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Ausgabe 2003/02 (0 bytes) - Unterweitersdorf

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Klimabündnisgemeinde<br />

Mitgliedsgemeinde<br />

der<br />

Region Gusental<br />

________________<br />

P.b.b.<br />

An einen Haushalt!<br />

Amtliche Mitteilung!<br />

Seite 2<br />

Seite 3<br />

Seite 4-7<br />

Seite 4<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Chronik, Standesfälle<br />

Bürgermeistersprechstunden<br />

2. Platz in der Solarlandesliga<br />

für <strong>Unterweitersdorf</strong><br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Bestellung Kommandofahrzeug<br />

für Feuerwehr<br />

Geschäftsordnung Personalbeirat<br />

Förderung Sport-Union<br />

Dienstbetriebsordnung für Gemeindeamt<br />

Seite 5 Straßenbauprogramm <strong>2003</strong><br />

Betreubares Wohnen - Erstellung<br />

Bebauungsplan<br />

Grundkauf Gemeindewohnhaus<br />

Seite 6<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Seite 10<br />

Seite 11-12<br />

Grundkauf Sportplatz<br />

Sommerkindergarten Gallneukirchen<br />

Öffentlicher Verkehr - Konzepte<br />

Freistadt und Gusental<br />

Eröffnung Turnsaal - Rückblick<br />

Impftermine<br />

Info Poly Gallneukirchen<br />

Anmeldung Sommerkindergarten<br />

Klimabündnis - Information über<br />

erneuerbare Energie in Gebäuden<br />

Kindergartenanmeldung<br />

<strong>2003</strong>/2004<br />

TERMINE: Montag, 28. April <strong>2003</strong><br />

(für Kinder ab 4 Jahre)<br />

Dienstag, 29. April <strong>2003</strong><br />

(für 3-jährige Kinder)<br />

jeweils von 14,00- 16,00 Uhr<br />

im Kindergarten<br />

Mitzubringen ist die Geburtsurkunde<br />

des Kindes!<br />

Schülereinschreibung<br />

1. SCHULPFLICHT<br />

Alle Kinder, die vor dem 1. September <strong>2003</strong> das 6.<br />

Lebensjahr vollenden, sind mit Beginn des Schuljahres<br />

<strong>2003</strong>/04 schulpflichtig.<br />

2. EINSCHREIBUNG<br />

Die Schülereinschreibung findet am<br />

Montag, den 10. März <strong>2003</strong>, um 14.00 Uhr<br />

in der Volksschule statt.<br />

In begründeten Ausnahmefällen sind Einschreibungen<br />

außerhalb dieser Zeit möglich. Es wird um telefonische<br />

Vereinbarung gebeten.<br />

3. VORZEITIGE AUFNAHME<br />

Kinder, die in der Zeit vom 1. September bis 31.<br />

Dezember <strong>2003</strong> das<br />

6. Lebensjahr vollenden, können vorzeitig aufgenommen<br />

werden. Ansuchen um vorzeitige Aufnahme<br />

sind von den Erziehungsberechtigten bei der Schülereinschreibung<br />

einzubringen.<br />

4. PERSONALDOKUMENTE<br />

Folgende Dokumente sind zur Schülereinschreibung<br />

mitzubringen:<br />

a) Geburtsurkunde des Kindes<br />

b) Nachweis des Religionsbekenntnisses<br />

c) Eventuell Vormundschaftsdekret<br />

d) Eventuell Urkunde über eine Namensänderung<br />

e) Impfnachweise<br />

Monika Pühringer<br />

(Schulleiterin)<br />

Das Schuljahr 20<strong>02</strong>/03 beginnt am Montag, 08. September<br />

20<strong>02</strong>, 08.00 Uhr, im Schulgebäude.<br />

Folge <strong>02</strong>/<strong>2003</strong><br />

vom 06.03.<strong>2003</strong><br />

Eigentümer Herausgeber u. Verleger: Gemeinde <strong>Unterweitersdorf</strong>, Gusentalstraße 1a<br />

E-Mail: gemeinde@unterweitersdorf.ooe.gv.at<br />

Homepage: www.unterweitersdorf.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ludwig Kürnsteiner<br />

Erscheinungsort: 4210 <strong>Unterweitersdorf</strong>, Verlagspostamt: 4210 Gallneukirchen


