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Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel

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Ressorts 255<br />

(Phase-I Unit für Phase-I Studien, Organisation für Kontakte mit Swiss Medic, Ethikkommission<br />

<strong>und</strong> Biostatistik, etc.).<br />

Für den Schwerpunkt Life Science in <strong>Basel</strong> ist es unabdingbar, dass die Weiterentwicklung<br />

der Forschung an der Medizinischen Fakultät absolute Priorität hat. Insbesondere<br />

Projekte in Zusammenarbeit mit dem Biozentrum, der Abteilung Chemie & Physik der<br />

naturwissenschaftlichen Fakultät, sowie verschiedenen Industriepartnern (z.B. das neu<br />

zwischen der Universität <strong>Basel</strong> <strong>und</strong> Roche Pharma lancierte Programm <strong>Basel</strong> Translational<br />

Medicine HUB), Stiftungen, welche die Biosciences unterstützen, der Schweizerische<br />

Nationalfonds, das Swiss Network for Clinical Research (SCTO) <strong>und</strong> andere sind zu<br />

unterstützen. Es ist der Medizinischen Fakultät bekannt, dass diese Forschung sehr<br />

teuer ist, jedoch für den Standort <strong>Basel</strong> <strong>und</strong> den Standort Life Science Schweiz von<br />

enormer Wichtigkeit ist.<br />

Nachwuchsförderung (Vizedekanin Prof. R. Landmann)<br />

152 Aerzte (55 Männer <strong>und</strong> 97 Frauen), erwarben den Dr. med. Titel. 20 Zahnaerzte,<br />

davon 9 Männer <strong>und</strong> 11 Frauen, erhielten den Dr. med. dent. Titel. 31 Männer <strong>und</strong> 4<br />

Frauen erwarben die Venia docendi (PrivatdozentIn), die Anträge wurden durch die<br />

Habilitations-Kommission in 6 Sitzungen <strong>und</strong> Probevorträgen bearbeitet. 12 Kollegen<br />

wurden zu TitularprofessorInnen ernannt, dazu trat die Titularprofessur-Kommission<br />

zweimal zusammen. In der Nachwuchsförderungskommission der Universität wurden<br />

4 SNF Gesuche für angehende Forscher in der Medizin bewilligt (1 Mann, 3 Frauen, 67%<br />

Erfolgsrate). In der Forschungskommission der Universität wurden von 62 Gesuchen 30<br />

Personenförderungsbeiträge 13 Männern <strong>und</strong> 17 Frauen zugesprochen (48 % Erfolgsrate);<br />

5 Bewerber erhielten die Gelder aus der Lichtensteinstiftung, 2 aus anderen<br />

privaten Stiftungen an der Universität, 1 aus dem universitären Forschungsfonds <strong>und</strong> 22<br />

aus dem Spezialpogramm klinische Nachwuchsförderung. Der letztgenannte Fonds, der<br />

sehr beansprucht wird für Auslandaufenthalte oder Forschungsprojekte in <strong>Basel</strong>, wurde erst<br />

Ende 2009 gegründet <strong>und</strong> wird mit Vakanzmitteln der Medizinischen Fakultät gespiesen.<br />

Neben der offiziellen Kommissionsarbeit gewann die individuelle Laufbahnberatung bei<br />

jungen Kollegen <strong>und</strong> Kolleginnen mit Interesse an einer akademischen Karriere mit<br />

durchschnittlich 2-3 Gesprächen pro Woche eine stets grössere Bedeutung. Damit<br />

wurden vor allem HabilitationskandidatInnen gut auf die Bedingungen für einen hindernislosen,<br />

zügigen Erwerb des PD Titels vorbereitet. Zudem nahmen junge Kollegen in<br />

steigendem Mass gerne Hilfe bei Forschungs-Gesuchserstellung an. KlinikerInnen<br />

stehen bei SNF oder Universitätsfonds in Kompetition mit Gr<strong>und</strong>lagenwissenschaftern,<br />

die ganztags in der Forschung tätig sind; in dieser Lage sind sie bei gleichzeitiger<br />

Zunahme der Anträge <strong>und</strong> Verknappung der verfügbaren Mitteln benachteiligt. Coaching<br />

bei Gesuchsanträgen erhöht die Erfolgschance <strong>und</strong> ermutigt den Nachwuchs zur<br />

akademischen Karriere.<br />

Zukunftsaussichten <strong>und</strong> Herausforderungen<br />

Das vergangene Jahr war geprägt durch die bevorstehenden Veränderungen im<br />

Ges<strong>und</strong>heitswesen: durch die Einführung der Fallpauschalen wurden durch die Politik<br />

neue Rahmenbedingungen geschaffen, welche von der Medizinischen Fakultät zunehmende<br />

Flexibilität <strong>und</strong> neue Modelle in der Zusammenarbeit erfordern. Wie vorausgesehen<br />

wird die Einführung von Fallkostenpauschalen in den Spitälern zu einer Zunahme

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