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Die Aufklärung vor einer OP kann eigentlich von jedem Arzt durchgeführt werden, der den Eingriff
kennt – eine Personenbindung sei unrealistisch, monieren Experten.
( Quelle: DGOU
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BANDAGEN UND ORTHESEN
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BIERMANN Medizin
Orthopädische Nachrichten
Preisliste Nr. 9 – gültig ab 1.1.2013
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06. 2012 Zeitung für OrthOpädie und unfallchirurgie www.biermann-medizin.de
Misstrauenskultur
Die Abmahnungswelle der Verbraucherschützer
bei Frauenarztpraxen ist
nur ein weiterer Höhepunkt im andauernden
Streit zwischen GKV-Spitzenverband
und Ärzten. ( Seite 4
Biermann Medizin
Missetat
Vorsicht bei der Steuererklärung:
Selbst der bloße Versuch einer Steuerhinterziehung
kann schwerwiegende
rechtliche Konsequenzen nach sich
ziehen. ( Seite 8
Guter Ansatz, Ziel verfehlt
der referentenentwurf zum Patientenrechtegesetz ist noch stark überarbeitungsbedürftig
BERLIN/ROSTOCK [bgr] Mit
kommen, dass „der Patient nach Hause
dem sogenannten Patientenrechtegesetz
(PatRG) wollen Bundes-
Operateur krank geworden ist“. In
geschickt werden muss, weil ‚sein‘
gesundheitsminister Daniel Bahr
dringenden Fällen kann dieser
und Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger
Patienten werden.
Umstand zu einem Problem für den
(beide FDP) mehr Transparenz für
Die DGCH weist darüber hinaus
den Patienten schaffen und
auch auf weitere Nachteile im Krankenhausalltag
hin, die durch die Per­
gleichzeitig einen gewissen Qualitätsstandard
einhalten.
sonenbindung entstehen. Teilzeitmodelle
würden beispielsweise über
nfang 2013 soll das
diese Regelung erheblich erschwert.
Gesetz in Kraft treten.
Auch schwangere Ärztinnen, die
ABislang liegt nur ein
sich zwar mit dem Eingriff auskennen,
Referentenentwurf vor, doch
jedoch aus Mutterschutz­Gründen
bereits dieser erzürnt die Fachärzte.
Insbesondere die unter
dürfen, wären ebenfalls benachteiligt.
keine Operation mehr durchführen
§ 630e Absatz 2 vorgesehene
Die Regelung sei „zwar gut gemeint,
Regelung stößt auf wenig Akzeptanz.
Darin heißt es, dass nur
gedacht“, so Mittelmeiers Fazit.
aber nicht ausreichend zu Ende
derjenige den Patienten sachgemäß
aufklären darf, wenn dieser
was ist mit
ihn auch nachher operiert.
Qualitätsverbesserung – wird. Wichtig sei lediglich, dass der Patientenpflichten?
Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie
(DGCH) und die Deutsche Gesell­
Auch der Präsident der Deutschen auskennt, im Idealfall sollte er die mit dem bisherigen Entwurf unzu­
aber zu welchem Preis? Aufklärende sich mit dem Eingriff Nicht nur die Fachärzte zeigen sich
schaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin
(DGAI) begrüßen zwar das pädische Chirurgie (DGOOC), Prof. haben.
des Deutschen Anwaltvereines ver­
Gesellschaft für Orthopädie und ortho­
Operation bereits selbst durchgeführt frieden. Der Medizinrechtsausschuss
PatRG, doch genau diese Regelung Wolfram Mittelmeier, teilt diese Meinung.
„Der Ansatz ist gut gemeint“, Personenbindung eignet sich me darauf hin, dass zwar viele
wies in einer aktuellen Stellungnah­
halten sie für unrealistisch und
undurchführbar. Ihrer Meinung nach sagte er gegenüber den Orthopädischen
Nachrichten. Denn: „Wir sind „Eine Personenbindung stelle ich ger im PatG erwähnt werden, doch
nicht für Krankenhausalltag Pflichten seitens der Leistungserbin­
führe dieser Passus keineswegs zu
einer Verbesserung des erforderlichen alle an Qualitätsverbesserungen interessiert“,
unterstrich er.
personengebundene Aufklärung vor enten, wie zum Beispiel die Verbind­
infrage“, so Mittelmeier. Durch die mögliche Pflichten seitens des Pati­
Informationsbedürfnisses und Informationsstandes
der Patienten oder Dabei sei es nicht wichtig, wer aufklärt,
sondern dass der Patient hinrei­
Sicht eine enorme Belastung für den pie­Compliance, werde nur in einem
einem Eingriff entstünde aus seiner lichkeiten von Terminen oder Thera­
einer verbesserten Umsetzung der
Informationspflicht der Ärzte. chend gut und fachkompetent beraten Operateur. Noch dazu kann es dazu Absatz behandelt.
Falscher Tenor in der Gesundheitspolitik
Werden in deutschland zu viele endoprothesen verordnet?
BERLIN [bgr/red] Die Versorgung mit mit künstlichen Hüft­ und Kniegelenken
als Problembereich ins Visier zu gen. „Die Versorgung mit künstlichen „infolge zunehmender Lebenserwartung
lung gegen die politischen Äußerun­
Die DGOU räumt jedoch ein, dass es
künstlichen Hüft- und Kniegelenken ist in
Deutschland nicht häufiger als im internationalen
Vergleich, so die Deutsche ziellen Mitteilung.
