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Marathonfrau

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Zu Besuch bei …<br />

Foto: Andrea Kerssenbrock<br />

Die <strong>Marathonfrau</strong><br />

Für Distanzreiterin Stephanie Kunz (vormals Laferl) ist ihr stundenlanges<br />

Training kein Muss, sondern Genuss. Pferderevue-Autorin Andrea Kerssenbrock<br />

hat sie besucht und auf einem ihrer Trainingsritte begleitet.<br />

52<br />

Stephanie Kunz ist seit elf Jahren<br />

dem Distanzsport verfallen.<br />

pferderevue 8 | 2014<br />

Um sich einen Eindruck von Training und<br />

Leben einer international erfolgreichen<br />

Distanzreiterin zu verschaffen, liegt es<br />

fast auf der Hand, sie auf einem Trainingsritt<br />

zu begleiten. Die Entscheidung war goldrichtig.<br />

Denn zum einen lernt man einander auf einem stundenlangen<br />

Ausritt recht gut kennen, und zum anderen<br />

ist ein halber Tag im Distanzsattel eine neue Erfahrung<br />

– eine überaus bereichernde, wie sich<br />

herausstellen sollte.<br />

Der Start für die gemeinsame Tour war für 9 Uhr<br />

morgens angesetzt. Die zwei Pferde von Stephanie<br />

Laferl, die jetzt Kunz heißt, warteten bereits gesattelt<br />

vor ihrer „Almhütte“. Die Stallungen ähneln<br />

tatsächlich Almhütten, sind luftig und hell und mit<br />

Paddocks ausgestattet. Herrliche Weiden erstrecken<br />

sich den Hügel hinauf. Omar, mit dem Kunz auch<br />

nach Frankreich zu den Weltreiterspielen fahren<br />

wird, ist ein 15-jähriger Araber mit zahlreichen<br />

Platzierungen in Drei-Sterne-Bewerben. Er ist auf<br />

dem rechten Auge blind, mit seinem gesunden linken<br />

Auge schaut er uns an, sein Blick ist ruhig und<br />

klug. Teyszir ist fünf Jahre jünger und um einiges<br />

unerfahrener. Der Shagya-Araber hat sein rechtes<br />

Auge bei einem Kutschenunfall verloren, sieht also<br />

ebenfalls nur mit dem linken Auge. Stephanie wird<br />

Teyszir reiten und Omar, das Weltmeisterschaftspferd,<br />

mir überlassen.


