Download Gemeindebrief - in St. Johannis
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<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> November 2012 bis Januar 2013<br />
Unsere Kirchenvorsteher<br />
Seiten 5-7<br />
Perlen des Glaubens<br />
Seite 9<br />
Der Zuckerberg<br />
Seite 12
Inhalt/Impressum<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
bei uns<br />
im Quartier<br />
Inhalt<br />
Wort zur Zeit 3<br />
Kirchenvorstand 4<br />
Kirchenmusik 8<br />
im Quartier 9<br />
Geschichte 13<br />
Kontakt 14<br />
Gottesdienst 16<br />
Veranstaltungen 20<br />
<strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther 22<br />
Aus dem Besuchsdienst 24<br />
Buchvorstellung 25<br />
Wissenswertes 26<br />
K<strong>in</strong>der 29<br />
Weihnachten 34<br />
Geschichte 39<br />
Kasualien 42<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
Impressum<br />
herausgegeben von den Kirchenvorständen der<br />
- <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>-Geme<strong>in</strong>de<br />
Leonhardstraße 39, 38102 Braunschweig<br />
- Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />
Zuckerbergweg 26, 38124 Braunschweig<br />
Redaktion: Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend, Antje Tiemann<br />
Kontakt: Telefon: 0531/7017830<br />
E-Mail: a.tiemann@johannis-bs.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />
nicht notwendig die Me<strong>in</strong>ung der Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.<br />
Redaktionsschluss: 4. Januar 2013<br />
Layout & Druck: Comunicare GmbH<br />
Auflage: 9.500 <strong>St</strong>ück
im QuartierWort zur Zeit<br />
Nach vorne leben – Gedanken zur Jahreslosung 2013<br />
„Denn wir haben hier ke<strong>in</strong>e bleibende<br />
<strong>St</strong>adt, sondern die zukünftige suchen<br />
wir.“ (Hebräerbrief 13,14)<br />
Die Umzugskartons stapeln sich, gleich<br />
geht’s los, <strong>in</strong> die fremde <strong>St</strong>adt, zur neuen<br />
Arbeitsstelle. Nicht nur Möbel, Geschirr und<br />
Kleidung machen sich auf den Weg. Auch<br />
Spannung und Vorfreude, Unsicherheit und<br />
vielleicht auch manche Sorgen reisen mit. Zurück<br />
bleiben Freunde und Bekannte. Werden<br />
die Verb<strong>in</strong>dungen halten, bleibt mehr als die<br />
Er<strong>in</strong>nerung? Die Welt ist <strong>in</strong> Bewegung.<br />
„Denn wir haben hier ke<strong>in</strong>e bleibende <strong>St</strong>adt,<br />
sondern die zukünftige suchen wir.“ Das ist<br />
die biblische Jahreslosung für das Jahr<br />
2013. Sie zeigt: Schon immer war das Leben<br />
<strong>in</strong> Bewegung. Die Bibel ist voll von Beispielen.<br />
Abraham und Moses verlassen ihr Zuhause<br />
und suchen für sich und ihre Familien<br />
e<strong>in</strong>e neue Zukunft. Auch Jesus ist e<strong>in</strong> festes<br />
Zuhause eher fremd. Er ist auf Wanderschaft.<br />
Gleichzeitig verb<strong>in</strong>den sich mit dem Vers der<br />
Jahreslosung jene mulmigen Gefühle und<br />
Gedanken, die oft zu Aufbrüchen und Veränderungen<br />
h<strong>in</strong>zu gehören. Warum kann es<br />
nicht so bleiben, wie es ist? Warum ich? Wir<br />
erfahren immer wieder an uns selbst, dass<br />
jede Veränderung auch Unsicherheit mit sich<br />
br<strong>in</strong>gt. Es schmerzt, Gewohntes aufzugeben.<br />
Es ist schwer, etwas loszulassen. Es bleibt<br />
gleichzeitig offen, was auf mich wartet. Und<br />
vielleicht ist das Ziel noch nicht e<strong>in</strong>mal klar.<br />
Wenn alles im Fluss ist, brauche ich D<strong>in</strong>ge,<br />
die feststehen. Wenn alle <strong>in</strong> Bewegung s<strong>in</strong>d,<br />
brauche ich e<strong>in</strong>en Ort, an<br />
dem ich bleiben kann. Die<br />
Jahreslosung ermutigt,<br />
das Leben nach vorne<br />
zu leben – auf Hoffnung<br />
h<strong>in</strong>: Neues wagen – im<br />
eigenen Leben, im Zusammenleben<br />
mit anderen, <strong>in</strong> der Kirche,<br />
<strong>in</strong> unserer Gesellschaft. Neues wagen, weil<br />
Gott Zukunft schenkt. Das gilt auch dort,<br />
wo wir ke<strong>in</strong>e Zukunft mehr sehen. Oft<br />
spreche ich die Worte der Jahreslosung<br />
bei e<strong>in</strong>er Beerdigung. Ich empf<strong>in</strong>de sie als<br />
sehr tröstlich. Sie drücken aus, dass Gott<br />
e<strong>in</strong>e Zukunft verheißen hat – auch über<br />
den Tod h<strong>in</strong>aus. Das ist Hoffnung für die<br />
Toten und für die Lebenden. Nach unserem<br />
christlichem Verständnis kommt Zukunft<br />
von Gott her. Wir gehen ihr entgegen. Und<br />
das große Hoffnungsbild der Zukunft, die<br />
von Gott her kommt, ist e<strong>in</strong>e neue Welt. In<br />
ihr werden Tränen getrocknet. In ihr s<strong>in</strong>d<br />
Schuld und Gewalt überwunden. In ihr<br />
kommen Schmerzen nicht mehr vor. Und<br />
<strong>in</strong> ihr hat sogar der Tod ausgedient. Dieses<br />
Hoffnungsbild gibt Kraft – mitten <strong>in</strong> den<br />
Aufbrüchen, die das Leben von uns fordert.<br />
Die Zukunft kommt von Gott her. Bald wird<br />
Advent, bald feiern wir Weihnachten. Die<br />
Zukunft kommt von Gott her, Jesus wird geboren.<br />
Er lässt mich diese Zukunft atmen.<br />
E<strong>in</strong>es unserer neueren Kirchenlieder fasst<br />
dies <strong>in</strong> die Worte: „Vertraut den neuen<br />
Wegen, auf die uns Gott gesandt! Er selbst<br />
3
Kirchenvorstand<br />
bei uns<br />
kommt uns entgegen. Die Zukunft ist se<strong>in</strong><br />
Land. Wer aufbricht, der kann hoffen <strong>in</strong> Zeit<br />
und Ewigkeit. Die Tore stehen offen. Das<br />
Land ist hell und weit.“<br />
Antje Tiemann<br />
Aktuelles aus den Kirchenvorständen<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
• Der neue Vorsitzende des Kirchenvorstands<br />
ist der „alte“: Thomas Möbius.<br />
Se<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ellvertreter<strong>in</strong> ist Pfarrer<strong>in</strong> Antje<br />
Tiemann.<br />
• Die Protokolle schreibt wie bisher Frau<br />
Margret Budde; bei ihrer Abwesenheit<br />
wird sie von Dr. Yasm<strong>in</strong> Bernhards oder<br />
Doris Lens<strong>in</strong>ger vertreten.<br />
• Der Kirchenvorstand hat folgende Ausschüsse<br />
e<strong>in</strong>gesetzt: Geme<strong>in</strong>de, F<strong>in</strong>anzen,<br />
Diakonie, K<strong>in</strong>dergarten, Personal.<br />
• Bereits im Mai bestätigte der Kirchenvorstand<br />
e<strong>in</strong>stimmig den Haushaltsabschluss<br />
für das Rechnungsjahr 2011.<br />
• In den Sommerferien wurden die Treppenhäuser<br />
<strong>in</strong> der Kapellenstraße 14 und der<br />
Leonhardstraße 39 renoviert.<br />
• Im Jahr 2013 wird die Orgel noch e<strong>in</strong>mal<br />
umgebaut und ergänzt. Der Kirchenvorstand<br />
hat den Sammelerlös der Geme<strong>in</strong>de<br />
- <strong>in</strong>sgesamt 30.000 Euro - bereitgestellt.<br />
Die Eckensberger <strong>St</strong>iftung gibt weitere<br />
12.000 Euro dazu. Term<strong>in</strong>e und weitere<br />
E<strong>in</strong>zelheiten werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der nächsten<br />
<strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>e mitgeteilt.<br />
• Im Mai beschloss der Kirchenvorstand,<br />
bei der <strong>St</strong>adt e<strong>in</strong>e verlängerte Öffnungszeit<br />
der K<strong>in</strong>dertagesstätte für 25 K<strong>in</strong>der<br />
zu beantragen. Die E<strong>in</strong>richtung hat nun<br />
bis 15.30 Uhrgeöffnet.<br />
• Auch aus kirchengeme<strong>in</strong>dlichen Mittel soll<br />
die Anschaffung e<strong>in</strong>es neuen Kletterspielgeräts<br />
unterstützt werden.<br />
• E<strong>in</strong> neues <strong>St</strong>raßenre<strong>in</strong>igungs- und Schneeräumungsgerät<br />
wurde angeschafft.<br />
• Der Geme<strong>in</strong>deausschuss wird sich zusammen<br />
mit se<strong>in</strong>em Pendant <strong>in</strong> der Mart<strong>in</strong>-<br />
Luther-Geme<strong>in</strong>de mit der Gestaltung des<br />
Gottesdienstes befassen und dabei auch<br />
über die Gottesdienstzeiten nachdenken.<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
• Der neue Vorsitzende des Kirchenvorstands<br />
heißt Pfarrer Christian Teichmann,<br />
se<strong>in</strong>e <strong>St</strong>ellvertreter<strong>in</strong> ist Frau Marlis<br />
Sch<strong>in</strong>dler-Röver.<br />
• Der Kirchenvorstand hat folgende<br />
Ausschüsse e<strong>in</strong>gesetzt: Geme<strong>in</strong>de und<br />
Jugend, F<strong>in</strong>anzen, Diakonie, Bau- und<br />
Gebäudemanagement.<br />
• Schon im April 2012 beschloss der<br />
Kirchenvorstand den Haushaltsabschluss<br />
für 2011.<br />
• Die Kirchengeme<strong>in</strong>de hat die ehemalige<br />
Pfarrerwohnung zum 01. Juni 2012<br />
vermietet.<br />
4
im Quartier<br />
Kirchenvorstand<br />
Christoph Bunzmann<br />
Unsere Gebote, Gottes Gebote<br />
E<strong>in</strong>e absonderliche Vorstellung, dass Gott so<br />
<strong>in</strong> me<strong>in</strong> Leben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> reden könnte, wie sich<br />
das Robert Gernhardt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Text „Das<br />
11. Gebot“ vorstellt. Gerade als evangelischer<br />
Christ habe ich mich daran gewöhnt,<br />
dass ich me<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der richtigen Distanz<br />
zu Gott führe – und richtig heißt <strong>in</strong> diesem<br />
Fall: Er redet mir eben nicht allzu deutlich <strong>in</strong><br />
me<strong>in</strong> Leben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>!<br />
Für Gott ist es Teil der alltäglichen Beziehung,<br />
<strong>in</strong> unser Leben h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>zureden. So wie<br />
wir zu ihm reden sollen. So ist Beziehung,<br />
da ist der Glaube an Gott e<strong>in</strong>er guten<br />
Freundschaft oder e<strong>in</strong>er guten Ehe ähnlich:<br />
Die Beziehung lebt von diesen Gesprächen,<br />
<strong>in</strong> denen ich den anderen an mich heranlasse,<br />
und ich ihm offen erzähle. Mit Gott<br />
leben heißt also: Ich wende mich an Gott,<br />
Gott wird mir ganz und gar zuhören, und er<br />
wendet sich an mich.<br />
Es wird um andere Themen gehen als bei<br />
Robert Gernhardt, und es dürfte viel moderner<br />
kl<strong>in</strong>gen: Moderner als ich es diesem<br />
„uralten“ Gott jemals zugetraut hätte. Das<br />
macht das Hören vielleicht so schwierig: Es<br />
ist nicht die ferne <strong>St</strong>imme des alten Mannes,<br />
auf die es zu lauschen gilt; Gott hat viele<br />
<strong>St</strong>immen und <strong>St</strong>immlagen.<br />
Manchmal habe ich e<strong>in</strong>fach ke<strong>in</strong>e Lust, Gott<br />
zu lauschen. Ich habe Angst, dass mich das<br />
Gehörte verpflichten könnte. B<strong>in</strong> ich dann,<br />
wenn ich mich berühren lasse, nicht me<strong>in</strong>er<br />
Freiheit beraubt?<br />
Auf Gott hören, schafft Freiheit. Denn Gebote<br />
schaffen wir uns sowieso – im täglichen<br />
Zusammenleben, <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de und auch<br />
überall sonst, wo Menschen zusammen<br />
kommen. Und Gottes Gebote s<strong>in</strong>d viel gnädiger<br />
als diese selbstgemachten Regeln.<br />
Es könnte <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong>, geme<strong>in</strong>sam auf<br />
diesen Gott zu hören. Zum Beispiel im geme<strong>in</strong>samen<br />