2 Aus der Gemeinde—Chronik März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Standesfälle<br />

Geburten:<br />

Aistleitner Vanessa, Hattmannsdorf 29<br />

am 21.12.20<strong>02</strong><br />

Stiftinger Michelle, Schußweg 1<br />

am 27.01.<strong>2003</strong><br />

Zugezogen sind:<br />

Dipl.-Ing. Stimpfl Gernot und Mag.<br />

Ferschmann-Stimpfl Elke<br />

Hofbauerweg 14<br />

Lukas Horst und Andrea mit Sohn<br />

Alexander Ringweg 27<br />

Sterbefälle:<br />

Preslmayr Theresia Kirschenweg 10<br />

im 98. Lebensjahr<br />

Wagner Mathilde Unterwögern 5<br />

im 81. Lebensjahr<br />

Zölzer Theresia Försterweg 6<br />

im 85. Lebensjahr<br />

Geburtstage:<br />

Wir gratulieren allen Geburtstagskindern<br />

– besonders gratulieren möchten wir<br />

folgenden Jubilaren:<br />

Liedl Josef<br />

Puchner Anna<br />

Barnreiter Zäzilia<br />

Brandstötter Johann<br />

Duffek Christine<br />

März <strong>2003</strong><br />

zum 84. Geburtstag<br />

zum 82. Geburtstag<br />

zum 74. Geburtstag<br />

zum 74. Geburtstag<br />

zum 71. Geburtstag<br />

April <strong>2003</strong><br />

Wolfinger Anna zum 100. Geburtstag<br />

Hametner Maria zum 85. Geburtstag<br />

Breuer Maria<br />

zum 84. Geburtstag<br />

Widmann Wilhelm zum 73. Geburtstag<br />

Panzirsch Christine zum 73. Geburtstag<br />

Duffek Johann<br />

zum 72. Geburtstag<br />

Fragner Rudolf<br />

zum 71. Geburtstag<br />

- Termine – Termine – Termine – Termine-<br />

Bürgermeistersprechstunden<br />

März<br />

Montag 10. März <strong>2003</strong> 08,00-09,00 Uhr<br />

Donnerstag 13. März <strong>2003</strong> 08,00-09,00 Uhr<br />

Freitag 14. März <strong>2003</strong> 08,00-09,00 Uhr<br />

Montag 17. März <strong>2003</strong> 11,00-12,00 Uhr<br />

Mittwoch 19. März <strong>2003</strong> 08,00-09,00 Uhr<br />

Donnerstag 20. März <strong>2003</strong> 17,00-18,00 Uhr<br />

Montag 24. März <strong>2003</strong> 08,00-09,00 Uhr<br />

Mittwoch 26. März <strong>2003</strong> 08,00-09,00 Uhr<br />

oder nach telefonischer Vereinbarung:<br />

Gemeindeamt: 07235-63014 -14<br />

Bürgermeister : 07235-64772 oder<br />

0664-2827915


3 Aktuelles März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

2. Platz für <strong>Unterweitersdorf</strong> in der SOLAR- LANDESLIGA !<br />

Grosse Beteiligung am Landesbewerb:<br />

44 Gemeinden beteiligten sich beim Bewerb der<br />

"Solar-Landesliga", der vom Energiesparverband<br />

OÖ ins Leben gerufen wurde.<br />

Ausschlaggebend für die Platzierungen waren<br />

der jährliche Zuwachs im Bereich Sonnenkollektoren<br />

und Photovoltaik. Gewertet wurden alle<br />

zwischen 1. Oktober 2001 und 30. September<br />

20<strong>02</strong> neu installierten Anlagen, umgelegt auf die<br />

Einwohnerzahl.<br />

Der 1. Platz ging mit 21,8 Quadratmeter pro 100<br />

Einwohner an die Gemeinde Tumeltsham im<br />

Bezirk Ried.<br />

In dieser Gemeinde wurde eine neue Gewerbebetriebshalle<br />

mit Solaranlage ausgestattet, wodurch<br />

der Vorsprung zu den anderen Gemeinden erreicht<br />

wurde.<br />

<strong>Unterweitersdorf</strong> mit "Silber":<br />

In unserer Gemeinde betrug der Zuwachs 12,45<br />

Quadratmeter pro 100 Einwohner. Diese neue<br />

Sonnenkollektorenfläche brachte den 2. Platz,<br />

wenn auch nur ganz knapp vor der Gemeinde<br />

Gutau mit 12,40 Quadratmeter pro 100 Einwohner.<br />

Ehrung im Landhaus:<br />

Am 25. Februar wurden die Auszeichnungen der<br />

"Solar-Landesliga" in einer Feier im Landhaus<br />

von Bürgermeister Ludwig Kürnsteiner und<br />

Vzbgm. und Gemeindeenergiebeauftragten Wilhelm<br />

Wurm entgegengenommen.<br />

Dank an die Hausbauer und Besitzer !<br />

Durch das große Umweltbewusstsein unserer<br />

Hausbauer bzw. Besitzer, die immer mehr die<br />

Chance der Nutzung der Sonnenenergie erkennen,<br />

ist es möglich, dass unsere Gemeinde immer<br />

wieder an vorderster Stelle bei der angewendeten<br />

Solarenergie liegt.<br />

DANKE !


4 Aus dem Gemeinderat März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Beschlüsse aus der Gemeinderatssitzung vom 13. Februar <strong>2003</strong><br />

Bestellung des Kommandofahrzeuges<br />

für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Im September 20<strong>02</strong> wurde der Grundsatzbeschluss<br />

