Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
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Ressorts<br />
2. Ressort Pflege/ MTT<br />
Leiterin: Esther Sackmann Rageth 18.1.<strong>2011</strong> bis 1.11.<strong>2011</strong><br />
anschliessend als Stellvertreterin mit Jacqueline Martin<br />
Das vergangene Jahr war geprägt von Veränderungen. Mit dem Abgang von Silvia<br />
Rosery hat Esther Sackmann die Leitung des Ressort a.i. übernommen. Als Hauptaufgabe<br />
sah sie die Neuformierung der Pflege-Management-Konferenz nach der Pensionierung<br />
von Germaine Eze <strong>und</strong> dem Ende des Interregnums von Claudia Braun. Kristian<br />
Schneider als Fachbereichsleiter Medizin <strong>und</strong> Stephan Schärer als Leiter der Pflege<br />
Chirurgie kamen dazu <strong>und</strong> verjüngten das Gremium signifikant.<br />
Am Pflegeforum im Januar wurden für die Pflege die strategischen Ziele für das laufende<br />
Jahr formuliert:<br />
Optimierung der Gruppenrapporte bei Schichtübergabe<br />
Evaluation des Nutzens von Pflegerichtlinien<br />
Evaluation der Rolle der Pflegefachverantwortlichen<br />
Erhebung der Sturz- <strong>und</strong> Dekubitusrate, was sich ab April als gemeinsames Projekt<br />
zusammen mit dem Ressort für Medizinische Prozesse <strong>und</strong> Qualität abzeichnete <strong>und</strong> in<br />
der ANQ- Messung am 8.11.11 mündete.<br />
Die gesetzten Ziele wurden bis auf das erste vollständig erreicht.<br />
Gleichzeitig zur ANQ-Erhebung wurde eine Multizenter-Studie (SNF Sinergia project C;<br />
CRSII3_132786/1) zum Aufbau eines Monitoringsystems zur Erfassung des DRG-<br />
Einflusses auf Pflegekontextfaktoren in Schweizer Akutspitälern durchgeführt. Daran<br />
nahmen alle Pflegefachpersonen/Hebammen der stationären Einrichtungen des USB,<br />
USZ, Inselspital, KSW <strong>und</strong> der SoH AG teil. Um auch in Zukunft eine kompetente Pflege<br />
anbieten zu können <strong>und</strong> die Pflegequalität zu sichern, sind Erhebungen von Pflegekontextfaktoren<br />
<strong>und</strong> deren Einfluss auf Pflegequalität <strong>und</strong> Patientenresultate im Sinne eines<br />
kontinuierlichen Monitoring vonnöten. Damit Ressourcen in Zukunft sinnvoll verteilt werden<br />
können, sind Spitaldirektionen <strong>und</strong> Pflegeleitungen auf diese <strong>Daten</strong> angewiesen.<br />
Im Verlaufe des Jahres wurde durch die Vernehmlassung des Strukturberichtes für das<br />
Extraordinariat Pflegewissenschaft klar, dass das Ressort <strong>und</strong> insbesondere die Abteilung<br />
Klinische Pflegewissenschaft vor weiteren Umstrukturierungen standen. Dies zeigt<br />
sich heute u.a. in der veränderten Namensgebung des Ressorts. Die Bezeichnung<br />
Pflege/ MTT soll verdeutlichen, dass sowohl die Pflege als auch die Medizinisch-<br />
Therapeutischen <strong>und</strong> Medizinisch-Technischen Berufe bezüglich Praxisentwicklung<br />
fokussiert sind. Diese Aufgabe soll durch die „Abteilung Praxisentwicklung Pflege/MTT“<br />
gezielt unterstützt werden. Jacqueline Martin hat ab ihrem Amtsantritt die Entwicklung<br />
einer gemeinsamen Strategie zur Praxisentwicklung innerhalb der Pflege <strong>und</strong> MTT-<br />
Berufe an die Hand genommen. Sie wird die ersten Schritte im Rahmen dieses<br />
Veränderungsprozesses gemeinsam mit den Fachbereichsleitungen Pflege, den Leiterinnen<br />
MTT <strong>und</strong> der Leiterin Praxisentwicklung Fachbereich Pflege initiieren.<br />
Trotz der Vakanz des Extraordinariats konnte die Zusammenarbeit mit dem Institut für<br />
Pflegewissenschaft (INS) intensiviert werden; dies wird auch weiterhin einer der<br />
Schwerpunkte sein.