Bibellesen. E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung dazu<br />
f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> diesem Heft, besuchen Sie mal<br />
den „Bibelbetrachtungskreis“.<br />
Christoph Bunzmann<br />
Das 11. Gebot (Robert Gernhardt, In<br />
Zungen reden)<br />
Als nun der Herr herabgefahren war auf den<br />
Feldberg, oben auf se<strong>in</strong>en Gipfel, berief er<br />
se<strong>in</strong>en Knecht Gernhardt h<strong>in</strong>auf auf den Gipfel<br />
des Berges, und Gernhardt stieg h<strong>in</strong>auf.<br />
Da sprach der Herr: Ich b<strong>in</strong> der Herr, de<strong>in</strong><br />
Gott, und habe se<strong>in</strong>erzeit völlig verschwitzt,<br />
me<strong>in</strong>em Knecht Moses das Elfte Gebot<br />
mitzugeben, als er vom Berge S<strong>in</strong>ai h<strong>in</strong>unter<br />
zum Volke stieg.<br />
5
Kirchenvorstand<br />
bei uns<br />
So nimm du es und geh h<strong>in</strong> und steig h<strong>in</strong>ab<br />
und verkündige allem Volke das Elfte Gebot.<br />
Und Gott redete nur diese Worte: „Du sollst<br />
nicht lärmen.“<br />
Und Gernhardt tat wie ihm geheißen und<br />
stieg h<strong>in</strong>ab und sprach also zum Volk: Dies<br />
s<strong>in</strong>d die Lärmvorschriften, die der Herr euch<br />
auferlegt hat:<br />
Gesetze über re<strong>in</strong>e und unre<strong>in</strong>e Instrumente<br />
Und der Herr redete mit Gernhardt und<br />
sprach zu ihm: Rede mit den Musikern und<br />
sprich: Das s<strong>in</strong>d die Instrumente, die ihr<br />
spielen dürft <strong>in</strong> euren Wohnungen.<br />
Alles, was Löcher hat oder Saiten unter den<br />
Instrumenten, das dürft ihr spielen, sofern<br />
ihr deutlich im Rahmen der Zimmerlautstärke<br />
bleibt.<br />
Alle Instrumente aber, die geschlagen<br />
werden oder bei denen sich eure Backen<br />
blähen, oder solche mit elektrischen Verstärkern<br />
sollen euch unre<strong>in</strong> se<strong>in</strong>, und ihr sollt sie<br />
nicht spielen <strong>in</strong> euren Wohnungen. …<br />
Bibelbetrachtungskreis, Leo 39: 1.11., 15.11., 6.12., 20.12., 3.1., 17.1.<br />
Gabriele-Angela Elsenhans<br />
Me<strong>in</strong>e Entscheidung für die Mart<strong>in</strong>-<br />
Luther-Geme<strong>in</strong>de<br />
E<strong>in</strong> <strong>St</strong>adtplan von Braunschweig war das<br />
Erste, was ich mir gekauft habe, als feststand,<br />
dass Braunschweig für me<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der<br />
schneller erreichbar wäre. Frisch verrentet,<br />
heute vor drei Jahren, zog ich also von<br />
Clausthal-Zellerfeld hierher.<br />
Überall habe ich mich nun umgeguckt, im<br />
Telefonbuch nachgesehen, welche Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
zuständig ist. Schließlich gibt es<br />
genügend Kirchen <strong>in</strong> der <strong>St</strong>adt und den<br />
e<strong>in</strong>gegliederten Ortschaften. Der <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong><br />
und die Schaukästen führten mich<br />
dann zur Mart<strong>in</strong>-Luther-Geme<strong>in</strong>de.<br />
Den Frauenkreis fand ich recht gut. Nach<br />
me<strong>in</strong>em ersten Besuch kam ich wie ausgewechselt<br />
nach Hause. Am Frauengebetstag<br />
hatte ich auch <strong>in</strong> <strong>St</strong>. Magni e<strong>in</strong>e Rolle vorzutragen,<br />
dazu<br />
neue und auch<br />
jüngere Gesichter<br />
um mich.<br />
Die Kirchenvorstandswahl<br />
stand an. Ich<br />
habe mich beworben,<br />
da ich<br />
meist sonntags<br />
zur Kirche gehe. E<strong>in</strong> Denkanstoß tut e<strong>in</strong>fach<br />
gut und beim Kirchcafe kann man se<strong>in</strong>e<br />
erlebte Woche mit Höhen und Tiefen mitteilen,<br />
wenn man möchte. Re<strong>in</strong>gekommen <strong>in</strong><br />
den Kirchenvorstand b<strong>in</strong> ich erst über die<br />
Berufung durch die Propstei, nachdem mich<br />
die gewählten KV-Mitglieder vorgeschlagen<br />
hatten. Sitzungen gehören dazu, ebenso der<br />
Sonntagsdienst <strong>in</strong> der Kirche: Begrüßung<br />
6
im Quartier<br />
Kirchenvorstand<br />
der Gottesdienstbesucher, Reichen der Gesangbücher<br />
oder der Gottesdienstordnung.<br />
Platzkarten braucht niemand, jedermann<br />
hat die freie Auswahl. Als Ausschuss habe<br />
ich mir im Kirchenvorstand die Diakonie<br />
ausgesucht, da ich früher teils ehrenamtlich,<br />
teils halbtags als Altenpflegehelfer<strong>in</strong> im DRK-<br />
Altenheim Clausthal-Zellerfeld gearbeitet<br />
habe.<br />
Sie, liebe Leser<strong>in</strong> und liebe Leser, haben<br />
mich bestimmt schon gesehen mit Karre am<br />
„Omatag“ oder e<strong>in</strong>fach so, wenn ich me<strong>in</strong>e<br />
Portion Frischluft abhole. Wenn Sie dieses<br />
Heft <strong>in</strong> Händen halten, s<strong>in</strong>d auch durch mich<br />
welche <strong>in</strong> Ihren Briefkästen gelandet. Ich trage<br />
also auch <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong>e aus. Nun noch<br />
e<strong>in</strong>e Bitte von mir: Halten Sie sich nicht an<br />
Ihrem alltäglichen Trott fest, kommen Sie<br />
doch e<strong>in</strong>fach mal vorbei. Zur Kirche ist es<br />
nicht weiter als bis zum E<strong>in</strong>kauf. Sie leben<br />
doch, und dazu gehört Neugierde. Also bis<br />
zum Wiedersehen im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus am<br />
Zuckerbergweg. Oder möchten Sie besucht<br />
werden, weil das Kommen nicht mehr geht?<br />
Es gibt e<strong>in</strong>en Kanon, der heißt: Die Menschen<br />
s<strong>in</strong>d schlecht, sie denken an sich,<br />
nur ich denke an mich. Möge es Ihnen gut<br />
gehen! Gabriele-Angela Elsenhans<br />
Wir bitten um freiwilligen Kirchenbeitrag<br />
Liebe Mitglieder unserer Geme<strong>in</strong>den, wir bitten Sie auch <strong>in</strong> diesem Jahr um e<strong>in</strong>e freiwillige<br />
f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung unserer Geme<strong>in</strong>dearbeit.<br />
Warum neben der Kirchensteuer noch e<strong>in</strong>en jährlichen Beitrag?<br />
Erst e<strong>in</strong>mal gibt es viele Menschen, die ke<strong>in</strong>e Kirchensteuer zahlen. Diesen Geme<strong>in</strong>degliedern<br />
geben wir die Möglichkeit, sich angemessen f<strong>in</strong>anziell an der Arbeit ihrer Geme<strong>in</strong>de zu beteiligen.<br />
Zum anderen geraten wir bei vielen Projekten schnell an unsere f<strong>in</strong>anziellen Grenzen.<br />
In <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> ist dies zurzeit die Erneuerung des Kirchenfußbodens. Im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />
stehen auch Baumaßnahmen am Fußboden aus.<br />
Herzlichen Dank sagen wir allen, die uns bisher so großzügig unterstützt haben. Bitte helfen<br />
Sie auch weiterh<strong>in</strong>. Dank Ihrer Mitarbeit, Ihrer Spenden, Ihrer guten Gedanken und Gebete<br />
haben wir viele Projekte verwirklichen können. Vielen Dank!<br />
Die Kirchenvorstände<br />
Für den Fußboden <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>:<br />
Kirchenbeitrag <strong>St</strong> <strong>Johannis</strong>: <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Konto 2004588, BLZ 25050000, BLSK<br />
Für das Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus:<br />
Kirchenbeitrag Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus,<br />
Konto 2355022, BLZ 25050000, BLSK<br />
7
Kirchenmusik<br />
bei uns<br />
Konzerte <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Sonntag, 18. November, 18.00 Uhr<br />
Orgelandacht „Bach und Luther“<br />
Im Programm: Werke von J. S. Bach<br />
Orgel: Iouri Kriatchko<br />
Samstag, 15. Dezember, 18.00 Uhr<br />
Gospelchor Braunschweig<br />
Leitung: Eggo Fuhrmann<br />
Weihnachtsaktionen<br />
Mach mit beim Krippenspiel<br />
Für <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> laden wir alle K<strong>in</strong>der ab<br />
sechs Jahren herzlich e<strong>in</strong>, beim Familiengottesdienst<br />
am 24. Dezember um 15.30 Uh<br />
mitzuwirken. Wenn du Spaß am Chors<strong>in</strong>gen<br />
und Auftreten hast, bist du genau richtig bei<br />
uns! Unsere Kirchenmusiker<strong>in</strong> Gerhild Beuchel<br />
und unser Diakon Ulrich Kohrs bereiten<br />
den Gottesdienst am Heiligen Abend vor<br />
und freuen sich sehr über de<strong>in</strong>e Mitarbeit!<br />
Die Proben f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> an den<br />
folgenden Samstagen statt: 17. November,<br />
8. Dezember und 22. Dezember jeweils von<br />
14.30-16.30 Uhr.<br />
Wir bitten um e<strong>in</strong>e telefonische Anmeldung<br />
im Geme<strong>in</strong>debüro (7017830), bei Gerhild<br />
Beuchel oder Ulrich Kohrs (7017832).<br />
Auch über Mitspieler für das Krippenspiel im<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus freuen wir uns.<br />
Bitte e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unserer Büros melden,<br />
dann erfahrt ihr die Probenterm<strong>in</strong>e.<br />
Projektchor zu Weihnachten <strong>in</strong> <strong>Johannis</strong><br />
In den letzten Jahren haben wir wunderschöne<br />
Chöre <strong>in</strong> der Christnacht gehört. Machen<br />
sie doch auch e<strong>in</strong>mal mit:<br />
Proben s<strong>in</strong>d: Dienstags, 19.30-20.30 Uhr im<br />
Saal Leo 40<br />
20.11., 27.11., 4.12, 11,12. 18.12.<br />
Heiligabend 23 Uhr.<br />
Anmeldungen im Geme<strong>in</strong>debüro: 7017830<br />
oder bei g.beuchel@johannis-bs.de<br />
8
im Quartierim Quartier<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
Lebendiger Adventskalender<br />
Am 1. Dezember öffnet der Lebendige<br />
Adventskalender se<strong>in</strong>e Türen. Die 1 ist die<br />
<strong>Johannis</strong>kirche, denn am 1. Dezember laden<br />
wir sie alle zur Lichterkirche mit Kaffeetafel<br />
und Basar e<strong>in</strong>. Um 17.00 Uhr schließt der<br />
Tag mit e<strong>in</strong>er Andacht.<br />
Für die anderen Tage suchen wir noch Fenster,<br />
melden Sie sich doch, wenn sie mögen<br />
im Geme<strong>in</strong>debüro <strong>Johannis</strong>.<br />
Alle „Türchen“ f<strong>in</strong>den Sie unter www.<br />
johannis-bs.de und www.mart<strong>in</strong>-luther-bs.de.<br />
In diesem Jahr möchten wir gern die Fenster<br />
montags bis freitags <strong>in</strong> <strong>St</strong> <strong>Johannis</strong> besetzen<br />
und <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther zu den drei Adventsdienstagen<br />
e<strong>in</strong>laden.<br />
Jeweils um 18.00 Uhr mit zwei bis drei Lieder<br />
e<strong>in</strong>e Geschichte, e<strong>in</strong>en Gedanken zum<br />
Advent und wenn möglich e<strong>in</strong>e Tasse Tee.<br />
Term<strong>in</strong>e Mart<strong>in</strong>-Luther:<br />
4.12, 11.12.: Lebenshilfe, Hans-Pornerstr. 7<br />
6.12.: von <strong>St</strong>empel, Hamelnweg 10<br />
18.12.: Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />
Mit den Perlen des Glaubens <strong>in</strong>s neue<br />
Jahr 2013: E<strong>in</strong> Glaubenskurs<br />
Gehören Sie auch zu den Menschen, die den<br />
christlichen Glauben gerne etwas besser<br />
„begreifen“ würden? Möchten Sie Ihren<br />
persönlichen Glauben vertiefen und stärken?<br />
Wünschen Sie sich, dass <strong>in</strong> unserer Kirche<br />
e<strong>in</strong>mal mehr die S<strong>in</strong>ne und nicht nur der<br />
Verstand angesprochen wird?<br />