für den Ankauf eines Kommandofahrzeuges<br />

gefasst. Es wurden daher Angebote<br />

von der Firma Rosenbauer und der Firma<br />

Pucher eingeholt.<br />

Nach Absprache mit dem Kommando der<br />

Freiwilligen Feuerwehr wurde die Bestellung<br />

des Fahrzeuges bei der Firma Rosenbauer<br />

auf Vorschlag des Bürgermeisters einstimmig<br />

beschlossen.<br />

Der Kaufpreis beträgt mit den Zusatzeinrichtungen<br />

€ 45.000,00. Nachdem die im<br />

Preis enthaltene NOVA mit € 3.716,22 wieder<br />

zurückgeholt werden kann und vom<br />

Landesfeuerwehrkommando eine Beihilfe<br />

von ca. € 2.500,00 sowie eine Förderung der<br />

Sicherheitsausstattung zugesagt ist, wird<br />

sich der Kaufpreis unter € 40.000,- darstellen.<br />

Vom Landesrat Dr. Aichinger wurde ebenfalls<br />

eine Beihilfe in Aussicht gestellt, da<br />

das Fahrzeug für die Jugendausbildung im<br />

Rahmen der Feuerwehr verwendet wird.<br />

Die Auslieferung ist für Mitte Juli vorgesehen!<br />

Geschäftsordnung für den<br />

Personalbeirat<br />

Es wurde notwendig, die Geschäftsordnung<br />

für den Personalbeirat der Gemeinde <strong>Unterweitersdorf</strong>,<br />

der für die Personalbewerbungen<br />

bei der Gemeinde zuständig ist, den<br />

neuen gesetzlichen Bestimmungen anzupassen<br />

und im Gemeinderat zu beschließen.<br />

Subvention für die Sport-Union<br />

<strong>Unterweitersdorf</strong><br />

Die Sport-Union <strong>Unterweitersdorf</strong> hat bereits<br />

im November 2001 um Unterstützung<br />

ersucht, da bei den Fertigstellungsarbeiten<br />

beim Vorhaben „Sportplatzausbau“ finanzielle<br />

Probleme aufgetreten sind.<br />

Es wurde daher vereinbart, dass anstelle einer<br />

Darlehensaufnahme die Gemeinde eine<br />

Subvention in Höhe von € 21.800,00 (= S<br />

300.000,00), verteilt auf drei Jahre, gewährt.<br />

20<strong>02</strong> wurde die erste Rate von € 9.400,00<br />

gewährt. Nunmehr wurde die zweite Rate<br />

von ebenfalls € 9.400,00 an die Union gewährt.<br />

Voraussetzung ist jedoch, dass die Subvention<br />

beschlussgemäß für Investitionen bzw.<br />

Fertigstellungsarbeiten verwendet wird.<br />

Die Fertigstellung Stockhalle (Außenputz)<br />

sowie die Herstellung der Außenanlagen<br />

sollen mit dem Gemeindebeitrag 20<strong>02</strong>/<strong>2003</strong><br />

durchgeführt werden.<br />

Der Gemeinderat stimmte dem Antrag auf<br />

Gewährung der Subvention unter den 20<strong>02</strong><br />

beschlossenen Auflagen zu.<br />

Neue Dienstbetriebsordnung<br />

Durch die neuen gesetzlichen Bestimmungen<br />

nach der Gemeindeordnungsnovelle<br />

20<strong>02</strong> wurde es auch notwendig, eine neue<br />

Dienstbetriebsordnung für die Organisation<br />

und den Betrieb des Gemeindeamtes mit<br />

Gemeinderatsbeschluss festzulegen.


5 Aus dem Gemeinderat März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Straßenbauprogramm <strong>2003</strong><br />

