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ETH-UNS - ETH Zürich

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Überblick, Hauptbotschaften und Schlussfolgerungen 31<br />

Vorgehen<br />

Qualität<br />

Gruppe «Bevölkerung»<br />

• Zur Erstellung des Fragebogens führten<br />

die Studierenden in Nidwalden vier<br />

Gruppeninterviews («Fokusgruppen»)<br />

mit 26 Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern<br />

durch – gleich viele mit Befürwortenden<br />

wie Ablehnenden des ehemaligen<br />

Wellenberg-Projekts.<br />

• Der Fragebogen enthält gesamthaft 44<br />

Fragenblöcke mit 160 Einzelfragen zu verschiedenen<br />

Aspekten wie Betroffenheit,<br />

Emotionen, Chancen/Risiken, Prozessfairness,<br />

Vertrauen, Wissen etc. Die Fragenkomplexe<br />

wurden aus wissenschaftlicher<br />

Literatur abgeleitet und mit den in<br />

den Fokusgruppen aufgebrachten Gesichtspunkten<br />

abgeglichen.<br />

• Kurz vor Weihnachten 2006 wurden<br />

knapp 1 800 Fragebögen an zufällig aus<br />

dem elektronischen Telefonbuch ausgewählte<br />

Privathaushalte verschickt. Antworten<br />

sollte die Person des Haushaltes,<br />

die zuletzt Geburtstag hatte und mindestens<br />

18 Jahre alt war.In der zweiten Januarwoche<br />

2007 verschickten wir ein<br />

erstes Erinnerungsschreiben, ein zweites<br />

mit nochmaliger Beilage des Fragebogens<br />

folgte am 2. Februar.<br />

Der Fragebogen wurde einem so genannten<br />

«Pre-Test» unterzogen, an dem 60<br />

Personen mitgewirkt haben. Die Befragung<br />

wurde vollständig anonym durchgeführt;<br />

es ist nicht bekannt, wer geantwortet hat.<br />

Insgesamt wurden 532 ausgefüllte Fragebögen<br />

zurückgeschickt (Rücklaufquote<br />

30.7%).<br />

Zur Beurteilung der Qualität wurde ein<br />

Vergleich mit Daten des statistischen Amtes<br />

vorgenommen. Insgesamt zeigt sich die<br />

Bevölkerung gut repräsentiert (Gemeinden,<br />

Alter, Familien- und Wohnverhältnisse, Ausbildung).<br />

Frauen sind aber mit 27% deutlich<br />

untervertreten. Im Vergleich mit den Abstimmungsresultaten<br />

zeigten sich Gegner<br />

und Gegnerinnen des ehemaligen Lagerprojektes<br />

ebenfalls untervertreten. Dahingegen<br />

entsprechen die Anteile der Parteien<br />

relativ gut den Resultaten der letzten Landratswahl,<br />

wobei die CVP und FDP eher unter-,<br />

die SP und DN eher übervertreten sind.<br />

Wir müssen also davon ausgehen, dass insbesondere<br />

bürgerliche Frauen nicht geantwortet<br />

haben.<br />

Abbildung 1.14<br />

Die Gruppe «Bevölkerung»<br />

befragte insgesamt 532 Personen<br />

mit einem 16-seitigen<br />

Fragebogen zu Themen wie<br />

Betroffenheit, Risiken/Chancen,<br />

Emotionen, Vertrauen,<br />

Gerechtigkeit und Wissen.

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