Dann könnten die fünf Abende, die wir zu<br />
den „Perlen des Glaubens“ anbieten, für Sie<br />
genau richtig se<strong>in</strong>. Die „Perlen des Glaubens“<br />
wurden vor e<strong>in</strong>igen Jahren von e<strong>in</strong>em<br />
schwedischen Bischof entwickelt. Anhand<br />
e<strong>in</strong>es Perlenbands, das man durch die<br />
Hände gleiten lassen und begreifen kann,<br />
hat er wichtige E<strong>in</strong>sichten des Glaubens<br />
zusammengefasst. Das Perlenband kann so<br />
e<strong>in</strong> kostbares Mittel werden, sich mit Gott<br />
und dem Glauben zu beschäftigen.<br />
E<strong>in</strong> besonderes Vorwissen setzen wir nicht<br />
voraus. Alle Altersstufen und Konfessionen<br />
s<strong>in</strong>d willkommen.<br />
Ich biete die fünf Abende zusammen mit<br />
e<strong>in</strong>em Kollegen, Pfarrer Lennart Kruse<br />
(Salzgitter-Barum) an. Sie sollten bereit se<strong>in</strong>,<br />
nach Möglichkeit an allen fünf Abenden<br />
teilzunehmen.<br />
Die Treffen s<strong>in</strong>d jeweils donnerstags von<br />
18.00-20.00 Uhr im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus:<br />
17.1., 24.1., 31.1., 7.2., 14.2.<br />
Die Kosten für den gesamten Kurs betragen:<br />
10,- Euro. Anmelden können Sie sich ab sofort<br />
bis spätestens 15. Dezember bei Pfarrer<strong>in</strong><br />
Inka Baumann, Tel. 05305-9014992<br />
oder im Geme<strong>in</strong>debüro Tel. 7017830.<br />
Sie s<strong>in</strong>d sich nicht sicher, ob dieser Kurs<br />
etwas für Sie ist? Dann kommen Sie doch zu<br />
unserem „Schnupperabend“ am Donnerstag,<br />
22.11. um 18.00 Uhr <strong>in</strong>s Mart<strong>in</strong>-Luther-<br />
Haus. Herr Kruse und ich wollen Ihnen dann<br />
näher vorstellen, was Sie erwarten dürfen.<br />
Anschließend entscheiden Sie, ob Sie am<br />
Kurs teilnehmen möchten.<br />
9
im Quartier<br />
bei uns<br />
Term<strong>in</strong>e<br />
Haben Sie schon jetzt Fragen? Dann rufen<br />
Sie mich unter der oben genannten Telefonnummer<br />
an oder besuchen Sie die Seite<br />
www.perlen-des-glaubens.de<br />
Ich freue mich auf Sie! Inka Baumann<br />
2013 - Das Jahr der Entscheidungen -<br />
Bibelkreis im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />
Entscheidungen bestimmen unser Leben.<br />
Das beg<strong>in</strong>nt schon morgens nach dem<br />
Aufstehen, wenn wir überlegen, was wir<br />
anziehen, frühstücken, welchen Bus wir<br />
nehmen oder um wie viel Uhr wir aus dem<br />
Haus gehen. Und das geht den ganzen Tag<br />
so weiter. Zahllose Handytarife, dutzende<br />
<strong>St</strong>romanbieter, 176 Sorten Brot zw<strong>in</strong>gen<br />
zum Vergleich. Viele Entscheidungen<br />
nehmen wir dabei gar nicht mehr als solche<br />
wahr, sondern entscheiden e<strong>in</strong>fach. Tatsächlich<br />
aber s<strong>in</strong>d Entscheidungen die Basis<br />
unseres Lebens. Viele unserer Entscheidungen<br />
fällen wir ohne groß darüber nachzudenken.<br />
Andere Entscheidungen dagegen<br />
kosten uns viel Kraft. Und e<strong>in</strong>e ganze Reihe<br />
von Entscheidungen wirken auf uns, als<br />
seien sie vorgegeben, ohne dass wir etwas<br />
gegen Sie tun könnten. Manche Lebens-Entscheidungen<br />
werden vertagt: von Woche zu<br />
Monat zu Jahr, vielleicht f<strong>in</strong>det sich ja noch<br />
etwas, noch jemand besseres, vielleicht gibt<br />
es ja noch e<strong>in</strong>e Lebensphilosophie, die mehr<br />
S<strong>in</strong>n verspricht. Viele Menschen zaudern,<br />
wollen/können sich nicht festlegen, weil sie<br />
fürchten, das Leben zu verpassen. E<strong>in</strong> Leben<br />
aber im Vorläufigen ist die Sehnsucht nach<br />
e<strong>in</strong>em immerwährenden Urlaub, im Alltag<br />
verläuft sich das Leben im Vorläufigen. Mit<br />
der Bibel wollen wir schauen, ob und wo<br />
Entscheidungen im eigenen Leben möglich<br />
oder unmöglich, nötig bzw. unnötig s<strong>in</strong>d, um<br />
e<strong>in</strong> erfülltes Leben zu führen.<br />
Term<strong>in</strong>e für 2013:<br />
27. Februar - Mk 10,17-22, Du darfst…<br />
Altes loslassen!<br />
27. März - Lk 14, 16-23, Laß Dich beschenken!<br />
24. April - Dan 3,13-18, Bekenne Dich!<br />
22. Mai - 1. Sam. 17, 39-51, Sei mutig!<br />
26. Juni, Hiob 1,12-22, Lebe De<strong>in</strong> Leben!<br />
28. August - Mt 16, 17-20, Mt 26, 31-35,<br />
Du hast e<strong>in</strong>e Zukunft!<br />
25. September - Joh 20,11-18, Laß Neues<br />
beg<strong>in</strong>nen!<br />
23. Oktober - Lk 10,38-42, Sei, wie Du bist!<br />
27. November - Brot und Tulpen, laß Dich<br />
überraschen!<br />
18. Dezember - Lk 13, 10-17, <strong>St</strong>eh auf!<br />
18.30 Uhr, Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Zuckerbergweg<br />
26, Tel. 05305-9014992,<br />
E-Mail: <strong>in</strong>ka.baumann@lk-bs.de<br />
10
im QuartierWerbung<br />
Wir erstellen Arbeitnehmern und<br />
Rentnern die E<strong>in</strong>kommensteuererklärung,<br />
im Rahmen e<strong>in</strong>er Mitgliedschaft<br />
und E<strong>in</strong>künften ausschließlich aus<br />
nichtselbstständiger Arbeit.<br />
Lohnsteuerhilfevere<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>igte<br />
Lohnsteuerhilfe e.V.,<br />
Beratungsstelle:<br />
Kattowitzer <strong>St</strong>raße 12,<br />
38126 Braunschweig<br />
Tel/Fax 0531/2704278<br />
11
Werbung<br />
bei uns<br />
12
im QuartierGeschichte<br />
Leben im Angesicht des Todes<br />
Der schwedische Filmregisseur Ingmar<br />
Bergmann erzählte die Geschichte von<br />
e<strong>in</strong>em Ritter namens Antonius Block, der <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Beichtstuhl kniete, um se<strong>in</strong>e Sünden<br />
zu bekennen. Dabei bemerkte er nicht,<br />
dass er mit dem Tod sprach – anstatt mit<br />
e<strong>in</strong>em Priester. Antonius Block erklärte, er<br />
suche nicht nach Glauben oder Hypothesen,<br />
sondern nach Wissen.<br />
„Ich möchte,“ sagte er, „dass Gott se<strong>in</strong>e<br />
Hand nach mir ausstreckt, sich mir offenbart<br />
und zu mir spricht.“ „Vielleicht gibt es<br />
gar ke<strong>in</strong>en Gott,“ erwiderte se<strong>in</strong> Gegenüber,<br />
„vielleicht ist da gar nichts.“ „Dann“, sagte<br />
Block, „ist das Leben nichts weiter als e<strong>in</strong><br />
Schreckensszenario. Niemand kann im<br />
Angesicht des Todes <strong>in</strong> dem Wissen leben,<br />
dass alles Nichts ist.“<br />
Heute leben Millionen Menschen im Angesicht<br />
dieses Nichts. Sie glauben nicht an<br />
Gott, sie haben ke<strong>in</strong>e Hoffnung über das<br />
Diesseits h<strong>in</strong>aus. Ke<strong>in</strong> Wunder, dass sich<br />
so viele nur auf die Annehmlichkeiten ihres<br />
Erdenlebens konzentrieren, dass sie im<br />
Vergnügen, <strong>in</strong> zahlreichen Zerstreuungen<br />
Trost suchen. Unser christlicher Glaube dagegen<br />
hilft uns, nicht nur auf das Sichtbare,<br />
sondern auch auf das Unsichtbare zu sehen.<br />
„Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was<br />
aber unsichtbar ist, das ist ewig.“ (2. Kor<strong>in</strong>therbrief<br />
4,18) Christen sehen das Leben<br />
trotz aller Unwägbarkeiten und Bedrängnisse<br />
deshalb nicht als Schreckensszenario,<br />
sondern wissen, dass Gott am Ende alles <strong>in</strong><br />
Ordnung br<strong>in</strong>gen wird.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
13
Kontakt<br />
erreichbar<br />
www.johannis-bs.de<br />
www.mart<strong>in</strong>-luther-geme<strong>in</strong>de-braunschweig.de<br />
Pfarrer<br />
Christian Teichmann<br />
Kapellenstraße 14<br />
Telefon 7017833<br />
c.teichmann@johannis-bs.de<br />
Di 16.30-17.30 Uhr<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther/Tel.: 691277<br />
Pfarrer<strong>in</strong><br />
Antje Tiemann<br />
An der Bugenhagenkirche 4<br />
Telefon 2710904<br />
a.tiemann@johannis-bs.de<br />
Pfarrer<strong>in</strong><br />
Inka Baumann<br />
Telefon 7017830 oder<br />
05305/9014992<br />
<strong>in</strong>ka.baumann@lk-bs.de<br />
K<strong>in</strong>dergarten<br />
Leiter<strong>in</strong> Tanja Koch<br />
Leonhardstraße 40<br />
Telefon 7017841/42<br />
Sprechzeit:<br />
Mo 14.00-16.00 Uhr<br />
kiga@johannis-bs.de<br />
Kirchenvorstand <strong>Johannis</strong><br />
Thomas Möbius<br />
Vorsitzender<br />
Bolchentwete 7<br />
Telefon 2339145<br />
t.moebius@johannis-bs.de<br />
Kirchenvorstand ML<br />
Marlis Sch<strong>in</strong>dler-Röver<br />
<strong>St</strong>ellvertretende Vorsitzende<br />
Mart<strong>in</strong>-Luther: 691277<br />
Sekretär<strong>in</strong> und<br />
Kirchenvögt<strong>in</strong> ML<br />
Lilli Rudi<br />
Zuckerbergweg 26<br />
Telefon 691277<br />
Di 15.00-17.00 Uhr<br />
Mi 10.00-12.00 Uhr<br />
Sekretär<strong>in</strong> <strong>Johannis</strong><br />
Kerst<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier<br />
Leonhardstraße 39<br />
Telefon 7017830,<br />
7017831 Fax 7017858<br />
Mo, Do, Fr 9.00-12.00 Uhr<br />
Di 9.00-11.00 Uhr<br />
Mi 15.00-18.00 Uhr<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
Kirchenmusiker<br />
Iouri Kriatchko<br />
Telefon 7017830<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
14<br />
Diakon Ulrich Kohrs<br />
Kapellenstraße 14<br />
Telefon 7017832<br />
u.kohrs@johannis-bs.de<br />
Kirchenmusiker<strong>in</strong><br />
Gerhild Beuchel<br />
Telefon 7017835<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
Kirchenvogt Gerald Zapke<br />
Telefon 7017830<br />
geme<strong>in</strong>de@johannis-bs.de<br />
Besuchs- und Beratungsdienst<br />
(BBD)<br />
Heidrun Möbius<br />
Telefon 7017846<br />
Sprechzeit:<br />
Di 10.00-12.00 Uhr<br />
bbd@johannis-bs.de
im QuartierWerbung<br />
Ges<strong>in</strong>e Eckels<br />
Rechtsanwält<strong>in</strong><br />
Fachanwält<strong>in</strong> für Familienrecht<br />
Fachanwält<strong>in</strong> für Sozialrecht<br />
Adolfstrasse 52, 38102 Braunschweig<br />
TEL.: 0531 - 120 5678 FAX: 0531 - 120 5679<br />
E-Mail: kanzlei@ges<strong>in</strong>e-eckels.de<br />
www.ges<strong>in</strong>e-eckels.de<br />
15
Gottesdienste<br />
Jeden Samstag um 18 Uhr<br />
Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
November <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Sonntag, 4. November, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 11. November, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 18. November, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
November <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Sonntag, 4. November, 10.30 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 11. November, 17.00 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Mart<strong>in</strong>sgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann mit Flötengruppe,<br />
anschließend Laternenumzug und Laternenfest<br />
auf dem <strong>Johannis</strong>gelände<br />
Sonntag, 18. November, 10.30 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 18. November, 18.00 Uhr<br />
Musikalische Andacht zum Ende des<br />
Kirchenjahres (BBD)<br />
Mittwoch, 21. November, 18.00 Uhr<br />
Gottesdienst zum Buß- und Bettag <strong>in</strong> Magni,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, Pfarrer Henn<strong>in</strong>g<br />
Böger<br />
Sonntag, 25. November, 10.00 Uhr<br />
Gottesdienst zum Totensonntag,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Mittwoch, 21. November, 18.00 Uhr<br />