Behandlungsmaßnahmen in der zu steigenden Ansprüchen an die Belast­
nehmen“, heißt es hierzu in einer offi­
Gelenken gehört zu den effektivsten der körperlich oft sehr aktiven Patienten
Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie
(DGOU). Damit widerspricht sie wendigen Regulierungsbedarf wird
komme. Deshalb fordert sie die Weiter­
„Als Begründung für dringend not­
modernen Medizin“, so die AE. barkeit von Material und Verankerung“
der derzeitigen Meinung in den Medien. neben einer Häufung von Schadensfällen
immer wieder eine massive ebenso in der Pflicht Implantaten, um diesen wachsenden
implantathersteller sind entwicklung von OP­Techniken und
ie DGOU kritisierte damit Aussagen
von Bundes­
vergangenen Jahren sowie eine unan­
Daten beruhende öffentliche Diskussi­
Diese Weiterentwicklung „sollte
Steigerung der Eingriffszahl in den „Eine auf offensichtlich falschen Anforderungen gerecht zu werden.
Dgesundheitsminister Daniel Bahr gemessen hohe Versorgungsrate der on mit dem Tenor der generellen nicht mit unkritischen Hinweisen auf
(FDP), der Deutschland als „Weltmeister Bevölkerung im internationalen Vergleich
zitiert –Deutschland sei ‚Spitsichert
Patienten und kann bei Fehlden“,
betont der Präsident der Gesell­
‚Überversorgung‘ hierzulande verun­
hohe Versorgungszahlen blockiert wer­
in der Endoprothetik“ bezeichnete.
„Gesundheitspolitiker und Vertreter zenreiter‘ in der Endoprothetik.“ entscheidungen eine angemessene schaft Prof. Wolfram Mittelmeier.
von Kostenträgern scheinen die Versorgung
der deutschen Bevölkerung Endoprothetik (AE) bezieht klar Stel­
Behandlung
Auch die Arbeitsgemeinschaft bzw. richtig indizierte medizinische
gefährden.“
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Engelhardt
G 14 172
Mission
Ärzte berichten über die sportmedizinischen
Vorbereitungen der deutschen
olympischen Mannschaft in unserem
Special zu Sportorthopädie anlässlich
des GOTS-Kongresses. ( Seite 10
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IVW II/2012:
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Aktuelles und unabhängiges Nachrichtenblatt für die
Orthopädie, Unfallchirurgie und Rheumatologie mit
akzentuiertem publizistischen Anspruch.
Orthopäden und Unfallchirurgen in Klinik und Praxis
8.559 Exemplare
8.368 Exemplare
geprüft Facharzt-Studie 2012
Ansprechpartner
Larissa Apisa
Tel.: 02236-376-434
Fax: 02236-376-999
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Termin- und Themenplan 2013
Ausgabe ET Schwerpunkt AZ DU
1 25.01.2013 Endoprothetik (Endoprothetikkongress, 21.–23.02.2013, Berlin) 03.01.2013 10.01.2013
2 26.02.2013 Osteoporose (Osteologiekongress, 06.–09.03.2013, Weimar) 01.02.2013 08.02.2013
3 15.03.2013 Fuß (Post-Ausgabe zum D.A.F., 08.–09.03.2013, Stuttgart) 21.02.2013 28.02.2013
4 24.04.2013
Knie, Endoprothetik, Kongressausgaben zum Süddt. Orthopädenkongress
(01.–04.05.2013, Baden-Baden)
02.04.2013 09.04.2013
5 24.05.2013 Hüfte 02.05.2013 10.05.2013
6 10.06.2013 Sportorthopädie (GOTS-Kongress, 14.–15.06.2013, Heidelberg) 17.05.2013 24.05.2013
7/8 12.08.2013 Osteoporose, Arthrose 19.07.2013 26.07.2013
9 13.09.2013
Rheuma (DGRh, 18.–21.09.2013, Mannheim); Schmerz (Schmerzkongress,
23.–26.10.2013, Hamburg)
22.08.2013 29.08.2013
10 15.10.2013 Hand, Kongressausgaben zum DKOU (22.–25.10.2013, Berlin) 23.09.2013 30.09.2013
11 21.11.2013 Rücken, Wirbelsäule (Wirbelsäulenkongress, 05.–07.12.2013, Frankfurt/M.) 30.10.2013 06.11.2013
12 16.12.2013 Schulter, Wintersport 22.11.2013 29.11.2013

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Orthopädische Nachrichten
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285 x 189 mm
285 x 189 mm
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2/1 Magazinformat 484 x 283 mm 2.805,00 5.115,00
Magazinformat 227 x 283 mm 2.055,00 3.210,00
1/2 Magazinformat 169 x 216 mm 1.415,00 2.285,00
1/8 Seite 169 x 126 mm 1.295,00 1.875,00
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Titel-Teaser
Titelstreifen
1 Spalte (nicht Titelseite)
33 x 40 mm
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53 x 275 mm
53 x 378 mm
1.575,00
1.575,00
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1.575,00
2.155,00
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Behandlung mit
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einer verbesserten
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