Festlegung /Auftragsvergabe<br />

Insgesamt stehen <strong>2003</strong> für Straßenbaumaßnahmen<br />

ca. € 112.200,00 zur Verfügung.<br />

Beim Straßenbauprogramm 20<strong>02</strong> konnten<br />

einige im Bauprogramm vorgesehenen<br />

Maßnahmen aus Kostengründen nicht mehr<br />

vergeben werden, diese sollen nun nachgeholt<br />

werden. Es wurde daher die Fa. Teerag-<br />

Asdag beauftragt, folgende Straßenbauvorhaben<br />

im Frühjahr <strong>2003</strong> durchzuführen:<br />

⇒ Am Steinhügel € 28.044,00<br />

⇒<br />

⇒<br />

Sonnleitenweg-Verlängerung<br />

€ 6.287,00<br />

Kalchgruberweg-Verlängerung<br />

€ 4.923,00<br />

Der Parkplatz im Schulbereich (Barnreiter-<br />

Grund) soll in Eigenregie errichtet werden,<br />

die Kosten betragen ca. € 15.000,00.<br />

Es verbleiben also noch ungebunden ca. €<br />

58.000,00.<br />

Die weiteren Straßenbaumaßnahmen sollen<br />

im März/April festgelegt werden, da für Sanierungsmaßnahmen,<br />

die durch zu erwartende<br />

Frostaufbrüche entstehen, ebenfalls Finanzmittel<br />

bereitgestellt werden müssen.<br />

Bebauungsplan Parzelle 34/1<br />

(Standort „Betreubares Wohnen“)<br />

Einleitung Verfahren<br />

Im September 2001 wurde vom Gemeinderat<br />

der Grundsatzbeschluss über die Realisierung<br />

des Vorhabens „Betreubares Wohnen“<br />

gefasst. Als Bauträger wurde die LA-<br />

WOG gewonnen.<br />

Nunmehr erwirbt die LAWOG ein Grundstück<br />

im Ortsbereich im Anschluss an das<br />

bestehende Gemeindewohnhaus (Böhm).<br />

Der Bebauungsvorschlag der LAWOG, der<br />

in Absprache mit dem Ortsplaner erstellt<br />

wurde, sieht vor, dass das Objekt direkt an<br />

der Grundgrenze an das Gemeindewohnhaus<br />

angebaut werden soll. Es ist eine 3 – geschoßige<br />

Bebauung vorgesehen.<br />

Es ist daher notwendig, einen Bebauungsplan<br />

für dieses Vorhaben zu erstellen.<br />

Der Gemeinderat beschloss die Einleitung<br />

des Verfahrens zur Erstellung des Bebauungsplanes.<br />

Damit kommt die Gemeinde gemeinsam mit<br />

der LAWOG der Realisierung des „Betreubaren<br />

Wohnens“ wieder einen wichtigen<br />

Schritt näher.<br />

Grundkauf Böhm- Grenzberichtigung<br />

Im Zuge der Vermessung des Grundstückes<br />

für das Projekt "Betreubare Wohnen" wurde<br />

festgestellt, dass die Grundgrenze zwischen<br />

dem Gemeindewohnhaus und dem Grundstück<br />

34/1 nicht mit der Mappe übereinstimmt<br />

und die Gemeinde eine Fläche vom<br />

Grundstück Böhm in Anspruch genommen<br />

hat. Diese Tatsache wird durch den Kauf<br />

von 13 m² berichtigt.<br />

Die 20<strong>02</strong> verschobene Asphaltierung der Siedlungsstraße<br />

„Am Steinhügel“ wird heuer als<br />

erstes durchgeführt !<br />

Der Gemeinderat stimmte dem Kaufantrag<br />

des Bürgermeisters einstimmig zu.


6 Aus dem Gemeinderat März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Sportplatz - Seir Grundstücke<br />

Grundvorverkaufsvertrag und<br />

Finanzierungsplan Nr. 2<br />

Im November 20<strong>02</strong> wurde im Gemeinderat<br />

ein Grundsatzbeschluss über den Ankauf der<br />

Grundstücke im Sportplatzbereich gefasst.<br />

Vom Bezirksbauamt Linz wurde ein Schätzgutachten<br />

für den Grundpreis erstellt und<br />

auf dessen Basis ein Grundvorverkaufsvertrag<br />

mit den Grundbesitzern Seir Gerlinde,<br />

Seir Rudolf jun. und Seir Silvia abgeschlossen.<br />

Dieser Grundvorverkaufsvertrag bedarf der<br />

Zustimmung des Gemeinderates.<br />

Nachdem für den Grundankauf kein Landeszuschuss<br />

gewährt wird, konnte erreicht werden,<br />

dass von der Abteilung Gemeinden<br />

durch Landesrat Ackerl eine großzügigere<br />

Bedarfszuweisung gewährt wird.<br />

Allerdings trifft dieses Geld erst 2005/2006<br />

bei der Gemeinde ein, sodass mit einem<br />

Darlehen zwischenfinanziert werden muss.<br />

Es ergibt sich daher folgender Finanzierungsplan<br />

für die insgesamt 4.208 m²:<br />

<strong>Ausgabe</strong>n:<br />

Grunderwerb € 220.000,00<br />

Einnahmen:<br />

Bedarfszuweisung € 200.000,00<br />

Gemeindeanteil € 20.000,00<br />

Der Gemeinderat genehmigte den Grundvorverkaufsvertrag<br />

und den vorliegenden<br />

Finanzierungsplan.<br />

Nach Genehmigung des Zwischenfinanzierungsdarlehens<br />

können die Kaufverträge abgeschlossen<br />

und die widmungsgemäße Verwendung<br />

beraten werden.<br />

Sommerkindergarten Gallneukirchen<br />

Kostenübernahme<br />

Die Pfarrcaritas führt gemeinsam mit der<br />

Gemeinde Gallneukirchen einen Sommerkindergarten<br />

durch.<br />

Es ist geplant, im Zeitraum vom 21.07. –<br />

22.08.<strong>2003</strong> im Kindergarten „St. Gallus“ in<br />

Gallneukirchen diesen Sommerkindergarten,<br />

wie bereits in den Vorjahren, durchzuführen.<br />

Die Gemeinde <strong>Unterweitersdorf</strong> übernimmt<br />

ebenso wie die Gemeinde Gallneukirchen<br />

für jene Kinder, die auch den normalen Kindergarten<br />

besuchen, den Differenzbetrag<br />

zum üblichen Kindergartentarif.<br />

Zeitraum Anteil Eltern Anteil Gemeinde<br />

1 Woche € 15,50 € 28,50<br />

2 Wochen € 31,00 € 57,00<br />

3 Wochen € 46,50 € 85,00<br />

4 oder<br />

5 Wochen<br />

€ 62,00 € 98,00<br />

Die Kinder müssen von den Eltern selbst in<br />

den Kindergarten gebracht und abgeholt<br />

werden. Die Kosten für die Mittagsbetreuung<br />

(Essen) müssen ebenfalls von den Eltern<br />

übernommen werden.<br />

Durch diese Einführung des Sommerkindergartens<br />

und die Kostenbeteiligung der Gemeinde<br />

wird es ermöglicht, dass auch alle<br />

jene Eltern, die nicht die Gelegenheit haben,<br />

sich in der Zeit, wo der normale Kindergarten<br />

geschlossen ist, Urlaub zu nehmen bzw.<br />

Großeltern für die Beaufsichtigung heranziehen<br />

zu können, ihre Kinder unter entsprechender<br />

Obhut in einem Kindergarten beaufsichtigt<br />

zu wissen.<br />

FÜR UNSERE KINDER – UNSER<br />

GRÖSSTES GUT FÜR DIE<br />

ZUKUNFT


7 Aus dem Gemeinderat März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Beitritt zum Öffentlichen Verkehrskonzept<br />