Zu Besuch bei …<br />

Distanzreiten ist ein Ausdauersport, der Reitern<br />

und Pferden Höchstleistungen abverlangt.<br />

Ganz harmlos geht es los. Gestartet wird<br />

zu Fuß. Die Pferde an der Hand, geht es<br />

den Almweg hinauf. Stall und Trainingsgelände<br />

sind im Rosaliengebirge gelegen,<br />

mitten im Burgenland, wo man – Gebirge<br />

hin oder her – nicht unbedingt Almen erwarten<br />

würde. Kaum aufgesessen, durchkreuzt<br />

ein mächtiger Kirschbaum den Trainingsplan.<br />

Dunkelrote picksüße Früchte<br />

verführen zum Naschen und Kirschkernweitspucken.<br />

Während die Reiterinnen<br />

sich an den Ästen vorwärts tasten, grasen<br />

die beiden Schimmel – völlig unbeeindruckt<br />

ob der akrobatischen Verrenkungen<br />

im Sattel – entspannt unterm Kirschbaum.<br />

Dem fruchtigen Snack folgt eine lange<br />

und zügig gerittene Trabreprise. Die sanfte<br />

Landschaft der Weinberge und Getreidefelder<br />

geht langsam in Grasland über. Herrliche<br />

Wiesenwege führen mittendurch.<br />

Zeit zum Galoppieren. Das Tempo würde<br />

flott sein, damit war zu rechnen gewesen.<br />

Nicht aber mit der Länge der Galoppstrecken,<br />

die schier unendlich durch hüfthohes<br />

Gras, später durch dichte Buchenwälder<br />

führen. Die Steppenseerunde ist eine von<br />

Steffis Lieblingsrunden und nicht nur landschaftlich<br />

ein Traum. Denn in der Region<br />

nahe der ungarischen Grenze tummeln sich<br />

Störche, Reiher, Greif- und Singvögel –<br />

Ornithologen hätten ihre helle Freude. Und<br />

während wir so durch die Gegend streifen,<br />

beginnt Stephanie zu erzählen – von ihrem<br />

Leben neben und im Distanzsport.<br />

Wie alles begann Die jetzt 36-jährige<br />

Stephanie Kunz ist Flugbegleiterin und<br />

hat 1999 mit ihrem ersten Gehalt ihr erstes<br />

eigenes Pferd angezahlt. Dem Mietpferd<br />

Yassou, einem Trabermix, folgte also eine<br />

schwarz-weiße Pintostute, 2001 kaufte sie<br />

Mahir, der ihr erstes Distanzpferd werden<br />

sollte. Zum Distanzreiten kam Stephanie<br />

durch ihre Schwester Uschi. 2003 wagte<br />

die Waage-Frau ihr erstes Rennen und hatte<br />

trotz Dauerregens im Oktober unbändigen<br />

Spaß dabei. „2004 bin ich völlig reingekippt“,<br />

erzählt sie. In diesem Jahr wurde<br />

ihr Shagya-Araber Mahir außerdem „Newcomer<br />

des Jahres“.<br />

2010 war das Jahr des Umbruchs und<br />

des Neuanfangs. Mahir wurde pensioniert<br />

und Omar das neue Spitzenpferd der Marathonreiterin.<br />

Sukzessive meisterten die<br />

beiden erst internationale Ein-Stern-, dann<br />

Zwei- und Drei-Sterne-Prüfungen. Es folgten<br />

der erste 160-km-Ritt sowie drei Landesmeistertitel<br />

und zwei WM-Qualifikationen.<br />

Der Start beim Dreitagesritt 2011<br />

von Bratislava nach Babolna und im Jahr<br />

darauf der Dreiländerritt Österreich – Slowakei<br />

– Ungarn, ebenfalls über drei Tage,<br />

stehen für die konstante Leistung des mittlerweile<br />

15-jährigen Omars und sind einmalig.<br />

Denn nie zuvor war es einer Reiterin<br />

gelungen, die jeweils 250 Kilometer<br />

langen Ritte mit demselben Pferd in der<br />

Wertung zu beenden! 2012 erhielt Omar<br />

den Titel als „Zuverlässigstes Distanzpferd<br />

