Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel Daten und Fakten 2011 - Universitätsspital Basel
Behandlungszentren 241 Interdisziplinäre Thorax-Fallvorstellung 2011 Anzahl vorgestellter Fälle 512 Maligne oder Verdacht auf maligne Erkrankung 76 % Entscheid weitere Diagnostik 36 % Entscheid weitere Therapie 64 % Involvierte Fachbereiche pro vorgestellten Fall 4.9
242 Behandlungszentren 7.2 Behandlungszentrum Bewegungsapparat (BZB) Leiter: Prof. Dr. D.J. Schaefer Zur Prozessoptimierung erfolgte zu Beginn des Jahres 2011 eine Umorganisation des BZB. Das bisherige System der fächerübergreifenden, organbezogenen Behandlungsteams wurde aufgrund des Patientenaufkommens in eine traumatologische „warme“ und eine elektive orthopädische „kalte“ Unterteilung überführt. Es ermöglicht eine Verbesserung der Behandlungspfade für akute Verletzungen und Erhöhung der Präsenz auf der Notfallstation zum einen und zum anderen eine Spezialisierung im Bereich der Extremitäten- und Wirbelsäulenchirurgie im Bereich der orthopädisch-elektiven Behandlung. Die Traumatologische Klinik wurde im Rahmen des Projektes hochspezialisierte Medizin zu einem der 12 Zentren für die Behandlung von schwerverletzten Patienten bestimmt. Die notwendigen strukturellen und personellen Voraussetzungen wurden dafür zuvor geschaffen. In der Orthopädischen Universitätsklinik erfolgte die Schaffung von spezialisierten Behandlungsteams für einzelne Gelenke. Die Anzahl der ambulanten Konsultationen konnte somit deutlich gesteigert werden und neue operative Techniken konnten erfolgreich eingeführt werden. Die Wirbelsäulenchirurgie zeigte nochmals eine Steigerung der Patientenzahlen. Die Handchirurgie führte mehr komplexe rekonstruktive Eingriffe im Bereich der Handwurzel durch. Minimal-invasive und endoskopische Techniken zur Nervendekompression im Bereich des gesamten peripheren Nervensystems wurden etabliert. Im Jahr 2011 verabschiedete das Leitungsgremium des Behandlungszentrums Bewegungsapparat zudem eine gemeinsame Weiterbildungsvereinbarung. Somit stehen Ärzten in Weiterbildung im Bereich des BZB verschiedene Rotationsmöglichkeiten in die einzelnen Kliniken zur Verfügung, um ihre gesamte Weiterbildung in einer Institution absolvieren zu können. Zudem wurden klinikübergreifende interdisziplinäre Behandlungsteams, z. B. für ligamentäre Kniegelenksverletzungen gebildet. Die interdisziplinären überregionalen Kolloquien, z. B. für die Behandlung von chronischen Infekten, wurden ausgebaut. Im Bereich der Wissenschaft gelangen entscheidende Schritte im Rahmen der interdisziplinären translationalen Forschung mit Einführung von im Labor entwickelten Gewebekonstrukten in die klinische Anwendung. Drittmittelprojekte mit 7-stelligen Fördersummen konnten in Kooperation mit dem ICFS akquiriert werden. Die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen wurde im Jahr 2011 insbesondere in der Osteoarthritis Research Group der Orthopädie deutlich gesteigert. Zusammenfassend war das Jahr 2011 für das BZB durch eine Prozessoptimierung und Neuregelung der Verantwortlichkeiten, Strukturierungen der Weiterbildung sowie erfolgreicher Wissenschaft gekennzeichnet.