des Bezirkes Freistadt<br />

Das Land Oberösterreich arbeitet gemeinsam<br />

mit dem Büro Trafico am ÖV-Konzept Freistadt<br />

welches ab <strong>2003</strong>/04 das bestehende Konzept<br />

„Gallneukirchen/Gusental“ ersetzen soll.<br />

Wie betrifft es unsere Gemeinde ?<br />

‣ Linie 2074/1376 (Linz-Bad Zell-Zwettl/Nö)<br />

‣ Linie 2076 (Linz –Bad Zell-<br />

Unterweißenbach)<br />

‣ Linie 2078 (Linz - Bad Zell - Unterweißenbach-Weitersfelden)<br />

‣ Linie 2080 (Linz –Pregarten –St. Leonhard<br />

bei Freistadt)<br />

‣ Linie 2232/36 (Linz- Gallneukirchen- Pregarten<br />

– Freistadt)<br />

Die Gemeinde hat folgende Wünsche zum<br />

Busangebot eingebracht:<br />

‣ Ausweitung des Angebotes an Kursen über<br />

Loibersdorf -<br />

im Konzept vorgesehen: Linienführung<br />

2232 Hagenberg – Loibersdorf - Neumarkt<br />

‣ Schaffung eines Bus-Umsteigeknotens in<br />

Radingdorf (Park + Ride Anlage)<br />

Radingdorf Autobahn als zentraler Umsteigeknoten<br />

zwischen den Regionalbussen<br />

über Gallneukirchen und dem Schnellbus<br />

Freistadt –Linz<br />

‣ Bevorrangungs – und Beschleunigungsmaßnahmen<br />

des ÖV nach Linz<br />

‣ Weiterführung der Schülerkurse von Auhof<br />

bis <strong>Unterweitersdorf</strong><br />

Zwischen 14,00 und 16,00 grundsätzlich<br />

Weiterführung im ca. 120 min Takt, sonst<br />

nachmittags Stundentakt mit Umsteigemöglichkeiten<br />

in Gallneukirchen<br />

Weitere Vorteile für die Gemeinde durch die<br />

Umsetzung des Bezirksverkehrskonzeptes:<br />

‣ Jährliche Mitsprachemöglichkeit der Gemeinde<br />

bei der Angebotsgestaltung<br />

‣ Informationsverbesserung durch verkehrsmittelübergreifende,<br />

gemeindebezogene<br />

Fahrplanhefte<br />

‣ Absicherung einer ausreichenden Bedienung<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln im gesamten<br />

Bezirk<br />

‣ Steigerung der Attraktivität durch optimale<br />

Verknüpfung der Systeme von Bus und<br />

Bahn durch Infrastrukturmaßnahmen und<br />

Fahrplanabstimmung<br />

‣ Beschleunigungsmaßnahmen im Busverkehr<br />

vor allem im Stadtgebiet von Linz<br />

‣ Einsatz neuen Wagenmaterials<br />

Kosten für die Gemeinde ?<br />

Es wurde ein Kostenschlüssel erstellt, der aus<br />

der Einwohnerzahl, der Anzahl der Bedienungslinien,<br />

aber auch eines Höchstbetrages pro Einwohner<br />

zusammengesetzt ist.<br />

Für die Gemeinde <strong>Unterweitersdorf</strong> entstehen<br />

durch die Realisierung des Bezirksverkehrskonzeptes<br />

Kosten in der Höhe von €<br />

11.956,00.<br />

Diese ca. 12.000 Euro pro Jahr sind sicherlich<br />

ein hoher Betrag, der jährlich von der Gemeinde<br />

zu leisten ist – war es doch bisher Aufgabe des<br />

Bundes öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

Nunmehr wird auch diese Aufgabe auf die Gemeinden<br />

ausgelagert und diese haben trotz der<br />

Finanzknappheit dafür aufzukommen.<br />

Wenn die Gemeinde nicht mitfinanziert,<br />

würden Postbusse nicht mehr halten !<br />

Nachdem es keine Alternative zum Beitritt und<br />

zur Mitfinanzierung gibt, wurde der entsprechende<br />

Beschluss vom Gemeinderat (bei einer<br />

Stimmenthalung von DI Haslinger, ÖVP)<br />

gefasst. Andernfalls würde ein verringertes Angebot<br />

an öffentlichen Verkehrsmitteln für die<br />

Gemeindebevölkerung zur Verfügung stehen.<br />

Leistungsvereinbarung im<br />

öffentlichen Personalverkehr<br />

Raum Gallneukirchen/Gusental<br />

Seit Mai 2000 besteht ein Beteiligungsvertrag<br />

am ÖV-Konzept "Gallneukirchen/Gusental".<br />

Der Kostenanteil für das Jahr 20<strong>02</strong> wurde mit €<br />

5.506,00 bekanntgegeben und vom Gemeinderat<br />

beschlossen.<br />

Mit Beginn des Verkehrskonzeptes Bezirk Freistadt<br />

ab Ende <strong>2003</strong> wird dieses ÖV-Konzept<br />

Gallneukirchen/Gusental beendet.