des Jahres“, Stephanie war erfolgreichste<br />

Reiterin – und gemeinsam wurden sie das<br />

„Dreamteam 2012“. Mit dem Start bei den<br />

Europameisterschaften 2013 debütierten<br />

die beiden bei ihrem ersten Championat.<br />

„Das ist eine andere Liga“, gibt sich die<br />

zarte Reiterin beeindruckt.<br />

Dabei hatte sie zu diesem Zeitpunkt<br />

schon das nächste Ass im Ärmel. Teyszir<br />

wurde nach Omar „Zuverlässigstes<br />

Distanzpferd des Jahres 2013“. Dass sie<br />

mit ihrem zweiten einäugigen Schimmel<br />

ebenfalls international reitet, ist für die<br />

gebürtige Weikersdorferin eine dieser Geschichten,<br />

die das Leben schreibt, denn<br />

mit Omar hatte sie bereits ein hoch erfolgreiches<br />

einäugiges Pferd. Als sie auf der<br />

Suche nach einem passenden Nachwuchspferd<br />

war, sollte „der Funke auf den ersten<br />

Blick überspringen“. Das war die Vorgabe.<br />

Teyszir stand zum Verkauf, war Araber<br />

und Schimmel. Der Funke sprang über.<br />

Erst später, als er den Kopf drehte, sah<br />

Steffi das ramponierte rechte Auge. Aber<br />

da war die Entscheidung bereits gefallen.<br />

Teyszir kam mit.<br />

Das innige Verhältnis zu ihren Pferden<br />

ist stets spürbar. Die Schimmel und ihre<br />

Reiterin verbringen viel Zeit miteinander.<br />

Mit ihren beiden Piratenmodellen reitet<br />

und trainiert die Niederösterreicherin viele<br />

Stunden und noch mehr Kilometer. Ihre<br />

Gesamtkilometerleistung in Wettkämpfen<br />

betrug bis zum Juni dieses Jahres 4689 Kilometer.<br />

Die Trainingskilometer sind ein<br />

Vielfaches davon.<br />

Am 18. Juli hat Stephanie ganz privat<br />

ihren Partner Gernot geheiratet, zuvor hat<br />

das Paar das schmucke Haus in Bad Sauerbrunn<br />

fertig gebaut und bezogen. Die<br />

spontane Hochzeit bzw. die Namensänderung<br />

wird bei den WEG in der Normandie<br />

bestimmt für etwas Verwirrung sorgen.<br />

Aufwendiges Training Zwei Pferde<br />

für Distanzrennen fit zu machen, berufsbedingt<br />

um den Globus zu jetten und das<br />

Privatleben in Balance zu halten, verlangen<br />

eiserne Disziplin, einen strukturierten<br />

Alltag – und das „Pferdegen“. Auf ihren<br />

langen Trainingsritten wird Stephanie<br />

Kunz aber ausreichend entlohnt, denn sie<br />

trainiert da, wo andere Reiter gerne Urlaub<br />

machen würden. Sie kennt die Gegend im<br />

Grenzgebiet zu Sopron gut und bewegt<br />

sich stundenlang in ihr. Mit den Arbeitern<br />

an den Weinreben redet sie ungezwungen<br />

Ungarisch, ebenso entspannt absolviert<br />

sie ihre Trainings. Meistens hat Stephanie<br />

nur ihre Uhr und ein wenig Geld dabei.<br />

Wenn sie so sechs bis acht Stunden am<br />

Foto: Andrea Kerssenbrock<br />

Gesattelt warten Omar (li.) und Teyszir auf den gemeinsamen Trainingsritt durch das Rosaliengebirge im Burgenland.<br />

pferderevue 8 | 2014 53


Zu Besuch bei …<br />

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Fotos: Andrea Kerssenbrock<br />

Um das Pferd zu schonen, werden viele Kilometer auch zu Fuß absolviert – da ist bei der Reiterin Kondition gefragt!<br />

Diesen herrlichen Ausblick genießt Stephanie Kunz bei ihren Trainingsritten, die rund sechs bis acht Stunden dauern.<br />

