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Lagerung radioaktiver Abfälle – wie eine einst betroffene Bevölkerung die Dinge sieht Wichtige Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung in Nidwalden Autor: Pius Krütli Aufbauend auf den Ergebnissen der Arbeitsgruppe mit Pius Krütli (Tutor), Bettina Baader, Claudia Good, Bettina Hendry, Benjamin Kämpfen, David Mäder, Claudia Mohr, Philipp Nauer, Henrik Schmidt, Michael Taddeo, Pascal Wunderlin sowie Michael Stauffacher, Thomas Flüeler, Arnim Wiek und Roland W. Scholz
52 <strong>ETH</strong>-<strong>UNS</strong> Fallstudie 2006 «Entscheidungsprozesse Wellenberg» Das Wichtigste in Kürze Fragestellung und Vorgehen • Über eine postalische Befragung sollten u.a. Erkenntnisse zu Wissen, Werthaltungen, Emotionen, Erfahrungen der Nidwaldner Bevölkerung in Zusammenhang mit Diskussionen und Entscheidungen um das ehemalige SMA-Lagerprojekt «Wellenberg» gewonnen werden. • Der Fragebogen enthielt gesamthaft 44 Fragen mit 163 Variablen zu verschiedenen Aspekten;viele dieser Fragen und Variablen werden seit Jahren in der Wissenschaft untersucht. • Im Vorfeld wurden in Nidwalden (Stans) vier Fokusgruppen (moderierte Gruppeninterviews) mit 26 Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern durchgeführt – zu gleichen Teilen Befürwortende und Ablehnende des ehemaligenWellenberg-Projekts. Die Fokusgruppen sollten das Wissen über Erfahrungen,Werthaltungen,Emotionen usw. gezielt erweitern und die Befragung vorbereiten helfen. • Der Fragebogen wurde einem so genannten «Pre-Test» unterzogen; 60 Personen haben dabei aktiv mitgewirkt: Personen aus Nidwalden,aus dem privaten Umfeld der Studierenden, interne und externe Wissenschaftler sowie weitere Personen. • Kurz vor Weihnachten 2006 wurden knapp 1 800 Fragebögen an zufällig aus dem elektronischen Telefonbuch ausgewählte Privathaushalte verschickt. Antworten sollte die Person, die zuletzt Geburtstag hatte und zum Zeitpunkt der Befragung mindestens 18 Jahre alt war. In der zweiten Januarwoche 2007 wurde ein erstes Erinnerungsschreiben verschickt, ein zweites mit nochmaliger Beilage des Fragebogens folgte am 2. Februar (Total 532 zurückgeschickte und ausgefüllte Fragebögen, Rücklaufquote 30.7%). Der Rücklauf repräsentiert die Bevölkerung gut. Frauen und Ablehnende des ehemaligen Lagerprojektes sind aber untervertreten. • Die Befragung wurde vollständig anonym durchgeführt; es ist nicht bekannt, wer geantwortet hat. • Die Untersuchung in Nidwalden war so angelegt,dass – soweit möglich – ein Vergleich mit der zeitlich leicht verschobenen Parallel-Befragung in allen Sprachregionen der Schweiz möglich ist.
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Herausgeber: Roland W. Scholz Micha
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Seite 42 und 43: Der Fall «Wellenberg» - ein erste
Seite 56: Der Fall «Wellenberg» - ein erste
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Einigkeit über Verfahren möglich?
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Frühere ETH-UNS Fallstudien 105 ET
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