Gottesdienst zum Buß- und Bettag <strong>in</strong> Magni,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, Pfarrer Henn<strong>in</strong>g<br />
Böger<br />
Sonntag, 25. November, 10.30 Uhr<br />
Totensonntag,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, Pfarrer Christian<br />
Teichmann<br />
16
Gottesdienste<br />
Jeden Samstag um 18 Uhr<br />
Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Dezember <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Dezember <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Samstag, 1. Dezember, 17.00 Uhr<br />
Andacht zur Lichterkirche<br />
Pfarrer Christian Teichmann, Flötenorchester<br />
Sonntag, 2. Dezember, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 9. Dezember, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 16. Dezember, 10.00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 23. Dezember, 10.30 Uhr<br />
Geme<strong>in</strong>samer Gottesdienst <strong>in</strong> <strong>Johannis</strong>,<br />
Verabschiedung von Vikar<strong>in</strong> Ricarda Schnelle<br />
Montag, 24. Dezember, Heiligabend<br />
16.00 Uhr Gottesdienst mit Krippenspiel,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 2. Dezember, 10.30 Uhr<br />
Segnungsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 9. Dezember, 10.30 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 16. Dezember, 15.00 Uhr<br />
Musikalischer Gottesdienst zum mits<strong>in</strong>gen,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, K<strong>in</strong>dergarten<br />
Sonntag, 23. Dezember, 10.30 Uhr<br />
Gottesdienst zur Verabschiedung von Vikar<strong>in</strong><br />
Ricarda Schnelle, Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Montag, 24. Dezember, Heiligabend<br />
14.00 Uhr Andacht Altenheim Reuterstraße,<br />
Pfarrer Teichmann<br />
14.30 Uhr Kle<strong>in</strong>es Krippenspiel für ganz Kle<strong>in</strong>e,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Tiemann<br />
15.30 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel,<br />
Diakon Kohrs, K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendliche der Geme<strong>in</strong>de<br />
18.00 Uhr Christvesper, Vikar<strong>in</strong> Schnelle<br />
23.00 Uhr Christmette, Pfarrer Teichmann,<br />
Chor<br />
17
Gottesdienste<br />
Jeden Samstag um 18 Uhr<br />
Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Dezember <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Dienstag, 25. Dezember, 15.00 Uhr<br />
1. Weihnachtstag,<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>Johannis</strong> <strong>in</strong> der Kapelle des<br />
Hauptfriedhofs<br />
Mittwoch, 26. Dezember, 10.00 Uhr<br />
2. Weihnachtstag<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 30. Dezember, 10.00 Uhr<br />
Kl<strong>in</strong>gende Schiene, siehe unten<br />
Montag, 31. Dezember, 17.00 Uhr<br />
Jahresschlussandacht,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Dezember <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Dienstag, 25. Dezember, 15.00 Uhr<br />
1. Weihnachtstag,<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> der Kapelle des Hauptfriedhofs,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Mittwoch, 26. Dezember, 10.30 Uhr<br />
2. Weihnachtstag<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 30. Dezember, 10.00 Uhr<br />
Kl<strong>in</strong>gende Schiene, siehe unten<br />
Montag, 31. Dezember, 18.00 Uhr<br />
Jahresschlussandacht mit Abendmahl,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
30. Dezember - Kl<strong>in</strong>gende Schiene<br />
Wir laden Sie herzlich zum <strong>St</strong>raßenbahn-Gottesdienst e<strong>in</strong>. Kl<strong>in</strong>gende Schiene ist e<strong>in</strong> Projekt der<br />
Geme<strong>in</strong>den <strong>St</strong>. Magni, <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> und Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Um 10.00 Uhr ist Abfahrt an der Haltestelle <strong>St</strong>e<strong>in</strong>torwall – es gibt nur diese E<strong>in</strong>stiegsmöglichkeit!<br />
Es folgt e<strong>in</strong>e Rundfahrt durch die <strong>St</strong>adt. Der Ausstieg ist gegen 11.00 Uhr an<br />
der <strong>Johannis</strong>kirche. In der Bahn werden wir beim Lieders<strong>in</strong>gen von unserem Kirchenmusiker<br />
unterstützt. Bitte melden Sie sich für unsere Planung im Geme<strong>in</strong>debüro.<br />
Um den Weihnachtsbaum <strong>in</strong> der <strong>Johannis</strong>kirche beschließen wir unsere kle<strong>in</strong>e Reise und laden<br />
anschließend zu e<strong>in</strong>er Tasse Kaffee e<strong>in</strong>.<br />
18
Gottesdienste<br />
Jeden Samstag um 18 Uhr<br />
Wochenschlussandacht <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift, Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Januar <strong>in</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther<br />
Januar <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Dienstag, 1. Januar, 17.00 Uhr<br />
Neujahrsandacht,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 6. Januar, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 13. Januar, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 20. Januar, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 27. Januar, 9.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
Sonntag, 6. Januar, 10.30 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer Christian Teichmann<br />
Sonntag, 13. Januar, 10.30 Uhr<br />
Predigtgottesdienst und Neujahrsempfang,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann, anschließend<br />
<strong>Johannis</strong>brunch<br />
Sonntag, 20. Januar, 10.30 Uhr<br />
Theodor-Fliedner-Kirche, Marienstift<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Inka Baumann<br />
Sonntag, 27. Januar, 10.30 Uhr<br />
Theodor-Fliedner-Kirche, Marienstift<br />
Abendmahlsgottesdienst,<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Antje Tiemann<br />
W<strong>in</strong>terkirche:<br />
Nach dem 13. Januar 2013 s<strong>in</strong>d wir<br />
wieder Gäste <strong>in</strong> der Theodor-Fliedner-<br />
Kirche des Marienstiftes.<br />
19
Veranstaltungen<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
So., 10.30 Uhr (andere Zeiten bitte dem<br />
Gottesdienstplan entnehmen), danach<br />
Kirchcafé, Leo 39<br />
Wochenschlussandacht<br />
Sa., 18.00 Uhr, Theodor-Fliedner-Kirche,<br />
Helmstedter <strong>St</strong>raße 35<br />
Altenheimandacht<br />
1. Mo., Reuterstraße 5, 14.30 Uhr<br />
Musik<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong> Gerhild Beuchel<br />
<strong>Johannis</strong>-Chor<br />
Di., 19.30 Uhr, Leo 40<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
Do., 18.45 Uhr, Leo 40<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 1<br />
Mi., 16.30 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 2 (Altflöten)<br />
Mi., 17.15 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 3<br />
Do., 16.15 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derflötengruppe 4<br />
Do., 17.00 Uhr, alle Leo 40<br />
Flötenorchester<br />
Di., 17.15-18.30 Uhr<br />
Flöte lernen für Erwachsene<br />
Do., 17.45 Uhr<br />
Weitere Term<strong>in</strong>e auf Seite 10<br />
Verschiedenes<br />
Kirchenvorstand<br />
3. Mo. im Monat,<br />
19.30 Uhr, Leo 39<br />
Fitnessgruppe 60+<br />
jeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40, nicht am 28.12.<br />
Jung begegnet Alt<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />
Di., 6.11., 20.11., 4.12., 18.12., 8.1., 22.1.<br />
16.00-18.00 Uhr, Leo 39<br />
Kaffeestube<br />
Mi., 28.11., 19.12., 30.1., 15.00 Uhr, Leo 40<br />
Kulturtreff<br />
<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der EEB<br />
14.11.: „Brunnenwege“ mit Bianca Riese<br />
und Hans Seidler<br />
12.12.: „Gesunde Küche mit Hafer + D<strong>in</strong>kel<br />
9.1.: „Frivoles und anderes“ - E<strong>in</strong> <strong>St</strong>reifzug<br />
durch die Literaturgeschichte (Jederzeit<br />
geschmacksicher und jugendfrei)<br />
mit Andreas Hartmann<br />
Mi. 15.00 Uhr, Leo 40<br />
Spielplatz für Jung und Alt<br />
Fr., 2.11., 16.11., 30.11., 14.12., 4.1., 18.1.,<br />
15.00-17.00 Uhr, Leo 40<br />
Klöncafé und Bücherstube<br />
Jeden Di., 10.00-12.00 Uhr, nicht am 25.12.<br />
und 1.1., Gruppenraum des BBD, Leo 39<br />
Qi Gong für Senioren<br />
Di., 6.11., 20.11., 27.11., 4.12., 11.12.,<br />
18.12., 8.1., 15.1., 22.1., 29.1.,<br />
10.00-11.00 Uhr, Leo 40, Leitung: Karl-He<strong>in</strong>z<br />
Hangebruch<br />
20
Veranstaltungen<br />
K<strong>in</strong>der<br />
Töpfern<br />
Mi., 18.00-20.00 Uhr, bei Interesse bitte im<br />
Geme<strong>in</strong>debüro melden.<br />
Trauergesprächskreis<br />
mit Klaus Pieper, Pfarrer im Ruhestand und<br />
Trauerbegleiter,<br />
Term<strong>in</strong>e nach Absprache, 1x monatlich<br />
Gruppenraum des BBD, Leo 39<br />
Besuchsdienst<br />
Geburtstagsbesuchsdienst<br />
Letzter Di., 10.00 Uhr, Leo 39<br />
Besuchs- und Beratungsdienst,<br />
Mitarbeitertreff <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der<br />
EEB<br />
1. Mi., 19.30 Uhr, Leo 39<br />
Bibel-Hauskreise<br />
Länger<br />
2. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 717 56<br />
Hierse<br />
1./3. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 738 61<br />
Bibel-Betrachtungskreis<br />
1./3. Do. im Monat, 19.45 Uhr, Leo 39,<br />
Sab<strong>in</strong>e <strong>St</strong>elter, Tel. 37 26 31<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
ML: Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus, Zuckerbergweg<br />
Ansprechpartner Ulrich Kohrs<br />
Krabbelgruppe ab 1 Jahr<br />
Mo., 10.00-12.00 Uhr, Kap 14<br />
Valerie Schrader: , valerie.schrader@web.de<br />
Spielgruppe für 1 bis 6 Jährige<br />
Do., 16.00-17.30 Uhr, Kap 14<br />
Miryam Dettbarn, Tel. 609 486 91<br />
Mobil 0177/569 51 57<br />
Elefantengruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />
Mo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />
Jugendgruppe „NN“<br />
Mo., 17.15 Uhr, ab 5. Kl., Kap 14<br />
Igelgruppe Schulk<strong>in</strong>der<br />
Mi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14<br />
Jugend<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Dienstag und Samstag<br />
JugendgruppenleiterInnen<br />
Di., 16.15 Uhr, Mi., 17.10 Uhr, Do., 17.10<br />
Uhr, Kap 14,<br />
Indiaka-Sport-Gruppe<br />
Mo., 18.00-20.00 Uhr,<br />
Christophorus-Sporthalle,<br />
Georg-Westermann-Allee 76<br />
Frauen<br />
Frauentreff<br />
1. Fr., 20.00 Uhr, Leo 39<br />
Frau Rosenthal, Tel. 40 06 44<br />
21
Veranstaltungen<br />
Gottesdienst<br />
Gottesdienst<br />
So., 9.30 oder 10.00 Uhr, mit Kirchcafé<br />
Kirchcafé<br />
im Anschluss an den Gottesdienst<br />
im Geme<strong>in</strong>desaal, ML<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> ungarischer Sprache<br />
und ungarische Sonntagsschule,<br />
1. So. im Monat 16.00 Uhr, ML,<br />
mit Kirchcafé, Pfarrer Daniel Csakvari,<br />
www.ungvh.de<br />
Verschiedenes<br />
Frauenkreis<br />
4. Mi. im Monat, 15.00 Uhr, ML<br />
Theologischer Gesprächskreis<br />
2. Do. im Monat, 19.30 Uhr, ML<br />
Spielen und Basteln<br />
2. Mo. im Monat, 16.00 Uhr, ML<br />
Kirchenvorstand<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung, ML<br />
Die Sitzungen s<strong>in</strong>d öffentlich!<br />
S<strong>in</strong>gkreis<br />
2. Di. im Monat, 17.00-18.00 Uhr, ML<br />
Bei Rückfragen, wenden Sie sich bitte an<br />