Stück reitet, kehrt sie manchmal in einem<br />

der Gasthäuser ein, trinkt etwas und tränkt<br />

auch ihr Pferd. So lernt die unermüdliche<br />

Globetrotterin Dörfer und Menschen kennen.<br />

Doch das romantische Training spiegelt<br />

nicht unbedingt die Härte der Rennen<br />

wider.<br />

Distanzreiten ist ein Ausdauersport, der<br />

– ähnlich einem Marathonlauf – Reitern<br />

und Pferden Höchstleistungen abverlangt.<br />

Für die Königsdistanz, den „100-Meiler“<br />

über 160 km, müssen Fitness, Muskulatur<br />

und Immunsystem des Pferdes über Jahre<br />

aufgebaut werden. 160-km-Rennen sind<br />

pferderevue 8 | 2014<br />

Hochleistungssportlern vorbehalten, bestätigt<br />

Stephanie: „Das ist eine Klasse für<br />

sich, wo die Luft schon recht dünn wird.“<br />

Steffi beginnt daher im März und April zu<br />

trainieren. Dann fliegt sie – wenn möglich<br />

– nur Kurzstrecken, um das Trainingsprogramm<br />

konsequent abzuspulen. „Die<br />

Konstitution des Arabers ist ideal“, sagt<br />

Steffi. Hat sie ihre Pferde erst einmal in<br />

Schuss, kommen sie auch gut durch den<br />

Sommer, wenn sie mal zwei, drei Tage<br />

Koppelpause einlegen. Das wäre mit anderen<br />

Rassen bedeutend komplizierter,<br />

glaubt die Reiterin.<br />

Ausschließlich gut gerittene Pferde<br />

schaffen konstante Leistungen, weswegen<br />

Stephanie ihre Pferde auch dressurmäßig<br />

gymnastiziert. „Das mögen sie zwar nicht,<br />

aber sie machen es ganz brav“, amüsiert sie<br />

sich. Beim Leichttraben wird regelmäßig<br />

umgesessen, in schwierigen oder steilen<br />

Passagen wird abgesessen. Auch im Training<br />

wechseln Reiten und Gehen einander<br />

immer wieder ab. Das verlangt auch eine<br />

gute Konstitution von der Reiterin, die sich<br />

im Winter mit Skitouren und den Rest des<br />

Jahres mit Bergtouren zusätzlich fit hält.<br />

Immer mit dabei ist Hündin Fanny, die<br />

wie Steffis Pferde aus Ungarn kommt und<br />

ein lauffreudiger und überaus freundlicher<br />

Dobermann-Ridgeback-Mix ist. Fanny ist<br />

sozusagen das Maskottchen im Team –<br />

egal, ob es mit Skiern, Pferden oder zu Fuß<br />

vorangeht.<br />

Vom Rennfieber gepackt Ende Juni<br />

2014: Stephanie Kunz holte mit dem zehnjährigen<br />

Teyszir den 2. Platz beim CEI**<br />

in Solt (HUN). Auf dem Siegesfoto sehen<br />

Pferd und Reiterin blütenweiß und frisch<br />

aus – gerade so, als ob es gleich losgehen<br />

würde, und nicht als lägen gerade 120 km<br />

in sechs Stunden und 42 Minuten in einer<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit von exakt<br />

