Qs 10 Qualitätssicherung durch Zusammenarbeit - Univation
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Heinz Altena<br />
QS <strong>10</strong><br />
1. Funktionen von Vernetzung<br />
Die möglichen Funktionen der örtlichen Zusammenkünfte können plakativ<br />
über 14 Funktionen beschrieben werden, die idealtypische Merkmale einer<br />
Stadtteilkonferenz darstellen. Sie sollen nicht als unabdingbar notwendige<br />
oder hinreichende Definition verstanden werden. Jeder stadtteilübergreifende<br />
Ansatz muß vor dem Hintergrund der konkreten lokalen Gegebenheiten<br />
gesehen und bewertet werden.<br />
Die folgende Beschreibung der einzelnen Positionen hat ausschließlich erläuternden<br />
Charakter. Jede Einrichtung und jede/r potentielle Teilnehmer/in<br />
muß für sich eine Wertanalyse vornehmen. Erst danach kann er/sie/es entscheiden,<br />
welche Funktionen für die Arbeit sinnvoll sind. Nur ein bewußtes<br />
und gewolltes Einlassen kann zu einer fruchtbaren Vernetzung führen. Ein<br />
bloßes „Schau´n wir mal“ ist eher destruktiv und auf Dauer schädlich.<br />
1. Kennenlernen: Das Miteinanderbekanntmachen ist ausgesprochen<br />
nützlich. Es hilft Schranken zwischen Institutionen, Gruppen und Personen<br />
abzubauen und damit die häufig vorhandenen Ängste und Vorurteile<br />
zu revidieren (oder zu bestärken).<br />
2. Kommunikation: Im Gespräch werden Meinungen und Haltungen<br />
ausgetauscht. Positionen werden profilierter und verständlicher. Lob<br />
und Tadel braucht nicht aufgestaut, sondern kann zielge ausichtet an die<br />
Frau oder an den Mann gebracht werden.<br />
3. Kontaktaufnahme: Eine „Face to Face“-Situation ermöglicht einen relativ<br />
problemlosen Erstkontakt. Gerade für eine horizontale Aus ausichtung<br />
der Vernetzungsarbeit ist eine niederschwellige Kontaktfindung<br />
angezeigt.<br />
4. Koordination: Einzelne Aktivitäten und ganze Arbeitsbereiche können<br />
aufeinander abgestellt werden. Damit lassen sich personelle und sächliche<br />
Ressourcen bündeln und zielge ichteter einsetzen.<br />
5. operation: K<br />
In vielen Fällen wird es sich als nützlich erweisen, gemeinsam<br />
bestimmte Anliegen vorzubringen oder konkrete Aufgaben<br />
zusammen mit anderen zu erledigen. Dies kann zwischen Institutionen<br />
oder Personen zu spontanen oder längerfristigen Verbindungen<br />
führen. Funktionierende Koordinations- und operationsstrukturen<br />
K<br />
helfen wiederum, andere und anderes exakter wahrzunehmen und<br />
konstruktiv miteinander umzugehen.<br />
6. Konkretion:<br />
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