Dr. Christoph Baron von <strong>St</strong>empel:<br />
Tel.: 0531 695101, Mobil: 01752442243,<br />
E-Mail: christoph-von_stempel@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Konfirmandenunterricht<br />
Samstags (monatlich)<br />
Mutter- und K<strong>in</strong>d-Gruppe<br />
Jeden Mi., 10.00 Uhr<br />
Leo 39: Leonhardstraße 39<br />
Leo 40: Leonhardstraße 40<br />
Kap 14: Kapellenstraße 14<br />
ML: Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus,<br />
Zuckerbergweg<br />
22
im QuartierWerbung<br />
Geschenksträuße<br />
Pflanzschalen <strong>in</strong> blühenden und grünen Variationen<br />
Tischdekoration<br />
Brautschmuck<br />
Fleurop- Service<br />
Blumen- Lieferservice<br />
Trauerfloristik<br />
Grabgestaltung und Grabpflege<br />
23
Aus dem Besuchsdienst<br />
bei uns<br />
Aus dem Besuchs- und Beratungsdienst<br />
Braunkohlessen am 7. November<br />
Busfahrt nach Warmse zum Braunkohlessen<br />
Mittwoch, 7. November<br />
Abfahrt: <strong>St</strong>adthalle, 11.00 Uhr<br />
Rückkehr: <strong>St</strong>adthalle, 18.00 Uhr<br />
Anmeldungen im BBD-Büro,<br />
Telefon: 7017846<br />
Vorankündigung! Der Term<strong>in</strong> im Januar<br />
2013 für das „Braunkohlessen am Abend“<br />
ist <strong>in</strong> Vorbereitung. Bitte beachten Sie unsere<br />
gesonderten Aushänge.<br />
Braunschweig liest – wir s<strong>in</strong>d dabei!<br />
Am 16. November f<strong>in</strong>det der 1. Braunschweiger<br />
Vorlesetag im Rahmen des<br />
bundesweiten Vorlesetages statt. Wir wollen<br />
uns daran beteiligen. Der genaue Ablauf<br />
steht noch nicht fest. Wir <strong>in</strong>formieren Sie<br />
über gesonderte Aushänge.<br />
Andacht für Verstorbene<br />
Am 18. November um 18.00 Uhr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e<br />
musikalische Andacht statt. Wir werden der<br />
Verstorbenen, die vom Besuchsdienst betreut<br />
wurden, gedenken. Wir laden alle Angehörigen,<br />
Freunde und Bekannte herzlich e<strong>in</strong>.<br />
Besondere Kaffeestube im Dezember<br />
Am 19. Dezember laden wir Sie herzlich zur<br />
Advents-Kaffeestube e<strong>in</strong>.<br />
Runder Tisch<br />
am Mittwoch, 16. Januar um 10.00 Uhr<br />
f<strong>in</strong>det im großen Geme<strong>in</strong>desaal Leo 40 das<br />
Treffen vom „Runden Tisch“ statt.<br />
Das Braunschweiger Bündnis für Familien<br />
stellt sich und se<strong>in</strong>e Projekte vor. Im e<strong>in</strong>zelnen<br />
handelt es sich um:<br />
K.N.U.T Das K<strong>in</strong>der Notfall-Unterbr<strong>in</strong>gungs-Telefon<br />
Ha.n.n.A Haushaltshilfen nach notwendiger<br />
Arztverordnung<br />
Pa.U.L.A Partner für Unterbr<strong>in</strong>gungs-Leistungen<br />
auf Abruf <strong>in</strong> Braunschweig<br />
Danke an ALLE<br />
E<strong>in</strong> ganz großes Dankeschön an Alle, die die<br />
Arbeit des Besuchs- und Beratungsdienstes<br />
unterstützt haben. Wir haben Unterstützung<br />
durch Taten, Worte und durch Spenden<br />
erfahren, nur so ist e<strong>in</strong>e Fortsetzung unserer<br />
Arbeit möglich.<br />
Das BBD-Team und Heidrun Möbius<br />
Rückblick Kulturtreff<br />
Kulturtreff – e<strong>in</strong>mal anders! Am 12.11.<br />
erlebten die Besucher e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Kulturtreff. Auf E<strong>in</strong>ladung des Besuchsdienstes<br />
sorgte Andreas Hartmann für e<strong>in</strong>en unterhaltsamen<br />
Rückblick auf die 50/60/70er<br />
Jahre. In se<strong>in</strong>er gewohnt humorvollen aber<br />
auch kritischen Art ließ er das Braunschweig<br />
jener Zeit wieder auferstehen. Er er<strong>in</strong>nerte<br />
an den Abriss der Schlossru<strong>in</strong>e, den<br />
Bahnhofsneubau und das Entstehen der<br />
ersten Fußgängerzone. Bei Erwähnung der<br />
zahlreichen K<strong>in</strong>os kam man auf die bekannten<br />
Schauspieler der damaligen Zeit zu<br />
sprechen. Genannt wurden u. a. Gert Fröbe,<br />
Theo L<strong>in</strong>gen, Hans Moser und He<strong>in</strong>z Erhardt,<br />
von dem auch e<strong>in</strong>ige Gedichte vorgetragen<br />
wurden. Auch die Bundespolitik kam nicht<br />
24
im Quartier<br />
Buchvorstellung<br />
zu kurz. So er<strong>in</strong>nerte man sich an Konrad<br />
Adenauer, Ludwig Erhard und He<strong>in</strong>rich<br />
Lübke, und prompt gab es Kostproben des<br />
„Lübke-Englisch“. In der Pause sorgte e<strong>in</strong><br />
Buffet mit typischen Gerichten der damaligen<br />
Zeit für viel Bewunderung und Freude.<br />
Man ließ sich u. a. den Käseigel, gefüllte<br />
Tomatenkörbchen, Eierpilze und Hawaii-<br />
Toast schmecken. Aber auch Eierlikör, „Kalte<br />
Schnauze“ und Brausepulver fehlten nicht.<br />
Anschließend klang der Nachmittag mit Er<strong>in</strong>nerungen<br />
an Petticoat, Bik<strong>in</strong>i, M<strong>in</strong>irock, an<br />
toupierte Hochfrisuren und Beatlesmähnen<br />
sowie vielen noch vertrauten Schlagern aus.<br />
Wir alle waren der Me<strong>in</strong>ung, dass e<strong>in</strong> solcher<br />
Nachmittag unbed<strong>in</strong>gt wiederholt werden<br />
sollte.<br />
Erika und Wilfried Kast<br />
Buchtipp<br />
Tea Party – Die weiße Wut<br />
Von Eva C. Schweitzer. dtv Verlag, München<br />
2012 – ISBN 978-3423-24904-1<br />
Inzwischen ist es klar. Der Gegner von<br />
Präsident Obama ist der Mormone, Ex-<br />
Gouverneur und Multimillionär Mitt Romney.<br />
Der Kandidat der Republikanischen Partei<br />
hat sich nun e<strong>in</strong>en religiös-konservativen<br />
Vizepräsidenten ausgesucht, der sich der<br />
amerikanischen Tea Party-Gruppierung<br />
zuordnet. Wer diese politische neue Rechte<br />
verstehen will, muss Eva Schweitzers Buch<br />
unbed<strong>in</strong>gt lesen.<br />
Die Autor<strong>in</strong>, von Haus aus promovierte Amerikanist<strong>in</strong>,<br />
als Journalist<strong>in</strong> <strong>in</strong> New York lebend,<br />
ist monatelang durch die USA gereist,<br />
um dem Phänomen Tea Party auf die Spur<br />
zu kommen. Entstanden ist e<strong>in</strong> unterhaltsames<br />
Portrait der organisierten Rechten,<br />
die längst die Anfänge der Tea Party als<br />
fiskal-konservative Anti-<strong>St</strong>euerbewegung<br />
h<strong>in</strong>ter sich gelassen hat. Eva Schweitzer<br />
nennt die Wurzeln, ihre medialen Unterstützer<br />
und F<strong>in</strong>anziers, sowie die <strong>St</strong>rippenzieher<br />
im H<strong>in</strong>tergrund beim Namen. Abwechselnd<br />
im <strong>St</strong>il e<strong>in</strong>er Reportage und von historischen<br />
Exkursen beschreibt sie die Propagandisten<br />
der Rassentrennung, die ultrakonservativen<br />
und religiös-fanatischen Verschwörungstheorien<br />
und das Gerede vom schlanken <strong>St</strong>aat.<br />
Sie nennt auch die eigentlichen Ziele der Tea<br />
Party, nämlich die Macht <strong>in</strong> Wash<strong>in</strong>gton zu<br />
übernehmen, Frauen- und M<strong>in</strong>derheitsrechte<br />
zu beschneiden, die neue Krankenversicherung<br />
wieder abzuschaffen, die Schwulenehe<br />
zu verbieten und vor allem den Superreichen<br />
<strong>St</strong>euern zu sparen. Die weiße Wut<br />
möchte wie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> oder Paläst<strong>in</strong>a auch<br />
<strong>in</strong> den USA e<strong>in</strong>e Mauer an der Grenze zu<br />
Mexiko bauen.<br />
Eva Schweitzer macht aus ihrer Abneigung<br />
gegenüber diesem Sammelbecken rechtskonservativer,<br />
evangelikaler und teilweise<br />
rassistischer Politik ke<strong>in</strong> Hehl. Dennoch ist<br />
ihr Buch ke<strong>in</strong> Pamphlet sondern e<strong>in</strong>e detaillierte<br />
und lesenswerte Beschreibung e<strong>in</strong>er<br />
politischen Kraft, deren E<strong>in</strong>fluss <strong>in</strong> Europa zu<br />
ger<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>geschätzt und zu wenig beachtet<br />
wird.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
25
Wissenswertes<br />
bei uns<br />
Der Zuckerberg<br />
Zwischen Bahndamm, Oker und Salzdahlumer<br />
<strong>St</strong>raße ist e<strong>in</strong> idyllisches Wohngebiet<br />
mit zum Teil altem Baubestand, das auch<br />
„Charlottenhöhe“ genannt wird. Diese Bezeichnung<br />
rührt daher, dass Herzog Wilhelm<br />
1842 e<strong>in</strong>en Rundtempel, der ursprünglich<br />
als Begräbnisstätte der Gemahl<strong>in</strong> Herzog<br />
Karls I. Philipp<strong>in</strong>e Charlotte errichtet worden<br />
war, auf das südöstliche Plateau des Zuckerberges<br />
verlegte. Später wurde der Tempel<br />
<strong>in</strong> den Richmondpark umgesetzt. An se<strong>in</strong>er<br />
<strong>St</strong>elle errichtete man die Villa Schneider,<br />
heute das Landesbildungszentrum für<br />
Hörgeschädigte.<br />
Der Name Zuckerberg entstand durch den<br />
Anbau von Zuckerrüben.<br />
Der besondere Charakter des „Zuckerberges“<br />
besteht seit dem 18. Jahrhundert.<br />
1769 ließ Erbpr<strong>in</strong>z Karl Ferd<strong>in</strong>and für se<strong>in</strong>e<br />
Frau Augusta, der Schwester des englischen<br />
Königs Georg III. das Sommerschloss<br />
Richmond bauen. Das Sommerschloss<br />
erhielt e<strong>in</strong>en großen „Englischen Garten“,<br />
der weite Teile des Zuckerberges bis h<strong>in</strong><br />
zur Salzdahlumer <strong>St</strong>raße umfasste. Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />
Augusta konnte sich so fast heimisch<br />
fühlen, er<strong>in</strong>nerte doch auch die damals noch<br />
unbegradigte Oker an die ebenso schmale<br />
Themse <strong>in</strong> ihrer Heimat.<br />
Heute wird das Gelände des Richmondparkes<br />
auch Kennelgebiet genannt. Das Schloss<br />
ist im Besitz der <strong>St</strong>adt Braunschweig<br />
und wird für Empfänge, Trauungen oder<br />
musikalische Veranstaltungen genutzt. Im<br />
ehemaligen Ges<strong>in</strong>dehaus bef<strong>in</strong>det sich heute<br />
das „Gerstäcker-Museum“, <strong>in</strong> dem an den<br />
bekannten Reiseschriftsteller er<strong>in</strong>nert wird.<br />
Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Gebiet<br />
26
im Quartier<br />
Wissenswertes<br />
des Zuckerberges parzelliert und konnte<br />
aufgrund e<strong>in</strong>es städtischen Bebauungsplanes<br />
bebaut werden. Die Hauptdurchgangsstraße<br />
erhielt den Namen Zuckerbergweg.<br />
Es entstanden vorwiegend E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhäuser,<br />
zum Teil mit gehobenem<br />
<strong>St</strong>andard und meist größeren Gärten. E<strong>in</strong><br />
Gebäude entstand 1913 als Wohnhaus der<br />
Bauunternehmerfamilie Munte. 1929 erwarb<br />
es die <strong>St</strong>adt Braunschweig und nutzte es als<br />
Gästehaus. Nach 1985 stand das Gebäude<br />
lange Zeit leer, ehe es seit 1997 als „Kl<strong>in</strong>ik<br />
am Zuckerberg“ wieder genutzt wird.<br />
Weltruf erreichte, musste sie 1981 aufgegeben<br />
werden und besteht seitdem nur noch<br />
als „Rollei Fototechnic GmbH“, die ausschließlich<br />
hochwertige optische Produkte<br />
herstellt. Das Gelände und die meisten<br />
Gebäude werden von Firmen verschiedener<br />
Branchen genutzt. Außerdem dient es als<br />
Rollei/Campus 3 als <strong>St</strong>andort der Technischen<br />
Universität Braunschweig.<br />
Gleich gegenüber wurde am 16.9.1934<br />
das Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus der Evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>geweiht. Für den<br />
Kirchenbezirk Bebelhof und Zuckerberg war<br />
e<strong>in</strong> Gebäude mit Geme<strong>in</strong>desaal, Jugendräumen<br />
und Pfarrerwohnung entstanden.<br />
Am Zuckerbergweg entstand 1929 auch<br />
das photomechanische Unternehmen Rollei,<br />
welches ihre Gründer Paul Franke und<br />
Re<strong>in</strong>hold Heidecke ursprünglich im Bahnhofsviertel<br />
an der Viewegstraße gegründet<br />
hatten. Obwohl die Firma mit ihren Kameras<br />
Gleich nebenan gab es bis Anfang Oktober<br />
2009 die katholische <strong>St</strong>. Godehard-Kirche.<br />
Sie wurde abgerissen, um für Wohnbauten<br />
Platz zu schaffen.<br />
Zum Bereich des Zuckerbergs gehören<br />
auch die Sportstätten an der Roten Wiese<br />
zwischen Salzdahlumer und Wolfenbütteler<br />
<strong>St</strong>raße.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
27
Werbung<br />
bei uns<br />
28
im QuartierK<strong>in</strong>der<br />
Hallo K<strong>in</strong>der<br />
Wer <strong>in</strong> den letzten Jahren aufmerksam<br />
den <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong> gelesen hat, der kennt<br />
sie genau. Wen? Na, die K<strong>in</strong>derseiten mit<br />
Geschichten über me<strong>in</strong>e Großk<strong>in</strong>der und<br />
die Geschichten von Lisa, Emily, Lea, Jonas<br />
und… jedes Jahr zur Weihnachtszeit e<strong>in</strong>e<br />
neue Geschichte vom Engel Unnützle<strong>in</strong>.<br />
Manche waren fröhlich, andere eher zum<br />
Nachdenken. Oft habe ich mir im Sommer<br />
am <strong>St</strong>rand von Norderney schon e<strong>in</strong>e<br />
Weihnachtsgeschichte ausgedacht. Es hat<br />
mir immer viel Spaß gemacht. Nun habe<br />
ich entschieden, dass mit dieser Unnützle<strong>in</strong>-<br />
Geschichte für mich Schluß ist mit den K<strong>in</strong>derseiten.<br />
Es ist wie mit dem Aufsatzschreiben,<br />
ihr kennt das ja. Zu e<strong>in</strong>em bestimmten<br />
Zeitpunkt muß man sich etwas ausdenken<br />
und pünktlich abgeben. (Ich bekam allerd<strong>in</strong>gs<br />
nie e<strong>in</strong>e Note auf me<strong>in</strong>e Geschichten).<br />
Dazu habe ich momentan ke<strong>in</strong>e Lust mehr.<br />
Vielleicht könnt ihr irgendwann wieder e<strong>in</strong>e<br />
Unnützle<strong>in</strong>-Geschichte lesen, wer weiß? An<br />
dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich nun herzlich<br />
bei me<strong>in</strong>en Enkeln Tufan, S<strong>in</strong>an und Dalyan<br />
bedanken, die mir erlaubt haben, über sie<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de zu berichten. E<strong>in</strong> dicker<br />
Dank geht auch an me<strong>in</strong>en Mann, der über<br />
die Jahre mit viel Geduld immer wieder die<br />
Computer-Unfälle beseitigt hat. Ich habe<br />
mich manchmal wirklich dumm angestellt<br />
mit der Technik… Und noch e<strong>in</strong> Dank an<br />
Frau Biegel für die vielen schönen Zeichnungen,<br />
stets passend zur Geschichte. Ich b<strong>in</strong><br />
übrigens <strong>in</strong> den vielen Jahren oft gefragt<br />
worden, wieso der Engel Unnützle<strong>in</strong> heißt.<br />
In me<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit las mir me<strong>in</strong>e Mutter zu<br />
Weihnachten immer e<strong>in</strong> lustiges Gedicht vor.<br />
Es war sicher noch von me<strong>in</strong>er Oma. Tja,<br />
29
K<strong>in</strong>der<br />
bei uns<br />
und es handelte von e<strong>in</strong>em Engel mit dem<br />
Namen Unnützle<strong>in</strong>. Ich fand den Namen lustig,<br />
deshalb habe ich mir Jahr für Jahr e<strong>in</strong>en<br />
neuen <strong>St</strong>reich über diesen kle<strong>in</strong>en Schelm<br />
ausgedacht. Ich weiß aus vielen Gesprächen,<br />
dass ihr K<strong>in</strong>der und die Erwachsenen viel<br />
Spaß damit hatten.<br />
Und nun grüße ich euch, sowie alle großen<br />
K<strong>in</strong>derseitenleser, besonders die <strong>in</strong> Ahrensburg,<br />
Nürnberg, Hamburg und Quedl<strong>in</strong>burg,<br />
mit der nachfolgenden Unnützle<strong>in</strong>-Geschichte<br />
ganz herzlich. Ich wünsche uns Allen e<strong>in</strong><br />
gesegnetes Weihnachtsfest und e<strong>in</strong> gutes<br />
Neues Jahr,<br />
eure Barbara<br />
Neues vom Unnützle<strong>in</strong><br />
Wieder e<strong>in</strong>mal stand das Weihnachtsfest<br />
bevor. Wie immer um diese Zeit war <strong>in</strong> den<br />
Himmelswerkstätten e<strong>in</strong> großes Durche<strong>in</strong>ander,<br />
denn es gab ja so viel zu tun! Überall<br />
wurde gehämmert, gesägt und poliert. In der<br />
Backstube wurden kiloweise Mehl, Zucker,<br />
Ros<strong>in</strong>en, Mandeln und viele andere Backzutaten<br />
verarbeitet. Hier herrschte Hochbetrieb.<br />
Mittendr<strong>in</strong> stand Alfred, der beste<br />
Bäcker der Himmelsbackstube. Er knetete<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Riesenschüssel mit beiden Händen<br />
den Teig für die Lebkuchen. „Wo s<strong>in</strong>d<br />
denn nur wieder die Gewürze geblieben, “<br />
murmelte er leise vor sich h<strong>in</strong>, „eben waren<br />
sie doch…ah, da ist ja alles.“ Mit Schwung<br />
strich er sich den Teig von den Händen, griff<br />
die große Dose mit dem Lebkuchengewürz<br />
und streute es <strong>in</strong> den fast fertigen Teig.<br />
Alfred benötigte ke<strong>in</strong>e Messbecher, mit<br />
sicherem Auge wusste er genau, wie viel<br />
er von allen Zutaten nehmen musste. Nun<br />
wurde noch e<strong>in</strong>mal alles kräftig durchgeknetet,<br />
<strong>in</strong> die Formen getan…und ab <strong>in</strong><br />
den Backofen. Die kle<strong>in</strong>en Engelk<strong>in</strong>der, die<br />
ihm geholfen hatten, standen staunend vor<br />
dem großen Backtisch. „Alfred…,“ gerade<br />
wollte Hanna etwas fragen, da öffnete sich<br />
die Tür. Mit wehendem Mantel und großen<br />
Schritten betrat Papa Petrus die Backstube.<br />
Schnell g<strong>in</strong>g Alfred ihm entgegen. Dieser<br />
Besuch hatte sicher e<strong>in</strong>en besonderen<br />
Grund. Und richtig! „Alle e<strong>in</strong>mal herhören“,<br />
rief Petrus mit lauter <strong>St</strong>imme. „Heute ist e<strong>in</strong><br />
ganz besonderer Tag!“ Aufgeregt kamen die<br />
Engelk<strong>in</strong>der aus allen Ecken der Backstube<br />
herbei und stellten sich neben Petrus und<br />
Alfred. „Hört zu,“ sagte Petrus nochmals, „es<br />
soll heute für Unnützle<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e große Überraschung<br />
geben. Wie ihr ja alle wisst, hat er <strong>in</strong><br />
den vergangenen Jahren immer viel <strong>St</strong>reiche<br />
ausgeheckt. Aber im letzten Jahr war er so<br />
brav, dass ich beschlossen habe, ihm den<br />
goldenen Schlüssel für die Backstubenvorratskammer<br />
zu überlassen. Ich b<strong>in</strong> ja nun<br />
30
im QuartierK<strong>in</strong>der<br />
auch schon so alt, etwas Hilfe kann ich da<br />
gut gebrauchen.“ Potzdonner und Blitz –<br />
das war für alle e<strong>in</strong>e Riesenüberraschung!<br />
Natürlich war alles streng geheim, es sollte<br />
ja e<strong>in</strong>e Überraschung für Unnützle<strong>in</strong> werden.<br />
Alfred machte sich sofort mit Hilfe der<br />
kle<strong>in</strong>en Engelgehilfen daran, se<strong>in</strong>e berühmte<br />
Schoko-Bananentorte mit Mokkatrüffeln<br />
zu backen. Gottlieb und das Wolkenschaf<br />
Kurt bekamen den Auftrag mit Unnützle<strong>in</strong><br />
die <strong>St</strong>ernenk<strong>in</strong>der zu besuchen. So konnte<br />
dieser nicht auf die Idee kommen, die Backstube<br />
zu betreten. „Und das mir niemand<br />
etwas verrät“, brummte Petrus. „Ja, aber<br />
was ist mit der Wolkenzauberfee? Wer fliegt<br />
zu ihrem Palast, um sie e<strong>in</strong>zuladen?“ fragte<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Engelbube. „Oh, je, das hätte ich<br />
fast vergessen.“ Petrus strich sich mit der<br />
Hand durch den Bart und sah sich suchend<br />
um. „Ah, da s<strong>in</strong>d ja V<strong>in</strong>cent und Eric, kommt<br />
e<strong>in</strong>mal her.“ Mit vor Freude strahlenden<br />
Gesichtern traten die Engel schnell nach<br />
vorn. Ob sie mit dem Rentierschlitten zur<br />
Wolkenzauberfee fahren sollten? Tatsächlich!<br />
Petrus erklärte ihnen genau, was sie<br />
als E<strong>in</strong>ladung sagen sollten. Über den Weg<br />
mussten sie sich ke<strong>in</strong>e Gedanken machen,<br />
den fanden die Rentiere alle<strong>in</strong>. Eric und<br />
V<strong>in</strong>cent platzten fast vor <strong>St</strong>olz, dass sie solche<br />
wichtige Aufgabe übernehmen durften.<br />
So waren <strong>in</strong>nerhalb kurzer Zeit alle D<strong>in</strong>ge<br />
für die große Überraschungsfeier geregelt.<br />
Alfred stand schon mit rotem Gesicht<br />
mitten <strong>in</strong> der Backstube und gab se<strong>in</strong>e<br />
Anweisungen an die kle<strong>in</strong>en Engelgehilfen<br />
weiter. Es klappte wie am Schnürchen – so<br />
war es <strong>in</strong> der Backstube immer. Eric und<br />
V<strong>in</strong>cent hatten auch schon die Rentiere vor<br />
den roten Schlitten gespannt, und mit e<strong>in</strong>em<br />
lauten „Ho-ho“ sausten sie wie der W<strong>in</strong>d<br />
über das Himmelszelt. Und was tat unser<br />
Engelbube Unnützle<strong>in</strong>? Fröhlich kreischend<br />
hüpfte er mit se<strong>in</strong>en Freunden Gottlieb und<br />
Kurt von e<strong>in</strong>em <strong>St</strong>ernenk<strong>in</strong>d zum anderen.<br />
Na, wenn das ke<strong>in</strong> Blöds<strong>in</strong>n war?! Durch<br />
das große Himmelsfernrohr sah Petrus<br />
den Dreien bei ihrem albernen Spiel zu. Er<br />
schmunzelte vor sich h<strong>in</strong>. Heute durften sie<br />
das ruhig machen. Zufrieden g<strong>in</strong>g er <strong>in</strong> den<br />
31
K<strong>in</strong>der<br />
bei uns<br />
großen Himmelssaal, alles nahm se<strong>in</strong>en<br />
Lauf. Ja, und dann war es endlich soweit. Die<br />
Tische waren festlich gedeckt, die Riesentorte<br />
stand auch bereit. Eben waren auch<br />
V<strong>in</strong>cent und Eric mit der Wolkenzauberfee<br />
aus ihrem Schloss angekommen und g<strong>in</strong>gen<br />
<strong>in</strong> den Saal. Dort waren schon Alfred und<br />
alle Engelk<strong>in</strong>der versammelt. Völlig außer<br />
Atem kamen endlich auch Unnützle<strong>in</strong> und<br />
se<strong>in</strong>e Freunde angelaufen. Verdutzt blieb<br />
Unnützle<strong>in</strong> mitten im Saal stehen. „Nanu“,<br />
rief er, „was ist denn hier los? Wird etwas<br />
gefeiert?“ Alle lachten. „Oh, ja, “ antwortete<br />
Petrus, „hier wird etwas gefeiert. E<strong>in</strong>e große<br />
Überraschung – und nur für dich.“ Mit<br />
diesen Worten holte er aus se<strong>in</strong>er großen<br />
Manteltasche – was da wohl noch alles dr<strong>in</strong><br />
war – e<strong>in</strong>en goldenen Schlüssel hervor.<br />
„Komm e<strong>in</strong>mal näher.“ Gottlieb gab se<strong>in</strong>em<br />
Freund e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Schubs nach vorn,<br />
so dass er direkt vor Papa Petrus stand.<br />
Der überreichte ihm feierlich den Schlüssel<br />
und erklärte dem erstaunten Engel, welche<br />
neue Aufgabe er ab jetzt <strong>in</strong> der Himmelswerkstatt<br />