17,881 km/h hinter ihnen. „Das wesentliche<br />

Ziel beim Distanzreiten verlangt<br />

Pferde, die im Ziel genug Power haben,<br />

um noch einmal auf die Strecke zu gehen“,<br />

erklärt Stephanie, die weiß, dass gute Distanzpferde<br />

von allem etwas mehr brauchen<br />

– physisch wie psychisch geht es in den<br />

Rennen an die Grenzen.<br />

Demzufolge werden Distanzpferde so<br />

umfangreich untersucht wie kaum ein anderes<br />

Sportpferd, davon ist die Top-Reiterin<br />

überzeugt und bedauert, dass „es einige<br />

wenige gibt, für die nur das Rennen zählt,<br />

nicht aber das Tier“. In den Gates, wo Tierärzte<br />

die Fitness des Pferdes überprüfen,<br />

müssen sich Puls und Atemfrequenz normalisieren,<br />

die metabolischen Werte stimmen<br />

und das Pferd sich rund bewegen. Nur<br />

dann darf der Ritt fortgesetzt werden. Dass<br />

der Distanzsport momentan eine recht<br />

durchwachsene Phase erlebt, weiß Stephanie.<br />

Zahlreiche Dopingfälle und Skandale<br />

um skrupellose Reiter und deren Gefolgschaft<br />

haben dem Sport keinen Dienst erwiesen.<br />

Doch Kulturen unterscheiden und<br />

entwickeln sich. Niemand weiß das besser,<br />

als die weit gereiste Kaderreiterin, die viel<br />

Zeit im Ausland – darunter Asien, Lateinamerika<br />

und Neuseeland – verbracht hat.<br />

Neben den physischen Anstrengungen<br />

wird aber auch die mentale Stärke von<br />

Reiterin und Pferd in den Rennen immer


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zu Besuch bei …<br />

wieder auf die Probe gestellt: Dreieinhalb Stunden<br />

können schnell vergehen, wenn man mit einem netten<br />

Ausreitpartner in herrlicher Landschaft unterwegs<br />

ist – im Rennen können sie sehr lange dauern<br />

und ziemlich öde werden. Immer wieder die gleiche<br />

20-km-Schleife zu reiten, ermüdet. Mentale Durchhänger<br />

plagen Reiter wie auch Pferde. Sie zu meistern<br />

und weitere dreieinhalb Stunden durchzuhalten<br />

ist eine Kunst. Steffi beherrscht sie. So kann sie beispielsweise<br />

wunderbar ans Kochen und Einkochen<br />

denken, während sie reitet – etwa an herrliches Erdbeer-Tiramisú,<br />

mit Erdbeeren frisch aus Wiesen, wo<br />

sie den besten Verkaufsstand kennt.<br />

Blick in die Normandie Bei den Weltreiterspielen<br />

wird die Kaderreiterin Stephanie Kunz die 160 Kilometer<br />

in Angriff nehmen. Zusammen mit der steirischen<br />

Distanzreiterin Helga Wunderer reist sie nach<br />

Frankreich. Kunz und Wunderer, die mit ihrer Vollblutaraberstute<br />

Ariella an den Start gehen wird, verstehen<br />

einander blendend. Für die Damen wird „die<br />

gemeinsame WM ein gemeinsames Abenteuer“, auf<br />

das sie sich schon mächtig freuen.<br />

Als Equipechef wird Neo-Ehemann Gernot und<br />

als Groom Jürgen Gradwohl mitkommen, beide<br />

bereits verlässliche Distanzbegleiter in der Vergangenheit.<br />

Helga Wunderer hat zwei junge Frauen<br />

als Betreuerinnen dabei, eine davon ist praktischerweise<br />

Physiotherapeutin. Ein FEI-Tierarzt und eine<br />

Vertrauenstierärztin kümmern sich um das Wohl der<br />

Pferde. Der Hufschmied passt den Beschlag schon<br />

monatelang im voraus an die Wettkampfsaison an,<br />

um ideale Beschlagsintervalle zu gewährleisten.<br />

Mit Omar hat Stephanie Kunz einen verlässlichen<br />

Partner, der sie selbstbewusst durch den aufregenden<br />

Massenstart trägt, um möglichst schnell<br />

seine Position im Feld zu finden. „Ich kann schon<br />

in der Früh sagen, ob ein Rennen gut geht oder nix<br />

wird“, fühlt Steffi sich in ihre Pferde hinein. Wenn<br />

Stephanies Nachwuchspferd Teyszir ist gut in Form – Ende Juni wurde das Paar Zweiter in einem 120-km-Rennen.<br />

sie spürt, dass der Wurm drin ist, bricht sie auch mal<br />

ab, um dem Pferd eine Negativerinnerung zu ersparen.<br />

In der Normandie wird alles glattgehen. Darauf<br />

hat sich Stephanie Kunz bestens vorbereitet, denn<br />

sie hat früh an alles gedacht. Um die 75 Kilogramm<br />

Mindestgewicht auf die Waage zu bekommen, füllt<br />

sie seit Monaten im Training Blei in Satteltaschen,<br />

damit Omar sich an die Last gewöhnen kann.<br />

Verbunden mit dem Start Ende August in der<br />

Normandie nähert sich auch die Erfüllung eines absoluten<br />

Lebenstraums von Stephanie Kunz: Wenn<br />

alles planmäßig läuft, wird sie bei Ebbe direkt an der<br />

Insel Le Mont-Saint-Michel vorbeireiten, auf deren<br />

Felsen das Benediktinerkloster Mont-Saint-Michel<br />

liegt. Allein, wenn sie daran denkt, bekomme sie<br />

schon jetzt eine Gänsehaut. Sagt es, zeigt die Gänsehaut<br />

und grinst.<br />

Andrea Kerssenbrock<br />

Foto: Gernot Kunz<br />

Neben den physischen<br />

Anstrengungen<br />

wird aber auch<br />

die mentale Stärke<br />

immer wieder auf<br />

die Probe gestellt.<br />

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