard Times Rising / Arena In The Sun / Thief In The Night / Take The Dark Times With The Sun / The Net Man / Leisure Complex Blues / No Demons Colosseum II 1974 1974 Radiopromo-Album: Pop Spectacular (Live) UK: BBC Transcription Services CN 2631/S A: The Michael Chapman Band: Time Enough To Spare / Devastation Hotel / The Secret Of The Locks (No Chicks) / How Can A Poor Man / Shuffleboat River Farewell B: Colosseum II: Siren Song / The Awakening

Was fÜr den deutschen Karneval die Vereine sind, sind fÜr den in New Orleans die IndianerstÄmme. Da der HÄuptling der Wild Tchoupitoulas ein Onkel der Neville Brothers war, NevilleBrothers:EineGruppedankdesOnkels OldieMarkt05/0611 taten sie sich auf seinen Wunsch fÜr eine Platte zusammen. The Neville Brothers 1982 (v.l.): Art, Aaron, Cyril und Charles Freunde kann man sich aussuchen, BrÜder nicht. Hinter dieser schlichten Weisheit steckt eine tiefe Wahrheit, die erklÄrt, warum Geschwister miteinander oft schlechter umgehen als mit x-beliebigen Fremden. Dieses Verhalten war auch den Neville Brothers nicht fremd, oder: „Jeder war damals verrÜkkt. FÜr eine lange Zeit waren wir nicht miteinander befreundet.“, wie es Art Neville in einem Interview ausgedrÜckt hat. Dabei hÄtten sich die BrÜder einander gerade zu dieser Zeit gut gebrauchen kÖnnen: Nach dem Ende der Meters waren sie alle erstmals seit Jahren frei von allen VertrÄgen – Cyril und Art, weil sie zusammen in der Band gewesen waren, Aaron und Charles, weil sie eh keinen Plattenvertrag besa¿en. Also wÄre es endlich mÖglich gewesen, dass sie sich zu einer Band zusammen getan hÄtten, doch da standen irgendwelche Streitigkeiten davor, die fÜr Au¿enstehende zu lÄcherlich gewesen wÄren, um sie zu verstehen. Doch wozu hat man Verwandtschaft und zu der der nach dem Tod der Eltern Amelia und Art alleine auf der Welt stehenden SÖhne zÄhlte George Landry, der als Big Chief Jolly an der Spitze eines der wichtigsten StÄmme des Mardi Gras in New Orleans stand – den Wild Tchoupitoulas. Und die sind nicht nur als Taktgeber bei den wie in Deutschland malerischen UmzÜgen zu der gro¿en Zeit des Faschings wichtig, sondern machen auch – siehe die Verwandtschaft zur brasilianischen Abart des Ganzen – ihre ganz

Was fÜr den deutschen Karneval die Vereine sind, sind fÜr den<br />

in New Orleans die IndianerstÄmme. Da der HÄuptling der<br />

Wild Tchoupitoulas ein Onkel der Neville Brothers war,<br />

NevilleBrothers:EineGruppedankdesOnkels OldieMarkt05/0611<br />

taten<br />

sie sich auf seinen Wunsch fÜr eine Platte zusammen.<br />

The Neville Brothers 1982 (v.l.): Art, Aaron, Cyril und Charles<br />

Freunde kann man sich aussuchen, BrÜder<br />

nicht. Hinter dieser schlichten Weisheit<br />

steckt eine tiefe Wahrheit, die erklÄrt, warum<br />

Geschwister miteinander oft schlechter umgehen<br />

als mit x-beliebigen Fremden. Dieses<br />

Verhalten war auch den Neville Brothers<br />

nicht fremd, oder: „Jeder war damals verrÜkkt.<br />

FÜr eine lange Zeit waren wir nicht miteinander<br />

befreundet.“, wie es Art Neville in<br />

einem Interview ausgedrÜckt hat. Dabei hÄtten<br />

sich die BrÜder einander gerade zu dieser<br />

Zeit gut gebrauchen kÖnnen: Nach dem Ende<br />

der Meters waren sie alle erstmals seit Jahren<br />

frei von allen VertrÄgen – Cyril und Art, weil<br />

sie zusammen in der Band gewesen waren,<br />

Aaron und Charles, weil sie eh keinen<br />

Plattenvertrag besa¿en. Also wÄre es endlich<br />

mÖglich gewesen, dass sie sich zu einer Band<br />

zusammen getan hÄtten, doch da standen<br />

irgendwelche Streitigkeiten davor, die fÜr<br />

Au¿enstehende zu lÄcherlich gewesen wÄren,<br />

um sie zu verstehen. Doch wozu hat man<br />

Verwandtschaft und zu der der nach dem Tod<br />

der Eltern Amelia und Art alleine auf der<br />

Welt stehenden SÖhne zÄhlte George Landry,<br />

der als Big Chief Jolly an der Spitze eines der<br />

wichtigsten StÄmme des Mardi Gras in New<br />

Orleans stand – den Wild Tchoupitoulas. Und<br />

die sind nicht nur als Taktgeber bei den wie<br />

in Deutschland malerischen UmzÜgen zu der<br />

gro¿en Zeit des Faschings wichtig, sondern<br />

machen auch – siehe die Verwandtschaft zur<br />

brasilianischen Abart des Ganzen – ihre ganz

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