haben würde. Unnützle<strong>in</strong> war sehr<br />
gerührt und wischte sich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Träne<br />
aus den Augen. Aber als er die lachenden<br />
Gesichter se<strong>in</strong>er Freunde sah, drohte er mit<br />
dem Zeigef<strong>in</strong>ger und rief. „Ihr Lauser habt<br />
das alles gewusst? Deshalb waren wir bei<br />
den <strong>St</strong>ernenk<strong>in</strong>dern. Na wartet…!“ In dem<br />
Moment klatschte die Wolkenzauberfee <strong>in</strong><br />
die Hände und rief: „Alle zu Tisch, Alfreds<br />
Torte wartet auf uns, und ich habe e<strong>in</strong>fach<br />
e<strong>in</strong>en Riesenhunger! Im nächsten Jahr b<strong>in</strong><br />
ich wieder hier, um zu sehen, ob unser<br />
liebes Unnützle<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e neue Aufgabe gut<br />
geschafft hat.“<br />
Alle Engel, Alfred und Petrus setzten sich<br />
mit um den großen Tisch und die fröhliche<br />
Überraschungsfeier begann. eure Barbara<br />
32
im QuartierLeserbrief<br />
Kirchturmuhr noch zeitgemäß?<br />
Man kann fragen, ob die Uhr auf e<strong>in</strong>em<br />
Kirchturm heute noch e<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n hat. Jedermann<br />
hat viele Möglichkeiten, die genaue<br />
Zeit zu erfahren. Armbanduhren, Radio und<br />
Fernsehen, Telefone oder PCs <strong>in</strong>formieren<br />
exakt über <strong>St</strong>unden und M<strong>in</strong>uten. Dagegen<br />
s<strong>in</strong>d die alten Uhrwerke aus der Zeit der<br />
Jahrhundertwende nur annähernd präzise.<br />
Die <strong>Johannis</strong>kirche erhielt ihre Turmuhr im<br />
Jahr 1905. Die Firma J. F. Weule aus Bockenem<br />
baute damals <strong>in</strong> vielen Kirchen, z. B. <strong>in</strong><br />
der <strong>St</strong>adtkirche von Celle oder <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>St</strong>efan<br />
zu Angermünde, fast baugleiche Uhren e<strong>in</strong>.<br />
Oktober 1944 brannte der Kirchturm von<br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> ab, auch die Uhr wurde schwer<br />
beschädigt. Mehr als 10 Jahre lagerte<br />
sie danach <strong>in</strong> Bockenem, um repariert zu<br />
werden. Wiederholt beschäftigte sich der<br />
Kirchenvorstand damit, ob es s<strong>in</strong>nvoll sei,<br />
das Werk wieder e<strong>in</strong>zubauen. Schließlich<br />
hatte man die enorme Summe von 7000<br />
DM mit Hilfe von Sponsoren, auch die <strong>St</strong>adt<br />
Braunschweig beteiligte sich mit 1000 DM,<br />
zusammen und vergab den Auftrag an die<br />
Wilhelmshütte <strong>in</strong> Bockenem.<br />
Alle E<strong>in</strong>wände hatte man beiseite geschoben<br />
und so schrieb der damalige Pfarrer<br />
und Kirchenrat Walter <strong>St</strong>aats <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Notiz<br />
an das Braunschweiger Volksblatt: „Nicht<br />
anders wie die Glocken ist auch die Uhr am<br />
Kirchturm für jeden nicht nur e<strong>in</strong> Helfer für<br />
se<strong>in</strong>e Arbeitszeit, sondern auch Weiser <strong>in</strong> die<br />
Ewigkeit. Zahlreich s<strong>in</strong>d die Sprüche, die uns<br />
aus Väter Tagen dafür überkommen s<strong>in</strong>d.<br />
‚Hört ihr Herrn und lasst euch sagen, unsre<br />
Glock hat zwölf geschlagen.‘ Oder ‚Zwölf ist<br />
die Zahl der Zeit, Mensch bedenk die Ewigkeit.‘<br />
Darum soll die Uhr von <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
spätestens zu Ostern (1957), dem Fest der<br />
Auferstehung, wieder ihren Lauf beg<strong>in</strong>nen.“<br />
Das ist jetzt 55 Jahre her, die Uhr, die<br />
auch nachts alle Viertelstunden anschlägt,<br />
funktioniert noch immer und stört dadurch<br />
manchen Schläfer <strong>in</strong> der Umgebung der Kirche.<br />
Leider ist e<strong>in</strong>e Reduktion der Anschläge<br />
bei dieser Uhr nicht möglich. Abhelfen<br />
könnte nur e<strong>in</strong> neues, elektrisch betriebenes<br />
Uhrwerk. Dazu fehlt der Geme<strong>in</strong>de aber das<br />
nötige Geld. Vielleicht kann man die alte<br />
Turmuhr aber auch weiterh<strong>in</strong> ihren Dienst<br />
tun lassen und nachts e<strong>in</strong>fach nicht h<strong>in</strong>hören.<br />
Mir, der ich seit 1979 <strong>in</strong> der Leonhardstraße<br />
wohne, würde sie fehlen.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
33
Weihnachten<br />
bei uns<br />
Weihnachten<br />
Markt und <strong>St</strong>raßen stehn verlassen,<br />
still erleuchtet jedes Haus,<br />
s<strong>in</strong>nend geh ich durch die Gassen,<br />
alles sieht so festlich aus.<br />
An den Fenstern haben Frauen<br />
Buntes Spielzeug fromm geschmückt,<br />
tausend K<strong>in</strong>dle<strong>in</strong> stehn und schauen,<br />
s<strong>in</strong>d so wundervoll beglückt.<br />
Und ich wandre aus den Mauern<br />
bis h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong>s freie Feld,<br />
hehres Glänzen, heil’ges Schauern!<br />
Wie so weit und still die Welt!<br />
<strong>St</strong>erne hoch die Kreise schl<strong>in</strong>gen,<br />
aus des Schnees E<strong>in</strong>samkeit<br />
steigt’s wie wunderbares S<strong>in</strong>gen –<br />
O du gnadenreiche Zeit!<br />
Joseph von Eichendorff<br />
Was ist das? – Glaube<br />
Von „glauben“ reden wir oft. Wir sagen<br />
zum Beispiel: Ich glaube, dass Deutschland<br />
Weltmeister wird. Dann bedeutet das Wort:<br />
Wir vermuten etwas. Wir können uns etwas<br />
vorstellen. Wenn wir sagen: „Ich glaube an<br />
Gott“, ist die Bedeutung von „glauben“ e<strong>in</strong>e<br />
andere. Worte wie Vertrauen oder Zuversicht<br />
passen dazu. Glauben me<strong>in</strong>t: Ich vertraue<br />
ganz fest auf Gott. Dann ist klar: Der Glaube<br />
berührt das ganze Leben. Er gibt Mut. Er vermittelt<br />
Hoffnung. Ke<strong>in</strong> Bereich ist ausgenommen.<br />
Evangelische Christ<strong>in</strong>nen und Christen<br />
s<strong>in</strong>d überzeugt, dass Gott uns den Glauben<br />
schenkt. Dafür verlangt er ke<strong>in</strong>e Leistung<br />
von uns. Wir müssen nicht besonders gut,<br />
brav oder fromm se<strong>in</strong>. Gott bewertet uns<br />
nicht. Er nimmt uns an, wie wir s<strong>in</strong>d. Er sieht<br />
uns <strong>in</strong> Liebe an. Darauf dürfen wir vertrauen.<br />
Der Glaube an Gott ist e<strong>in</strong>e lebendige Beziehung.<br />
Es gibt starke Momente. Aber auch<br />
schwache. Wir können den Glauben nicht erzw<strong>in</strong>gen,<br />
aber wir können ihn stärken. Worte<br />
aus der Bibel oder Geschichten von Jesus<br />
können uns dabei helfen. Auch Gebete,<br />
Gespräche oder Gottesdienste geben dem<br />
Glauben Kraft. Der Glaube an Gott ist e<strong>in</strong>e<br />
lebendige Beziehung.<br />
Christian Butt, <strong>in</strong> „Evangelisch Was ist das?,<br />
<strong>St</strong>uttgart 2011<br />
34
im QuartierWeihnachten<br />
Frömmigkeit im Alltag<br />
Als ich kle<strong>in</strong> war, wohnte ich mit me<strong>in</strong>er<br />
Mutter und me<strong>in</strong>em Großvater <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
kle<strong>in</strong>en Dorf im Weserbergland. Für unseren<br />
Lebensunterhalt sorgte damals, kurz nach<br />
dem Krieg, vor allem me<strong>in</strong> Großvater. Er und<br />
me<strong>in</strong>e Mutter bewirtschafteten auch e<strong>in</strong>en<br />
gepachteten Garten. Im Sommer lebten wir<br />
von dem geernteten Gemüse. Im Herbst gruben<br />
wir die Kartoffeln aus und hatten meist<br />
genug für den W<strong>in</strong>ter. Außerdem besaßen<br />
wir mehrere <strong>St</strong>achel- und <strong>Johannis</strong>beeren,<br />
aus deren Früchten me<strong>in</strong>e Mutter köstliche<br />
Marmelade herstellte.<br />
E<strong>in</strong>es Sonntags sahen wir von unserem<br />
Küchenfenster den Besitzer vorbeigehen. Er<br />
war als Kirchenvorsteher auf dem Weg zum<br />
Gottesdienst. Me<strong>in</strong> Großvater bemerkte:<br />
„Der wird sicher wieder etwas aushecken<br />
und holt sich vom lieben Gott die Absolution.“<br />
Wenig später machten uns Nachbarn<br />
auf den schlimmen Zustands unseres<br />
Gartens aufmerksam. Der Eigentümer hatte<br />
se<strong>in</strong>en Eigenbedarf rigoros durchgesetzt,<br />
alles Gemüse, alle Kartoffeln und auch die<br />
Beerensträucher waren ausgerissen und<br />
konnten nicht mehr abgeerntet werden.<br />
Jesus erzählt im Lukasevangelium (Luk 18,<br />
9ff) das Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer.<br />
Wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Verkündigungsgeschichte<br />
über diejenigen, die sich anmaßten,<br />
fromm zu se<strong>in</strong>. Damals vor fast 2000<br />
Jahren hat es diese Menschen offenbar <strong>in</strong><br />
großer Zahl gegeben. Und heute? Wie wir<br />
eben gelesen haben, gibt es sie immer noch.<br />
Und sie werden auch nicht aussterben bis<br />
zum Ende aller Tage. Dabei wäre alles nur<br />
halb so schlimm, wenn es nur um ihre eigene,<br />
private Frömmigkeit g<strong>in</strong>ge. Unangenehm<br />
wird es deshalb, weil sich diese Menschen<br />
entweder anders verhalten als sie immer<br />
vorgeben (Sie s<strong>in</strong>d nicht authentisch, wie wir<br />
heute sagen.) oder weil sie sich selbst zum<br />
Maßstab der Seligkeit erklären. Genau an<br />
diesem Punkt aber schreitet der Herr selbst<br />
e<strong>in</strong> und f<strong>in</strong>det harte Worte. Jesus alle<strong>in</strong><br />
entscheidet über de<strong>in</strong>e und me<strong>in</strong>e Seligkeit.<br />
Das macht mich froh und macht mir me<strong>in</strong><br />
Leben und me<strong>in</strong>en Glaubensweg leichter.<br />
Die Verantwortung für me<strong>in</strong> Leben will ich<br />
gern tragen – alles andere überlasse ich<br />
getrost Gott.<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
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Werbung<br />
bei uns<br />
36
im QuartierMe<strong>in</strong>ung<br />
Themen der Zeit<br />
Bei e<strong>in</strong>em Interview <strong>in</strong> der BZ kam vor e<strong>in</strong>igen<br />
Monaten der Leiter e<strong>in</strong>es Wasserwerkes<br />
zu Wort. Er klagte über kle<strong>in</strong>liche Sparbemühungen<br />
der Verbraucher. Wasser sei ja so<br />
billig. Außerdem wären die Abwassersysteme<br />
nicht ausgelastet, wodurch zusätzliche<br />
Kosten entständen. Den Bewohnern von<br />
Dürregebieten könne man dadurch schon<br />
gar nicht helfen. Auch <strong>in</strong> unserem von<br />
Regen verwöhnten Land sollten wir dankbar<br />
se<strong>in</strong> für dieses grundlegende Lebensmittel<br />
Wasser. Dieser so oft als herrlich empfundenen<br />
Gottesgabe. Sehr viel dankbarerer als<br />
Menschen die unter Wassermangel leiden.<br />
Aber Millionen Tonnen Nahrungsmittel<br />
landen Jahr für Jahr im Müll! In Deutschland.<br />
Alle s<strong>in</strong>d entsetzt. Jeder weist alle Schuld<br />
von sich! Man beschäftigt sich mit Wichtigerem,<br />
zum Beispiel mit der Eurokrise. Solch<br />
e<strong>in</strong> Verhalten ist durchaus nachvollziehbar.<br />
Welcher Politiker legt sich schon gern mit<br />
der Wirtschaft an. Niemand möchte den<br />
Wählern etwas vorschreiben. Die Verb<strong>in</strong>dung<br />
zu Gott wurde e<strong>in</strong>mal mehr zugeschüttet.<br />
Nun der e<strong>in</strong>fache Mensch. Otto/Ottilie<br />
Normalverbraucher. Vom Klischee her bee<strong>in</strong>flusst,<br />
