ELBA-Eine Bildergeschichte - Unterwegs Daheim
ELBA-Eine Bildergeschichte - Unterwegs Daheim
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„<strong>ELBA</strong> - <strong>Eine</strong> <strong>Bildergeschichte</strong>“<br />
Hallo liebe Kastengemeinde,<br />
wir (Michaela + Thorsten) möchten auf diesem Wege ein paar Eindrücke unserer letzten<br />
Pösslreise wiedergeben, zum einen weil es uns super gefallen hat, zum anderen um den einen<br />
oder anderen vielleicht zur Nachahmung zu animieren?!? Wir möchten dies nicht als<br />
Tagesbericht wiedergeben, sondern vielmehr als Bildbericht mit ein paar Infos zu unserer<br />
Reise. Los geht’s …<br />
Im Regen gestartet<br />
hatten wir es doch sehr gut erwischt, ab Gotthard Süd eine sternenklare Nacht, der<br />
Gotthard hatte sich wieder einmal als Wettergrenze erwiesen. Und auf Elba (fast)<br />
immer strahlend blauer Himmel, Sonne und zu unserem Erstaunen, wie sich<br />
herausstellen sollte, auch schon Wassertemperaturen zum Baden!<br />
Unser erster Campingplatz war bei Bagnaia der Campingplatz „Rosselba le Palme“, den<br />
wir durchaus empfehlen können. Sehr gepflegt, mit einem eigenen „Palmengarten“,<br />
einer vorbildlichen Poolanlage und ausreichend parzellierten Stellplätzen.
Einziger Wermutstropfen, um an den Strand zu gelangen muss ein Fussweg von<br />
schätzungsweise 500-600 m zurückgelegt werden (teilweise steil bergab). Dort schaut<br />
man über die Bucht nach Portoferraio. Da wir später noch weitaus schönere Strände<br />
gesehen haben, war dieser nicht unbedingt der Hit. Trotzdem hat uns dieser<br />
Campingplatz sehr gut gefallen.<br />
Von hier aus erkundeten wir das „östliche“ Elba mit seinen netten Ortschaften.<br />
Rio nell’ Elba<br />
Von hier aus lädt bei guter Sicht eine wunderschöne und beeindruckende Wanderung<br />
zum Cima del Monte ein, mit atemberaubenden Ausblicken bis fast über die gesamte<br />
Insel.
Weitere Stationen waren Rio Marina,<br />
Cavo,<br />
Porto Azzurro<br />
und das traumhaft gelegene Capoliveri.
Unsere zweite Station war die Bucht von Biodola - ein Traum!<br />
Und mit ihr der für Kastenwägen ausreichend große Stellplätze bietende Campingplatz<br />
„Scaglieri“, terrassenförmig am Hang angelegt, und je weiter „unten“ man steht, desto<br />
schöner ist die Sicht auf das wunderschöne, türkisfarbene Meer - Perfekt!<br />
Ausserdem feinster Sandstrand! Biodola ist gerade ausserhalb der Hauptsaison noch<br />
nicht so touristisch überladen wie die Touristenorte Lacona oder Marina di Campo.<br />
Hier in Scaglieri und den Nachbarorten Biodola und Forno ist es noch ursprünglich und<br />
idyllisch.
Von hier aus wanderten wir (fast) immer an der Küste entlang zum Capo d’ Enfola.<br />
Außerdem erpösselten wir die kleineren Ortschaften Procchio,<br />
Marciana Marina<br />
und das Bergdorf Poggio. Dieses hat uns mit seinen schmalen Gässchen besonders gut<br />
gefallen.<br />
Auf der Weiterfahrt zu unserem letzten Campingplatz Ville degli Ulivi in Marina di<br />
Campo legten wir einen Zwischenstopp an der Talstation zum Monte Capanne ein.<br />
Diesen erklommen wir mit der urigen Gondelbahn, die irgendwie an Vogelkäfige<br />
erinnert und jeweils maximal 2 Personen aufnimmt.
Leider hatten wir keine besonders gute Fernsicht, so blieb uns der Blick nach Korsika<br />
verwehrt. Abwärts sind wir, meist über Felsstufen und Geröllfelder, weiter unten auch<br />
durch Wald, gewandert.<br />
Wobei wir uns fragten ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre hoch zu wandern (ca.<br />
650 Höhenmeter) und runter zu fahren, da es doch teilweise recht hohe Stufen waren<br />
und wie geschrieben, fast alles über Fels. Etwas mulmig dachten wir schon an den<br />
nächsten Tag und an die Verfassung unserer Knie. Im Nachhinein war es aber kein<br />
Problem.<br />
Den Weiterweg zum Campingplatz nahmen wir dann „westwärts“ um den Monte<br />
Capanne herum, immer an der Küste entlang mit reizvollen Ausblicken auf das<br />
tiefblaue Meer - Herrlich! Einige nette Ortschaften luden zu kurzen Stopps ein.
