Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel

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22.10.2014 Aufrufe

Bereich Medizin 105 Pflege Die Klinikleiterin Pflege, Frau Germaine Eze und der Stationsleiter von Medizin 5.1, Herr Ueli Tschamper sind beide im Laufe des Jahres in den Ruhestand getreten. Als Nachfolge konnte für Medizin 5.1 Frau Claudia Krauss und für die Klinikleitung Herr Kristian Schneider gewonnen werden. Die PflegeexpertInnen der 4 Bettenstationen haben die 2. Themenwoche organisiert. Dieses Jahr ging es um die Mund- und Nasenpflege. Das Weiterbildungsangebot wurde über die Klinik hinaus von Pflegenden des ganzen USB genutzt und war wiederum erfolgreich. Im letzten Quartal 2011 konnte nach langer Planung auf dem 7. Stock mit der Renovation der Patientenzimmer und der Gänge begonnen werden. Die dominante Farbe Weiss wird zukünftig für eine hellere und freundlichere Arbeitsumgebung sorgen. Zudem sieht der Umbau vor, mehrere Räume so umzubauen, dass die Nasszellen vom Gang in die Patientenzimmer verlegt werden. Die tertiär ausgebildeten Pflegenden der Klinik sind weiterhin stark involviert in der Weiterentwicklung der Praxis. Allerdings wurden im 2011 aufgrund des Führungswechsels keine neuen Fachprojekte begonnen. Vielmehr wurde Bestehendes vertieft und gefestigt. Universitäre Aufgaben Lehre Oberärzte, Leitende Ärzte sowie der Chefarzt der Inneren Medizin sind in die Ausbildung der Medizinstudenten stark involviert. Der Chefarzt gibt vorwiegend frontale Vorlesungen. Leitende Ärzte unterrichten mittels Vorlesungen, aber auch im Rahmen von Masterkursen und Gruppenunterrichten. Sie sind ausserdem in die Ausarbeitung des eidgenössischen Staatsexamens (MC und clinical skills) eingebunden und nehmen zusammen mit den Oberärzten an zahlreichen OSCE Prüfungen teil. Oberärzte sind vorwiegend im Gruppenunterricht bei den Medizinstudenten im 3. und 4. Jahreskurs beteiligt. Neu wurden 2011 ausserdem in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Poliklinik Kurse für Pflegende bzw. Studierende in Master in Science of Nursing am Institut für Pflegewissenschaft an der Universität Basel. Der Kurs Clinical Assessment II. wird von Dr. M. Medinger durchgeführt. Durchschnittlich mehr als 50 Medizinstudenten (pro Jahr) in ihrem praktischen Jahr, sogenannte Unterassistenten, werden durch die Akademiker der Klinik in der klinischen Medizin ausgebildet. Oberärzte und Leitenden Ärzte werden als Mitarbeiter in verschiedenen Themenblöcken eingesetzt. Neben dieser wichtigen Rolle in der Ausbildung sind die akademischen Kräfte auch stark in der Weiter- und Fortbildung der Inneren Medizin beteiligt wie zum Beispiel MedArt oder MedAcademy. Forschung Mehrere Forschungsgruppen aus der Klinik Inneren Medizin sind aktiv. Marten Trendelenburg, Titularprofessor Die Gruppe von Marten Trendelenburg befasst sich mit der Rolle von Komplement und Autoantikörpern in der Pathogenese des Systemischen Lupus Erythematodes

106 Bereich Medizin (SLE). Durch klinische und experimentelle Studien wird versucht, Krankheitsmechanismen bei der Entstehung systemischer Autoimmunität und den Stellenwert neuer Laborparameter im klinischen Alltag zu untersuchen. In diesem Kontext ist die Forschungsgruppe Klinische Immunologie auch am Weiterführen einer Schweizerischen SLE Kohortenstudie federführend beteiligt. Mehrere Publikationen attestieren den Erfolg dieser Gruppe (SNF-Unterstützung und Unterstützung durch den Basel Translational Medicine Hub). Jörg Leuppi, Titularprofessor Die Gruppe von Jörg Leuppi arbeitet vor allem im Bereich Diagnostik und Management obstruktiver Lungenkrankheiten. Einerseits im Rahmen randomisierten, placebokontrollierten Studien wird das Ansprechen auf inhalativen Steroiden bei Patienten mit COPD und Asthma bzw. die Therapiedauer mit systemischen Steroiden bei COPD-Exacerbationen untersucht und zum anderen in Zusammenarbeit mit Hausärzten eine grosse COPD-Kohorte aufgebaut. Christian Müller, Titularprofessur Mehrere grosse Studien beschäftigen sich mit Verbesserungen der Diagnostik und Risikostratifizierung von Patienten mit Thoraxschmerzen und Atemnot. Studien untersuchen Patienten mit Atemnot auf der Notfallstation, in der Hausarztpraxis und Patienten mit respiratorischer Insuffizienz auf der Intensivstation. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Herzinsuffizienz, die Frühdiagnose Myokardinfarkt und Sepsis, sowie die Prävention des akuten Nierenversagens. Die Gruppe von Christian Müller hat auch dieses Jahr weitere erstklassige Publikationen veröffentlichen können. Er hat uns am 31.3.2011 verlassen, zum Glück bleibt er uns indirekt erhalten, weil er zum Professor für Kardiologie im Hause befördert wurde. David Conen, Professor-SNF, Dr. med. David Conen hat eine Professur der Schweizerischen Nationalfonds erhalten. Er ist daran, in Zusammenarbeit mit der Kardiologie, eine grosse Studie zum Thema Vorhofflimmern aufzubauen. In der ersten Phase geht es um den Aufbau einer Kohortenstudie, die langzeitig verfolgt wird. Balthasar Hug, PD Dr. med. Balthasar Hug widmet sich prioritär den Nebenwirkungen von Medikamenten und wie fehlerhafte Medikationen dank Informatiksystemen vermieden werden könnten. Er hat Unterstützung von der Gebert Rüf Stiftung bekommen. Die Gruppe von Prof. Jürg Schifferli befasst sich mit der angeborenen Immunität, Immunantwort und Komplement und wird auch vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützt.