von den Medien, umgarnt von der<br />
Werbung, e<strong>in</strong>gelullt von Politikern, abgelenkt<br />
von Olympia, gebeutelt vom F<strong>in</strong>anzamt, rekrutiert<br />
von der Bildzeitung. Ohne e<strong>in</strong>e klare<br />
Zielsetzung droht Abstumpfung, Egoismus.<br />
E<strong>in</strong> Weg <strong>in</strong> die Gottesferne. Wer bei jeder<br />
Mahlzeit Dankbarkeit empf<strong>in</strong>det kann den<br />
Zynismus ablegen. Dankbar zu se<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong><br />
universeller Weg. Dank für Sommerblumen,<br />
e<strong>in</strong>e gute Kartoffelernte, für gutes Beisammense<strong>in</strong>,<br />
für e<strong>in</strong>e Lohnerhöhung, auch für<br />
das Geben und Nehmen. Christ se<strong>in</strong> geht<br />
nur mite<strong>in</strong>ander.<br />
Re<strong>in</strong>hard Christ<br />
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bei uns<br />
38
im QuartierMe<strong>in</strong>ung<br />
E<strong>in</strong>e merkwürdige Debatte<br />
Seit vielen Wochen tobt die Debatte um die<br />
Frage, ob Mitbürger/<strong>in</strong>nen jüdischen und<br />
muslimischen Glaubens ihre männlichen<br />
K<strong>in</strong>der aufgrund ihrer religiösen Überzeugung<br />
beschneiden dürfen. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es<br />
Amtsgericht <strong>in</strong> Westdeutschland hat dies<br />
moniert und als unvere<strong>in</strong>bar mit dem Gesetz<br />
behauptet, das die Unversehrtheit der<br />
K<strong>in</strong>der gebiete. Inzwischen beschäftigt sich<br />
die Regierung mit der Frage und plant e<strong>in</strong><br />
neues Gesetz dazu. Wie es aussehen soll<br />
und ob es überhaupt beschlossen wird - das<br />
steht noch <strong>in</strong> den <strong>St</strong>ernen. Me<strong>in</strong> Kommentar<br />
dazu ist dieser: Das Christentum kennt die<br />
Beschneidung nicht als Ritus zur Aufnahme<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Glaubensgeme<strong>in</strong>schaft. Für uns ist<br />
e<strong>in</strong>st die Taufe an deren <strong>St</strong>elle getreten.<br />
Wer aber für e<strong>in</strong>e freie Religionsausübung<br />
e<strong>in</strong>tritt, der wird die Beschneidung nicht<br />
verbieten können. Sie ist ja ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>griff,<br />
der mit e<strong>in</strong>em gesundheitlichen Schaden<br />
verbunden wäre. Leib und Leben des K<strong>in</strong>des<br />
werden nicht gefährdet. Aber unverdrossen<br />
wird von e<strong>in</strong>em Teil der Diskutierenden von<br />
e<strong>in</strong>er “Genitalverstümmelung” gesprochen<br />
- was etwas ganz anderes ist. Darunter ist<br />
e<strong>in</strong> brutaler E<strong>in</strong>griff bei weiblichen K<strong>in</strong>dern<br />
zu verstehen, der tatsächlich total <strong>in</strong> die<br />
Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane<br />
e<strong>in</strong>greift und Lebensqualität zerstört. Auch<br />
wundert es mich, warum eigentlich das<br />
Recht auf Unversehrtheit nicht e<strong>in</strong>gefordert<br />
wird, wenn es sich um noch ungeborenes<br />
Leben im Mutterleib handelt. Hierzu gibt es<br />
ke<strong>in</strong> Protestgeschrei und ke<strong>in</strong>e wochenlangen<br />
Leserbriefdiskussionen. Dort wäre es<br />
aber wirklich angebracht. Mir drängt sich<br />
der E<strong>in</strong>druck auf, dass die ganze Debatte<br />
Teil e<strong>in</strong>er grundsätzlichen <strong>in</strong>neren E<strong>in</strong>stellung<br />
ist, die <strong>in</strong> die Rechte der <strong>in</strong> Deutschland<br />
anwesenden Religionen e<strong>in</strong>greifen will. Letztlich<br />
könnte mit der ablesbaren Argumentationsstruktur<br />
auch die christliche Taufe an<br />
Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Frage gestellt werden. Wird<br />
da nicht die freie Entscheidungsentfaltung<br />
e<strong>in</strong>es jungen Menschen e<strong>in</strong>geengt? Ist von<br />
daher die Taufe erst ab 14. Lebensjahr mit<br />
Religionsmündigkeit- zu vollziehen? Diese<br />
Forderung wäre dann auch e<strong>in</strong> schwerwiegender<br />
E<strong>in</strong>griff <strong>in</strong> die vom Grundgesetz<br />
festgeschriebene freie Religionsausübung.<br />
Von daher kann es den christlichen Konfessionen<br />
ganz und gar nicht egal se<strong>in</strong>, wie <strong>in</strong><br />
der Frage der Beschneidung entschieden<br />
wird. Hier s<strong>in</strong>d wir nicht nur aus grundsätzlich<br />
freundlichem Interesse am Anderen,<br />
sondern auch völlig im eigenen Interesse<br />
gefordert, Flagge zu zeigen.... Auch wenn<br />
wir e<strong>in</strong>e andere Art der Aufnahme haben.<br />
Wolfgang A. Jünke (aus <strong>Geme<strong>in</strong>debrief</strong><br />
Mart<strong>in</strong>Chemnitz Nr. 4/2012)<br />
39
Geschichte<br />
bei uns<br />
Zum Beispiel Jutta B., Gedanken zum Volkstrauertag<br />
Jutta B. war zwanzig, als sie heiratete. Ihren<br />
Mann hatte sie bei e<strong>in</strong>em der Dorfbälle<br />
kennengelernt, zu denen auch die Soldaten<br />
aus der Kaserne <strong>in</strong> der Kreisstadt gern zu<br />
Gast waren. Das war im Sommer 1941, e<strong>in</strong><br />
Jahr später standen beide vor dem Traualtar.<br />
Das war während e<strong>in</strong>es Fronturlaubs. Noch<br />
g<strong>in</strong>g es ihm gut, se<strong>in</strong>e Kompanie war <strong>in</strong><br />
Frankreich stationiert. Und aus dem fernen<br />
Paris hatte er se<strong>in</strong>er Verlobten Geschenke<br />
mitgebracht. Doch beim nächsten Urlaub<br />
musste er ihr beichten, dass er bald nach<br />
Russland verlegt werden sollte. So stand sie<br />
dann im Oktober 1942 am Bahndamm und<br />
w<strong>in</strong>kte ihm zu, als se<strong>in</strong> Truppentransport <strong>in</strong><br />
den Osten vorbeifuhr. Sie war schwanger.<br />
Im Frühjahr erwarteten sie ihr K<strong>in</strong>d. Er an<br />
der Ostfront <strong>in</strong> schweren Abwehrkämpfen,<br />
sie mit starken gesundheitlichen Problemen.<br />
Bei der Geburt war sie dem Tode nahe, doch<br />
ihm gestatteten die Kriegslage und „der<br />
Führer“ ke<strong>in</strong>en Sonderurlaub. Als Pionier<br />
wurde er für schwierige E<strong>in</strong>sätze gebraucht.<br />
Inzwischen waren Mutter und K<strong>in</strong>d wohlauf,<br />
Jutta B. hatte e<strong>in</strong>e mehrfache Blutübertragung<br />
das Leben gerettet. Wochen später fiel<br />
ihr Mann.<br />
In dem Brief, den sie vom Kompanieoffizier<br />
ihres Mannes erhielt, hieß es, dass er nach<br />
e<strong>in</strong>er schweren Verwundung im Frontlazarett<br />
gestorben sei. Se<strong>in</strong>em Opfer für Führer,<br />
Volk und Vaterland werde man sich dankbar<br />
er<strong>in</strong>nern. Dem Brief war auch e<strong>in</strong> Bild vom<br />
Grab ihres Mannes beigefügt.<br />
Der Krieg dauerte noch fast zwei Jahre,<br />
doch Jutta B. schlug sich tapfer durchs<br />
Leben. In der Nachkriegszeit halfen ihr die<br />
Verwandten. Auch war es ihr möglich durch<br />
Tauschhandel auf dem Schwarzmarkt den<br />
Lebensunterhalt für sich und ihr K<strong>in</strong>d zu<br />
sichern. Schmuck oder Glaswaren gegen<br />
Lebensmittel, manchmal konnte man auch<br />
mit e<strong>in</strong>er Vase aus Meißener Porzellan e<strong>in</strong><br />
ganzes Schwe<strong>in</strong> ergattern. Das war natürlich<br />
nicht erlaubt und musste heimlich geschehen.<br />
Die britische Besatzungsmacht hatte<br />
für solche Verstöße schwere <strong>St</strong>rafen angedroht.<br />
Später erhielt Jutta B. wie alle übrigen<br />
Lebensmittelkarten und nach der Währungsreform<br />
wurde sowieso alles anders. Derweil<br />
wuchs das Kriegswaisenk<strong>in</strong>d heran, e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />
Rentenempfänger, Kriegsh<strong>in</strong>terbliebene<br />
alle beide, Mutter und Sohn. Hans Peter war<br />
e<strong>in</strong> vaterloses K<strong>in</strong>d. Der Mann auf den Fotos,<br />
die se<strong>in</strong>e Mutter aufbewahrte, war ihm<br />
unbekannt, die Uniform war ihm sehr fremd.<br />
Deshalb lehnte er auch den Wehrdienst bei<br />
der Bundeswehr ab.<br />
Jutta B. heiratete Anfang der 1950er Jahre<br />
e<strong>in</strong> zweites Mal. Hans-Peter bekam noch<br />
weitere Geschwister. Man kam <strong>in</strong> der nun<br />
richtigen Familie gut mite<strong>in</strong>an-der aus. Doch<br />
Hans-Peter sagte viele Jahre später: „Ich<br />
hätte gern mal mit me<strong>in</strong>em richtigen Vater<br />
gesprochen, ich hätte ihn gern kennengelernt.“<br />
Karl-He<strong>in</strong>z Löffelsend<br />
40
im QuartierWerbung<br />
41
Kasualien<br />
Taufen<br />
Joseph<strong>in</strong>e Drong<br />
Leni Drong<br />
Mattis Gruber<br />
Liam Giessmann<br />
Muriel Giessmann<br />
Ryan Hennig<br />
Emma Kl<strong>in</strong>ner<br />
Leonie Koblitz<br />
Theo Niestrop<br />
Kilian Schneider<br />
Malte Schrader<br />
Tabea Schurer<br />
Niklas Lew<strong>in</strong> <strong>St</strong>ier<br />
Lucas Werner<br />
bei uns<br />
im Quartier<br />
Verstorben<br />
Margot Blum, 87 Jahre<br />
Johanna Fischer, 82 Jahre<br />
Hildegard Heer<strong>in</strong>g, 85 Jahre<br />
Wilhelm Kam<strong>in</strong>ski, 91 Jahre<br />
Helga Molenda, 82 Jahre<br />
Günther Bartels, 87 Jahre<br />
Wolfgang Bölter, 68 Jahre<br />
Lieselotte Wolff, 88 Jahre<br />
Erna George, 91 Jahre<br />
Albert B<strong>in</strong>newies, 97 Jahre<br />
Elli Böhm, 93 Jahre<br />
Herbert F<strong>in</strong>ger, 74 Jahre<br />
He<strong>in</strong>z Schmidt, 92 Jahre<br />
Johanna Machner, 87 Jahre<br />
Trauungen<br />
Alexander und Sarah Quisch<strong>in</strong>sky, geb.<br />
Dippe<br />
Hans-Benjam<strong>in</strong> und L<strong>in</strong>a Böckler, geb.<br />
Hoepke<br />
42
Kitateam <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong> Dies ist das neue Kitateam <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong>. Seit September s<strong>in</strong>d auch die neuen<br />
K<strong>in</strong>der im K<strong>in</strong>dergarten. Alle gewöhnen sich mite<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong> und s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues spannendes K<strong>in</strong>dergartenjahr<br />
gestartet. Die erste große Änderung war der Verlust der maroden Klettergeräte.<br />
Nun s<strong>in</strong>d wir kurz vor der Anschaffung e<strong>in</strong>es neuen Gerätes, doch manches muss dabei bedacht werden<br />
und genug Geld muss auch vorhanden se<strong>in</strong>.<br />
Wir hoffen, dass wir schnell alle Probleme aus dem Weg räumen und mit dem Bau starten können.<br />
Impressionen Erntedankfest
Herzliche E<strong>in</strong>ladung zur<br />
Lichterkirche am 1. Dezember <strong>in</strong> <strong>St</strong>. <strong>Johannis</strong><br />
Kirche im Licht, e<strong>in</strong> Ort zum Auftanken mit allen S<strong>in</strong>nen<br />
14.30 Uhr: Beg<strong>in</strong>n<br />
17.00 Uhr: Lichter-Andacht mit Flötenorchester<br />
In der Kirche wollen wir die Adventszeit beg<strong>in</strong>nen:<br />
Musik und Worte hören, Erzählen, Kaffee tr<strong>in</strong>ken, Basteln, mit<br />
Basar und Puffer<br />
Herzliche E<strong>in</strong>ladung zu e<strong>in</strong>em Adventsnachmittag<br />
am 8. Dezember im Mart<strong>in</strong>-Luther-Haus<br />
15.00-17.00 Uhr<br />
mit Basar, Kaffeetafel und musikalischer Überraschung