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ETH-UNS - ETH Zürich

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II<br />

<strong>ETH</strong>-<strong>UNS</strong> Fallstudie 2006 «Entscheidungsprozesse Wellenberg»<br />

Vorworte<br />

Schwieriger Prozess –<br />

zukunftsweisender Weg<br />

Vor rund einem Jahr wurden wir von Professor<br />

Roland W. Scholz für die Mitarbeit im<br />

Begleitgremium angefragt. Als Kontaktpersonen<br />

zwischen der Projektleitung einerseits<br />

und dem Begleitgremium und der Bevölkerung<br />

andererseits, erhielten wir einen<br />

tiefen Einblick in die Forschungsarbeit und<br />

lernten den Nutzen und die Bedeutung der<br />

Fallstudie kennen.Es war für uns von Anfang<br />

an klar, dass die Erarbeitung dieser Studie<br />

kein neues Aufrollen des «Wellenberg-Projektes»<br />

sein darf.Es geht darum,dass wir am<br />

Fall «Entscheidungsprozesse Wellenberg»<br />

lernen, wie man solch wichtige und hoch<br />

komplexe Aufgaben einer Lösung zuführen<br />

kann. Die Erkenntnisse aus der Fallstudie<br />

sollten nicht nur für zukünftige Lösungen<br />

der Lagerung radioaktiver Abfälle, sondern<br />

auch für andere grosse Infrastrukturprojekte<br />

wie z.B. Verkehrsanlagen, Energiegewinnung<br />

u.a. angewendet werden können.<br />

Es wurden nicht alte Narben aufgerissen,<br />

sondern Verständnis für abgelaufene Entscheide<br />

geweckt und zukunftsweisende<br />

Wege aufgezeigt.<br />

Das Engagement der Studierenden erlebten<br />

wir als sehr gross. Die verschiedenen<br />

Personengruppen wurden mit Respekt, sehr<br />

grossem Fachwissen und mit Begeisterung<br />

bei den Umfragen, Gesprächsrunden und<br />

Bewertungsparcours begleitet.<br />

Die Fallstudie «Entscheidungsprozesse<br />

Wellenberg» stellt ein wichtiges Kapitel der<br />

neuen Nidwaldner Geschichte dar. Wir danken<br />

Herrn Professor RolandW.Scholz,seinen<br />

Mitarbeitenden und auch den Studierenden<br />

für ihre wertvolle, grundlegende wissenschaftliche<br />

Arbeit und hoffen, dass bei der<br />

Lösung von künftigen Aufgaben das Werk<br />

eine Hilfe darstellt.<br />

Das Projekt wurde mit Skepsis, Ablehnung,<br />

aber auch mit Neugier aufgenommen.<br />

Die ersten Kontakte schufen Klarheit<br />

über Inhalt und Ziel der Studie. Den Gesprächen<br />

zwischen Mitarbeitenden der <strong>ETH</strong> und<br />

angefragten Personen wurde Raum gegeben.<br />

Aussagen wurden nicht geschmälert,<br />

nicht kritisiert und beurteilt. So entstand<br />

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zur<br />

Aufarbeitung eines schwierigen Prozesses.<br />

Verena Bürgi-Burri, Landrätin NW<br />

Ferdinand Keiser, Alt-Regierungsrat NW

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