Überwachung am Arbeitsplatz - Profiler24
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Die Deutschen lieben ihre Mobiltelefone; der Trend geht<br />
derzeit sogar zum Zweithandy. Kein Wunder, die Geräte<br />
sind mittlerweile kleine Alleskönner. Eine neue Studie<br />
von TNS Infratest kommt jedoch zu dem Ergebnis,<br />
dass die Anwender längst nicht alle Möglichkeiten nutzen,<br />
die ihnen das mobile Telefon bietet. Am beliebtesten<br />
ist das Verschicken von SMS-Nachrichten; das<br />
machen immerhin 81 Prozent aller Handy-Nutzer. Auf<br />
der oberen Rangliste der genutzten Features steht auch<br />
das Fotografieren mit der K<strong>am</strong>era, die im Handy eingebaut<br />
ist. 29 Prozent aller Nutzer knipsen regelmäßig<br />
d<strong>am</strong>it.<br />
Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Denn die<br />
Handy-K<strong>am</strong>eras stehen den Digic<strong>am</strong>s kaum mehr nach.<br />
Die meisten Mobiltelefone sind derzeit mit 2-Megapixel-<br />
K<strong>am</strong>eras ausgestattet. D<strong>am</strong>it lassen sich Fotos im typischen<br />
Postkartenformat sogar schon in guter Qualität<br />
ausdrucken. Doch dieses Jahr werden die Handyanbieter<br />
bereits 5-Megapixel-Geräte auf den Markt bringen.<br />
Das Nokia N95 soll beispielsweise im ersten Quartal<br />
kommen und rund 600 Euro kosten. Die hochauflösenden<br />
Mobiltelefone rücken dann bereits in die Kategorie<br />
der digitalen K<strong>am</strong>eras vor.<br />
Die Megapixel sind nicht alles<br />
Die meisten Kunden, die sich für ein Fotohandy entscheiden,<br />
denken, dass die Bilder umso besser werden,<br />
je mehr Megapixel das Gerät vorweisen kann. Das<br />
stimmt zwar, ist aber nicht die ganze Wahrheit. Denn ob<br />
man mit dem Handy perfekte Schnappschüsse schießen<br />
kann, das beeinflussen mehrere Faktoren. Entscheidend<br />
ist beispielsweise die Qualität der Linse. Je hochwertiger<br />
diese ist, desto schärfer werden die Bilder. Auch<br />
die Objektive haben einen wichtigen Anteil <strong>am</strong> Erfolg:<br />
Bei einem größeren Objektiv kann mehr Licht auf den<br />
Sensor in der K<strong>am</strong>era fallen und desto geringer ist das<br />
Farbrauschen. In vielen Geräten sind die Objektive der<br />
Handys jedoch klein im Vergleich zur Digitalk<strong>am</strong>era.<br />
Fachhändler sollten Kunden auch auf den Unterschied<br />
zwischen digitalem und optischem Zoom hinweisen. Ein<br />
digitaler Zoom vergrößert mit Hilfe einer Software das<br />
Bild. Dabei nimmt die Auflösung ab, das Foto wird pixelig.<br />
Mit einem optischen Zoom ist das nicht der Fall.<br />
Licht ist ein entscheidender Faktor für gute Bilder. Mit<br />
K<strong>am</strong>erahandys wird es oft schwierig, wenn man sich in<br />
dunkleren Räumen befindet, wenn es dämmert oder<br />
Nacht ist. Dementsprechend schlechte Ergebnisse liefern<br />
hier viele Fotohandys. Das liegt daran, dass die Geräte<br />
entweder mit einer Software arbeiten, die das Licht<br />
verstärkt, oder mit einem integrierten LED-Flash. Das<br />
geht auf Kosten der Bildschärfe bzw. -qualität. Außerdem<br />
gelingen mit dem LED-Licht nur Fotos, bei denen<br />
das Motiv nicht zu weit entfernt ist. Die bessere Wahl<br />
ist hier ein Elektronenblitz. Bei einigen Herstellern wie<br />
Nokia und Sony-Ericsson kann ein Blitzmodul als Zubehör<br />
gekauft werden. Allerdings schluckt dies viel Energie<br />
aus dem Akku und muss stets vom Anwender auch<br />
noch extra mit eingepackt werden.<br />
Telekommunikation<br />
Tschüss<br />
Digic<strong>am</strong><br />
Fotohandys liefern mittlerweile eine so gute Qualität bei den digitalen<br />
Schnappschüssen, dass sie kleine Digitalk<strong>am</strong>eras schon fast ersetzen können.<br />
Zu Top-Ergebnissen bei den Fotos trägt nicht nur eine hohe Megapixelzahl bei,<br />
sondern auch Linse, Blitzlicht und Objektiv.<br />
An den Speicherplatz denken<br />
Ambitionierte Fotografen sollten auch darauf achten,<br />
dass das Handy genug Speicherplatz hat. Pro VGA-Bild<br />
werden im Schnitt rund 40 KByte Speicher benötigt. Einige<br />
Geräte bieten die Möglichkeit, Wechselspeicher anzudocken.<br />
Es ist aber auch praktisch für den Anwender,<br />
wenn er die Bilder per USB-Schnittstelle auf seinen<br />
Rechner laden kann. Reseller sollten Kunden darauf hinweisen,<br />
wenn zum Lieferumfang eines Gerätes die Kabel<br />
oder eine Speicherkarte dazugehören. Bei einigen<br />
Geräten muss dieses Zubehör nämlich noch extra gekauft<br />
werden. Preisgünstige Geräte bieten oftmals nur<br />
die Möglichkeit, Fotos per MMS zu verschicken. Das ist<br />
für den Fotografen aber sehr teuer. Entscheidend kostengünstiger<br />
kommt es dagegen, wenn er sich ein Handy<br />
anschafft, das über eine Bluetooth- oder Infrarot-Schnittstelle<br />
verfügt.<br />
Der Kunde sollte beim Kauf zudem darauf achten, dass<br />
das Mobiltelefon mit einem großen Farbdisplay ausgestattet<br />
ist. Denn auf diesem können die Schnappschüsse<br />
sehr viel komfortabler betrachtet werden. Auch die<br />
Akkulaufzeit ist wichtig. Wer öfters fotografiert, eventuell<br />
auch noch mit Blitz, verbraucht ziemlich viel Strom.<br />
Deshalb sollte das Handy hier eine gute Durchhaltekraft<br />
haben. Im Endeffekt muss der Kunde aber beim Kauf eines<br />
K<strong>am</strong>erahandys selbst abwägen, welche Funktionen<br />
er wirklich benötigt: Verschickt er nur Schnappschüsse<br />
per MMS, braucht er keine 5 Megapixel, sondern ist mit<br />
weniger Megapixel durchaus besser beraten.<br />
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