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Bereich Medizin<br />

(SLE). Durch klinische <strong>und</strong> experimentelle Studien wird versucht, Krankheitsmechanismen<br />

bei der Entstehung systemischer Autoimmunität <strong>und</strong> den Stellenwert neuer<br />

Laborparameter im klinischen Alltag zu untersuchen. In diesem Kontext ist die Forschungsgruppe<br />

Klinische Immunologie auch am Weiterführen einer Schweizerischen<br />

SLE Kohortenstudie federführend beteiligt. Mehrere Publikationen attestieren den Erfolg<br />

dieser Gruppe (SNF-Unterstützung <strong>und</strong> Unterstützung durch den <strong>Basel</strong> Translational<br />

Medicine Hub).<br />

Jörg Leuppi, Titularprofessor<br />

Die Gruppe von Jörg Leuppi arbeitet vor allem im Bereich Diagnostik <strong>und</strong> Management<br />

obstruktiver Lungenkrankheiten. Einerseits im Rahmen randomisierten, placebokontrollierten<br />

Studien wird das Ansprechen auf inhalativen Steroiden bei Patienten<br />

mit COPD <strong>und</strong> Asthma bzw. die Therapiedauer mit systemischen Steroiden bei<br />

COPD-Exacerbationen untersucht <strong>und</strong> zum anderen in Zusammenarbeit mit Hausärzten<br />

eine grosse COPD-Kohorte aufgebaut.<br />

Christian Müller, Titularprofessur<br />

Mehrere grosse Studien beschäftigen sich mit Verbesserungen der Diagnostik <strong>und</strong><br />

Risikostratifizierung von Patienten mit Thoraxschmerzen <strong>und</strong> Atemnot. Studien untersuchen<br />

Patienten mit Atemnot auf der Notfallstation, in der Hausarztpraxis <strong>und</strong><br />

Patienten mit respiratorischer Insuffizienz auf der Intensivstation. Weitere Forschungsschwerpunkte<br />

sind die Herzinsuffizienz, die Frühdiagnose Myokardinfarkt<br />

<strong>und</strong> Sepsis, sowie die Prävention des akuten Nierenversagens. Die Gruppe von<br />

Christian Müller hat auch dieses Jahr weitere erstklassige Publikationen veröffentlichen<br />

können. Er hat uns am 31.3.<strong>2011</strong> verlassen, zum Glück bleibt er uns indirekt<br />

erhalten, weil er zum Professor für Kardiologie im Hause befördert wurde.<br />

David Conen, Professor-SNF, Dr. med.<br />

David Conen hat eine Professur der Schweizerischen Nationalfonds erhalten. Er ist<br />

daran, in Zusammenarbeit mit der Kardiologie, eine grosse Studie zum Thema Vorhofflimmern<br />

aufzubauen. In der ersten Phase geht es um den Aufbau einer Kohortenstudie,<br />

die langzeitig verfolgt wird.<br />

Balthasar Hug, PD Dr. med.<br />

Balthasar Hug widmet sich prioritär den Nebenwirkungen von Medikamenten <strong>und</strong><br />

wie fehlerhafte Medikationen dank Informatiksystemen vermieden werden könnten.<br />

Er hat Unterstützung von der Gebert Rüf Stiftung bekommen.<br />

Die Gruppe von Prof. Jürg Schifferli befasst sich mit der angeborenen Immunität, Immunantwort<br />

<strong>und</strong> Komplement <strong>und</strong> wird auch vom Schweizerischen Nationalfonds<br />

(SNF) unterstützt.

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