Überwachung am Arbeitsplatz - Profiler24
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Giropay zur Verfügung stellen. Die kaufmännische<br />
Anbindung erfolgt über so genannte Acquirer und<br />
deren Kassensysteme (PayPal, Pago, B + S Card<br />
Service, WGZ Bank). Die Kosten von Giropay bestimmen<br />
die Kooperationspartner. B+S verlangt<br />
rund 2,75 Prozent Umsatzprovision plus einer<br />
Jahresgebühr von 59 Euro. Vorteil von Giropay ist<br />
eine potenziell hohe Nutzerzahl aufgrund der beteiligten<br />
Banken. Der Nachteil: Für Online-Shops, die<br />
international arbeiten, ist diese Bezahlmethode nur<br />
als Alternative geeignet.<br />
Das von T-Com angebotene E-Payment-Verfahren<br />
T-Pay bietet fünf verschiedene Bezahlvarianten:<br />
Händler können Kunden per Lastschrift oder Kreditkarte<br />
bezahlen lassen. Der Kunden muss sich<br />
dazu bei T-Pay anmelden und bei der Bezahlung<br />
nur mehr Benutzern<strong>am</strong>e und Passwort eingeben.<br />
T-Pay schreibt die Umsätze dann dem Händler beim<br />
Lastschrifteinzug gut, bei Kreditkarteneinsatz entsprechend<br />
der mit dem Kreditkartenanbieter vereinbarten<br />
Abrechnungsmodalitäten. Kunden können<br />
aber auch den Betrag auf ihrer Telefonrechnung auflisten<br />
lassen. Eine weitere Möglichkeit ist das Bezahlen<br />
per Pay by Call und per Call and Pay. Hier<br />
bezahlen die Kunden, indem sie eine bestimmte Telefonnummer<br />
anrufen. Die fünfte Alternative ist die<br />
MicroMoney-Guthabenkarte, die man im Telekom-<br />
Shop kaufen kann. Der Händler kann diese gegen 8<br />
Prozent Provision einbinden. Die Gebühren für den<br />
T-Pay-Service variieren je nach dem Bezahlverfahren<br />
und den Umsätzen. T-Pay verlangt jedoch<br />
einmalig eine Bereitstellungsgebühr von 100 Euro.<br />
Eine weitere E-Payment-Methode bietet Click & Buy<br />
an. Hier müssen sich Kunden einmalig anmelden,<br />
um später mit Benutzern<strong>am</strong>e und Passwort bezahlen<br />
zu können. Für Händler gibt es zwei Varianten:<br />
Der Basic Account adressiert Shops, die Produkte<br />
und Leistungen bis zu 10 Euro anbieten. Wer dagegen<br />
höhere Preise für seine Waren verlangt, für den<br />
eignet sich der Premium Account. Dieser bietet<br />
zudem mehrere Möglichkeiten, die Abrechnung zu<br />
gestalten. So können Händler Online-Abonnements<br />
erstellen und verwalten, und sie erhalten ein<br />
Transaktionsmodul zur Anbindung an ein Warenkorb-System.<br />
Click & Buy berechnet für den Basic<br />
Account eine einmalige Anmeldegebühr von 49<br />
Euro plus einen monatlichen Grundpreis von 5 Euro.<br />
Shops, die den Premium-Account nutzen, zahlen<br />
einen Provisionssatz der sich anhand der monatlich<br />
erzielten Umsätze errechnet.<br />
Zu den bekannten E-Payment-N<strong>am</strong>en zählt auch<br />
PayPal. Die Methode ist nicht nur für Ebay-Kunden<br />
konzipiert, sondern wird mittlerweile auch von vielen<br />
Online-Shops angeboten. PayPal ermöglicht als<br />
Zahlungsmethoden Lastschrift, Kreditkarte, giropay<br />
und Guthabenzahlungen. PayPal verlangt weder<br />
monatliche Grundgebühren noch Einrichtungsgebühren,<br />
