23.10.2014 Aufrufe

Reporter 52 Das Magazin der Leica Geosystems

Reporter 52 Das Magazin der Leica Geosystems

Reporter 52 Das Magazin der Leica Geosystems

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

mit einer Geschwindigkeit von<br />

ca. 1 km/h geschoben. Bei<br />

dieser Geschwindigkeit beträgt<br />

die Vorwärtsbewegung 280<br />

mm in <strong>der</strong> Sekunde. Der Scanner<br />

misst mit einer Rate von<br />

33 Abtastungen pro Sekunde,<br />

womit jede Abtastung für einen<br />

Gleisabschnitt von 8 mm steht.<br />

Um den Profilbogen herum<br />

werden in Abhängigkeit vom<br />

Abstand zum Scanner alle 2 - 5<br />

mm Punkte erfasst. Dabei wird<br />

jedes auch noch so kleine<br />

Detail vom Scanner dokumentiert.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis ist eine<br />

Punktwolke, die so dicht ist,<br />

dass sie wie eine Schwarzweissfotografie<br />

aussieht, auf<br />

<strong>der</strong> selbst so winzige Einzelheiten<br />

wie die Nietbolzen im<br />

Träger erkennbar sind. <strong>Das</strong> darf<br />

man bei einer Datenerfassungsrate<br />

von 1,5 Megabyte in<br />

<strong>der</strong> Sekunde auch erwarten!<br />

Der richtige Massstab<br />

Ein Teil <strong>der</strong> Aufgabenstellung<br />

bestand daher darin, die Datenmenge<br />

auf ein typisches<br />

Mindestprofil zu reduzieren,<br />

das jeweils fünf Metern <strong>der</strong><br />

Messung entsprach. So wurde<br />

<strong>der</strong> Umfang von über 600<br />

Profilen effektiv auf lediglich<br />

eines reduziert, obwohl alle<br />

Daten genutzt wurden. Darüber<br />

hinaus schrieb ABA auch<br />

Programme zur intelligenten<br />

Ausdünnung des Mindestprofils<br />

ohne Formverlust. Nach<br />

zahlreichen Versuchen ergab<br />

eine Bestimmung von etwa<br />

1200-1400 Punkten pro Profil<br />

die optimale Lösung – eine<br />

beträchtliche Verbesserung<br />

gegenüber den ursprünglich<br />

10’000 Punkten.<br />

Zusammengefasste Resultate<br />

Zu guter Letzt musste ABA die<br />

von MetroNet übermittelten<br />

Gleisdaten mit den Profildaten<br />

verbinden, die Daten <strong>der</strong> zwischen<br />

den Gleisen bestehenden<br />

Hin<strong>der</strong>nisse hinzufügen<br />

und daraus perfekt formatierte<br />

ClearRoute-Dateien erstellen.<br />

Jedes Profil wurde einer Sichtprüfung<br />

auf Qualität und<br />

Abweichungen unterzogen.<br />

lichen Informationen aller<br />

sichtbaren Gegenstände. Ihre<br />

Daten können bei Bedarf zum<br />

Zwecke <strong>der</strong> exakten Messung,<br />

Positionierung o<strong>der</strong> Identifikation<br />

je<strong>der</strong>zeit abgerufen werden.<br />

Trifft ClearRoute auf eine<br />

enge Stelle, so kann anhand<br />

<strong>der</strong> Datenbank die Art des<br />

Hin<strong>der</strong>nisses festgestellt<br />

werden.<br />

Alan Barrow<br />

Auf <strong>der</strong> offenen Gleisstrecke misst und<br />

protokolliert <strong>der</strong> <strong>Leica</strong>-Scanner GRP5000<br />

alle sichtbaren Details einschliesslich <strong>der</strong><br />

seitlich und über den Schienen befindlichen<br />

Infrastruktur. Was auch immer im<br />

Abtastbereich liegt, wird millimetergenau<br />

gemessen.<br />

<strong>Das</strong> Bild rechts zeigt die Punktwolke<br />

einer Un<strong>der</strong>groundstation und das<br />

Messbild darunter die feinauflösende<br />

Punktwolke einer Station mit Schienen<br />

und einem Zug.<br />

Alle Informationen auf einen<br />

Blick<br />

Sämtliche Vermessungsdaten<br />

wurden in lediglich fünf<br />

Wochen erfasst. <strong>Das</strong> Resultat<br />

ist eine Datenbank mit räum-<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!