- Seite 181 und 182: 190 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 183 und 184: 192 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 185 und 186: 194 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 187 und 188: 196 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 189 und 190: 198 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 191 und 192: 200 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 193 und 194: 202 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 195 und 196: 204 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 197 und 198: 206 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 199 und 200: 208 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 201 und 202: 210 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 203 und 204: 212 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 205 und 206: 214 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 207 und 208: 216 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 209 und 210: 218 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 211 und 212: 220 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 213 und 214: 222 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 215 und 216: 224 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 217 und 218: 226 Bereich Medizinische Querschnit
- Seite 219 und 220: 228 Bereich Personal & Betrieb 5. B
- Seite 221 und 222: 230 Bereich Personal & Betrieb 5.2
- Seite 223 und 224: 232 Bereich Personal & Betrieb Wass
- Seite 225 und 226: 234 Bereich Personal & Betrieb Der
- Seite 227 und 228: 236 Bereich Personal & Betrieb FH b
- Seite 229 und 230: 238 Departement Biomedizin 6. Depar
- Seite 231: 240 Behandlungszentren 7. Behandlun
- Seite 235 und 236: Ressorts 245 1. Ressort Medizinisch
- Seite 237 und 238: Ressorts 247 Die Aktivitäten der P
- Seite 239 und 240: Ressorts 249 Das Projekt „Elektro
- Seite 241 und 242: Ressorts 251 Muri-John, V., Pretto,
- Seite 243 und 244: Ressorts 253 Phil.Nat.Basel) Profes
- Seite 245 und 246: Ressorts 255 (Phase-I Unit für Pha
- Seite 247 und 248: Ressorts 257 4. Ressort Prozessunte
- Seite 249 und 250: Ressorts 259 6. Fakten/Zahlen Anzah
- Seite 251 und 252: Betriebsstatistiken und Jahresrechn
- Seite 253 und 254: 264 Betriebsstatistiken und Jahresr
- Seite 255 und 256: 266 Betriebsstatistiken und Jahresr
- Seite 257 und 258: 268 Betriebsstatistiken und Jahresr
- Seite 259 und 260: 270 Betriebsstatistiken und Jahresr
- Seite 261 und 262: 272 Betriebsstatistiken und Jahresr
- Seite 263 und 264: 274 Betriebsstatistiken und Jahresr
- Seite 265: 276 Betriebsstatistiken und Jahresr
242<br />
Behandlungszentren<br />
7.2 Behandlungszentrum<br />
Bewegungsapparat (BZB)<br />
Leiter: Prof. Dr. D.J. Schaefer<br />
Zur Prozessoptimierung erfolgte zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong> eine Umorganisation des BZB.<br />
Das bisherige System der fächerübergreifenden, organbezogenen Behandlungsteams wurde<br />
aufgr<strong>und</strong> des Patientenaufkommens in eine traumatologische „warme“ <strong>und</strong> eine elektive<br />
orthopädische „kalte“ Unterteilung überführt. Es ermöglicht eine Verbesserung der<br />
Behandlungspfade für akute Verletzungen <strong>und</strong> Erhöhung der Präsenz auf der Notfallstation<br />
zum einen <strong>und</strong> zum anderen eine Spezialisierung im Bereich der Extremitäten- <strong>und</strong><br />
Wirbelsäulenchirurgie im Bereich der orthopädisch-elektiven Behandlung.<br />
Die Traumatologische Klinik wurde im Rahmen des Projektes hochspezialisierte Medizin<br />
zu einem der 12 Zentren für die Behandlung von schwerverletzten Patienten bestimmt.<br />
Die notwendigen strukturellen <strong>und</strong> personellen Voraussetzungen wurden<br />
dafür zuvor geschaffen.<br />
In der Orthopädischen Universitätsklinik erfolgte die Schaffung von spezialisierten<br />
Behandlungsteams für einzelne Gelenke. Die Anzahl der ambulanten Konsultationen konnte<br />
somit deutlich gesteigert werden <strong>und</strong> neue operative Techniken konnten erfolgreich eingeführt<br />
werden. Die Wirbelsäulenchirurgie zeigte nochmals eine Steigerung der Patientenzahlen.<br />
Die Handchirurgie führte mehr komplexe rekonstruktive Eingriffe im Bereich der Handwurzel<br />
durch. Minimal-invasive <strong>und</strong> endoskopische Techniken zur Nervendekompression im<br />
Bereich des gesamten peripheren Nervensystems wurden etabliert.<br />
Im Jahr <strong>2011</strong> verabschiedete das Leitungsgremium des Behandlungszentrums<br />
Bewegungsapparat zudem eine gemeinsame Weiterbildungsvereinbarung. Somit stehen<br />
Ärzten in Weiterbildung im Bereich des BZB verschiedene Rotationsmöglichkeiten in die<br />
einzelnen Kliniken zur Verfügung, um ihre gesamte Weiterbildung in einer Institution absolvieren<br />
zu können. Zudem wurden klinikübergreifende interdisziplinäre Behandlungsteams,<br />
z. B. für ligamentäre Kniegelenksverletzungen gebildet. Die interdisziplinären überregionalen<br />
Kolloquien, z. B. für die Behandlung von chronischen Infekten, wurden ausgebaut.<br />
Im Bereich der Wissenschaft gelangen entscheidende Schritte im Rahmen der interdisziplinären<br />
translationalen Forschung mit Einführung von im Labor entwickelten Gewebekonstrukten<br />
in die klinische Anwendung. Drittmittelprojekte mit 7-stelligen Fördersummen<br />
konnten in Kooperation mit dem ICFS akquiriert werden. Die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen<br />
wurde im Jahr <strong>2011</strong> insbesondere in der Osteoarthritis Research Group der Orthopädie<br />
deutlich gesteigert.<br />
Zusammenfassend war das Jahr <strong>2011</strong> für das BZB durch eine Prozessoptimierung <strong>und</strong><br />
Neuregelung der Verantwortlichkeiten, Strukturierungen der Weiterbildung sowie erfolgreicher<br />
Wissenschaft gekennzeichnet.