23.10.2014 Aufrufe

ETH-UNS - ETH Zürich

ETH-UNS - ETH Zürich

ETH-UNS - ETH Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lagerung radioaktiver Abfälle – wie eine einst betroffene Bevölkerung die Dinge sieht 65<br />

Wolfenschiessen<br />

(N=27 bzw. 28) [*]<br />

Dallenwil fühlt sich ungerechter behandelt<br />

und weniger gut einbezogen als alle anderen Gemeinden<br />

Dallenwil<br />

(N=34) [n.s.]<br />

Stans, Oberdorf<br />

(N=112 bzw. 113) [*]<br />

genügend<br />

einbezogen<br />

ungerecht<br />

behandelt<br />

alle anderen NW Gemeinden<br />

(N=289 bzw. 290) [*]<br />

1 2 3 4<br />

5<br />

stimme<br />

stimme<br />

gar nicht zu<br />

stark zu<br />

Gemeindevergleich «genügend einbezogen» und «ungerecht behandelt»<br />

im Wellenberg-Prozess» (Wohnort 1995)<br />

Abbildung 3.10<br />

Für den Prozessverlauf bei einem künftigen<br />

Verfahren dürfte mitunter die Startphase<br />

entscheidend sein. Wie das Beispiel<br />

Nidwalden zeigt, änderten sich die Meinungen<br />

einige prozessrelevante Punkte geändert.<br />

So wurden bis 1995 wichtige Mitbestimmungsrechte<br />

installiert, das Abgeltungsregime<br />

wurde nach 1995 auf alle Gemeinden<br />

kaum zwischen der Abstimmung 1995 ausgedehnt, bei der 2002 Abstimmung<br />

und 2002 (Tabelle 3.1). Dies ist – zumindest<br />

von aussen betrachtet – erstaunlich, haben<br />

wurde nur noch über einen Sondierstollen<br />

abgestimmt.<br />

sich doch im Verlauf des langen Verfahrens<br />

Tabelle 3.1<br />

Abstimmungsverhalten Anzahl Prozent<br />

Abstimmung 1995 und 2002: Ja 209 54<br />

Abstimmung 1995 und 2002: Nein 140 36<br />

Abstimmung 1995: Nein aber Abstimmung 2002: Ja 23 6<br />

Abstimmung 1995: Ja aber Abstimmung 2002: Nein 13 3<br />

Total 385 100<br />

Bemerkung<br />

zum Rücklauf<br />

Im Vergleich mit den<br />

Abstimmungsresultaten<br />

waren in der Befragung<br />

Gegner und Gegnerinnen<br />

des ehemaligen<br />

Lagerprojektes<br />

untervertreten. Da bei<br />

den Parteien die CVP<br />

und FDP eher unter-,<br />

die SP und DN eher<br />

übervertreten waren,<br />

müssen wir davon ausgehen,<br />

dass insbesondere<br />

bürgerliche<br />

Frauen nicht geantwortet<br />

haben (vgl. auch S.<br />

31, S. 52)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!