8 Rückblick März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Turnsaal der Volksschule feierlich eröffnet !<br />

Nach nur einjähriger Bauzeit war es soweit:<br />

Am 31. Jänner wurde der neue Turnsaal der Gemeindebevölkerung<br />

vorgestellt und mit einer Feier<br />

eröffnet.<br />

Eine Großteil der Bevölkerung nahm diese Gelegenheit<br />

auch an und war bei dieser Eröffnungsfeier auch<br />

anwesend.<br />

Landesrat und Gemeindereferent Josef Ackerl, Landesrat<br />

Dr. Walter Aichinger sowie Bezirksschulinspektor<br />

Franz Nösterer hielten die Festansprachen .<br />

Pfarrer Mag. Klaus Dopler nahm die Segnung des<br />

Turnsaales vor.<br />

Beeindruckend waren die Darbietungen der Ballettgruppe<br />

von Frau Daniela Doppler, den Schülerinnen<br />

und Schülern aus der Volksschule, die mit den<br />

Lehrkräften und Frau Dir. Monika Pühringer ein<br />

abwechslungsreiches Programm einstudiert hatten,<br />

sowie der Turnergruppe der VHS unter der Vorturnerin<br />

Frau Beatrix Dimpfl.<br />

Turnsaal auch außerschulisch ausgelastet !<br />

Der Turnsaal wird auch von den Vereinen entsprechend<br />

genützt und ist am Abend bereits großteils<br />

ausgelastet. Damit ist die Investition in mehrfacher<br />

Sicht gut angelegt.<br />

2. Bauetappe abgeschlossen:<br />

Nach dem Schulausbau ist nun mit dem Neubau des<br />

Turnsaales die 2. Ausbauetappe abgeschlossen.<br />

Die Erweiterung des Kindergartens steht als nächste<br />

Ausbauetappe an und die Adaptierung des alten<br />

Turnsaales für den Kindergarten, sowie die entsprechende<br />

Außengestaltung werden das Projekt<br />

"Schule-Kindergarten-Turnsaal" voraussichtlich<br />

2005 abschließen.<br />

Damit wird der erfreulichen Entwicklung bei der<br />

Kinderanzahl in unserer Gemeinde auch die notwendige<br />

Einrichtung zur Verfügung gestellt.<br />

Viele Gäste waren bei der Eröffnung des Turnsaals anwesend


9 Impfungen März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Impfungen ! !<br />

Die öffentliche Zeckenschutzimpfung (FSME) wird am<br />

durchgeführt.<br />

Dienstag, den 18. März <strong>2003</strong> um 09.00 Uhr<br />

im Gemeindesaal<br />

Impfstoffkosten :<br />

Erwachsene: pro Teilimpfung € 13,30<br />

Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr: € 11,40<br />

Arzthonorar: € 1,80<br />

Personen unter 15 Jahren haben kein Arzthonorar zu entrichten.<br />

NEU: Alle Kosten werden vor der Impfung bar eingehoben.<br />

Eine Voranmeldung beim Gemeindeamt ist nicht mehr erforderlich.<br />

Im Rahmen der Zeckenschutzimpfung werden auch<br />

⇒ Diphtherie-Tetanus<br />

⇒ Polio (SALK)<br />

⇒ Revaxis (Kombinationsimpfung DT und Polio)<br />

Schutzimpfungen angeboten.<br />

Diphtherie-Tetanus-Schutzimpfung:<br />

Die Grundimmunisierung besteht aus 3 Teilimpfungen, Auffrischungsimpfungen werden alle<br />

10 Jahre empfohlen.<br />

Kosten:<br />

pro Teilimpfung € 3,00<br />

Personen bis zum vollendeten 19. Lebensjahr werden kostenlos geimpft.<br />

Polio-Schutzimpfung (SALK):<br />

Die Grundimmunisierung besteht aus 3 Teilimpfungen, Auffrischungsimpfungen werden alle<br />

5 bis 10 Jahre empfohlen.<br />

Kosten:<br />

pro Teilimpfung: € 6,00<br />

Alle Personen unter 21 Jahren werden kostenlos geimpft.<br />

Revaxis-Schutzimpfung:<br />

Der Revaxisimpfstoff ist ein Dreifachkombinationsimpfstoff zur aktiven Immunisierung gegen<br />

Diphtherie, Tetanus und Poliomyelitis bei Personen ab dem 6. Lebensjahr als Auffrischung<br />

nach der Grundimmunisierung.<br />

Bei Personen mit dokumentierter vollständiger Grundimmunisierung ist eine Auffrischungsimpfung<br />

ausreichend. Auch nach vorheriger Grundimmunisierung mit oralem Impfstoff<br />

(OPV) kann die Auffrischungsimpfung (alle 10 Jahre) mit Revaxis erfolgen.<br />

Kosten:<br />

Erwachsene: € 8,00<br />

Alle Personen unter 21 Jahren werden kostenlos geimpft!<br />

Zu den Impfungen bitte die Impfkarte mitbringen !