sondern Transaktionsgebühren von 35<br />
Cents plus 1,9 bis 3,4 % Umsatzbeteiligung. Der<br />
Vorteil dabei ist, dass Paypal international aktiv ist.<br />
Qual der Wahl<br />
Welche Bezahlmethode für welchen Online-Shop<br />
geeignet ist, hängt von vielen Faktoren ab. Wichtigste<br />
Voraussetzungen sind, dass ein Bezahlsystem<br />
sicher ist, vor Zahlungsausfällen schützt, einfach<br />
zu handhaben ist und eine schnelle Abwicklung ermöglicht.<br />
Händler müssen aber auch klären, welche<br />
Umsätze über welche Bezahlmethode laufen und welche<br />
Kosten dabei entstehen. Für Ein-Euro-Beträge<br />
sind die wenigsten Kunden bereit, umständliche Anmeldeverfahren<br />
in Kauf zu nehmen. Handelt es sich<br />
um teure Ware? Dann sollte der Händler umso mehr<br />
darauf achten, dass er gegen Zahlungsausfälle abgesichert<br />
ist. Es ist auch zu bedenken, welche technischen<br />
Voraussetzungen für die Integration eines<br />
Verfahrens in den Online-Shop notwendig sind. Hier<br />
erhalten Sie jedoch Unterstützung von den Dienstleistern:<br />
Susanne van Verre, Unternehmenssprecherin<br />
bei B+S Card Service sagt: Um hier<br />
möglichst flexibel reagieren zu können, gibt es allgemeine<br />
Schnittstellenbeschreibungen für die Einbindung<br />
des Web-Terminals. In diesen Schnittstellenbeschreibungen<br />
sind bereits Skriptbeispiele für unterschiedliche<br />
Progr<strong>am</strong>miersprachen enthalten, um<br />
die Shop-Progr<strong>am</strong>mierer zu unterstützen. Im kos-<br />
Online-Bezahlsysteme<br />
tenlosen Test-Login der B+S allpos stellen wir den<br />
Progr<strong>am</strong>mierern die technische Dokumentation zur<br />
Einbindung kostenlos zur Verfügung.“<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Wahl des Bezahlsystems:<br />
Was erwarten die Kunden? Die EuPD-Studie<br />
weiß hier genaueres: Für 31,9 Prozent ist die<br />
Sicherheit vor Datenmissbrauch ein wichtiges Kriterium.<br />
Für fast ebenso viele, 31,2 Prozent, ist ein<br />
schneller Bezahlvorgang relevant, d<strong>am</strong>it der Händler<br />
möglichst schnell die Ware verschicken kann.<br />
23,6 Prozent schätzen eine bequeme Bezahlweise,<br />
bei der sie nicht lange eine Vielzahl von persönlichen<br />
Daten eingeben müssen. Für Händler ebenfalls<br />
ein interessantes Ergebnis der Studie: Während für<br />
Männern vor allem die Sicherheit und Schnelligkeit<br />
im Vordergrund steht, legen Frauen vor allem Wert<br />
auf die Bequemlichkeit. Außerdem gilt: Je öfters<br />
Kunden online einkaufen, desto mehr rückt der<br />
Sicherheitsaspekt in den Hintergrund.<br />
Warum setzen Shops im Online-Handel bestimmte Bezahlverfahren <strong>am</strong> liebsten ein?<br />
Die meisten Händler setzen bei ihren ausgewählten Payment-Methoden auf Sicherheit und ein niedriges Risiko.<br />
Was ist Kunden beim Bezahlen im Online-Shop <strong>am</strong> wichtigsten?<br />
Kunden wünschen sich ein sicheres und schnelles Zahlungssystem. Händler sollten bei ihrer Webpage<br />
explizit darauf hinweisen, dass sie diese Forderungen berücksichtigen.<br />
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