Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel

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22.10.2014 Aufrufe

246 Ressorts Verantwortlichen zeitnah die Möglichkeit des Datenvergleichs innerhalb der eigenen Abteilung (von Periode zu Periode) und können somit frühzeitig Veränderungen ablesen. Aber auch der Vergleich mit anderen Organisationseinheiten innerhalb der Bereiche, beispielsweise mit den „Besten“, ist möglich. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten der Verbesserung unserer Leistungen. Die Dateninterpretation durch die Qualitätsbeauftragten der Bereiche in Zusammenarbeit mit den Ärztlichen Leitern der Fachkliniken und den Pflegeleitungen gehört zum Kerngeschäft des Qualitätsmanagements. Die Identifikation von Schwachstellen und die Verpflichtung zur Definition spezifischer Massnahmen werden derzeit in den Organisationseinheiten durchgeführt und das Ergebnis wird spitalintern veröffentlicht. Mit dem Engagement für die Durchsetzung einer Nationalen Kurzbefragung mit nur fünf Fragen durch den Nationalen Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) wurde ein weiteres Ziel erreicht: die Beteiligung des USB an der nationalen Qualitätsentwicklung und der Erweiterung der Qualitätsindikatoren um die subjektive Einschätzung der Qualität im nationalen Vergleich. Die Einzelfallbearbeitung von Rückmeldungen von Patientinnen und Patienten (Patientenfeedback-Flyer, emails, Briefe, Telefonate) wurde systematisch ausgebaut. Dabei kommt der halbjährlichen Berichterstattung an Klinikleitungen und Spitalleitung besondere Bedeutung zu. Zum einen sind aus den Schilderungen von Patientinnen und Patienten die konkreten Erfahrungen im USB ablesbar, zum anderen ist aus der Zuordnung der Rückmeldungen zu Themengebieten ablesbar, was vielen Patienten ohne die Einschränkung durch gezielte Fragestellungen auffällt. Das Eingehen auf individuelle Erfahrungen in Form von Telefonaten, schriftlichen Stellungnahmen und persönlichen Gesprächen wird von Patientinnen und Patienten geschätzt und leistet somit wohl auch einen Beitrag zur Patientenzufriedenheit. Das Critical Incidents Reporting System (CIRS) wurde im Berichtsjahr nahezu flächendeckend auf die Plattform CIRS medical 9 migriert. Zusätzlich wurden unter der Leitung der USB-CIRS- Beauftragten (V. Basler) einheitliche Strukturen vorbereitet, die im Jahr 2012 der Spitalleitung zur Bestätigung vorgelegt werden können. Während zuvor sieben Abteilungen das CIRS System isoliert voneinander als eigene „Instanzen“ nutzten, wurde nun eine einzige Plattform mit 14 Meldegruppen geschaffen. Innerhalb dieser Meldegruppen bearbeiten die CIRS Teams alle gemeldeten Fälle und stellen ausgewählte Fälle den Mitarbeitenden des USB zum Lernen zur Verfügung. Die einheitlichen Strukturen ermöglichen das Lernen voneinander mit dem Ziel grösstmöglicher Sicherheit im Behandlungsprozess. Das CIRS-Leitungsgremium bestehend aus 20 Personen ist für den CIRS@USB Prozess verantwortlich, der mit der neuen Struktur in die USB-Organisation integriert wird. Projektgruppe für die Entwicklung von Prozessen und Effizienz (PEPE, Leiter: R. Willhalm) Zu Jahresanfang 2011 wurde von der Spitalleitung die neue Gruppe innerhalb des Ressorts Medizinische Prozesse und Qualität aufgebaut. Die Gruppe hat die Aufgabe, die 40 verschiedenen Kliniken des USB in der Methoden-, Prozess- und Projektkompetenz aktiv zu unterstützen. Dabei sollen vorwiegend Projekte mit repetitivem Charakter in dieser Gruppe erarbeitet werden.

Ressorts 247 Die Aktivitäten der PEPE-Gruppe werden von einer Steuergruppe, der die Bereichsleiter der vier klinischen Bereiche und der Leiter des Ressorts MPQ angehören, gesteuert. In der ersten Berichtsperiode wurden 10 Projekte von Machbarkeitsstudien bis zu Umsetzungen erfolgreich abgearbeitet. Diese Projekte wurden unter anderem in Zusammenarbeit mit USB-Kliniken/Abteilungen wie der Intermediate Care Unit, der Reproduktionsmedizin, dem Lungenzentrum, der Geburtsabteilung und der Memory Clinic durchgeführt. Medizinische Prozesse (Leiter: Prof. Dr. M. Heberer) Die Aktivitäten der Behandlungszentren Bewegungsapparat, Brust, Lunge und Stammzelltransplantation wurden im Rahmen der vorhandenen Ressourcen unterstützt. Das grundsätzliche Potenzial dieser prozessorientierten Organisationsform wird dabei zunehmend anerkannt und auch vom Beirat Strategische Angebotsplanung USB ausdrücklich unterstrichen. Derzeit werden weitere Behandlungszentren und Möglichkeiten zur besseren Unterstützung und Steuerung der etablierten Zentren mit konkretem Auftrag der Spitalleitung evaluiert. Aus dem Ergebnis dieser Evaluation werden klare Aufgaben und eine diesen Aufgaben angepasste Struktur der Einheit resultieren.

Ressorts 247<br />

Die Aktivitäten der PEPE-Gruppe werden von einer Steuergruppe, der die Bereichsleiter<br />

der vier klinischen Bereiche <strong>und</strong> der Leiter des Ressorts MPQ angehören, gesteuert.<br />

In der ersten Berichtsperiode wurden 10 Projekte von Machbarkeitsstudien bis zu<br />

Umsetzungen erfolgreich abgearbeitet. Diese Projekte wurden unter anderem in Zusammenarbeit<br />

mit USB-Kliniken/Abteilungen wie der Intermediate Care Unit, der<br />

Reproduktionsmedizin, dem Lungenzentrum, der Geburtsabteilung <strong>und</strong> der Memory<br />

Clinic durchgeführt.<br />

Medizinische Prozesse (Leiter: Prof. Dr. M. Heberer)<br />

Die Aktivitäten der Behandlungszentren Bewegungsapparat, Brust, Lunge <strong>und</strong> Stammzelltransplantation<br />

wurden im Rahmen der vorhandenen Ressourcen unterstützt. Das<br />

gr<strong>und</strong>sätzliche Potenzial dieser prozessorientierten Organisationsform wird dabei zunehmend<br />

anerkannt <strong>und</strong> auch vom Beirat Strategische Angebotsplanung USB ausdrücklich<br />

unterstrichen. Derzeit werden weitere Behandlungszentren <strong>und</strong> Möglichkeiten<br />

zur besseren Unterstützung <strong>und</strong> Steuerung der etablierten Zentren mit konkretem<br />

Auftrag der Spitalleitung evaluiert. Aus dem Ergebnis dieser Evaluation werden klare<br />

Aufgaben <strong>und</strong> eine diesen Aufgaben angepasste Struktur der Einheit resultieren.

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