10 Informationen/Verschiedenes März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Die Jagd nach den Lehrstellen – Poly<br />

Gallneukirchen wieder Vorreiter bei der<br />

Ausbildung<br />

Nachdem in den vergangenen Jahren die Schüler der Polytechnischen<br />

Schule Gallneukirchen in der Fachbereichsgruppe EDV den<br />

Europäischen Computer-Führerschein erlangen konnten, hat sich<br />

die Situation heuer gewandelt: immer mehr Schüler kommen bereits<br />

mit dieser Schlüsselqualifikation, die sie sich auch in den<br />

Hauptschulen aneignen können. Daher hat sich die PTS Gallneukirchen<br />

heuer entschlossen, zusätzlich zum ECDL auch den schwierigeren<br />

Computerführerschein für Fortgeschrittene (Advanced ECDL)<br />

anzubieten und 8 von den 10 Schülern der Fachbereichsgruppe EDV haben bereits die Prüfung für das erste<br />

Modul Textverarbeitung erfolgreich abgelegt. Nach einer Informationsveranstaltung im November, bei der die<br />

Untersuchung über die Situation der IT-Lehrplätze in der Region Gusental präsentiert worden war (die Aussichten<br />

auf einen Lehrplatz in der Region sind denkbar schlecht!), sehen die Lehrer des Polys die einzige<br />

Chance in der bestmöglichen Qualifikation der Schüler. „Wenn einige Schüler aufgrund dieses Computerführerscheins<br />

für Fortgeschrittene einen Lehrplatz in ihrem Traumberuf finden, dann hat sich unsere Mühe schon<br />

gelohnt“ begründet Direktor Johannes Berger, selbst ein Vorreiter des EDV-Unterrichts im Poly, dieses Angebot<br />

an die Schüler.<br />

Bereits seit mehreren Jahren gibt es an der Polytechnischen Schule eine Lehrstellenbörse: Freie Lehrplätze<br />

werden an die Schule gemeldet, dort ausgehängt und die Schüler nehmen Kontakt mit den Firmen auf. Schon<br />

oft wurde dadurch ein späteres Lehrverhältnis angebahnt. „Weil wir diese Firmen kennen, können wir auch<br />

mithelfen, die nötigen Kontakte herzustellen und sie den Schülern mit gutem Gewissen weiterempfehlen“ erklärt<br />

Direktor Berger die Sinnhaftigkeit der Lehrstellenbörse. Eine völlig neuartige Möglichkeit nutzen die<br />

Schüler der PTS als erste in Oberösterreich: sie präsentieren sich auf der Internetseite „GUUTE.at“ der Wirtschaftskammer<br />

für Urfahr-Umgebung als Lehrstellensuchende.<br />

Anmeldung Sommerkindergarten in Gallneukirchen<br />

Die Stadtgemeinde Gallneukirchen führt auch heuer wieder in Zusammenarbeit mit<br />

der Pfarrcaritas im Kindergarten „St. Gallus einen Sommerkindergarten durch.<br />

Auch Kinder der Gemeinde <strong>Unterweitersdorf</strong> können sich dazu anmelden.<br />

Zeitraum: 21.07. - 22.08.<strong>2003</strong><br />

Anmeldung: bis 30.05.<strong>2003</strong><br />

Gemeindeamt <strong>Unterweitersdorf</strong> - Tel. 07235-63014-0<br />

Stadtamt Gallneukirchen, Hr. Stefan Mayrhofer - Tel. 63155-77<br />

Bei der Anmeldung ist ein Formular auszufüllen und zu unterfertigen.<br />

Kosten: Die Höhe des Elternbeitrages beträgt pro Woche € 15,50.<br />

Details erfahren Sie beim Gemeindeamt. Der Kostenbeitrag ist bei der<br />

Anmeldung sofort zu bezahlen !<br />

Zusätzlich zu bezahlen wäre das Mittagessen.<br />

Hinweis: Der Besuch ist nur wochenweise möglich !<br />

Die Kinder müssen in den Kindergarten gebracht und abgeholt werden<br />

(kein Transport !).<br />

Die Anmeldeformulare werden über den Kindergarten ausgegeben!


11 Klimabündnis März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Erneuerbare Energieträger<br />

in Gebäuden<br />

Erdöl, Gas und Kohle stehen uns nur begrenzt<br />

zur Verfügung. Sie sind wertvolle Ressourcen u.<br />

a. in der Medizin und der Produktionstechnik.<br />

Noch sind sie in ausreichender Menge vorhanden.<br />

Die Frage lautet allerdings, wie lange<br />

noch? Können wir es verantworten, unsere fossilen<br />

Vorräte derart verschwenderisch zu verbrauchen?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es, diese kostbaren<br />