Unsere letzte Station hieß Ville degli Ulivi in Marina di Campo. Hierbei handelt es sich<br />
um einen sehr großen Campingplatz auf dem viel Leben herrscht. Für Camper mit<br />
Kindern eine sehr gute Adresse, wer es etwas ruhiger haben möchte sollte auf den in<br />
unmittelbarer Nähe liegenden Campingplatz La Foce ausweichen. Die Bucht selber hat<br />
einen etwas gröberen Sandstrand als in Biodola zu bieten, ist aber trotzdem zum baden<br />
„allererste Sahne“. Zu Fuss kann der touristisch, aber dennoch interessante Ort Marina<br />
di Campo erreicht werden. Auch hier nette, „italientypische“ Gassen, Geschäfte und<br />
Restaurants. Durchaus sehr sehenswert.<br />
Fazit : Uns hat es auf Elba sehr gut gefallen, wer das (glasklare) Meer, kleine Buchten,<br />
Pinienwälder, (Sand-, Kiesel-, Fels-)Strände, Italien mit seinen Land und Leuten, ganz<br />
einfach das Mediterrane liebt, der ist hier genau richtig!<br />
Vielleicht konnten wir ja mit unserer kleinen „<strong>Bildergeschichte</strong>“ ein paar Anregungen<br />
geben, wir waren jedenfalls nicht zum letzten Mal auf der Isola d’ Elba.<br />
GBPacker
Zum Kalkulieren noch ein paar versprochene Fakten :<br />
Reisezeit : 16.05.07 - 28.05.07<br />
Reiseroute : „aus dem badischen“ über die Autobahn A5 bis Basel - Luzern - Mailand -<br />
Parma - La Spezia - Piombino<br />
„Problemzonen“ sind der Gotthardtunnel und die Umfahrung Mailand, am<br />
Gotthardtunnel hatten wir 2 Km Stopp and Go, bei Mailand brauchten wir für<br />
50 Km 2 Stunden! Allerdings hatten wir kurz vor der italienischen Grenze<br />
übernachtet (Chiasso) und sind so morgens wohl in den Berufsverkehr geraten<br />
(Christi Himmelfahrt ist in Italien kein Feiertag). Das passiert uns nicht noch<br />
einmal! Ansonsten gut zu fahren. Sollte schon Stau am Gotthard angekündigt<br />
sein kann man alternativ durch den San Bernadino fahren, ca. 70 Km Umweg,<br />
dafür aber landschaftlich reizvoller.<br />
Mautkosten : Schweiz die bekannte Jahresvignette für 27,50 €<br />
Italien für Hin- und Rückfahrt insgesamt 56,00 €!<br />
Fähre :<br />
Von Piombino hatten wir hinwärts nach Rio Marina übergesetzt (war die<br />
nächst mögliche Fähre und zudem auch noch günstiger)<br />
Kosten : 47,00 €<br />
Zurück zum Festland sind wir von Portoferraio nach Piombino<br />
Kosten : 51,00 €<br />
Es gibt zwei Fährgesellschaften, die abwechselnd nach und von Elba fahren,<br />
zum einen die staatliche Torremar, zum anderen die private MobyLines. Dabei<br />
scheint Torremar immer die günstigerer Alternative zu sein. Für das<br />
„Kastenformat“ machte es bei uns 10,00 €/pro Strecke aus. Wir hatten nicht<br />
vorgebucht und dies war auch kein Problem. Allerdings sind wir auch nicht mit<br />
dem „Ferienstrom“ kollidiert!<br />
Dieselpreise : Deutschland - Schweiz - Italien, macht nach unseren Erfahrungen keine<br />
spürbaren Unterschiede mehr aus. In der Schweiz noch am günstigsten, aber<br />
Achtung! Nur wenn mit Schweizer Franken/Kreditkarte gezahlt wird,<br />
nicht in Euro! Italien hat in etwa das gleiche Preisniveau wie Deutschland.<br />
Allerdings war Diesel auf der Insel ca. 4-5 Ct./ Liter teurer. Also vorher<br />
gegebenenfalls noch mal auf dem Festland tanken!<br />
Campingplätze<br />
Rosselba : 13,60 €/ Tag (in der Vorsaison/ohne Strom)<br />
le Palme http://www.rosselbalepalme.it/deu/scheletro.php<br />
Scaglieri<br />
Ville degli<br />
Ulivi<br />
: 32,20 €/ Tag (während unseres Aufenthaltes Wechsel von Vor- auf<br />
Nebensaison/inkl. Strom)<br />
http://www.campingscaglieri.it/camping_elba_de/home.html<br />
: 14,00 €/ Tag (mit Campingcard in der Vorsaison/ inkl. Strom)<br />
http://www.villedegliulivi.it/de/mcampo.html<br />
Gondelbahn : 10,00 € einfach, 15,00 € rauf- und runter/ Person
Zur besseren Übersicht noch eine Karte von Elba. Die roten Punkte zeigen unsere<br />
Campingplätze.