Rohstoffe auch für die nächsten Generationen<br />

zu erhalten?<br />

Was sind erneuerbare Energieträger?<br />

Erneuerbare Energieträger sind nachwachsende<br />

Rohstoffe wie Holz, oder permanent vorhandene<br />

Energiespender wie Wind, Erdwärme und Sonne.<br />

Sie sind also im Gegensatz zu den fossilen<br />

Energieträgern ständig nutzbar.<br />

Erneuerbare Energieträger sind CO 2 neutral, was bedeutet,<br />

dass nur so viel CO 2 durch die Verbrennung<br />

abgegeben wird, wie in der Wachstumsphase aus der<br />

Atmosphäre aufgenommen wurde, der Kreislauf ist<br />

geschlossen. Kohle, Erdöl und Erdgas haben ebenfalls<br />

CO 2 aus der Atmosphäre gespeichert, allerdings<br />

über Jahrmillionen hinweg und in einer Zeit, wo die<br />

Konzentration des CO 2 in der Atmosphäre sehr hoch<br />

war. Die Freisetzung des fossilen CO 2 verändert die<br />

Zusammensetzung unserer Atmosphäre, was zum gefürchteten<br />

Treibhauseffekt führt.<br />

Welche Vorteile bieten erneuerbare<br />

Energieträger gegenüber fossilen<br />

Brennstoffen?<br />

• Sie sparen bares Geld: Die Annahme, dass<br />

erneuerbare Energieträger teurer kommen, als<br />

fossile, stimmt nicht. Solaranlagen senken die<br />

Kosten für die Warmwasserbereitung und sparen<br />

somit nach einer gewissen Amortisationszeit<br />

bares Geld.<br />

• Stärkung der heimischen Wirtschaft: Die<br />

Rohstoffe können aus der Umgebung angeliefert<br />

werden und schaffen so Arbeitsplätze in<br />

der Land- und Forstwirtschaft.<br />

• Unabhängigkeit: Erdöl,<br />

Erdgas und Kohle<br />

müssen von weit her<br />

transportiert werden, ihre<br />

Verfügbarkeit unterliegt internationalen Bestimmungen<br />

und ihren Abhängigkeiten.<br />

• Der Umwelt zuliebe: Neben den wegfallenden<br />

Emissionen durch die Verbrennung, halten sich<br />

auch die Transportkosten in Grenzen. Holz ist<br />

leichter zu gewinnen als fossile Energieträger<br />

und birgt auch kein Risiko von Umweltverschmutzungen<br />

beim Transport. Die derzeitige<br />

Ölpest vor den Küsten Frankreichs und Spaniens,<br />

verursacht durch den Untergang des Öltankers<br />

„Prestige“, führt uns drastisch vor Augen,<br />

welche Risiken die Bereitstellung fossiler<br />

Energieträger mit sich bringt.<br />

Welche Möglichkeiten der Nutzung<br />

erneuerbarer Energieträger<br />

gibt es?<br />

Biomasse:<br />

In Österreich werden zur Zeit nur rund zwei Drittel<br />

des jährlichen Holzzuwachses genutzt, Ausbaupotential<br />

ist also durchaus vorhanden. Scheitholz wird bei<br />

Kachelöfen und Stückgutheizungen verwendet. Automatische<br />

Feuerungsanlagen können mit Pellets oder<br />

Hackschnitzel betrieben werden. Der Anschluss an<br />

ein Nah- oder Fernwärmenetz ist natürlich am bequemsten,<br />

da die anfallende Arbeit ausgelagert ist.<br />

Sonnenkollektoren und Photovoltaik<br />

Sonnenenergie kann auf vielfältige Weise genutzt<br />

werden. Durch bauliche Maßnahmen, wie südseitige<br />

Ausrichtung der Fensterflächen oder Wintergärten,<br />

kann die Sonnenenergie passiv genutzt werden. Auch<br />

Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung<br />

werden bereits häufig eingesetzt. Sonnenkollektoren<br />

sparen vor allem im Sommer Heizkosten, da die Heizung<br />

großteils komplett abgeschaltet werden kann.<br />

Photovoltaikanlagen werden zur Stromerzeugung<br />

eingesetzt, auch sie erfreuen sich steigender Beliebtheit.


12 Klimabündnis März <strong>2003</strong> — Folge 2<br />

Ökostrom<br />

Strom ist nicht gleich<br />

Strom! Der Konsument hat<br />

die Möglichkeit zur Einsicht,<br />

woher der gewählte<br />

Anbieter seinen Strom bezieht,<br />

ob zum Großteil aus Kohle- und Atomkraftwerken<br />

oder aus klimafreundlichen Energieträgern,<br />

wie Biomasse, Biogas, ökologisch optimierten Kleinkraftwerken,<br />

Geothermie, Wind und Sonne. So kann<br />

man mitbestimmen, woher der bezogene Strom<br />

stammt und übt damit auch Einfluss darauf aus, welcher<br />

Strom zu welchem Anteil ins Netz eingespeist<br />

wird.<br />

Biogas<br />

Biogas (chemische Bezeichnung: Methan CH 4 ) ist<br />

leicht brennbar und ein stark treibhauswirksames<br />

Gas, das bei Gärungsvorgängen in die Atmosphäre<br />

gelangt. Wird es in entsprechenden Anlagen verbrannt,<br />

gewinnt man nicht nur Energie sondern verwertet<br />

auch ein Gas, das um Vielfaches treibhauswirksamer<br />

ist, als CO 2 .<br />

Energie sparen statt verschwenden!<br />

Durch Vollwärmeschutz eines Gebäudes<br />

(Dämmung der Außenmauern,<br />

Fenster) können die Heizkosten<br />

wesentlich gesenkt werden. Richtiges<br />

Lüften und Regulierung der<br />

Raumtemperatur tragen ein Weiteres<br />

dazu bei. Eine Absenkung und Anpassung<br />

der Raumtemperatur an den<br />

Verwendungszweck kann die Kosten<br />

um bis zu 10% reduzieren.<br />

Förderungen<br />

Die Gemeinden, das Land und auch der<br />

Bund bieten Förderungen für den Einsatz<br />

erneuerbarer Energieträger an. Nachfragen<br />

lohnt sich!<br />

Für weitere Informationen steht Ihnen das<br />

Klimabündnis OÖ, Bismarckstraße 16, 4<strong>02</strong>0<br />

Linz unter der Telefonnummer 0732/772652<br />

gerne zur Verfügung !

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